Für die Kat. 6.20.... dessen Autor schon mal irgendwie einen Preis bekommen hat
trage ich Am Ende bleiben die Zedern von Pierre Jarawan ein.
Der Roman hat mich beeindruckt und gehört mit zu meinen Jahreshighlights.
Für die Kat. 6.20.... dessen Autor schon mal irgendwie einen Preis bekommen hat
trage ich Am Ende bleiben die Zedern von Pierre Jarawan ein.
Der Roman hat mich beeindruckt und gehört mit zu meinen Jahreshighlights.
da wissen die Vorgeschichteleserinnen mehr?-
Nein, Edzard war nicht krank, aber sehr dominant. Roland spielte noch keine Rolle. Zum Minorat habe ich im letzten Leseabschnitt gepostet. Die Vorgeschichte spielt 1914 , was unter anderen in der Beltanenacht auf dem Gut geschah und 1918 das Kennenlernen von Clemens und Lennart in Frankreich.
Ich hoffe, Finja und Clemens verlieben sich nicht ineinander
Diesen Gedanken hatte ich auch zu Anfang.
Gut gefällt mir der fehlende Klappentext – mutig und ungewöhnlich für das Shoppen im stationären Buchhandel.
Wie ist die Ähnlichkeit von Lennart und Clemens Curtius zu erklären?
Ich wurde auch schon mal angesprochen , dass ich jemand anderen sehr ähnlich sehe. Es gibt schon Doppelgänger ohne verwandschaftlichen Bezug.
Allerdings was ist mit dem Dialekt?
Diese Frage habe ich mir auch gestellt.
Ich werde heute noch darauf angesprochen, dass ich aus einer anderen Gegend komme und das nach über vierzig Jahren.
Ein Aspekt gibt es noch: Was ist eigentlich mit der Stimme? Daran kann man Menschen auch unterscheiden, oder?
Danke Ulrike!
Mit dem XXX ist mir auch aufgefallen.
Angie Voon , bitte, bitte runterkommen, einmal tief durchatmen und daran denken, auch du warst mal Berufsanfängerin.
Die große Domäne der Familie von Voss steht im Mittelpunkt der Geschichte und spielt nach Ende des 1. Weltkrieges. Gerrit, einer der beiden Sohne der Familie, ist ausgewandert und der Hoferbe Lennart gilt
als vermisst. Da der Gutsherr schwer erkrankt ist, besteht die Gefahr dieses Anwesen an den unliebsamen Neffen Roland Lüdersen zu verlieren. Deshalb ergreift Caroline von Voss die Chance Clemens Curtius als Lennart von
Voss auszugeben. Wird dieser Schwindel auffliegen und wie geht Clemens in seiner neuen Rolle auf?
Wie ergeht es Clemens, wenn er auf „alte“ Bekannte trifft? Dies alles erfährt im Laufe der Geschichte. In manche Protagonisten kann man sich gut hineinversetzen und der böse Bube erkennt man auch gleich. Gespannt wartet man , wem die Scharade außer der Familie als erstes auffällt.
Bildhaft wird die Landschaft beschrieben und nimmt an den Stadtführungen teil. Authentisch werden die Eigenheiten der Bewohner, bei denen hin und wieder ein plattdeutscher Ausdruck fällt, sowie Misstrauen gegenüber Zugezogenen , geschildert.
Der Roman ist in zwei Teile gegliedert, wobei der erste Teil sehr ausführlich, manchmal mit Längen, auf die einzelnen Situationen eingeht.
Im sehr kurz geratenen zweiten Teil dagegen überschlagen sich die Ereignisse und es bleiben einfach zuviele Fragen offen. Es spricht nichts dagegen die Phantasie des Lesers anzuregen, aber hier hätte ich mir doch mehr Aufklärung gewünscht.
Eine unterhaltsame Familiengeschichte mit ihren Geheimnissen, die sich flüssig lesen lässt.
Aufgrund des abrupten Ende: 7 Eulenpunkte
streifi , diese Fragen mit Jenny habe ich mir auch gestellt und dass über Käthe und Roland nichts mehr geschrieben wurde.
Gut gefallen haben mir die Beschreibungen des alten Landes, einschließlich der Bewohner mit ihrem Dorftratsch und dem Beschnuppern der Zugezogenen.
Das Plattdeutsche hat mich nicht gestört, da es dadurch authentischer wirkte.
