Beiträge von Thrillerlady

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    Bewusstlos von Sabine Thiesler (Thriller, Januar 2013)


    - tolle Story, aber unbefriedigendes Ende -


    Auch der neueste Streich von Sabine Thiesler hat mir von der Geschichte her wieder sehr gut gefallen. Wie man es von ihren Büchern gewohnt ist, geht es mehr um das wie ist es dazu gekommen, statt um den ganzen Rest, den man sonst von anderen Thrillern gewohnt ist. Das ist aber auch das, was ich so an ihren Büchern liebe, es gibt eine viel bessere Einsicht in das Leben des Täters und legt den Fokus auf ihn.


    In diesem Fall ist die Story zum Anfang hin sehr bewegend und wird dann aufgrund der Entwicklung von Raffael sehr derb, da der Täter ununterbrochen trinkt, fast schon säuft, da sich sein ganzes Leben nur darum zu drehen scheint, nachdem er vor Jahren von seinen Eltern vermeintlich im Stich gelassen und verraten wurde. Auch die Sprache, bzw. die Dialoge sind somit natürlich derber, als man es sonst gewohnt ist, was aber natürlich voll und ganz zur Story passt.


    Allerdings hat mir nicht alles hundertprozentig gefallen, so wurden mir einige Dinge zu schnell abgehandelt, bzw. auch teilweise gar nicht weiter drauf eingegangen. So habe ich etwas bei den Ermittlungen vermisst, wovon kurzzeitig die Rede war und wie Raffael selber zu seinen Taten steht, an die er sich aufgrund seines bewusstlos Saufens nicht erinnern kann.


    Wie gewohnt sind die Kapitel so gegliedert, dass man immer weiß, worum es geht, da sie den jeweiligen Namen zugeordnet sind.


    Gerade auch zum Ende hin hat mir etwas gefehlt, damit es perfekt gewesen wäre, so wurde das Finale zu schnell abgehandelt, es blieben Fragen offen und ich empfand das Ende allgemein als sehr unbefriedigend. Ich habe das Buch zugeklappt und mir stellten sich noch etliche Fragen, wo ich gehofft hätte, dass sie noch beantwortet werden würden.
    So hatte ich auf eine besondere Situation gewartet, bezüglich der Wiedervereinigung von Eltern und Sohn, sprich ich hätte mir sein Vorhaben dramatischer vorgestellt.
    Der Titel allerdings passt hervorragend, spiegelt er doch das wider, was die Geschichte beinhaltet.


    Fazit:


    Ein wieder mal sehr lesenswerter Thiesler, der mich allerdings aufgrund des nicht zufriedenstellenden Endes und einigen anderen Makeln nicht vollends überzeugen konnte. Da hab ich mir ein wenig mehr von erwartet.
    Note: 2-

    Der Totschläger von Chris Carter (Thriller, 2014)


    - spannendes Ende, mittelprächtiger Rest -


    Bei diesem Fall handelt es um den mittlerweile 5. Fall der Robert Hunter-Reihe, wo Hunter dieses Mal eine große Rolle spielt, da er unmittelbar in das Tätergeschehen einbezogen wird und er vor die Wahl gestellt wird...


    An sich war auch dieser Teil für meinen Geschmack wieder mal nicht schlecht, allerdings stellte sich für mich wieder mal das gleiche Problem, was ich immer bei seinen Büchern habe, es will sich einfach nicht das einstellen, was so viele andere Leser als so herausragend empfinden: die übermäßige Spannung. Für mich kam sie in diesem Fall allerdings dann doch mal zum Ende hin spürbar auf, was schon eine deutliche Verbesserung zu den ersten zwei Teilen ist, die ich bisher gelesen habe.


    Die Kapitel sind wie gewohnt schön kurz und enthalten fast durchgehend sogenannte Cliffhanger, sprich sie enden so, dass man unbedingt weiterlesen möchte, weil sie für Spannung sorgen. Leider fruchteten auch diese dieses Mal wieder nicht bei mir, obwohl sie ein beliebtes Stilmittel in seinen Thrillern sind, denen er sich immer bedient.


    Auch der Titel sagt, wie auch schon des Öfteren nicht das aus, was im Thriller vorkommt und hat somit mit der Handlung gar nichts zu tun.


