Beiträge von Paradise Lost

    Ich habe gerade ein unmoralisches Angebot von einem Dunkel-Elfen erhalten, dass ich jedoch entrüstet abgelehnt habe. Jetzt serviert mir seine zornige Schwester Cheeseburger.


    Da kann ich mich auch gleich mit eintragen. Gerade eben, als ich in meinem "Profil" zugange war... les ich doch glatt


    "Dürfen wir Sie stornieren?" ... Oo


    *hüstel* Die Frage lautete aber "Dürfen wir Sie informieren?" (Admin-Infos und diese Sachen).


    Aber bei mir liegt das nachweislich in der Familie. Meine Oma war, als ihr Sohn (mein Onkel ) seine erste feste Freundin damals vorgestellt hat so aufgeregt (ja, auch Eltern können da aufgeregt sein), dass sie die Freundin mit den Worten: "Grüßgott, ich bin dem Werner sein Vater." begrüsste. Das Eis war gebrochen, der Tag gerettet. *g* Auch wenn es meiner Oma Jahre danach noch peinlich war, solche Erinnerungen verblassen nicht (und das ist auch gut so!) :-]

    Als Zweitbuch:


    Über dieses kleine Prachtstück bin ich gestern in meinem Regal gestolpert. Ich hatte es schon bis fast zur Mitte gelesen und dann aus irgendeinem Grund wieder ins Regal gestellt (vermutlich hab ich mal aufgeräumt *hüstel*) und da glatt vergessen. :wow


    Jetzt werde ich es zu Ende lesen, denn die Annekdoten aus dem Leben von Sir Peter sind wirklich lesenswert, unterhaltsam und manchmal machen sie auch nachdenklich. Da die einzelnen Reisetagebuch-Einträge meist unabhängig voneinander sind, kann man immer mal "schnell" dazwischen ein Kapitel lesen (im Durchschnitt 6 Seiten) und es fällt mir auch jetzt nach längerer Zeit nicht schwer wieder anzuknüpfen. ^^


    Die Reisen des Sir Peter. Alle Geschichten von unterwegs - Sir Peter Ustinov
    Sir Peter ist eigentlich immer unterwegs. Er steht in Reykjavik auf der Bühne, inszeniert eine Prokofjew-Oper am Bolschoi Theater in Moskau, gastiert mit seiner One-Man-Show in Berlin und feiert Weihnachten unter Palmen am thailändischen Strand. In Rom hält er eine Rede zur feierlichen Neueröffnung der einst unter Kaiser Nero erbauten Villa Aurea, bei der Ankunft in New York wundert er sich über die Frage, ob er einen gewaltsamen Sturz der US-Regierung beabsichtige, vor dem Sommerpalast des Maharadscha von Mysore spielt er Elefanten-Polo und in Südafrika begegnet er Nelson Mandela. Peter Ustinov unterwegs: ein Feuerwerk skurriler Beobachtungen, pointierter Weisheiten und liebevoll-boshafter Einblicke in die Eigenarten verschiedenster Völkerschaften.

    Ich bin am Tatort eines dreifachen Mordes. Die Opfer wurden offenbar mit einer Art Schwert getötet und es wurden Körperteile entfernt. Als ich der kleinsten Leiche, die ein Kind oder ein Jugendlicher gewesen sein muss, gegenüberstehe und sehe, dass sie kein Gesicht mehr hat, kämpfe ich auf allen vieren mit der Übelkeit. Noch gewinne ich.


    :wow Ihr habt alle so viel gelesen, dass macht mich ja ganz neidisch. Oder liegt es vielleicht daran, dass Ihr Urlaub / Ferien habt?
    Bei mir sinds "nur" 5 Bücher geworden. Aber dafür waren auch 2 ganz schön dicke dabei (je 700 Seiten).


    Die kompletten bisher erschienenen Zamonien-Romane von Walter Moers (in der gelesenen Reihenfolge):
    Die Stadt der Träumenden Bücher: +++ (Monatshighlight)
    Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär: ++
    Ensel und Krete: +
    Rumo & die Wunder im Dunkeln: 0 / +


    Avenue Montaigne & Quadruppelfuge - Harald Schmidt: ++


    Bleiche Stille (Anita-Blake-Reihe 5) - Laurell K. Hamilton: ++


    <edit>: Ich hab heute die letzten 50 Seiten von "Bleiche Stille" gelesen und zähle es somit noch zum August.

    Zamonien liegt hinter mir, der neueste Anita-Blake-Band vor mir. :grin


    Bleiche Stille (Anita-Blake-Reihe 5) - Laurell K. Hamilton
    Vampirjägerin Anita Blake verbeißt sich in ihre Arbeit, denn es wird ein harter Tag werden. Allerdings steht sie vor zwei Aufträgen, die selbst sie an ihren Fähigkeiten zweifeln lassen: Sie soll einen ganzen Friedhof mit zweihundert Jahre alten Gräbern erwecken und zugleich herausfinden, wer drei Teenager bestialisch ermordet hat, mit einer Mordmethode, die selbst ihr völlig unbekannt ist ... und das will etwas heißen!

