Ich habe den Abschnitt jetzt auch durch, familiäre Engpässe durch Krankheiten die grassieren, halten mich vom lesen ab.
Oh, da wünsche ich für alle baldige Genesung ...
Ich habe den Abschnitt jetzt auch durch, familiäre Engpässe durch Krankheiten die grassieren, halten mich vom lesen ab.
Oh, da wünsche ich für alle baldige Genesung ...
Was für tolle Anmerkungen, liebe lese-rina ... danke dafür
Interessant, liebe Batcat, die Sendung, bzw. die Serie habe ich damals nicht gesehen. Meine Eltern waren da iwi ziemlich streng, was wir gucken durften und was nicht.
Aber du hast recht, "du Mongo" fand ich schon immer schlimm! Netter hingegen und für damalige Zeiten doch sehr fortschrittlich finde ich die "große mongolische Familie". Ich denke, dass die betroffenen in der Klinik von Reginalds Vater besonders für damalige Verhältnisse sehr gut aufgehoben waren.
Oh je, wir alle haben es kommen sehen, das wird nix mit Reginald ... Vroni tat mir so leid ... sie hat es inzwischen immer schwerer, bin sehr gespannt, wie es in ihrem Leben weitergehen wird ...
Ach, was mir übrigens nicht klar war ist, dass es Wilhelm Leibl ja wirklich gegeben hat und er war durchaus kein Unbekannter. Habe ihn gleich mal "ergoogelt"
Davon bin ich glücklicherweise nicht geplagt und hoffe, dass es auch so bleibt.
Ich drücke die Daumen ... hat mir schon so manches Outing verhagelt ... aber es gibt auch schlimmere Leiden
Auch von mir gute Besserung an das Familienmitglied, viel Kraft für Susanne Betz und trotz allem eine friedliche Vorweihnachtszeit. Vielleicht ergibt sich ein andermal eine Gelegenheit zu einer begleiteten Leserunde.
Den Genesungswünsche schließe ich mich natürlich von Herzen an!
Heut hab ich leider nicht weiterlesen können.
Auf was ich besonders neugierig bin, ist, was der Zettel in der Schatulle beinhaltet und welchen Mann sich die Vroni dann aussucht. Ob überhaupt....
Ja, da mache ich mir auch ein wenig Sorgen, was es damit auf sich hat ...
Einen Urlaub könnte ich mir dort sehr gut vorstellen ...
Oh ... wenn ich da an meinen doch sehr ausgeprägten Heuschnupfen denke, lass ich das mal lieber ... meine Augen fangen schon bei dem Gedanken an zu jucken und die Nase fängt an zu laufen ... oh, oh, oh ... 🤣🤣
Das Buch finde ich toll, es hat eine tolle Sprache die alles so schön rüberbringt. Man ist mit der Vroni und ihren Leuten direkt dabei. Ich komm mir wie ein unsichtbarer Zuschauer und Zuhörer vor.
Ach, das sind ja fast meine eigenen Worte, die ich gerade geschrieben habe. Wie schön, dass es dir wir mir geht 🥰🤗
Der Leibl ist mir sehr sympathisch. Die Brille war zur damaligen Zeit ein echter Luxus (bin Optikerin ) und das rechne ich ihm hoch an. Vor allem auch, daß er das überhaupt bemerkt hat mir ihrer Kurzsichtigkeit.
Auch der Arzt, der Reginald, scheint ein netter Mann zu sein. Auch wenn er die Avancen vom Leibl wohl nicht so mag. Da wird der Herr Künstler wohl noch eine Enttäuschung erleben.
Ja, der Leibl ist ein netter Kerl, das mit der Brille fand ich auch toll. Und gut gefallen hat mir auch, dass Vroni ihn, als er sich ein bisschen zu wohl zu fühlen scheint, ans Holz hacken bringt ... gut für beiden Seiten, er hat die Leibesübungen und sie das gehackte Holz ... sie ist schon eine Schlaue, die Vroni 😉
Auf den Arzt bin ich auch gespannt ... wir werden ja sicher im nächsten Abschnitt mehr von ihm lesen ...
So, nun bin ich endgültig angekommen in der Geschichte ... ich bin fast ein wenig sprachlos ... 😮😮
Was für eine Sprachgewalt mit der die Autorin Susanne Betz Bilder in meinen Kopf zaubert so dass ich mich fühle, als stünde ich selbst vor dem Graseggerhof, wäre selbst beim Melken und der Heumahd dabei und könnte Leibl beim Malen und seinen verrückten Leibesübungen zuschauen.
