Quinoa-Gemüse-Bratlinge mit Sumach-Joghurt, S. 106
Ich hatte Mangold schon zu lange im Kühlschrank und suchte im Zutatenregister ein passendes Rezept raus. Da ich auch Quinoa mag sollten es die Bratlinge werden.
Zubereitung
Ich wollte mich eigentlich genau ans Rezept halten, nur die Menge halbieren. Allerdings hatte ich wie immer die volle Menge Quinoa gekocht und wollte etwas für später in der Woche aufbewahren. Ich hab dann nach der angegebenen Kochzeit ca. die Hälfte aus dem Topf genommen bevor ich den geraspelten Kürbis drauf legte. Dabe fiel mir im Rezept auf, dass Anna Jones zwar angibt, man könne auch schon fertig gekochten Quinoa nehmen, erklälrt dann aber nicht wie der Kürbis gedünstet werden soll ... und selbst mit dem frisch gekochten Quinoa war der Kürbis nach 3 Minuten lange nicht gar, hab ihn ca. 10-15 Minuten im Topf gelassen.
Ich fand den Vorschlag die ziemlich warme Masse für die Bratlinge im Kühlschrank runterzukühlen nicht so toll (damit heizt man ja die anderen Lebensmittel mit auf). Das war bei mir noch recht warm, eben auch weil es so lange gedauert hatte bis der Kürbis gar war. Ich hab es dann für einige Minuten draussen in den Schnee gestellt, aber das ist ja hier nur ca. 6 Monate im Jahr möglich
In der Pfanne fielen die Bratlinge komplett auseinander. Ich hab dann eine Art Riesenpfannkuchen gemacht, den ich zumindest mehr oder weniger auf einem großen Teller auf den Tisch bringen konnte.
Insgesamt ein ziemlicher Aufwand für ein "schnelles" Gericht.
Ergebnis
Es schmeckt eigentlich sehr gut, natürlich noch eine Ecke besser als einfacher Quinoa. Ich habe es nämlich als Beilage zu kleinen Hähnchenfilets, Ingwer-Erbsenschoten und einen kleinen Salatteller serviert. Als Hauptgericht mit Salat als Beilage wären wir wieder nicht satt von geworden.
Es könnte noch etwas stärker gewürzt werden. Hatte zwar kräftig Zitronenschale dran getan (siehe Bild 1), hab es aber nicht rausschmecken können.
Der Joghurt (mit Chili statt Sumac) hat gut dazu geschmeckt.
Fazit: Wenn es nicht so viel Aufwand wäre, gäbe es das ganz bestimmt bald wieder. Eben nicht als "Bratlinge" sondern als leckere Gemüse-Quinoa Beilage.