    Ich bin mal wieder in St. Louis. Musste mich gerade in meiner Wohnung umziehen weil der Zombie-Erweckungs-Auszubildende das kopflose Huhn losgelassen hat und das dumme Viech mir die ganze Bluse mit Blut vollgesaut hat. Immer diese Azubis... :rolleyes


    Klappentext:
    Eine Auswahl der besten FOCUS-Kolumen von Harald Schmidt, dem General-Entertainer des deutschen Fernsehens. Wöchentlich nimmt Harald Schmidt seine Leser mit auf die Reise in seine Gedankenwelt und sieht mit Schmidt-Blick auf die Welt. Das Ergebnis sind kleine Meisterwerke - Blitz-Essays, in denen die Pointen genau so krachen wie in den TV-Sendungen des Meisters.


    Über den Autor:
    Harald Schmidt, geboren 1957, Kabarettist, Schauspieler und Gastgeber der Harald-Schmidt-Show in der ARD.


    Meine Meinung:
    Zusammengefasst sind hier die beiden Einzelbände "Avenue Montaigne" und "Quadrupelfuge", seltsamerweise in genau verkehrter zeitlicher Reihenfolge. Avenue Montaigne enthält FOCUS-Kolumnen der Jahre 2002 und 2003, Quadrupelfuge aus den Jahren 1999 - 2001 (ohne Anspruch auf Vollständigkeit, das steht nirgends, ich hab es mir aus den Inhalten zusammengereimt).


    Dabei wurden in Avenue Montaigne folgende Themenbereiche angesprochen:

    • Endlich Europa!
    • Unsere Liebe braucht keinen Pass... Politik und Politiker
    • Lebenslust bis 100! Börse, Steuern und Finanzen
    • God's Own Country - Unsere Amis
    • Der Glas-Gatte oder Kamasutra zum Reinbeißen - Medien, Sport und Rosenkriege
    • Mein nächster Job! Wirtschaft, Arbeit & Soziales
    • "... nur um wieder heimzukommen." Reisen, Urlaub, Eisenbahn
    • Inside Trainspotting - Kleine Alltagssoziologie


    Quadrupelfuge hat folgende Einteilung:

    • Herzflimmern: Partner und Familie
    • Volkes wahrer Himmel: Alltag, Mode und andere Katastrophen
    • Die megaoffene Gesellschaft und ihre Stützen: Politik und Politiker
    • Endlich reich! Börse, Steuern und Finanzen
    • Hose runter bis zum Knie! Gesundheit und Psyche
    • Ich sprang an Land! Reise, Urlaub und Ausland
    • Kleines Trinity-College für daheim: Literatur und Lebensphilosophie
    • Medien - Traumjob für alle


    Man sieht also, es gibt eine große Auswahl. Sicher wird nicht jedem alles gefallen (ich kann zum Beispiel mit den meisten Sachen aus dem Bereich Börse und Finanzen nicht viel anfangen), und um wirkliche jede einzelne Anspielung zu verstehen sollte man schon ein recht breit gefächertes Allgemeinwissen haben (ist aber auch so immer noch unterhaltsam genug).


    Harald Schmidt beschreibt zum einen Alltagssituationen die uns allen vertraut sind in überspitzter Form, lässt uns Teilhaben an Häme und Schadenfreude, holt uns aber immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück: Das sind nicht nur die anderen, das sind wir.
    Zum anderen befasst er sich mit den aktuellen Themen der Presse. Von der Pretzel von George W. über den Gatten von Uschi Glas bis zum neuen Hannibal Lecter-Roman und nicht zuletzt natürlich die Politik. Highlights sind auch die immer wieder gern gesehenen Kolumnen zu Krankheiten und Medizin. Da kennt Harald Schmidt (praktizierender Hypochonder) sich aus und gibt auch schon mal Tipps fürs Sodbrenn-Medikament.


    Für die Eulen vielleicht besonders interessant ist das Kapitel "Kleines Trinity-College für daheim: Literatur und Lebensphilosophie", in dem Harald Schmidt sich mit Literaturpreisträgern und Klassikern auseinandersetzt, aber auch mal die Vorzüge von Buchhandlungen gegenüber Interneteinkauf hervorhebt: "Die Buchhändlerin gehört zum Buch wie der Klüngel zu Köln. Dieser Berufsstand ist zum Synonym geworden für Erotik, die quasi erst hinter dem Regal explodiert." Na, wenn das kein Kompliment ist, meine Damen. ;-)


    Für mich ist mit diesem Doppelband die Harald-Schmidt-Literatur komplett (bis der nächste Sammelband erscheint) und ich kann wirklich nur jedem empfehlen der feinen (und manchmal auch nicht ganz so feinen) Humor schätzt, sich zumindest mal eine Kolumne in einer Buchhandlung durchzulesen (sind nur ca 1 1/2 Seiten) und dann für sich selbst zu entscheiden.