Ich habe jetzt nochmal den Begriff "Minorat" nachgeschlagen, da es für diese Gegend ungewöhnlich ist.
Ja, aber nur so grob... Sonst wäre er mit Ariana ja nicht in den Stall.....
Stimmt Lennart hat ihm nicht gesagt, wo genau.
Der zweite Teil ist sehr kurz gehalten für die ganzen Geschehnisse. Es bleiben etliche Fragen offen. Wie reagiert die Familie auf Jenny und wird das Kind anerkannt?
Edzard stirbt ohne sein Geheimnis zu lüften.
So ein Zufall, es klärt sich auf, warum sich Lennart und Clemens ähnlich sehen. Es gab ziemlich zu Anfang des Romans eine kleine Szene, als Caroline eine Ähnlichkeit in der Gestik mit Gerrit auffiel.
Jetzt weiß man auch warum Lennart so tickt, hat wohl die Gene vom Vater geerbt.
Jenny und Lennart sind offiziell verheiratet. Da habe ich auch gestaunt.
Wer Clemens ins Gefängnis gebracht hat ist klar. Kann nur Roland gewesen sein. Glücklicherweise taucht unvermittelt ein Zeuge auf. Drei Frauen sagen für ihn aus, dann gibt es noch eine Ehefrau. Nicht nur Mord, sondern auch noch ein Heiratsschwindler.
Die beste Szene fand ich, als Gerrit bei den Trauerzeremonie auftaucht und zu Clemens sagt: "Wer sind sie denn?" Caroline löst das souverän. Nur kein Skandal. Arianas Reaktion auf Gerrit konnte ich auch nicht so richtig nachvollziehen.
Das Clemens nicht Lennart ist fiel Jenny, den Geschwistern und natürlich Caroline auf. Warum fiel es eigentlich Ariana nicht auf? Gut sie war nicht so eng mit Lennart zusammen und kannte viele Gerüchte über ihn.
Wenn ich das Nachwort richtig interpretiere folgt noch eine Fortsetzung.
Jedenfalls war es ein unterhaltsamer Roman mit vielen Geheimnissen.
Was ich nicht verstehe ist, dass niemand mit Clemens über Lennart spricht. Er soll ihn vertreten, aber niemand sagt ihm, was mit Ariana passiert ist, oder mit Jenny. Irgendwie wird er immer mit allgemeinen Plattitüden abgespeist.
Er weiß schon wer Ariana und Jenny sind und in etwa was damals passiert ist.
Gerrit hat die Möglichkeit, als Gigolo wieder nach Deutschland zu kommen. Spontan musste ich an den Schlager : "Armer Gigolo, schöner Gigolo" denken.
Das Gespräch der anderen drei Gäste konnte aktueller nicht sein.
Alles dreht sich um das Erntedankfest, also spielt Clemens die Rolle von Lennart schon einige Monate. Er macht ja vieles mit, aber so richtig kann ich ihm das nicht abnehmen. Gut ein Grund gibt es: Ariana. Er weiß ja selbst nicht, wie es mit ihm weitergehen soll. Zum Vater besteht nicht das beste Verhältnis, dann bemüht er sich nicht seine Verletzung besser versorgen zu lassen.
Ihm ist klar, dass er Ariana seine wahre Identität sagen soll. Nur ist der Schauplatz nicht gerade die richtige Wahl.
Vater Limbach versucht Christina zu überzeugen, dass Lennart nicht der Richtige ist für sie. Er hat ja schon einige Gerüchte gehört. Den Auftritt von Auguste hätte ich nicht unbedingt gebraucht.
Es wird immer noch ein Geheimnis um Jenny gemacht. Käthe bittet nun Theo um Hilfe.
Der Vater von Clemens ist gestorben und er kann sich erstmal aus seiner Rolle zurückziehen.
Es war klar, dass Roland mit seinen Plan nicht durchkommt. Ich frage mich, ob Finja weiß wie die Eigentumsverhältnisse wirklich sind. Gerade weil sie sich so engagiert für das Gut. Im Moment ist ja alles in der Schwebe.
Christine ist sich nicht bewusst, dass sie bei Clemens in ein Fettnäpfchen nach den anderen tritt. Sie kann natürlich nicht ahnen wie stark Clemens darunter leidet seine Passion nicht mehr ausüben zu können.