    Der Fall an sich, das muss ich trotz, dass sich bei mir nicht besagtes überfliegendes Gefühl einstellen wollte, zugeben, ist schon sehr hart, was die Leiden der Opfer angeht und sorgt so für Kopfkino.


    Fazit:


    Für mich wieder mal ein Carter, der es immer noch nicht geschafft hat, mich vollends vom Hocker zu reißen, obwohl die Story nicht schlecht ist und Potenzial hat. Das Ende hatte dann doch noch ein wenig mehr Spannung für mich über, so dass ich sagen kann, dass er sich von den zwei anderen Teilen, die ich bisher gelesen habe, schon ein wenig abhebt, dies sich allerdings nicht großartig in meinem Gesamturteil niederschlägt, da mir der Rest der Story einfach zu mittelmäßig ist und meine Erwartungen somit zu hoch waren.


    Note: 3+

    Blutiger Engel von Kate Rhodes (Thriller, Januar 2014)



    - Thriller? Langeweile pur -


    Bei diesem Thriller handelt es sich um den zweiten Teil nach "Im Totengarten" um die Psychologin Alice Quentin.



    Ich hatte die Möglichkeit diesen Thriller vorab zu lesen und hatte mich aufgrund des gutklingenden Klappentextes auf einen guten, unterhaltsamem Thriller gefreut. Dem war leider nicht so, sondern mich erwarteten, von wenigen Seiten zum Schluss abgesehen, 450 Seiten Langeweile pur.


    Statt Spannung und Thrill erwartet den Leser hauptsächlich langweiliges, privates Palaver über die Psychologin Alice Quentin. Solchen Szenen bin ich grundsätzlich gegenüber nicht abgeneigt, da es sich um eine Reihe handelt und dieses ja eine Entwicklung anzeigt, wenn man aber den Thriller an sich suchen muss, weil er dermaßen in den Hintergrund rückt, ist das einfach am Thema vorbei.


    Wirklichen Thrill bekam man erst ganz zum Schluss geboten und auch diese Szenen vermochten es nicht wirkliche Spannung und Action zu erzeugen, wie man es in diesem Genre erwarten würde. Der ganze Fall plätschert somit ohne irgendeine Entwicklung bzw. Steigerung vor sich her und ich habe es auch irgendwann aufgegeben noch auf etwas Positives zu hoffen. Wie bereits erwähnt, trat auch nichts dergleichen mehr ein.



    Fazit:



    Ein sehr enttäuschender Thriller, der das Prädikat Thriller und Spannung so in der Form in meinen Augen auch nicht verdient hat. Endlose Langeweile sorgte somit nicht gerade für spannenden Lesegenuss. Von daher nur für Leser erstrebenswert, die es sowieso ruhiger mögen. Schade.


    Note. 4

    Der Gesang des Blutes von Andreas Winkelmann (Thriller, 2013)



    - gut, aber nicht vollkommen überzeugend -


    Bei diesem Thriller handelt es sich um eine Neuauflage des 2007 erschienenen Thrilers "Der Gesang des Scherenschleifers" und ist somit mal kein neues Werk des Autors.



    Für meinen Geschmack handelt es sich dabei um einen durchaus gelungenen Thriller, der mich besonders zum Anfang hin schon recht stark mitriss. Allerdings flaute dieses durch ein paar Elemente, die diesen Fluss ein wenig störten für meinen Geschmack etwas ab. Auch spannungsmäßig hatte das Buch zu Anfang ein wenig mehr für mich zu bieten, als in der Gesamtlänge betrachtet, auch wenn zum Ende hin doch noch mal deutlich Spannung entstand.


    Allerdings wartete das Ende mit zu vielen offenen Fragen für meinen Geschmack auf, so dass ich es nicht vollkommen zufrieden zuschlagen konnte. Es hätte ruhig alles noch ein wenig intensiver erklärt werden können und einige Dinge gerieten in Vergessenheit und wurden somit nicht handelnd erklärt und wurden kurz im Epilog genannt, was für mich nicht ausreichend war.


    Zudem ist es in diesem Fall mal ein etwas anderer Thriller, sprich kein Thriller, was man sich sonst unter einem vorstellt, sondern mit anderem Hintergrund. Gerade hier hätte ich mir noch ein wenig mehr erwartet, wie schon erwähnt, vor allem intensiver.