Die verschiedenen Charaktere, ja selbst Josepha, sind mir inzwischen mehr als ans Herz gewachsen. Während sie immer noch grummelt, muss auch sie innerlich zugeben, dass sie mit jetzigen Situation gar nicht mehr ganz so unzufrieden ist. Ich fand es z. B. mehr als genial, wie sie die Bäuerin vor dem Sepp gewarnt hat.
Ja und dann haben wir noch den Korbinian, der scheue Knecht, der sich gerne in einen Besen oder Holzstapel verwandelt um nicht aufzufallen. Mensch, sowas muss einem als Autorin erstmal einfallen. Überhaupt habe ich ständig das Bedürfnis schöne Sätze aus dem Roman zitieren zu wollen, ich bin begeistert.
Und das Roserl, wie hingebungsvoll sich Vroni um sie kümmert. Wie Leibl so treffend bemerkt hat, geht es dein meisten "Idiotenkindern" (was für ein schlimmes Wort) viel, viel schlimmer! Aber es wird langsam eng für die Vroni ... das Trauerjahr ist vorbei und die Leute werden unruhig. Auf den Hof gehört ein Mann und die Bäuerin gehört zurück in ihre Schranken gewiesen ... ich mache mir Sorgen !!!!
Dieser Roman erschien erstmals unter dem Titel "Wohin das Herz uns trägt".
Ich habe das Buch vor einigen Jahre unter dem Originaltitel gelesen und hatte damals für mich vermerkt:
Was mich jedoch unheimlich stört ist, dass das Buch unter einem neuen Titel: „Das Mädchen mit dem Schmetterling“ im Oktober 2018 neu aufgelegt wurde. Das finde ich immer sehr irreführend wobei ich gestehen muss, dass ich den Originaltitel auch recht kitschig finde …
Warum macht man sowas? Da gibt es ja bestimmt Doppelkäufe aber vielleicht ist genau das die Intention? 🙄🙄
Ich werde als nächstes dieses Hörbuch in Angriff nehmen ... bin gespannt, habe schon einige Kommentare dazu gelesen
Mein Mann von Maud Ventura
Sie führt ein perfektes Leben mit dem perfekten Mann. Doch liebt er sie genau so sehr, wie sie ihn liebt? Sie muss es herausfinden. Und dazu ist ihr jedes Mittel recht.
Sie ist eine Frau, die alles hat: eine Karriere, ein schönes Haus, zwei wunderbare Kinder und den perfekten Ehemann, den sie nach 15 Ehejahren liebt wie am ersten Tag. Alles ist zu schön, um wahr zu sein. Und vielleicht ist es das auch gar nicht: Liebt auch ihr Mann sie so wie am ersten Tag? Und wird er sie immer lieben? Wie sicher kann sie sich sein? Sie will es wissen – und beginnt, ihren Mann auf die Probe zu stellen. Erst nur ein bisschen. Dann immer mehr. Und dann geht sie zu weit.
Schon als ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich, dieses Buch muss ich lesen. Was ich nicht wusste war, dass die bewundernswerte Schriftstellerin Kati Naumann hier einen Teil ihrer eigenen Vergangenheit aufgearbeitet hat, wohnten doch damals ihre Großeltern in genau diesem beschriebenen Grenzstreifen, dem Sperrgebiet an der deutsch/deutschen Grenze. Nachdem ich dieses Buch zugeklappt hatte war mir auch klar, dass man diese im Buch vorhandene Atmosphäre nur schaffen kann, wenn man auf eigene Erfahrungen zurückgreifen kann. Es ist schon ungeheuerlich, was dort hinter dem Stacheldrahtzaun für Schicksale entschieden wurden. Wie fast jeder jeden bespitzelte und viele auch mit Denunzierungen so gar nicht zimperlich waren.
