Beiträge von jusch

    Ich lese ausschließlich gedruckte Bücher, doch gibt es die Vorgeschichte zu "Der Gutshof im Alten Land" als E-Only-Kurzgeschichte

    Der Gutshof im Alten Land: Die Vorgeschichte - Eine E-Only-Kurzgeschichte (Kindle Single) von [Jary, Micaela]


    Frühling 1914: Die Familie von Voss herrscht seit Jahrhunderten über einen großen Gutshof im Alten Land. Als Lennart von Voss, der jüngste Sohn und Erbe, volljährig wird, wird ihm zu Ehren ein glanzvolles Fest ausgerichtet. Während der Feierlichkeiten kommt es jedoch zum Eklat, da Lennart seine Zeit lieber mit der jungen Fabrikarbeiterin Jenny verbringt. Derweil wird von Lennarts älterem Bruder Gerrit eine folgenschwere Entscheidung verlangt. Doch der Sturm, der die Familie von Voss zu zerreißen droht, ist nichts gegen den großen Sturm, der in ganz Europa aufzieht – denn der 1. Weltkrieg wirft seine Schatten voraus.


    Habe es mir gerade heruntergeladen:)


    Ich möchte bitte mitlesen.

    Für die Kat. 6.43 ... in dem jemand zwei verschieden farbige Augen hat

    "Zeiten des Aufbruchs" von Carmen Korn

    Ein Protagonist hat ein blaues Glasauge, obwohl er grüne Augen hat. Ich hoffe, das gilt.


    Für Kat. 6.10 ...in dem jemand eine auffällige Angewohnheit hat

    "Zur Hölle mit den Seniorentellern!" von Ellen Berg

    Eine Bewohnerin singt immer Auszüge aus Opern.

    Nette Geschichte, aber mehr auch nicht.


    Für Kat. 6.7 ....welches ausschließlich nördlich des Äquators spielt

    "Uns gehört die Nacht" von Jardine Libaire


    Für die Kat.6.11...in dem eine Figur den denselben Anfangsbuchstaben in Vor- und Nachnamen hat.

    "Die Australischen Schwestern" von Ulrike Renk

    Tante Lilly heißt eigentlich Emilia Evers.


    und für die Kat. 5.19 ....das dir jemand empfohlen hat.....

    "Schloss aus Glas" von Jeannette Walls

    Inzwischen in der 37. Auflage erschienen und es hat sich gelohnt. Kann es nur empfehlen.

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    gegen alle Widerstände


    Ein spannender Einstieg in diese Geschichte und man fragt sich, wieso kommt es zu dieser dramatischen Szene. Was ist passiert seit dem Beginn der Beziehung?


    In New Haven sind Elise und Jamey Nachbarn. Beide kommen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten . Er ist Student an der Yale, eine Elite Universität, die „die Geistesgrößen der Zukunft“ ausbildet, und reicher Erbe. Sie hat dagegen keinen Schulabschluss und kommt aus einer sozialschwachen Familie. Es entwickelt sich eine leidenschaftliche sexuelle Beziehung, beide können nicht voneinander lassen. Jamey redet sich ein, dass es ein Intermezzo bis zum Semesterende ist. Elise empfindet wesentlich mehr für Jamey oder hofft sie auf einen gesellschaftlichen Aufstieg. Im weiteren Verlauf wird ihr Verhältnis immer enger.

    Ein Paar, das nicht in das übliche Muster des Ostküsten Geldadels passt und so versucht die Familie Hyde mit allen Mitteln diese Beziehung zu unterbinden.


    Schon zu Beginn des Romans bemerkt man bei Jamey einen inneren Zwiespalt, manchmal wirkt er melancholisch. Seine Erziehung wurde von Nannys übernommen. Beide Elternteile haben bis heute wenig Zeit für ihn, nur was die Gesellschaft denkt zählt. Als Erbe einer einflussreichen Familie wird er schon früh bevorzugt behandelt. Durch Elise lernt er neue Blickwinkel kennen und nimmt seine Umgebung anders wahr.


    Elise ist wesentlich pragmatischer veranlagt, denn sie wird schon früh zur Selbstständigkeit gezwungen. Obwohl sie aus prekären Verhältnissen stammt gibt es eine starke Familienbindung. In schwierigen Situationen zeigt Elise Stärke, lässt sich nicht unterkriegen und hält zu Jamey.