    Fazit:



    Für mich eine gelungene Neuauflage, auch wenn ich nicht ganz zufrieden mit dem Buch auseinanderging. Die genannten Makel tun dem Buch allerdings keinen Abbruch, da es sich um einen Winkelmann handelt und das alleine schon Grund genug ist, sich diese Story nicht entgehen zu lassen.


    Note: 2

    - solide Story, konnte mich leider dennoch nicht fesseln -


    Bei dem 382-seitigem Krimi handelt es sich um den 1. Fall für das Kommissarenduo Bodenstein/Kirchhoff.


    An und für sich hat mir das Buch so gesehen aufgrund seiner soliden Story gefallen, sowie mit dem Hintergrund, da ich mich für Pferde interessiere, die hier keine ganz unwichtige Rolle spielen, da sich der Fall auf einem Pferdehof zuträgt.


    Leider muss ich aber auch sagen, dass ich das Buch zwischendurch immer sehr gut weglegen konnte, da es mich nicht so gefesselt hat, wie "Schneewittchen muss sterben". Hier kam der Spannungsbogen für meinen Geschmack deutlich zu kurz, bzw. kam sie bei mir gar nicht erst wirklich auf. Es hat mich also nur wegen der gutaufgebauten Story überzeugt und nicht aufgrund von unglaublicher Spannung.
    Selbst zum Ende wollte die Spannung nicht so auf mich einstürmen, wie zumindest noch erhofft. Das empfand ich als etwas schade, da ich mir zumindest dafür noch etwas mehr erwartet hatte.
    Insofern könnte ich schon fast sagen, dass es etwas enttäuschend war, da ich mit höheren Erwartungen an dieses Buch herangegangen bin.


    Fazit:


    Lediglich die solide Story hat mich überzeugt, spannungsmäßig vermochte es mich leider nicht zu fesseln.
    Mir fehlte besonders zum Ende hin das gewisse Etwas, der sogenannte Aha-Effekt, der das Ruder noch hätte herumreißen können.
    Note: 3

    In Todesangst von Linwood Barclay (Thriller, 2010)


    Buchinhalt:


    Die 17-jährige Sydney kommt eines Abends nicht von ihrem Job in einem Hotel nach Hause. Ihr Vater ist außer sich vor Sorge. Doch dies alles ist erst der Beginn eines Albtraums, der ihn selbst in Lebensgefahr bringen wird und ihn zu der Frage führt: Wie gut kenne ich meine Tochter?


    Buchkritik:


    - In Todesangst - wo bitte schön? -


    Im Original erschien der Thriller unter dem Titel "Fear the worst".


    Nachdem mir "Ohne ein Wort" recht gut gefallen hat, hatte ich große Erwartungen in diesen Barclay. Leider hält er nicht das, was er verspricht.


    Der deutsche Titel "In Todesangst" passt nicht so wirklich, denn mir kam es zu keinem Zeitpunkt so vor, als wären die Protagonisten wirklich in Todesangst gewesen. Weder kann es die Spannung, noch die Geschichte an sich widerspiegeln, so das man am mitfiebern ist.


    So ist es auch kein Wunder, das ich das Buch nach 100 Seiten erstmal zur Seite legte und erst jetzt beendet habe, denn passieren tut nicht das allermeiste.
    Ich hatte mit allem gerechnet, nur nicht mit so einer schon fast lahmen Story. Anstatt das man erfährt, wie es Sydney ergeht, erfährt man lediglich, wie sich ihr Vater auf die Suche begibt, ihrer Mutter scheint es dagegen wesentlich weniger auszumachen.


    Bis auf die letzte halbe Seite, denn die ist schon anrrührend, ist das Finale nicht das, was ich mir erwartet hatte. Statt einer explosiven Auflösung, bei der man sich alles hätte vorstellen können, erwartet einen ein zusammengewürfelter Mix aus allem, was die Kriminalität so zu bieten hat. Gerade die Auflösung fand ich soch sehr enttäuschend, da es nicht das ist, was ich mir gewünscht hätte.


    Fazit:


    Für mich ein eher enttäuschender Thriller, da ich mit anderen Vorstellungen herangegangen bin. Spannung und Geschichte lassen zu wünschen übrig.
    Note: 4

    Alles muss versteckt sein von Wiebke Lorenz (Psychothriller, 2012)


    - einfach genial -


    Dabei handelt es sich um den zweiten Streich, den die aus dem Schwesternduo bekannte Wiebke Lorenz in der Thrillerwelt vorgelegt hat.


