Nichts bleibt je vergessen von Claudia Vilshöfer (Psychothriller, 2012)
- kein Psychothriller, trotzdem unglaublich gut -
Dieses war das erste Buch der Autorin für mich in dem Sarah und Mark in ihren Flitterwochen unterwegs sind und wo Mark urplötzlich spurlos verschwindet und Sarah einem eiskalten Verbrechen auf die Spur kommt...
Mir hat dieser Thriller, auch wenn es sich um keinen Psychothriller, wie ausgezeichnet handelt, sehr gefallen. Bereits die ersten Seiten lasen sich mehr als gut und interessant, nicht zuletzt wegen der knackig-kurzen Kapitel, die das Lesen ja immer erleichtern.
Mich erinnerte die Story aufgrund dessen, da es sich bei der Wirkungsstätte um Italien handelt, leicht an ein Buch von Sabine Thiesler, deren Bücher ja in der Toscana spielen und man so zusätzlich neben der Spannung noch ein leichtes Urlaubsfeeling verspürte.
Je mehr man von Sarahs Suche mitbekam, desto spannender wurde die Story, zumal es zwischendurch mal Segmente aus der Vergangenheit gab, die die Story noch mal mehr aufwühlten und man einfach nur noch wissen wollte, was sich dahinter verbarg.
Das Finale gefiel mir auch sehr, denn was dabei herauskam, war alles andere, als unspannend. Dennoch fehlte mir bezüglich einer Sache etwas, die mir zu abrupt, bzw. zu ungenügend abgehandelt wurde.
Fazit:
Ein toller Thriller, den ich innerhalb weniger Stunden verschlungen habe. Die Mischung aus toller Story, Spannung und gutem Schreibstil machten das Ganze zu einem tollen Lesevergnügen. Nun bin ich noch gespannter auf die übrigen Thriller der Autorin und hoffe, dass mir möglichst schnell wieder was von ihr in die Hände fällt.
Somit kann ich eine Leseempfehlung aussprechen.
Note: 2+