Beiträge von engi

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    Die Szene mit der Therese Schreyögg hat mir gut gefallen: Eine nette, hilfsbereite und patente Frau. Über das Geheimnis der guten Ehe (er hat vermeintlich die Hosen an, aber in Wahrheit entscheidet sie, wo es langgeht) habe ich mir eins gegrinst. :grin Solche Frauen braucht Vroni in ihrem Leben.

    Ja, die fand ich auch klasse ... vielleicht lernt die Vroni mit ihrem Anton doch noch kennen, dass es sowas wie eine gute Ehe geben kann!


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    Klar, dass sie dabei an den Anton denkt: es ist anzunehmen, dass er ein anständiger Kerl ist, der ihr kein Leid zufügt. Natürlich denkt sie auch ans Aktienpaket und eine ihr wohlgesonnene Schwiegermutter ist ja auch Gold wert. Wie schön, dass Anton sich durch den Leibl zu ihr bringen läßt und wie schön die Einigung der beiden (wenn auch eher unromantisch :lache).

    Manchmal denke ich, dass das mit dem Romatischen vielleicht ein bisschen überwertet wird. Das ist vielleicht schnell aus dem Fenster, wenn der Alltag einkehrt. Ruhe, Geborgenheit und vor allem Hilfe sind für Vroni und auch Rosl viel wichtiger. Und das wird er hinkriegen, der Anton ;)


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    Das Ende gefällt mir richtig gut, mit der Vroni auf dem Velociped, nun mit der Schreyögg befreundet und mit dem höchsten Lob der Schwiegermutter „Du bist eine wie ich. Richtig gescheit“.:-]


    Was für ein schönes, versöhnliches Ende, nachdem die Vroni so Pech mit ihrer Ehe hatte und ihr in meinen Augen auch bös von der Dorfgemeinschaft (und dort besonders von den Männern) mitgespielt wurde.

    Das Ende hat mir auch sehr gut gefallen ... schön, dass sie es mit der Huberin als Schwiegermutter so gut getroffen hat!

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    Als Vroni krank wird, kümmert sich Josefa um sie. Ich denke, in dieser Zeit wächst die gegenseitige Akzeptanz (ich würde nicht soweit gehen, es Sympathie zu nennen). Aber auch der Korbinian merkt, dass es mit der Vroni als Bäuerin ein anderes Leben ist. Früher z.B. hätte man das Rosl tagsüber stundenlang in einen Verschlag gesperrt.

    Stimmt, Korbinian, Josepha und vor allem das kleine Rosl hätten es schlechter treffen können ...

    Wie schäbig das doch ist: aus Wut auf die Vroni wurde der Korbinian besoffen gemacht und hat sich das Bein gebrochen, jetzt fällt er aus. :fetch Und der Anton, der sich noch wegen ihr geprügelt hat, ist auf und davon. Ich möchte nicht wissen, wer da was über die arme Vroni getratscht hat, dass sie nun geächtet wird. Da finde ich das Bauernvolk erschreckend unbarmherzig, da sind sie alle dabei. Helfen tut ihr keiner. Die weißen Rosen hätte sich der Reginald aber auch schenken können...


    Ach Mensch ja, der arme Korbinian, das hat mir auch so leid getan ... Menschen können schon grausam sein, das war nicht nur damals unter den Bauern so, sowas gibt es heute auch noch.

    Und bei den Rosen geb ich dir recht, das hätte er sich sparen können. Ich denke, er war zu feige, ihr nochmal unter die Augen zu treten ...

    Mensch, ich merke gerade, was mir hier so alles entgangen ist ... dieses Buch habe ich alleine gelesen und geliebt :)

    Von Netgalley, irgendwie zieht es sich ganz schön. :|


    Buzzy Jackson - Wir waren nur Mädchen

    Amsterdam, 1940: Hannie Schaft studiert Jura, und ihre Träume für die Zukunft sind ehrgeizig und voll Hoffnung. Doch es herrscht Krieg, und es sind die Träume, die zuerst sterben. Hannie sieht keine andere Möglichkeit mehr, als sich dem Widerstand anzuschließen. Und sie entdeckt ihre gefährlichste Waffe: ihr Frausein. Getarnt von Schönheit und Jugend kommt sie jenen Männern nahe, die so viel Unheil stiften – und tötet sie. Bald ist »das Mädchen mit den roten Haaren« die meistgesuchte Frau Hollands. Die Welt um sie herum verliert alles Menschliche, Hannie indes ist fest entschlossen, menschlich zu bleiben. Aber dann beginnt sie, Gefühle für den Widerstandskämpfer Jan zu entwickeln - mit verheerenden Konsequenzen ...