    Und dieser ist für meinen Geschmack noch gelungener, als der Erste. Es las sich weg wie nichts, die Seiten sind nur so verflogen, aufgrund einer genialen Idee, einem guten Schreibstil und dem daraus resultierendem super Lesefluss.


    Die Geschichte entführt den Leser in die Welt der sogenannten Zwangserkrankungen, was ihr sehr gut gelungen ist, da man sofort in der Story eingetaucht ist, da sie den Alltag in einer solchen Anstalt gut dargestellt hat und man sich gut hereinversetzen kann, wie es dort zugehen muss. Die Geschichte ist sehr krass und die kranken Gedanken, um die es nun mal geht hat sie sehr gut umgesetzt, so dass die Story von dieser Lebendigkeit leben konnte.


    Man durchlebt das Geschehen der Hauptprotagonistin Marie somit fast hautnah mit, als sie versucht herauszubekommen, was wirklich geschehen ist. Dieses ist so spannend dargestellt worden, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Nach und nach lüften sich die Puzzleteilchen, bis man zur genialen Auflösung kommt, wo ich allerdings schon nach und nach eine Ahnung hatte, wer dahinterstecken könnte. Das genaue wie und warum war dennoch eine Überraschung, denn es ist so geschickt verpackt worden, dass die Auflösung für jeden Psychothrillerliebhaber ein Lesevergnügen sein sollte.


    Fazit:


    Eine sehr krasse Geschichte, mit einer sehr krassen Thematik, die garantiert Jeden zum Nachdenken bringt, spätestens nach diesem Buch! Für mich ein echtes Lesehighlight und noch um einges besser, als "Allerliebste Schwester", da die Story noch mehr Potenzial hat und mich noch mehr fesseln konnte. Allerdings ist sie nichts für schwache Nerven, da es die Gedanken, um die es im Buch geht sehr in sich haben.
    Bin auf weitere Bücher von ihr gespannt.
    Absolute Leseempfehlung!
    Note: 1

    Für meinen Geschmack kam der Psychothrill erst ganz zum Schluss zum Tragen, sprich für einen Psychothriller, den er darstellen sollte zu wenig, also viel weniger, als man von ihm vor allem in seinen ersten Büchern bis einschließlich Splitter gewohnt war.

    Passagier 23 von Sebastian Fitzek (Psychothriller, 2014)


    - kann überzeugen und beinhaltet eine kleine Überraschung -


    Fitzeks neuster Streich, spielt sich, wie schon der von Claudia Vilshöfer mit " Kalter Hauch" und Sabine Thieslers " Versunken" diesmal auf hoher See ab und reiht sich somit dieses Jahr ebenfalls in diese beliebte Gänsehautkulisse ein. Zum Inhalt selbst möchte ich nicht viel sagen, denn der dürfte momentan in aller Lesermunde sein, bei dieser begehrten Neuerscheinung.


    Soviel sei jedoch gesagt: Passagier 23 leitet sich davon ab, dass jährlich durchschnittlich 23 Passagiere spurlos auf Kreuzfahrtschiffen abhanden kommen.


    Insgesamt hat er mir gut gefallen und konnte mich überzeugen, auch wenn ich anfangs skeptisch war, da sich für meine Begriffe der Psychothrill so gar nicht einstellen wollte. Glücklicherweise hat er diesbezüglich allerdings zum Ende hin noch die Kurve bekommen, so dass ich doch noch zufriedengestellt wurde und doch noch in typischer Psychothrillermanier überrascht wurde. Die Story liest sich wie gewohnt flüssig und schnell ohne dass man ins Stocken gerät und steigert sich im Laufe des Lesens noch. Die kurzen Kapitel tun ihr Übriges dazu und steigern das Lesevergnügen.


    Leider ist dieses gleichzeitig in Verbindung mit der sich nicht ganz einstellenden Hochspannung, wie ich es von seinen ersten Büchern gewohnt bin, auch mein Kritikpunkt, da ich mir noch wesentlich mehr psychologische Elemente gewünscht hätte und er damit seinem Titel als Deutschlands bester Psychothrillerautor gerecht werden könnte. Somit war es in meinen Augen ein nicht ganz offensichtlicher Psychothriller, sondern einer, der sich erst zum Ende hin als einer entpuppte, als es ans Eingemachte ging.