    Es ist nicht nur ein Liebesroman, denn die Autorin zeichnet auch ein Spiegelbild der Gesellschaft. Dies wird in einer ausdrucksstarken,wortgewandten und symbolischen Sprache beschrieben.

    Ein sehr intensiver Debütroman, der über eine obsessive Liaison erzählt.


    9 Eulenpunkte

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    Inhalt (Amazon):

    1968 – Wolf Heller ermittelt in politisch aufgeheizten Zeiten

    Rudi Dutschke, Uschi Obermaier, Willy Brandt, Axel Springer, Benno Ohnesorg - die Sechzigerjahre sind ihre Bühne, Berlin ist ihre Bühne. Es stand viel auf dem Spiel. Und Wolf Heller muss sich als junger Kommissar in diesen Zeiten beweisen.

    Wolf Heller interessiert sich eigentlich nicht für Politik, doch plötzlich ist alles politisch. Ohne es zu wollen, gerät er zwischen die Fronten. Die Polizei gilt als reaktionärer Haufen, Studenten demonstrieren lautstark in den Straßen, und seine Freundin Louise zieht in eine Kommune. Da wird eine junge Frau tot am Ufer des Wannsees gefunden. Nur die roten Schlangenlederschuhe geben einen brauchbaren Hinweis auf ihre Identität. Als der Kommissar ein Bild der Schuhe in einer Berliner Zeitung veröffentlichen lässt, meldet sich eine Kollegin der Toten: Heidi Gent arbeitete in Horst Mahlers Anwaltskanzlei. Heller soll den Fall schnell abschließen. Auf der Polizei liegt noch der Schatten der Ermordung von Benno Ohnesorg, der Druck aus dem Schöneberger Rathaus ist enorm. Doch als er zufällig mitbekommt, dass sein Chef lautstark mit einem Unbekannten über die Tote streitet, lässt er nicht mehr locker.


    Autoren:

    Martin Lutz (1969) und Sven Felix Kellerhoff (1971) sind von Beruf Journalisten. Uwe Wilhelm (1957) ist Drehbuchautor und Schriftsteller. Kriminalität, Geschichte und Geschichten sind schon seit Jahren ihre Passion. Alle drei leben in Berlin.




    Im Wannsee wird eine unbekannte Tote gefunden. Kommissar Heller und seine Kollegen von Morddezernat versuchen die Indentität der Toten zu ermitteln. Die Spur führt zur Anwaltskanzlei Mahler. Wer hat die Frau ermordet?

    Je tiefer Wolf Heller in diesen Fall gräbt, um so mehr entsteht der Eindruck, dass er ausgebremst wird. Wer versucht hier einiges zu vertuschen? Schnell ist ein Schuldiger gefunden, aber ist er wirklich der Mörder? Mancher der Ermittler wird von seiner Vergangenheit eingeholt und wird dadurch erpressbar und von wem?


    Das Ganze spielt im Spätherbst 1968, ein Jahr, das für auch für die Studentendemonstrationen bekannt ist. Man möchte einen politischen Wechsel und die schlecht ausgerüstete Polizei ist der Buhmann. Die Linke Szene mobilisiert und man kann miterleben, wie sie sich immer mehr radikalisiert. Die Kommune Wielandstrasse bereitet Demonstrationen vor und hat damals noch unbekannte Förderer. Auch wird der ein oder andere Klarnamen genannt, die Jahre später eine politische Rolle spielen. Große Angst hat die Kommune, dass Spitzel sich in den inneren Zirkel einschleichen.


    Wolf Heller lebt zur Untermiete bei der alleinerziehenden Paula. Er wird von ihren Kindern angehimmelt. Während er dienstlich selbstsicher auftritt, ist er privat unschlüssig, wohin in sein Weg führen wird. Das Verhältnis zum Vater ist nicht das Beste und die Ungereimtheiten bei dem Tod seiner Mutter lassen ihn nicht los. Mit seinen Karmann - Ghia macht man diverse Stadtrundfahrten durch West Berlin.

    Dann trifft er noch auf Louise, eine Amerikanerin , die in Wielandstrasse wohnt. Sie möchte an der Revolution teilhaben, kann sich nicht richtig entschliessen, wie sie sich einbringt.