    ASIN/ISBN: B0CNPY4F1J

    Das habe ich vor einigen Wochen als Hörbuch genossen und fand es schon ziemlich beeindruckend :)

    Ich werde als nächstes dieses Hörbuch in Angriff nehmen ... bin gespannt, habe schon einige Kommentare dazu gelesen ;)


    Mein Mann von Maud Ventura


    Sie führt ein perfektes Leben mit dem perfekten Mann. Doch liebt er sie genau so sehr, wie sie ihn liebt? Sie muss es herausfinden. Und dazu ist ihr jedes Mittel recht.

    Sie ist eine Frau, die alles hat: eine Karriere, ein schönes Haus, zwei wunderbare Kinder und den perfekten Ehemann, den sie nach 15 Ehejahren liebt wie am ersten Tag. Alles ist zu schön, um wahr zu sein. Und vielleicht ist es das auch gar nicht: Liebt auch ihr Mann sie so wie am ersten Tag? Und wird er sie immer lieben? Wie sicher kann sie sich sein? Sie will es wissen – und beginnt, ihren Mann auf die Probe zu stellen. Erst nur ein bisschen. Dann immer mehr. Und dann geht sie zu weit.

    Mit diesem Hörbuch bin ich fertig und fand es irgendwie anders und total genial ... muss es erstmal ein wenig sacken lassen, bevor die Rezi kommt :)

    Mit dem Abschnitt bin ich noch nicht ganz durch, aber auf die schlaue Idee, den Maler Leibl mal zu googeln, bin ich erst irgendwann in diesem Abschnitt gekommen. Ganz schön dämlich von mir, da es hier eine Leiblstrasse und auch noch einen Leiblsteg gibt... :lache

    🤣🤣 hätte ja auch ein anderer Leibl sein können. Aber da soll mich noch einmal jemand belächeln, dass ich "nur" Belletristik lese. Ich habe bisher eigentlich aus all meinen gelesenen Büchern was mitnehmen können!

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    Das es den Leibl wirklich gab, wusste ich. Ich mag seine und auch Defreggers Bilder des bäuerlichen Lebens sehr gern.


    Oh, da hast du mir was voraus ... inzwischen habe ich seine Bilder natürlich auch im Internet bewundert :)

    Ja da tat mir die Vroni auch leid. Und das eigentümliche Namenstagsessen bei der Huberin, oje. Aber der Anton ging mal so ziemlich aus sich raus. Bin ja gespannt wie das weitergeht.

    Die Huberin mit ihrem Interesse an Technik und Politik finde ich eine interessante Figur.


    Ich finde auch, dass die Huberin - besonders für die damalige Zeit - eine sehr fortschrittliche Person war. Sie hatte definitiv das Sagen um Haus, hat aber den Hof durch ihre klugen Entscheidungen sicherlich auch zu seinem Reichtum verholfen.

    Wie gerne hätte ich sie mal auf dem Fahrrad bewundert ... ;)

    Interessant, liebe Batcat, die Sendung, bzw. die Serie habe ich damals nicht gesehen. Meine Eltern waren da iwi ziemlich streng, was wir gucken durften und was nicht.


    Aber du hast recht, "du Mongo" fand ich schon immer schlimm! Netter hingegen und für damalige Zeiten doch sehr fortschrittlich finde ich die "große mongolische Familie". Ich denke, dass die betroffenen in der Klinik von Reginalds Vater besonders für damalige Verhältnisse sehr gut aufgehoben waren.

    Oh je, wir alle haben es kommen sehen, das wird nix mit Reginald ... Vroni tat mir so leid ... sie hat es inzwischen immer schwerer, bin sehr gespannt, wie es in ihrem Leben weitergehen wird ...


    Ach, was mir übrigens nicht klar war ist, dass es Wilhelm Leibl ja wirklich gegeben hat und er war durchaus kein Unbekannter. Habe ihn gleich mal "ergoogelt" ;)