    Spannung gibt es praktisch das gesamte Buch über, denn so ziemlich jedes Kapitel endet mit einem Cliffhänger, was den Leser so förmlich an die Story bindet, da man unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht.


    Nicht nur die Story selbst endet mit einer Überraschung, sondern es gibt noch einen weiteren eingebauten Überraschungseffekt, denn hier greift der Slogan: Vor der Danksagung ist nach der Danksagung. Somit kommt dementsprechend nach der Danksagung noch etwas... Was werdet ihr allerdings erst herausfinden, wenn ihr dort angelangt seid.


    Fazit:


    Eine sehr interessante Story, die ich gerne gelesen habe und die mich auch überzeugen konnte. Kleine Abstriche gibt es für das nicht ganz durchgängig offensichtlichen Psychothrillerempfinden und die für mich persönlich fehlende Hochspannung, einfach da er es für mein Empfinden noch etwas besser hinbekommen hat.


    Note: 2+

    Not am Mann von Claudius Pläging (Komödie, 2013)


    - nette, schnelle Unterhaltungskost, wo mir allerdings das Besondere fehlte -



    Zunächst mal etwas über den Autoren, der als Autor für diverse Comedy- und Unterhaltungsshows - allen voran TV Total, tätig ist. Bei Not am Mann handelt es sich nach "Häkchen-Harakiri" um seinen zweiten Roman.


    Im Großen und Ganzen hat mir die Story, die einen guten Schreibstil vorweist, recht gut gefallen. Mir hat lediglich das Besondere, sprich die Abhebung von anderen Romanen dieses Genres, sowie ein wenig mehr Witz, wie ich es von einem Meister seines Fachs in diesem Fall, erwartet hätte, gefehlt.


    Es gab zwar durchaus sehr amüsante Szenen, allerdings habe ich mir wie erwähnt, doch ein wenig mehr von erhofft, vor allem wirkliche Lacher.


    Mit gerade mal 232 Seiten haben wir es hier mit wirklich schneller Kost zu tun, was gerade auch zum Ende hin auffällt, da es doch schnell abgehandelt wurde und somit für meinen Geschmack zu Schlag auf Schlag folgt. Da blieb der Witz für meinen Geschmack doch ein wenig auf der Strecke.


    Das Cover passt zu diesem Genre und ich bringe es somit auch mit Diesem in Verbindung.


    Fazit:



    Ein durchaus gelungener Roman, der für meinen Geschmack noch eine Portion lustiger hätte sein können. Fans von TV Total und anderen Comedysendungen können hier also getrost zuschlagen.


    Note: 2-

    Bei dem Thriller, der eigentlich ein Krimi ist handelt es sich um das Debüt des Autors aus der Lüneburger Heide.


    In dem Krimi geht es um zwei Mordfälle, in dem ein autistischen Mädchen eine große Rolle spielt.


    Für mich ein absolut gelungener Krimi, der mich aufgrund seiner eher ungewöhnlichen Thematik, denn Autismus ist mir im Crimethrillgenre noch nicht so untergekommen, aufgefallen ist. Bereits der Einstieg in die Story war schon sehr gut, so dass ich sofort in der Story drin war und keine Anlaufschwierigkeiten hatte. Direkt im Prolog warten schon die ersten Spannungselemente auf den Leser, besser kann ein Krimi also nicht beginnen.


    Hier walten also die Kräfte aus interessanter Thematik und spannender und interessanter Story. Der Schreibstil ist absolut flüssig und übt einen Sog aus, der den Leser dazu veranlasst, das Buch am liebsten in einem Rutsch lesen zu wollen. So muss Crimethrilllektüre sein!


    Lediglich das Ende war für mich nicht ganz rund, da dort, was manche Figuren angeht zu wenig Licht ins Dunkel gebracht wurde, da sie schlichtweg nicht mehr erwähnt wurden und das für meinen Geschmack jedoch noch von Interesse gewesen wäre. Dies sind allerdings absolute Kleinigkeiten, die der Spannung und der Story an sich keinen Abbruch taten.


    Fazit:


    Für mich ein absolut gelungenes Debüt, was ich nur so verschlungen habe. Ich hoffe, dass dieser Krimi den Weg in möglichst viele Leserregale finden wird und sie ebenso begeistern wird, wie mich. Absolute Leseempfehlung!


    Note: 1-