    ASIN/ISBN: 3462036734


    Edit: Aktuellen Buchlink zu Amazon eingefügt

    Gerade habe ich Rumo beendet und muss sagen, ich bin mir noch nicht ganz sicher, was ich von dem Buch halten soll. Es ist ganz anders als die anderen Zamonien-Bände. Eigenlich eine klassische Liebes- und Abenteuergeschichte nach dem Strickmuster: Held sucht Mädchen, Held verliebt sich in Mädchen, Mädchen verliebt sich in Held, Held ist zu schüchtern, Mädchen wird entführt, Held muss Mädchen retten.


    Es gibt ein paar sehr schöne Ideen in Rumo (zum Beispiel das telepathisch begabte "Schwert" mit der gespaltenen Persönlichkeit), aber es gibt auch einige Passagen, die sich in die Länge ziehen. Rumo ist ein Held vom Typ "Herz am rechten Fleck", sehr mutig aber leider ein naiver und hitzköpfiger Torfkopf. Er setzt sich seine Ziele ohne zu wissen, wie er sie überhaupt erreichen kann, er geht eben einfach mal los, wird sich schon ergeben. Ich muss gestehen, diese Art Held ist nicht ganz mein Ding, auch wenn Rumo sicher irgendwie ganz niedlich ist.


    Dann finde ich es schon fast einen Zufall, dass es sich hier wirklich um den gleichen Rumo wie aus Käpt'n Blaubär handeln soll, denn nichts, aber auch gar nichts außer dem Namen und der Gesellschaft von Volzotan Smeik (der hier im übrigen ein ganz netter Kerl ist, der sein Leben für seine Freunde riskiert!) deuten darauf hin. Der Smeik aus Käpt'n Blaubär und der aus Rumo scheinen gerade mal die Vorliebe für Phogarren und Glücksspiel gemein zu haben, das wars aber dann auch schon. Die Geschichte mit der Rettung vor dem Bollog wird überhaupt nicht erwähnt (war Rumo noch zu jung um sich zu erinnern?) und das Buch endet irgendwo vor Rumos Tätigkeit als Leibwächter für Smeik (die nach diesem Schluss irgendwo so gar nicht dazupasst, finde ich).


    Außerdem fällt dieser Band wie schon gesagt auch durch extreme Gewaltdarstellungen (was General Tick-Tack mit der "Eisernen Jungfrau" anstellt gehört ja schon fast in einen Psycho-Thriller) aus dem Rahmen. Ansonsten tauchen wieder ein paar bekannte Namen auf, wie z.B. der unvermeidliche Professor Doktor Abdul Nachtigaller oder der berühmt-berüchtigte Hildegunst von Mythenmetz. Auch sein Dichtpate wird kurz erwähnt (allerdings hatte Moers sich wohl noch nicht für den endgültigen Namen entschieden und nannte ihn noch "Danzelot von Silbenheber").


    Bei der Vorstellung der 6 Werkzeuge des Unterblutbootes musste ich schmunzeln. Ich habe vor nicht allzulanger Zeit "Nachrichten aus einem unbekannte Universum" gelesen und daher kammen mir die Herrschaften "Halluzigenia" oder "Opabinia" doch recht bekannt vor.


    Fazit: Die Fantasie ist da wie eh und jeh, die Geschichte ist auch insgesamt recht unterhaltsam und doch fehlt mir das gewisse Etwas, das die bisherigen Zamonien-Bücher für mich so unwiderstehlich gemacht hat. Dementsprechend gefällt es mir auch nicht so gut. Ich würde es in etwa auf eine Stufe mit Ensel und Krete setzen, da es um einiges dicker ist, aber mehr wohl nicht.

    Bei mir ist es auch schon ein paar Jährchen her. Ich kann mich auch nur noch vage erinnern, aber ich glaube, es war mein erster historischer Roman überhaupt. Damals bekamen meine Eltern das von Bertelsmann zugeschickt, weil sie in dem Quartal noch nichts gekauft hatten und wollten es schon wieder zurückschicken, da hab ich interveniert. :grin


    Es war wirklich ganz flüssig und unterhaltsam geschrieben, und da ich zu dieser Zeit auch noch im Schachclub meiner Schule war, hat es sowieso gut gepasst.

