Sorry, ich schon wieder
Du hast ja einigen Chattern Namen gegeben, die immer wieder mal aufgetaucht sind. So auch beim Biker. Irgendwann kam auch mal ein Biker78 dazu. War das der gleiche, oder ein anderer?
Bott
Sorry, ich schon wieder
Du hast ja einigen Chattern Namen gegeben, die immer wieder mal aufgetaucht sind. So auch beim Biker. Irgendwann kam auch mal ein Biker78 dazu. War das der gleiche, oder ein anderer?
Bott
Okay, bin wieder ein bisschen schlauer geworden.
Ich hätte da auch mal ne Frage:
Da steht ja so irgendwo mittendrin: Dida Bowlen für Arme. Seh ich das richtig, dass du den echten Namen nicht verwenden durftest? Oder wolltest du nicht? Und wenn du nicht durftest, warum darfst du dann Twix und GameBoy verwenden? Mit wem muss man denn abklären, ob man Bezeichnungen und Namen verwenden darf. Oder ist der echte Name von Dida Bowlen patentiert? (Soll es ja auch geben)
Okay, war mehr als eine Frage.
ZitatOriginal von Tina
Ja, die Chatdialoge: Bott, da habe ich bewusst Zugeständnisse an das gedruckte Werk gemacht - die Rechtschreibung so zu vernachlässigen, wie das im Chat üblich ist, hätte zwar möglicherweise besonders authentisch gewirkt, aber es hätte den Lesefluss auch arg gestört.
Ja, das dachte ich mir dann im weiteren Lesen auch so. Ist halt schwierig den schmalen Grat entlangzutänzeln, zwischen Authentizität und "Was-kann-ich-meinem-Leser-zumuten." Kann ich verstehen, dass du dich dann so entschieden hast. Hätte ich vermutlich auch gemacht.
ZitatOriginal von Tina
Besonders spannend finde ich immer, ob die Gags funktionieren. Kann ja durchaus passieren, dass ich als einzige lache
Keine Sorge, Mr. Bott schaut alle zwei Minuten nach mir und fragt, was denn wieder so komisch gewesen wäre. Es ist wirklich lustig und die Gags kommen - bei mir zumindest - super an.
ZitatOriginal von bibihexe76
Ich habe auch eine Zeitlang ähnlich exzessiv wie Lisanne gechattet und darüber schon mal mein Umfeld vergessen...aber so hab ich ja immerhin Mr.Hexe kennengelernt
Ui, da reich ich dir mal die Hand. Bei mir war's auch so.
ZitatOriginal von deny
Und ihrgedwie den cyberchat (seite 104-105) da zu erotisch beschriben:)
Empfind' ich persönlich nicht so. Ich fand die Anmache von SüßerBoy22 schon einen Zacken schärfer. Ich denke, dass auch ein gewisser Teil Erotik da rein gehört. Ansonsten würde irgendwie etwas fehlen. So schlimm finde ich das gar nicht. Wenn ich daran denke, was damals bei uns im Chat abgegangen ist, krieg ich heute noch rote Ohren.
So, ich hab bis jetzt tatsächlich bis Seite 106 in einem Rutsch gelesen. Vor knapp 2 Stunden angefangen und nur kurz unterbrochen, damit ich hier mal meinen Senf dazugeben kann.
Es wird gleich voll in die Geschichte eingestiegen, ohne lästiges um-den-heißen-Brei-Drumrumgelabere. Lisanne an sich kommt auch ab der ersten Begegnung sehr sympathisch bei mir an, und die Sympathie hat sich bis Seite 106 sehr stark ausgeprägt. Ihre Freundin Arianne find ich ehrlich gesagt sehr anstrengend. Vielleicht entwickelt sich das ja noch im Laufe der Geschichte.
Der Wiedererkennungseffekt, wie magali schon erklärt hat, ist definitiv stark ausgeprägt. Und ich habe mein junges Selbst streckenweise erkannt. (5 Kilo zuviel + hübsche Freundin, bei einem Lachanfall puterrot anzulaufen, die ersten peinlichen sexuellen Erfahrungen *lach*, und unzufieden mit sich selbst zu sein).
Und genauso nehme ich Lisanne wahr. Sie ist in meiner Vorstellungswelt gar nicht häßlich oder fett. Vielleicht moppelig, aber die Pfunde sind alle gleichmäßig verteilt. Sie kommt nett und hilfsbreit rüber, erkennt ihr "Elend" und will auch dagegen kämpfen. Sie hat zu wenig Selbstvertrauen. Sie steht im Schatten der Glanzfreundin Arianne, die von allen umringt wird. Aber mMn stellt sie sich selbst in diesen Schatten. Hmm... mal sehen, ob das so bleibt.
