Beiträge von MichaelThode

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    Original von Belle Affaire
    Ich bekam das Buch jetzt erst nachgeliefert - muss wohl irgendwas beim Versand schief gelaufen sein :-( kann ja mal vorkommen!


    Für die Leserunde bin ich nun zu spät dran, aber ich werde das Buch auf jeden Fall noch lesen und dann eben nachträglich posten.


    Und ich habe irgendwo gelesen, dass du am 28.01.2015 in Herbrechtingen eine Autorenlesung hältst? Das ist bei mir in der Nähe, da hoffe ich, teilnehmen zu können! Bis dahin hab ich es sicher gelesen und freu mich schon, den Autor kennenzulernen und das Buch signieren lassen zu können! :knuddel1


    Schade, dass das Buch erst so spät bei dir angekommen ist, aber du kannst mich bei Fragen, Vorschlägen etc. auch außerhalb der Leserunde gerne anschreiben ;-)


    Ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns im 28. Januar in Herbrechtingen sehen. Bis dann :wave


    http://www.herbrechtingen.de/s…tungen/lesung-januar.html

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    Original von Dreamchen


    Degenhart und seine Probleme die Beschreibung fand ich sehr gut auch die seines Chefs das dass Thema angesprochen wurde, darüber denkt wohl kaum jemand nach dass diese Ermittler trotz ihre Ausbildung und Professionalität trotzdem Menschen sind wie wir alle und nicht gefeit gegen das was sie während ihrer Arbeit zu sehen bekommen und verarbeiten müssen.
    Ich kenne das von meinen Söhnen (beide bei der Feuerwehr), mein Ältester war gerade mal knapp 19 als er mit Kollegen die Leiche eines Mannes aus dem Kanal gezogen hat der seit längerem vermißt war oder anderen Vorfällen ausgesetzt war in denen er zwar professionel gearbeitet hat das aber nicht spurlos an im vorüber ging.Die Leute nehmen das immer als selbstverständlich an das Menschen die in diesen Bereichen arbeiten das ja gelernt haben damit umzugehen.. aber Menschsein kann man nicht verlernen und nach getaner Arbeit alles wie einen zugeklappten Aktenordner hinter sich lassen.


    Schön, dass du dies so realistisch siehst :-)


    Es gibt einige Bücher von ehemaligen Ermittlern, die ihre "alten" Fälle schildern. Teilweise sind diese Fälle ungelöst und lassen die Menschen, die mit ihnen zu tun hatten, bis heute nicht los. Im Kosovo und in Afghanistan habe ich selbst erlebt, wie schwierig es sein kann, traumatisierende Erlebnisse trotz aller Professionalität zu bewältigen.


    Rolf Degenhardt habe ich bewußt als Menschen angelegt, der sich nicht im Gleichgewicht befindet - aber bereit ist, an sich zu arbeiten. Mehr dazu gibt es im Folgeband zu lesen :lesend

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    Original von Bücherfreund


    Ich fand sogar, dass die Perspektivwechsel die Spannung nochmals etwas erhöht haben.
    Und soviel Dialekt gabe es ja glücklicherweise auch nicht. :-]


    Ich selbst lese Bücher sehr gerne, in denen häufige Perspektivwechsel vorkommen. Da lag es natürlich nahe, dies in meinem eigenen Buch ebenso einzusetzen :-)

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    Original von Jasmin87


    Ach ja, vielen Dank für die Auszüge aus "Das Bildnis des Dorian Gray"! Meine Mama meinte immer, ich muss das mal lesen. Jetzt kann ich ihr auch so ungefähr erzählen, worum es geht :chen


    "Das Bildnis des Dorian Gray" lohnt sich wirklich sehr! Ich habe das Buch schon dreimal gelesen und ich bin immer wieder begeistert ;-)

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    Original von Jasmin87


    Ach ja, dann gabs noch das kleine Zwischenspiel im Stadion: Hamburg gewinnt 1:0 gegen Hannover. Da war mein erster Gedanke: waaaas, der HSV hat gewonnen?! :chen


    Hätte ich den HSV gewinnen lassen, hätte ich mir wahrscheinlich anhören müssen, dass die Handlung unrealistisch ist :lache


    Ich kann die Meinungen von euch beiden sehr gut nachvollziehen. Ein Ermittler mit persönlichen Problemen hat immer zwei Seiten - einmal der rein persönliche Bereich, und dann natürlich die Auswirkungen auf den Dienst.


    Seine Probleme werden Degenhardt auch im zweiten Buch beschäftigen und er wird auch einen Schritt vorwärts kommen - aber mehr möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten :wave

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    Original von Rosenstolz


    Das Buch war leicht und schnell zu lesen und das Team hat sicher noch Potenzial nach oben.


    Vielen Dank für das Feedback. Das Team wird im zweiten Buch einen neuen Fall lösen, und ich bemühe mich gerade, das Potenzial nach oben auszuschöpfen :-)

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    Original von ginger ale


    Ich würde mir wünschen, dass der zweite Band etwas weniger sachlich-nüchtern daherkommt und das Mittel des Perspektivwechsel nicht ganz so extensiv eingesetzt wird.
    Nichts dagegen hätte ich, wenn es z.B. noch mehr plattdeutsche Dialoge oder Zeugenbefragungen oder Verhöre gäbe. Vielleicht sogar mit Übersetzer :lache


    Da es hier um einen niedersächsischen Thriller mit niedersächsischen Ermittlern geht, könnte die Leserunde ja auch gut in den niedersächsischen Ferien liegen :chen
    Mich würde es jedenfalls freuen.