    Die Autoren haben es verstanden die Stimmung des Jahres 1968 in diesen Roman wiederzugeben. Man ist mittendrin bei den Demos und besucht Szenekneipen und Clubs. Es ist spannend zu lesen, wer alles seine Hände im Spiel hat. Der Handlungsablauf bringt überraschende Wendungen, vorausgesetzt man liest nicht die Informationen zum E- Buch . Hier wird mal wieder zu viel verraten.


    9 Eulenpunkte

    In dem Nachfolgeband von „Im Lautlosen“ erlebt man mit den Protagonisten die unmittelbare Nachkriegszeit. Es ist ein Kampf ums Überleben, wobei sie sich noch glücklich schätzen können, denn sie leben in einer intakten Wohnung. Eindrucksvoll wird geschildert wie schwierig die Verhältnisse für die Bevölkerung im zerbombten Hamburg waren. Es kommt sehr oft zu Lebensmittelrationierungen und die Sorge um die Kinder ist groß.

    Mit den Charaktere fiebert man mit, trotz mancher Rückschläge lassen sie sich nicht unterkriegen und sie erlauben sich Visionen für die Zukunft zu haben. Es gibt überraschende Wendungen und Entscheidungen, die man durchaus verstehen konnte. Einzig die plötzlich wieder auferstandene Mutter und die rasante Umsetzung der Pläne nach der DM- Einführung waren nicht ganz nachvollziehbar.


    In diese Zeit fallen auch die ersten Prozesse über Euthanasie in der Psychiatrie und Richard setzt große Hoffnungen darauf, dass die Verantwortlichen endlich zur Rechenschaft gezogen werden. Ein Trugschluss, denn es sitzen immer noch die selben Leute auf ihren Posten wie in der NS-Zeit. Die alten Seilschaften funktionieren weiterhin.


    Melanie Metzenthin ist es gelungen ein authentisches Bild dieser Zeit zu zeigen. Ein intensiver Roman, der durch seinen Sprachstil überzeugt , einschließlich der nachdenklichen Dialoge. Trotz der Ernsthaftigkeit versteht es die Autorin auch humorvolle Szenen einzubauen. Auf das Verhältnis zwischen Briten und Deutschen und welche Ressentiments bestehen wird genauso eingegangen, wie auf die freundschaftlichen Beziehungen und Gespräche, die so manche Vorurteile abbauen können.

    Ein lesenswerter Roman.


    8 Eulenpunkte

    Der Abschlussband über das Leben von Frederike erzählt die Geschehnisse der letzten Kriegsmonate und die Anfangszeit der Nachkriegsordnung. Die Auflösung des politischen Systems, warum es zu diesen Vergeltungsmaßnahmen kommt werden von der Autorin , auch anhand von Dialogen,eindrucksvoll beschrieben Gut kann man nachvollziehen, wie schwer es nicht nur für die Protagonisten ist, mit immer mehr Einschränkungen zu leben und dabei die Menschlichkeit nicht zu verlieren. Dazu kommt die Verleumdung und Verhaftung von Gebhard und die Ungewissheit wie es ihm geht. Es ist eine sehr harte Zeit für alle Familienmitglieder und durch die eindringliche und realistische Schilderung ist man als Leser intensiv dabei. Die Familien Mansfeld und Fennhusen müssen Ländereien und Häuser zurücklassen und sich eine neue Existenz aufbauen. Trotz dieser Schicksalsschläge glimmt am Horizont ein Lichtstreif auf.

    Eine bewegende, authentische Familiengeschichte, die auf wahre Personen und Erlebnisse basiert.


    8 Eulenpunkte

    Was für Schicksalsschläge Frederike erleidet und trotzdem muss sie weiterfunktionieren. Hier verstehe ich, dass sie Deutschland den Rücken kehrt.

    Fühlte sich Klein Gebbi nicht abgeschoben? Eine kleinen Hoffnungsschimmer gibt es ja mit Dolphi und seinen fünf Kindern.

    Über Caspar bzw. Wolfgang habe ich auf Wikki gelesen. Er war ja nicht der Einzige, der Anfang der Fünfziger diesen Weg gegangen ist.

    Dass Hittlop seine Finger im Spiel hatte, habe ich schon beinahe vermutet.

    Was für eine Tragödie mit Gebhard. In den letzten beiden Abschnitten hatte ich öfter ein Kloß im Hals. Humanes Denken und Machen wird nicht belohnt.


    Das Gespräch zwischen Thea und Frederike, dass es niemals wieder Rechte in Deutschland geben wird, war leider eine Utopie. Nur siebzig Jahre später sitzen sie wieder im Bundestag, können sich profilieren und es wird als gegeben hingenommen.