Der Schreibstil ist für mich anfangs sehr gewöhnungsbedürftig, wegen der Ich-Form. Ich lese selten Bücher, in der ein Ich-Erzähler spricht. Aber ich hab mich schnell daran gewöhnt und dann liest sich das Buch sehr schnell und flüssig durch. Macht auch richtig Spaß.
Die Familie empfinde ich auch als nervig. Vor allem den Vater, der in die Rolle des umsorgenden Hausmannes gedrängt wurde, und der versucht alle Anforderungen so gut wie möglich zu meistern. Übertrieben finde ich die Oma, der ich vermutlich (wenn ich so eine hätte) immer aus dem Weg gehen würde. Allein wegen der abgelaufenen Knabbereien im Geheimfach.
Köstlich amüsiert habe ich mich über die Vergleiche und den teilweise trockenen Humor unserer guten Lisanne. Sich selbst vor dem Spiegel nach einer Stunde Heulen mit der Schwester Karl Dalls zu vergleichen... Schlapp gelacht hab ich mich. Auch die Geschichte mit der Gemüsesuppe fand ich super. Das finde ich authentisch und somit auch glaubwürdig. Wie kommt man auf solche Ideen? Klasse.
Jetzt zu dem Chatbeginn: Ich finde es gut, wie die Chatbegriffe, die Tücken und Gefahren des Chattens eingebaut wurden. Ohne den Finger zu heben und zu sagen: "Das darfst du nicht." wird charmant und überhaupt nicht aufdringlich erklärt, was man im Netz nicht machen sollte. Für jemanden, der mit dem Chatten keine Erfahrungen hat, sind solche Hinweise eben essenziell wichtig.
Nicht so gut umgesetzt fand ich die Chatterdialoge an sich. Ich war selbst über zwei Jahre leidenchaftlicher Chatgänger und habe NIE einen Dialog ohne Rechtschreibfahler gesehen. Zumal hier überwiegend Schüler in dem Chatraum anzutreffen sind. Man hat mindestens Buchstabendreher oder die Großschreibung wird außer Kraft gesetzt. Vielleicht vergisst man auch mal ein Wort. Das war mir einfach zu perfekt und zu sprachlich korrekt.
Langsam habe ich auch das Gefühl, dass unsere gute Lisanne in das Cyberleben flieht, weil sie das reale ziemlich doof findet. Und nachdem dann Tom12 aufgetaucht ist und die beiden angefangen haben zu flüstern, vernachlässigt sie immermehr ihre Hausarbeiten und ihren kleinen Bruder. Wie sie ihn abgefertigt hat, fand ich icht mehr nett.
Ich habe auch das Gefühl, dass Tom12 gar nicht der Tom ist, sondern jemand anderes. Ich hab auch schon einen Verdacht, ob das wirklich so ist, werde ich ja sehen, wenn ich weiterlese. Ich meine, wenn Tom mit seiner Freundin glücklich ist, warum hat er dann mit einer fremden Person Cybersex?
Als Zusamenfassung bis jetzt finde ich es sehr angenehm zu lesen. Gut finde ich auch, dass die Ausdrucksweise der Jugendlichen wiedergegeben wird, was ich mir als Erwachsenen, der ein Jugendbuch schreibt ziemlich schwierig vorstelle, da ich immer Gefahr laufen würde in Erwachsenenausdrucksweise zurück zu fallen. Es ist sehr kurzweilig, hat mir einige Lacher beschert und ich bin durchaus gespannt, wie es weitergeht. Bis jetzt wirklich gut.
edit: peinliche Rechtschreibfehler korrigieren.
Lotta, du bist auch noch jung... die richtigen Schnitzer kommen im Alter... du kennst doch den Spruch: "Je oller, desto doller!"
Ich müsste 335,31 € bezahlen. Na so schlimm ist das nicht...
Jajaja, ich stimme euch da ja auch wirklich in fast allen Pukten zu.
Aber ich weigere mich einfach ALLE in einen Topf zu schmeißen. Ich hab vielleicht noch keinen getroffen, aber es wird sicher irgendeinen Deutschrapper geben, der nicht komplett hirnverbrannt ist.
Zitat
Original von Schwarzes Schaf Aber hey, sie sind ja nur die Jungs von der Strasse, die auf Sonnenbankflavour stehen...wusstest du das nicht?
Nee, das wusste ich noch nicht.
Zitat
Original von Schwarzes Schaf
Hast du dir mal einen "Text" von denen angehört? Ich einmal, mein Cousin steht nämlich darauf, und ich dachte ich bin im Irrenhaus gelandet...
Ich musste mir bis jetzt noch keinen der "Texte" so richtig anhören. Lediglich im Radio, wenn ich nicht schnell genug umschalten konnte. Aber, wenn ich ganz ehrlich bin, dann will ich diese Texte gar nicht richtig hören.