    Vielen Dank für die beiden Vorschläge. Genau dieses Feedback macht es für mich so wertvoll, an Leserunden teilzunehmen - denn dadurch "sehe" ich Dinge, die mir vorher gar nicht bewußt waren ;-)

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    Original von ginger ale
    Jo, dann drücke ich die Daumen, dass es in 2015 mit der Übersetzung / den Übersetzungen klappt. Ich finde, dass das dahinterstehende zentrale Thema brisant genug ist, um international für Leser/innen interessant zu sein. :wave


    Danke, das ist schön zu hören :knuddel

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    Original von ginger ale
    Hi Michael,


    fällt dein Thriller eigentlich in das Genre Regional-Thriller :lache oder ist es geplant, ihn (zumindest) ins Englische zu übersetzen?


    Als "Das stumme Kind" im Verlag überarbeitet wurde, haben meine Lektorin und ich diskutiert, ob das Buch eher als Regionalkrimi oder als Thriller bezeichnet werden kann. Wir haben uns für die Bezeichnung Thriller entschieden, weil der Inhalt unserer Meinung nach überall (nicht nur für Leser aus der Lüneburger Heide) funktioniert.


    Nach jetzigem Stand ist keine Übesetzung geplant, aber vielleicht sieht das 2015 schon ganz anders aus. Ich bin - wie immer - sehr optimistisch ;-)

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    Original von JaneDoe
    Das Ermittlerteam hat mir gut gefallen und ich bin neugierig, ob Degenhardt die Kurve kriegt und sich wieder mit seiner Frau versöhnen kann. Und ob aus Vorberg und Jana ein Paar wird. Er scheint mir sehr an ihr interessiert zu sein.


    Beide Konstallationen (Degenhardt und seine Frau Ulrike / Vorberg und Jana) werden im zweiten Buch eine Rolle spielen. Aber natürlich möchte ich die Spannung nicht nehmen und verrate daher noch keine Details :wave

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    Original von Brigia
    Mir hat es irgendwie auch gefallen, dass das Ende noch offen gehalten wurde, obwohl ich so etwas eigentlich nicht so mag. Hier passt es ins Ganze und fühlt sich irgendwie stimmig an.


    Ich persönlich bin ein großer Fan von Handlungen, die offen enden. Viele meiner Kurzkrimis habe ich ebenso angelegt. Schön, dass es dir gefallen hat ;-)

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    Original von maikaefer
    Vielleicht ist es diese Klongeschichte, die mich verunsichert, mir irgendwie unheimlich ist...
    Werde das Ganze mal etwas sacken lassen und schauen, was noch an Leserundendiskussionen aufkommt.


    Ich kann dein Gefühl sehr gut nachvollziehen. Im Rahmen der Recherchen zu dem Buch habe ich sehr viel über diese Thematik gelesen und darüber diskutiert. Ich war selbst erschrocken, wie "selbstverständlich" dies zum Beispiel im Bereich der Tierzucht praktiziert wird. :wow


    Hallo Maikaefer,


    für mich sind Leserunden sehr spannend, weil ich dadurch Feedbacks und Gedankenanstöße bekomme, die mir bei den nächsten Büchern helfen.


    Und damit sind wir gleich bei deiner Frage: Bastei Lübbe plant eine mehrteilige Serie mit Rolf Degenhardt und Jana Liebisch. Ich arbeite gerade an dem zweiten Teil, der 2016 erscheinen soll :-)

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    Original von ginger ale
    Nett auch die plattdütschen Anmerkungen von Tante Anneliese! :-] Das ist fast genau das Platt, das auch meine Großeltern sprachen, als sie noch lebten. Dieses Platt lässt Erinnerungen an viele lange Sommer auf dem Land bei mir hochkommen :-]


    Ich bin in Dithmarschen/Schleswig-Holstein aufgewachsen und habe selbst plattdeutsch gesprochen. Das wird im zweiten Buch an einigen Stellen wieder vorkommen...

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    Original von Rosenstolz
    Ja, das Buch liest sich wirklich sehr gut weg.


    Irgendwie witzig fand ich die Stelle, als Degenhardt die Visitenkarte eines Tatortreinigers überreicht. ;-)
    Sowas hab ich zum ersten Mal gelesen, ob das wirklich so ist?


    Tatsächlich wird diese Arbeit normalerweise von Spezialisten übernommen - aber in der Praxis wird die Visitenkarte höchstwahrscheinlich "diplomatischer" ausgehändigt ;-)

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    Original von JaneDoe
    Wieso wird Jana mit Vornamen genannt, alle anderen Polizisten dagegen mit Nachnamen? Weil sie eine Frau ist? Weil sie eine Prktikantin ist? Immerhin ist sie eine erwachsene Frau mit 29 und kein Kind mwehr, hätte also in meinen Augen durchaus denn Nachnamen verdient! ;-)


    Und weshalb wird der tote Joost am Tatort entkleidet und untersucht und nicht erst auf dem Opduktionstisch? Ist das neuerdings üblich? Ich sollte mehr Tatort gucken :grin


    Die Frage, warum ich die Frauen fast durchgängig mit Vornamen benannt habe und die Männer mit Nachnamen, wurde mir letztes Wochenende bei eine Lesung in Weimar schon einmal gestellt.
    Ich habe spontan geantwortet, dass ich dies intuitiv so gewählt habe. Ich arbeite gerade am zweiten Buch und experimentiere damit, die Bezeichnungen zu ändern ;-)


    Ich habe mich zum Thema Tatortarbeit mit Rechtsmediziniern unterhalten. Laut deren Auskunft werden Leichen zumeist am Tatort entkleidet, um schon dort erste Erkenntnisse zu sammeln und den Todeszeitpunkt so schnell wie möglich bestimmen zu können.