    In diesen Abschnitt passiert viel- Nach knapp drei Monaten kommt die Familie an.

    Ich habe schon viel über diese Trecks gesehen und trotzdem kann man sich nicht vorstellen, was die Leute erlebt haben. Ich fand es gut, dass hier nicht einseitig das Grauen erzählt wird. Die Deutschen haben bei ihren Feldzug auch sehr viel Leid verursacht. Ich weiß dies durch meinen Vater.

    Auch die Versorgung mit den Hinterlassenschaften der Opfer der KZ war ganz heftig.


    Onkel Erik sieht es realistisch, dass sie kein Gut mehr haben werden. Ulrike Renk weißt du, ob die Nachfahren nochmals in Ostpreussen waren, nachdem dies wieder möglich war?


    Die große Hoffnung war, dass die West - Alliierten noch vor den Russen da sind. Sie stehe ja nur wenige Kilometer entfernt. Nur weiß scheinbar keiner, dass die Jaltakonferenz stattgefunden hat.


    Gebhard kehrt als schwerkranker Mann zurück. Dass war zu befürchten.

    Der Familie steht noch einiges bevor.

    Die drei Frauen feiern zusammen Weihnachten. Heide und Thea müssen umdenken, denn auf Mansfeld hat man etwas andere Ansichten wie es abläuft.

    Dieses Weihnachtsfest wird ausführlich beschrieben. Der Gin scheint auch nicht auszugehen.

    Alle hoffen, dass der Krieg bald endet und schon wird versucht Pluspunkte zu sammeln, wenn die Besatzer eintreffen.

    Es gibt die ersten Lagerauflösungen und die Todesmärsche beginnen.

    Auch in Fennhusen steht das Trekken bevor, nachdem sich der Gauleiter wohl abgesetzt hat. Dass es nicht leicht ist alles aufzugeben ist nachvollziehbar. Dies steht letztendlich auch in der Prignitz sowie in allen besetzten Ostgebieten bevor. Dass Adlige nicht gelitten sind, weiß man seit der Russ. Revolution.

    Der erste Abschnitt passt ja gut zum gestrigen Gedenktag des 20. Juli.


    Ich war relativ schnell wieder in der Geschichte. Typisch für diese Zeit Unangepasste aus dem Verkehr zu ziehen.

    Gewundert hat mich, dass Freddy nichts über die frisierten Bücher wusste.

    Gebhard wandert auf einen schmalen Grat: Verantwortung für drei Güter und seiner Familie, unter besonderer Beobachtung, da Caspar zum Tode verurteilt wurde und noch viel mehr. Der Zusammenbruch von ihm war vorauszusehen.

    Freddy wird klar, dass sie es noch relativ gut haben auf dem Lande im Gegensatz zur Stadtbevölkerung.

    Ich habe mein Buch gestern abgeholt.

    Das Buch hat 500 Seiten ohne Nachwort und Danksagung.

    Die Kapitel sind unterschiedlich lang. Vielleicht hat Ulrike Renk noch eine Idee.



    Mein Vorschlag für die Einteilung:


    Abschnitt 1: Seite 001- 107 / Kapitel 1 - 3

    Abschnitt 2: Seite 108 - 202 / Kapitel 4- 9

    Abschnitt 3: Seite 203 - 306 / Kapitel 10- 12

    Abschnitt 4: Seite 307- 390 / Kapitel 13 - 17

    Abschnitt 5: Seite 391 - Ende / Kapitel 18 -Ende


    Wenn es so passt, würde ich es so einschicken.



    Edit: Habe es so abgeschickt. Es sind ja nur noch zwei Tage;)

    streifi Übersehe ich da jetzt was? Da sind doch mehr als zwei Vokale im Titel oder?:gruebel


    Ahhh, ich habe die Kategorie anders interpretiert gehabt und gedacht es dürfen insgesamt nur zwei Vokale vorkommen, du hast es anscheinend so interpretiert, dass diese zwei beliebig oft vorkommen dürfen...


    JASS was war denn hier die Intention?

    Ich habe es auch so wie du interpretiert, bzw. Vokale nicht mehr als zweimal vorkommen dürfen. Ansonsten wäre diese Aufgabe zu einfach.:gruebel

    Warten wir mal ab, was JASS dazu sagt.