Geschickt flicht Kati Naumann hier ein Band, das seinen Anfang bereits während des Zweiten Weltkriegs findet, sich schließlich durch die 50er und 60er Jahre schlängelt und in den 70er Jahr auf einmal in einem dicken Knoten endet. Das war einfach nicht richtig, die Zwangsumsiedlung, die Enteignung und der Hass, den die Dressels erfahren mussten. Was für ein Glück, dass Milla so hartnäckig ist, und was für ein noch größeres Glück, dass sie sich so gut mit Christine versteht. Gemeinsam arbeiten sie ihre Gefühle und Erfahrungen auf und schaffen es sogar, die restliche Familie mit ins Boot zu holen. Ich bin total begeistert von dem Buch und spreche ein unbedingte Empfehlung aus. Mal wieder durfte ich ein Stück Geschichte erfahren, das mir als Wessi und damals sowieso noch als junges, unbedarftes Mädchen, bisher verborgen geblieben war.
Übrigens ist auch Katis Mann kein Unbekannter. Sie ist nämlich mit dem Frontmann der Band „Die Prinzen“ – Tobias Künzel – verheiratet.
Nach dem Genuss der Leseprobe bereitete ich mich hier eigentlich auf eine Geschichte auf zwei Ebenen vor, bei der die erste die unmittelbare Gegenwart behandelte und die zweite die lang zurückliegende Vergangenheit. Wie angenehm überrascht war ich doch als ich erkannte, dass die sich die beiden Ebenen auf ganz einfühlsame Weise einander annähern. In der Gegenwart lernen wir Eva, Iris und Jan kennen, die sich nach dem Tod der Großeltern im urgroßväterlichen Haus einfinden um „tabula rasa“ zu machen. Doch so einfach ist das nicht und sie merken bald, wie sie an ihrem Erbe und den Schätzen der Großeltern hängen. Pläne beginnen in ihrem Kopf zu formen und schnell sind sie mittendrin, im Strudel der Vergangenheit. In jedem zweiten Kapitel begeben wir uns zurück zu den Anfängen der Spielzeugfabrik Langbein in Sonnenberg, die der Großvater um die Jahrhundertwende des aufstrebenden 19. Jahrhunderts mit viel Herzblut aufgebaut hat. Für ewig sollte sie im Besitz der Familie bleiben und stets von der nächsten Generation geleitet werden. Doch der Krieg und vor allem die Wende machen ihnen schließlich einen fetten Strich durch die Rechnung …
Die Autorin Kati Naumann, mit der ich schon durch das Buch „Was uns erinnern lässt“ Bekanntschaft geschlossen hatte, weiß wovon sie mit ihrem Roman spricht. Ihre eigenen Großeltern lebten im thüringischen Sonneberg an der innerdeutschen Grenze, im Sperrgebiet. Dort betrieben sie eine traditionsreiche Puppenfabrik. Kati schaffte es auch mit dieser Story mich zu begeistern. Selbst im Westen aufgewachsen hatte ich doch wenig Berührungspunkte mit der damaligen DDR und ihren rigorosen Methoden, den Menschen auch das letzte bisschen Eigentum zu nehmen. Besonders hart getroffen hatten es die Bewohner des sogenannten Sperrgebiets, das seit 1954 bestand. Die ca. 200.000 dort lebenden Menschen standen unter ständiger Überwachung und ohne Sonderausweise ging kein Weg hinaus oder hinein. Die Autorin nahm mich mit auf eine Reise in unsere deutsch-deutsche Vergangenheit, die interessanter kaum hätte sein können. Gerne vergebe ich auch für das für mich zweite Buch aus der Feder Kati Naumanns wohlverdiente fünf Sterne und spreche gerne eine überzeugte Lesempfehlung aus.
Bei der Beschreibung, welche Blumen, Pflanzen, etc. alles auf der Wiese wachsen bin ich ganz traurig geworden.
Findet man heute nur noch sehr selten.
Die Wiesen meiner Kindheit haben noch so ähnlich ausgesehen.............
Stimmt, jetzt wo du es sagst ... ich habe früher auch Wildblumensträuße für meine Mutter gepflückt ... da waren die Wiesen noch voller Schlüsselblumen, Meerschaumkraut und ähnlichem ... gibt Bilder von mir als ich so fünf oder sechs war ... vielen Dank, dass du mit deiner Aussage diese Erinnerung geweckt hast ... 🥰🤗
Das war ja noch die Generation die nicht über alles gesprochen hat und unter dem Motto " net gschimpft ist globt gnua" (nicht geschimpft ist genug gelobt) gelebt hat.