Ja, das ist aber auch in anderen Bereichen so, dass die Dummen einfach nur unverschämtes Glück haben.
@ Schwarzes Schaf
Naja, soweit würde ich nicht gehen zu behaupten, dass ALLE Möchtegern-Deutsch-Rapper absolut gar nichts in der Birne haben. Vielleicht gehört das auch alles zu deren göttlichen Plan um bei den Jugendlichen, die WIRKLICH wenig Grips haben zu punkten und mit solchen Merchandising-Produkten das große Geld zu scheffeln. Der gute Sido muss ja irgendetwas richtig gemacht haben, sonst wäre er nach dem ersten Lied mit Beleidigungen und Fäkalsprache gleich weg vom Fenster gewesen. Aber er ist in Deutschland bekannt und er taucht auch ab und zu mal in den Charts und den Schlagzeilen auf.
Es ist auch äußerst klug ein Buch auf den Markt zu werfen, egal wie schlecht es ist, weil dadurch eine wesentlich größere Bandbreite an potentiellen Käufern abgedeckt wird. Und ganz wichtig ist ja bei diesen Freizeitpromis: "Jeder muss meinen Namen kennen." Weißt du was ich meine? Ich find es blöd, dass die Jugendlichen in diesem Punkt so stark manipuliert werden.
Alles grau in grau. Regenwahrscheinlickeit 80%. Außentemperatur 5,7°C. Innentemperatur muckelige 22°C.
Schnee? Hätt' ich auch gern, aber liegen bleiben wird er sicher nicht, ich denke, dass die Bodentemperatur zu hoch ist.
Also für mich ist er nicht würdig. Um Himmels Willen... bei den Texten und der Grammatik, die der gute Sido benutzt, krempeln sich mir die Fußnägel nach oben. Der Typ hat vor nichts und niemandem Respekt geschweige denn ein gutes Wort übrig. Danke, aber "Nein, danke." Ich glaube auch nicht, dass ein Buch einem Leib- und Seelerapper die Augen öffnen könnte.
@Little Whisper
und und
Uh, Diplomatie ist doch eigentlich nicht mein Steckenpferd. Sonst fall ich doch immer mit der Tür ins Haus.
@ Ironie Das ist halt die Tücke am geschriebenen Wort. Man liest nur und hört den Ton dazu nicht. So ist das halt.
Also:
Ich find das - ähm - blöd. Ich meine so richtig blöd.
Für mich der Text teilweise ein Widerspruch in sich:
z.B.
ZitatIn unserer Spaßgesellschaft, in der immer
mehr Jugendliche in virtuelle Welten entfliehen[...]
Wenn es eine Spaßgesellschaft ist, warum muss man dann fliehen?
oder
ZitatIn der Zukunft sehe ich vor allem junge
Mädchen, die selbstbewusst und provozierend die Hände in die
Hüfte stemmen und zugeben eine Literatina zu sein[...]
Wenn es doch eine so tolle Neuerung ist, warum muss ich dann zugeben eine Literatina oder ein Literatino zu sein?
Ich assoziiere das Wort Bücherwurm oder Leseratte weder mit Strebern, ausgegrenzten Minderheiten mit Brille und Pickeln noch mit irgendwelchen anderem Zeug, was eher auf Vorurteilen beruht, als auf allem anderen. Sorry, aber ich kann mich dafür überhaupt nicht begeistern. Das hat auch mMn nichts mit Humor zu tun. Das ist schlicht und ergreifend albern. Vielleicht bin ich auch aus dem Alter raus, dass ich Schüler, die gerne lesen, hänsel oder ausgrenze. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich mich selbst und auch selbstbewusst als Leseratte, Büchereule oder auch -wurm bezeichne. Da steh ich dazu. Es ist mein Hobby, es macht kich glücklich und ich rücke mich dadurch sicher nicht selbst ins Aus.
Naja... vielleicht hat er es ja auch wirklich nur gut gemeint...
ZitatAlles anzeigen
Original von Clärschen
@ Bott:
Ich finde nicht das es auswenig gelernt klingt!
hast du auch das von new moon gehört? ich finde da ist die qualität viel besser, das hat mir richtig gut gefallen!
(habs auch gleich bestellt
Also, ja, es klingt besser als das erste, aber irgendwie gefällt es mir persönlich nicht. Ich weiß nicht, was es ist, aber mir fehlt etwas. Aber schön, dass es dir gefällt und du Spaß daran hast. Das ist doch die Hauptsache, zumal du es dir bestellt hast. Wenn du es dann gehört hast, kannst du ja über deinen persönlichen Eindruck berichten. Da bin ich gespannt drauf.
Ich hatte es heute auch im Briefkasten und musste mich echt auf die Finger setzen, dass ich es nicht gleich lese.
