Beiträge von jusch

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    Original von Charlie
    Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich jusch hier richtig verstehe.
    Ich habe das Thema Haltung des Auslands - vor allem von der Konferenz von Evian zum Kindertransport - als einen zentralen Pfeiler in meinem Roman Ararat, an dem ich noch schreibe, und da gibt es vieles, das nicht aufgearbeitet ist -


    Charlie


    Diese Konferenz meinte ich. Jetzt bin ich noch gespannter auf Ararat :lache

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    Original von Saiya


    :write
    So habe ich das beim Lesen auch empfunden. Ich finde das hier sehr gut gelungen. Jede Person aus Albertas Geschichte ist auf eine oder andere Art betroffen und das wird hier auf eine sehr ruhige Art erzählt.



    kann ich nur :write
    Saiya, es ging mir genauso

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    Original von Charlie
    Das ist nicht die, die mir Magenschmerzen macht, jusch!


    Ueber diese Los Angeles Geschichte (ich nehme an, die meinst du?) haben wir hier uns auch sehr aufgeregt. Den Ausdruck Coca-Cola-Spiele finde ich passend.


    Vielen Dank fuers Lesen. Ich hoffe, es hat Dir ein bisschen Spass gemacht.



    Ja, die meinte ich, aber auch in Atlanta.



    Den Roman habe ich sehr gerne gelesen und er gefällt mir. besonders so viele kleine Szenen, die du wieder eingefügt hast.
    Jeder Roman von Lotti und Carmen hat seine eigene Geschichte, daher sind sie alle lesenswert.

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    Original von beowulf


    Ich verkürze ja auch immer, aber hier verstehe ich dich nicht.



    Die Schweiz hat die Schotten dicht gemacht und nach Großbritannien konnte man auch nur mit Bürgschaft. Ich denke, wäre dies nicht gewesen hätten noch mehr Leute Deutschland verlassen können und wären nicht umgekommen.Nach dem Krieg haben sich viele bedeckt gehalten.
    Ich wußte auch nichts über diese Vorgehensweisen. Wann das kritisiert wurde weiß ich nicht, habe es durch eine Dokumentation erfahren. Ich hoffe es war jetzt verständlich.


    Charlie
    mir geht es so wie dir in der aktuellen Situation. Die Bemühungen Angehörige aus diesen Ländern zu holen ist ein immenser Aufwand.

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    Original von Schwarzes Schaf



    Am schönsten fand ich Albertas inneren Monolog, in dem sie endlich endlich endlich ihre Gefühle für James offen anspricht und sich selber endlich die Wahrheit eingesteht. Schade, dass es so spät ist.


    Das hat mich auch sehr beeindruckt.


    Deine Vermutung war richtig mit den Vorkommnissen auf Mandeville, umso weniger versteht man Hannes. Er wußte doch Fritze ist sein Sohn und dann gibt er ihn weg. Aber Alberta gibt nicht auf und die Szene, wie alles geplant wird mit den Zetteln war beeindruckend.
    Verstanden habe ich Alberta auch nicht,daß sie nicht mitflog.


    Der Schluß war stimmig und sie hatten noch ein paar Jahre, denn sie wissen, wie sie zueinander stehen.
    Die Geschichte der Paralympischen Spiele habe ich nochmal nachgelesen und war verwundert über die USA, passte halt nicht zu den Coca-Cola Spielen.
    Mandeville kannte ich nicht und Dr. Gutttman konnte noch lange seinen Erfolg erleben.



    Der Roman war etwas anders, aber passend zu der Zeit. Dies war Albertas Geschichte und die Konsequenzen für jeden einzelnen deutlich spürbar.
    Vielen Dank für diese Aufarbeitung der Geschichte und ich weiß wieviel Magenschmerzen sie dir bereitet hat.


    LG jusch :wave

    Alberta steht alleine da und wer fängt sie auf. Es ist James, der ihr einen Halt gibt. Die Szene im Hotel, wie bei Jennifer und Gregory.


    Hannes Verhalten kann man nicht richtig nachvollziehen. Eigentlich bräuchte er eine starke Frau an seiner Seite, die ihm die Leviten liest. Alberta versucht ihn zu stärken, aber sie dringt nicht zu ihm durch.
    Die Beschreibung der Reichskristallnacht. Der Mob ,der durch die Straßen zieht am Beispiel der Szene mit Hannelore. Man denkt so etwas darf nicht mehr passieren und doch eschieht es heute wieder.
    Die Bürgschaft, damit man das Land verlassen kann, ist ein Thema für sich. Wer diese nicht bekam konnte nicht emigrieren. Die Welt schaut zu und nichts geschieht. Wenn ich mich richtig erinnere wurde dieses Thema bei der Aufarbeitung moniert.