Die Josefa ist, glaub ich, eine falsche Schlange. Ich vermute sie wartet nur auf eine Gelegenheit um der Vroni eins auszuwischen.
Oh, den Spruch kenne ich auch, ich habe ja ins Schwabenland geheiratet, da wird das von manchen alten "Ureinwohnern" heute noch so praktiziert ... net gschmompfa isch globt gnug!
Und bei der Josefa bin ich auch sehr vorsichtig ... sie wäre ja am liebsten selbst Bäuerin geworden und dann hat Vroni ihr den "Preis" vor der Nase weggeschnappt ....
Auch ich habe nun diesen ersten Abschnitt gelesen und bin sehr gut reingekommen in die Geschichte. Es wird alles sehr bildhaft vor allem aber sehr eindringlich beschrieben.
Puh, da hat sie aber eine Erbschaft gemacht, die Vroni, Fluch und Segen zugleich! Klar, sie ist ihn los, den gewalttätigen Bauer und das Dach über dem Kopf ist ihr erhalten geblieben, doch zu was für einem Preis! Ich möchte nicht tauschen bei der vielen Arbeit, den misstrauischen Leuten aus dem Dorf, der missgünstigen Magd und dem armen kleinen Stieftöchterchen, die alle Teil des Erbes sind.
Bin gespannt, wie es weitergehen wird. Heute habe ich frei, der Kaffee duftet schon und die Couch ruft nach mir um den nächsten Abschnitt zu lesen
Super, lieben Dank für deine schnelle Rückmeldung
Oh, danke für die schnelle Rückmeldung ... da suche ich mir das Buch mal am Wochenende raus
Wie es der Zufall will, treffen im Jahr 1871 drei junge Menschen namens Vicky, Paul und Auguste aufeinander. Die beiden Herren sind in ein tiefschürfendes Streitgespräch vertieft, was sich die vorwitzige Vicky zum Vorteil macht, um die Beiden näher kennenzulernen. Es dauert nicht lange, bis sie ein in sich konkurrierendes Trio bilden, bei dem Vicky eindeutig im Vorteil ist. So oder so haben die drei ihren eigenen Kopf und gedenken diesen durchzusetzen. Der deutsche Paul, der aus einer angesehenen Ingenieursfamilie in Berlin stammt, möchte sich am Bau des Kurfürstendamms – ein Traum des Reichskanzlers Otto von Bismarck – beteiligen. Die englische Vicky sträubt sich gegen den Wunsch ihrer Mutter in eine gute Familie einheiraten zu müssen und der ehemalige französische Küchenjunge Auguste träumt den Traum ein Meisterkoch zu werden. Für welchen der drei Protagonisten werden Träume wahr werden?
Über dreißig Jahre darf ich Vicky, Paul und Auguste begleiten, darf mich mit ihnen freuen, mit ihnen bangen und mit ihnen weinen. Und gleichzeitig lerne ich dank des Autors Peter Prange, mal wieder viel über die Geschichte Deutschlands, Englands und Frankreichs, so dass mein „Google Finger“ zur Vertiefung derselben stets in Bewegung war beim Lesen. In relativ kurzen und hervorragend gegliederten Kapiteln kommen die Drei immer wieder zu Wort, sodass ich schnell in der Geschichte gefangen war. Wie von dem Autor gewohnt, hat er auch bei seinem neuesten Werk sehr intensive Recherchearbeit betrieben und verbindet Fiktion und Fakten auf eine beeindruckende Weise. Paul und Vicky gehören in die erste Kategorie, doch Georges Auguste Escoffier, der 1846 in Villeneuve-Loubet geboren wurde, war ein französischer Meisterkoch, der Weltruhm erlangte. Er adaptierte Spezialitäten anderer Länder, prägte die französische Haute Cuisine und brachte die berühmten Hotels Ritz und Savoy zum Glänzen.
Das Buch endet mit einem kleinen Cliffhanger, der mich nun natürlich gespannt auf die Fortsetzung warten lässt, die im nächsten Jahr erscheinen wird. Der Schutzumschlag hat einen wunderbaren Wiedererkennungswert gegenüber anderen Büchern aus der Feder Peter Pranges und das Gesamtwerk erhält von mir fünf begeisterte Sterne. Und eine Leseempfehlung schiebe ich natürlich gerne noch hinterher. Schön, dass ich Vicky, Paul und Auguste ein Stück des Weges begleiten durfte.