Klappentext
Lucas Corso sucht im Auftrag von Händlern und Sammlern nach seltenen Erstausgaben und prachtvollen Wiegendrucken. Zwei bibliophile Kostbarkeiten werden dem Bücherjäger zum Verhängnis: ein wertvoller okkulter Band, dessen Drucker vor Jahrhunderten auf dem Scheiterhaufen endete, und das Kapitel eines Originalmanuskripts von Alexandre Dumas. Manche Bücherschätze entzünden offensichtlich Leidenschaften, die geradewegs in den Wahnsinn führen...
Hab es bis jetzt angelesen und muss mich erst an den Schreibstil gewöhnen. Finde es nach den ersten 50 Seiten aber gar nicht schelcht, wenn man das schon sagen kann.
Alles Gute zum Geburtstag!
Eigentlich wollte ich das Buch in der Kinder- und Jugenbuchabteilung vorstellen, aber da der erste Teil unter Fantasy steht und ich die Teile nicht auseinanderreißen mag, steht es nun auch hier.
erschienen im: Hanser Verlag
Seiten: 464
Illustrationen von: Mark Zug
Erscheinungsjahr: 08/2006
Klappentext:
Der mächtige DomDaniel ist besiegt und Septimus, der siebte verschollen geglaubte Sohn der Heaps, ist wieder da. Alle scheinen glücklich und zufrieden, bis auf einen: Septimus' älterer Bruder Simon ist voller Neid und Missgunst. So kann er leicht zum Werkzeug des zurückgekehrten DomDaniel werden. Wird es dem schwarzen Zauberer gelingen, erneut die Herrschaft über die Burg an sich zu reissen? Oder reichen Septimus' magische Fähigkeiten schon aus, um sich seinem Bruder und DomDaniel entgegenzustellen?
Titel der englischen Originalausgabe: Septimus Heap. Book Two: Flyte
Angaben zur Autorin:
Angie Sage wurde 1952 in London geboren. Ihr Vater arbeitete in einem Verlag, wodurch sie schon früh mit dieser Welt in Kontakt geriet. Zunächst schrieb sie jedoch nicht sondern bebilderte sogenannte "Blindbände", die ihr Vater ihr mitbrachte. Ab 1974 studierte Angie Sage Grafik und Design in Leicester und arbeitete nach Abschluss des Studiums als Illustratorin, schließlich als freie Autorin. Seit 1989 hat sie über 20 Bilderbücher und Kurzgeschichten veröffentlichen. Die Septimus Heap Serie ist mit "Magyk" ihr erster großer Roman.
Heute lebt Angie Sage mit zwei Töchtern an der Küste Cornwalls, wo sie als freiberufliche Autorin und Illustratorin arbeitet.
eigene Meinung:
Die Handlung beginnt erst richtig mit der Entführung Jennas. Den ersten Höhepunkt erreicht die Geschichte bei Jennas Flucht aus Simons Gefangenschaft. Leider gelingt es der Autorin eine ganze Zeit nicht die Spannung wieder aufzubauen, sodass sich die Geschichte in der Mitte des Buches etwas zieht. Als Marcias Schatten, der ihr auf Schritt und Tritt folgt, in einem "Schattenfang" gebannt werden soll, ergeben sich echt Probleme für unsere Helden. Hier wird die Geschichte richtig spannend (ich hab mich tatsächlich erwischt, wie ich an meinen Fingernägeln gekaut hab ).
Der Schreibstil hat sich im Vergleich zum ersten Teil nicht verändert: also sehr leichtes, flüssiges Lesen.
Auch der Bucheinband hat mich wieder angesprochen. Ähnlich wie der erste Teil ist der Einband wie ein altes Buch aufgemacht. Diesmal aber nicht in lila, sondern in grün gehalten, aber auch mit der bekannten Goldprägung. Auch die Illustration von Mark Zug sind Klasse. Wirklich schöne Aufmachung.
Informationen: www.septimusheap.de
Fazit: Netter Nachfolger von "Magyk", aber leider kommt die Spannung etwas zu kurz. 7 Punkte
[sp]
Zitat
Original von MagnaMater
Mark Twain als leuchtturmwächter...
Das war auch einer der Gründe, warum der Romananfang für mich an manchen Stellen unlogisch war. Meint ihr, dass um 1500 und ein paar Zerdrückte jemand auf Malta Mark Twain heißt? Nun ja, ich bin kein Fan von historischen Romanen und konnte mich auch durch das Lesen dieses Stückchens nicht überzeugen lassen.
[/sp]
edit: Ich wurde von Momo gebeten meinen Beitrag zu löschen, damit alle unvoreingenommen den Romananfang lesen können. Also löschen mag ich ihn nicht, aber verstecken kann ich ihn. Ist das ok?