Sein Besuch in der Arztpraxis zeigt, dass seine Verletzung nicht ohne ist. Eigentlich müsste er doch öfters einen Verbandswechsel machen, da es ja auch zu eitern scheint. Seine Schmerzen bekämpft er schon länger mit Opium und nun , da es nicht mehr legal zu bekommen ist, sucht er den illegalen Weg . Finja überrascht einem immer wieder.
Die Idee mit dem Apfel war ja nicht schlecht, aber sie wird von Clemens nicht angenommen.
Clemens und Ariana kommen sich näher und Ariana wundert sich über die Wandlung des Lennart.
Gerrit als blinder Passagier? Dazu ist er zu besonnen, um eine solche Entscheidung zu treffen. Sein Bruder Lennart hätte es wahrscheinlich gemacht.
Über die Szene, als Nora Schlieder in der Praxis auftaucht, mußte ich schmunzeln. Resolutes Auftreten. Dass dadurch auch mehr Patienten in die Praxis kommen sieht Christine richtig.
Das Gespräch zwischen Finja und Clemens über Lennart , indem Clemens die Aussage macht: "Er kämpfte vor allen gegen sich selbst" , wurde von ihm gut erkannt.
Finja gibt Clemens Nachhilfeunterricht. Er muß ja einiges lernen, um einigermaßen bestehen zu können. Finja, am Anfang noch misstrauisch, hilft Clemens mehrmals aus der Klemme.
Nach Christine kommt nun auch Ariana ins Spiel. Ihr muß es ja auffallen, dass Lennart jemand anderes ist. Sicher verändert einen der Krieg, aber so massiv sehr unwahrscheinlich. Jetzt wird es schwieriger den Schwindel aufrecht zu erhalten. Das wird nun spannend.
Dr. Limbach war ja Militärarzt, vielleicht kann er Clemens helfen.
Käthe schnüffelt jetzt für Roland und teilt ihm schriftlich mit , dass Lennart zurück ist. Ich hätte gerne mal ein Brief von ihr gelesen. Ein Glück, dass sie es nicht nach Hamburg schafft. Dies wäre eine große Enttäuschung für sie gewesen. Dann meint sie ihre Schwester Jenny zu sehen mit einem Kind. Ein Thema über das Stillschweigen herrscht.
Ja und Gerrit taucht auf. Wurde das Internierungslager erst jetzt geschlossen, zwei Jahre nach Kriegsende?
Durch das Lesen der Vorgeschichte fiel der Einstieg in die Geschichte leichter, um die Zusammenhänge zu erkennen.
Natürlich ist es ein großes Risiko Clemens als Lennart auszugeben, dazu sind ihre Charaktere viel zu unterschiedlich. Durch die Kriegserlebnisse und Verletzung kann man vieles erklären, warum er sich verändert hat.
Mit Christine hat er schon die erste Verehrerin.
Auch kann man verstehen, warum Caroline zu diesen Mittel greift. Es steht sehr viel auf dem Spiel. Dazu kommt noch Roland Lüdersen, der nicht gerade der Wunschkandidat ist.
Finja ist auf sich alleine gestellt und muß sich durchsetzen. Ihr steht auch niemand zur Seite.
Käthe träumt wie ihre Schwester von einem anderen Leben. Die sehr harte Hand des Vaters wird ihr Vorhaben nur noch mehr verstärken. Ob sie mit Roland diese Ziele erreicht ist fraglich.
Das Buch kam heute an.
Aus dem SUB gefischt und beeindruckt von der Sprache des Autors. Gleichzeitig bemerke ich, wieviel man vergessen hat, als der Bürgerkrieg im Libanon war.
Samir ist auf einer Reise, die Gegenwart und Vergangenheit verbinden soll: Er will endlich die Wahrheit über seinen Vater erfahren, der die Familie vor zwanzig Jahren ohne eine Nachricht verlassen hat. Mit einem rätselhaften Dia und den Erinnerungen an die Geschichten seines Vaters im Gepäck macht der junge Mann sich in den Libanon auf, das Geheimnis zu lüften. Seine Suche führt ihn durch ein noch immer gespaltenes Land, und schon bald scheint Samir nicht mehr nur den Spuren des Vaters zu folgen. Vielmehr ist es, als seien die Figuren aus dessen Geschichten real geworden. Sie bringen Samir einer Lösung näher, die seine kühnsten Vorstellungen übersteigt. Vor dem Hintergrund des dramatischen Schicksals des Nahen Ostens erzählt Pierre Jarawan eine phantasievolle, berührende und wendungsreiche Geschichte über die Suche nach den eigenen Wurzeln.