    Ich hab das Buch seinerzeit verschlungen auch wenn das eine oder andere Detail etwas übertrieben schien (Stephen der Computer-Millionär der total anonym zufällig die Gebrauchsanweisung ausbudelt. Jaja *g*). An das Ende kann ich mich noch am besten erinnern, das fand ich nämlich besonders gelungen. Denn genau so ist es doch. Mit all den technischen Möglichkeiten die wir heutzutage haben kann man einfach niemanden mit diesem Beweis überzeugen, der nicht überzeugt werden will. Die Skeptiker bleiben auch weiterhin Skeptiker. Das war, war meiner Meinung nach, sogar der realistischste Teil des ganzen Buches. Mit einer definitiven Festlegung hätte Eschbach das Ende sogar ziemlich geplättet.

    Ich hab schon seit einer Woche keine Bücher mehr gekauft! Ich bin gut! *stolz ist* (Die Weltbildbestellung war ja schon am vorletzten Sonntag und das Buch das mir von Amazon noch fehlt war auch an dem WE).


    Langsam ein Schritt in die richtige Richtung, so kann es mit dem RUB ja nicht weitergehen.

    Ich hab es mir auch anno dazumal bei so einer Billigaktion geholt. Da hat es knapp 10 Euronen gekostet. Vorgelesen ist es wirklich ganz gut. Ulrich Pleitgen ist zwar nicht unbedingt einer meiner Lieblingssprecher (finde nur ich, dass er manchmal so ansatzweise lispelt?) aber durch die Edgar Allan Poe-Reihe hab ich mich an ihn gewöhnt.


    Die Geschichte selber ist so lala. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es als Buch besser hätte nachvollziehen können. Der eigentliche Drahtzieher war, meiner Ansicht nach, viel zu schnell zu erraten, die ganzen Figuren und ihre unterschiedlichen Motive haben mich mehr verwirrt als zur Klärung beizutragen (vielleicht wäre das in schriftlicher Form einfacher gewesen?). Ich ärgere mich jetzt nicht groß drüber, weil es relativ günstig war, aber ich bin mir nicht sicher ob ich es nochmal komplett durchhören würde.

    Es ist schon etwas her, dass ich dieses Buch gelesen habe aber ich wollte mich trotzdem dazu äußern.
    Zuerst einmal: Ich bin sehr skeptisch an dieses Buch herangegangen.
    1. Sherlock Holmes ist und bleibt der eiserne Junggeselle schlechthin.
    2. Wenn doch irgendeine Frau in seinem Leben wäre, dann lasse ich nur Irene Adler gelten (wie z.B. in "Sherlock Holmes und das Phantom der Oper")


    Mit diesen Vorurteilen habe ich mir das Buch trotzdem zugelegt, weil es sehr günstig bei Jokers zu haben war und ich auf alles was mit Sherlock Holmes zu tun hat leider wahnsinnig neugierig bin. ^^;


    Nachdem ich es ausgelesen habe, muss ich sagen, es erinnert mich sehr stark an das Genre der Fanfictions (ist ja auch irgendwo eine). Ja, fast schon Richtung "Mary-Sue", wem das was sagt. Da ist dieses Mädel, das irgendwo in der Pampa zuuuufällig über Sherlock Holmes stolpert (der ja erwiesenermaßen DER Frauenfan schlechthin ist *Ironie ende*). Und dieses Waisenkind, das in der Nähe bei seiner Tante lebt, erstaunt ihn dermaßen durch sein logisches Denkvermögen (Frauen und Logik??? Für Holmes stürzt ein Weltbild zusammen!), dass er nach einigem hin und her beschliesst, die geistige Erziehung des Mädchens zu übernehmen. Klingt alles ein bisschen weit hergeholt? Ja das ist es auch... und doch... und doch hat es einen gewissen Charme, dem ich mich nicht entziehen konnte.


    Natürlich nervt das altkluge Gör hin und wieder, und die Überheblichkeit die sie Watson gegenüber an den Tag legt hat mich ihr häufiger Übles wünschen lassen, aber das ändert nichts daran, dass die Situationen amüsant beschrieben sind und vor allem Holmes vor Probleme stellen, mit denen er sich bisher überhaupt noch nicht auseinandersetzen musste. Als das Buch endet ist Mary 18 Jahre alt (ich hoffe ich hab mich jetzt nicht vertan) und der Übergang von Holmes' Schülerin zu einer gleichwertigen Partnerin zeichnet sich bereits ab...


    Ich werde mir definitiv die folgenden Bände holen. Man sollte keine extrem ausgeklügelten Fälle wie von Sir Arthur erwarten, aber wenn man Spaß daran hat den guten Holmes mal ein bisschen außer Fassung (und auch OOC = Out of Character, da muss man schon ehrlich sein) zu erleben wird man nicht enttäuscht.