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    Original von Schwarzes Schaf


    Ich tippe hier auf Hannes. Die beiden waren drei Tage alleine, während Alberta und James sich in Griechenland tummelten und werden sich in Trauer und Frust 'getröstet' haben, um den anderen vielleicht auch einen Denkzettel zu verpassen.
    Ich hatte die ganze Zeit auf eine Andeutung bei den Szenen mit Hannes gewartet, aber da kam nichts. Mal sehen ob ich richtig liege, den Steward halte ich auch für unwahrscheinlich, das klang zu sehr nach Ausrede, damit Alberta Auguste nicht weiter nervt:-]



    Daran habe ich gedacht.

    Diesen Abschnitt mußte ich erstmal sacken lassen. Wie sich die politische Situation zuspitzt, dann zwischenzeitlich die Hoffnung die Braunen habe keine Chance. Die instabilen politischen Verhältnisse, die doch zur Machtergreifung führen. Die konsequente Umsetzung ihrer kruiden Ideen.
    Das alles in einem Roman umzusetzen, da kann ich mich nur :anbet. Wahnsinn.


    Zusätzlich die Auswirkungen auf das Leben der Protagonisten.
    Am Anfang dachte ich, dass meine Vermutung richtig ist. Falscher Mann für Guste.- neuer Liebeskummer.
    Das war eine Nachricht ,wer der Vater des Kindes ist. Hatte zwischendurch einen anderen Verdacht, aber nicht James. Seine Antwort und Verhalten zeugte von Größe und dann der Pullover.
    Guste zu verstehen ist nicht einfach, aber bei der Geschichte verständlich. Es ist schwer hier Zugang zu dem Menschen zu finden. Man merkt auch wie alle überfordert sind.
    Die Geistesgegenwart von Ludger quer durch die Stadt zu fahren, damit Friedrich nicht in einer Akte auftaucht.
    Viola und Giselher mit dem Ariernachweis. Kein Wunder, dass alle Giselher so bekniet haben. Ob wirklich Viola sicher ist,wie er es erhofft.


    Die Propaganda läuft mit dem Aushängeschild des arischen Sportlerpaares.

    Wenn man die damalige Generation fragte: Ist euch nichts aufgefallen und habt mal hinterfragt, wurde dir gesagt, darüber wurde bzw.hat man nicht gesprochen. Was mit kritischen Stimmen geschah ist bekannt, entweder sind sie rechtzeitig emigriert oder wurden verhaftet.
    Die Generation, die damals gelebt hat ist zwischenzeitlich fast ausgestorben und ich habe immer die Leute bewundert, die in der Nazi-Zeit und nach dem 2.WK ihre Stimmen erhoben haben.

    Bei der Szene im Gutshaus bekam ich Gänsehaut. Diese Dialoge, Hesewitz versucht es auf die charmante Art und von Tschammer und Osten sagt es direkt. Giselher sieht noch immer nicht was Sache ist oder er verdrängt es.


    Ob Alberta Guste einen Gefallen damit macht, sie mit James zu verkuppeln. Hoffentlich kommt für Guste nicht das böse Erwachen. James fliegt ja alles nur so zu,aber Alberta hat das richtig erkannt.


    Jennifer trifft auf Alberta. Bei der bildhaften Beschreibung von Alberta lief Kopfkino ab.


    Jeder der Protagonisten hat bei mir Sympathiepunkte.

    Das Aufziehen der dunklen Wolken wird von vielen zu dieser Zeit nicht gesehen und wer ahnt wirklich was auf ihn zukommt.Wir als Leser und auch die Autorin wissen welchen Verlauf die Geschichte nimmt.



    Einige vermuten ja, dass es nur eine kurze Erscheinung ist und schnell wieder verschwindet.



    Das Zusammentreffen von James und Hannes eine tolle Szene, auch James Sicht auf die Deutschen treffend beschrieben.


    Alberta kommt mir wie eine "Pferdeflüsterin" vor. Sehr riskant von ihr, sich vor Loki zu stellen.

    Die Szene mit dem Verkehr und den Lieferfahrzeugen in der zweiten Reihe könnte auch heute spielen.


    Die Ausführungen über die Vorzüge der verschiedenen Pferderassen erinnerten mich stark an einen Besuch eines Landesgestütes. Das ist wirklich eine Welt für sich.


    Ich sehe es auch so wie Inge 78.

    Donovan und Hans Albers tolle Mischung und man hat die Melodie im Kopf.


    Jennifer würde sich gut als "Hase" machen bei den Langstrecken.


    Der unbekannte Mann, Gregory O´Reilly, aha klingt irisch und man hat ein Bild vor seinen Augen. Peng,er wird genauso beschrieben: rote Haare etc. :grin


    Was mir auffällt, alle deine Protagonistinnen haben fast keine Ahnung über ihre Wurzeln.


    Abe weiß sehr viel und der Nordirland-Konflikt wird erwähnt.
    Er bietet sich an für Jennifer einen Termin bei der Grand Madame zu ermöglichen. Fand ich eigenartig, sie ist doch eine Verwandte mütterlichseits.


    "Stuzzicadenti" sehr schön, hatte auch gleich ein Bild vor Augen in Erinnerung an meinen Schwiegervater.


    Weiter gehts mit Alberta---