Beiträge von Bott

    Göttlich.


    Die Stimmenimitationen haben mein Kopfkino richtig zum Blühen gebracht.


    Die Textstellen, die sie vorgetragen haben, waren auch wirklich klasse ausgewählt, obwohl das Vortragen manchmal etwas holprig war. Ansonsten wunderschön und ich werde in Erwägung ziehen mir das Buch mit dem Bären anzuschaffen. ;-)


    Obwohl die Erörterung Max Goldts der Wegbeschreibung des Radfahrers zum Friedhof fand ich äußerst gelungen. :lache


    Sprachlich wirklich köstlich.

    Zitat


    verschmelzen beide wunderbar
    wie wenn’s keiner besser wüsst.


    Ui, da krempeln sich mir die Fußnägel hoch. Könnte da man nicht sagen... Als ob's keiner besser wüsst? Dieses "wie wenn's" ist mir einfach zu grammatikgruselig. :lache


    Ich finde die Botschaft kommt jedenfalls klar an... die Zweisamkeit bis ans Ende der Ewigkeit.. und der Schmerz, wenn einer fehlt... hach schön, :-) aber das Metrum holpert in Strophe 1 am Ende... da könnte man vielleicht sogar:


    "In den Nächten, sternenklar,
    wenn der Mond den Himmel küsst,
    verschmelzen beide wunderbar
    als ob es keiner besser wüsst."


    draus machen. Das würde dan runder klingen. Allerdings bleibt das alles deiner Kreativität überlassen. In den anderen Strophen ist das Holpern im Versmaß auch da und auch stärker ausgeprägt, was mich da schon beim Lesen gestört hat. Versteh ich bitte nicht falsch, aber ich bin da immer wieder rausgekommen. Für mich war das an der Stelle kein flüssiges Lesen. Gedichte zu schreiben finde ich auch sehr schwierig, gerade weil man das Vermaß schon treffen sollte und auch beibehalten sollte, wenn es sich - wie bei deinen Stücken - reimt. Vielleicht braucht dein Kreativpflänzchen auch erst einmal etwas Pflege und Zeit... ;-)

    hmm... Ich habe auch das Gefühl, dass nicht nur dem Glasmensch etwas fehlt. Also wenn ich das richtig sehe, dann hast du eine Beschreibung abgegeben, vielleicht sollte jetzt die Geschichte kommen. Vielleicht findet er etwas das ihn vervollständigt, dann hast du ein Happy End in Aussicht, ansonsten lass es tragisch enden, aber du solltest es enden lassen. So erscheint es als Fragment, und das finde ich schade, da hier noch Potenzial drin steckt und du es durchaus erweitern solltest.
    P.S. Das ist nicht negativ gemeint. :wave

    Ich habe mir diese kleine Skizze jetzt mehrmals durchgelesen, und ich habe immernoch nicht deine Aussage verinnerlicht. Was willst du dem Leser damit sagen? Abgesehen von Interpunktion und Rechtschreibung, vergisst du teilweise Worte. Worte, die dem Leser helfen könnten den roten Faden zu finden. Deine Geschichte kommt durch unklare Strukturierung auch viel zu sprunghaft herüber, so wie (d)ein Gedankenregen. Auch für eine Skizze, auch im Bereich Anfängerautoren... ich weiß nicht. Wo zum Beispiel kommt eigentlich "der Junge" her? Und warum kommt "der Junge" überhaupt? Was hat das damit zu tun, dass nur drei Matadore kämpfen dürfen? Auf der einen Seite bezeichnest du den Stier als Stier auf anderen als Horn. Das finde ich zu verwirrend.

    Das ist doch eine Verars... piiiiiiiiiiiiep, oder? Das kann einfach nicht dein Ernst sein... Ansonsten bin ich echt schockiert über die Abgründe menschlicher Intelligenz...

    Ui... :wow die ist wirklich ehrlich... vernichtend, aber ehrlich... echt übel.




    [URL=http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,454504,00.html]Quelle[/URL] :lache

    Hallo Tina,


    du hast in deinem Buch viele Sachen verwendet, die gerade jetzt aktuell sind, wie zum Beispiel die 1-Euro-Masche der großen Fastfoodkette, Spongebob Schwammkopf und die DuckTales. Hast du keine Bedenken gehabt, dass in 10 Jahren oder meinetwegen in 20 die Kinder der Zukunft nichts mehr mit diesen Serien anfangen können, während Oma in ihrem Ohrensessel sitzend gedankenverloren vor sich hin lächelt und: "Ja, Spongebob Schwammkopf, das waren noch Zeiten." flüstert? :lache


    :wave Bott

    Ich habe heute im Radio gehört, dass der Film wirklich mies sein soll. "Der junge Drachenreiter: eine Mischung aus Harry Potter und Anakin Skywalker, nur eben Milchbubi. Eine Geschichte mehr zusammengewürfelt (Harry Potter, Narnia, Herr der Ringe...) als originell." Ganz schön blöd, gefreut hab ich mich schon auf den Film. Ansehen werde ich ihn mir schon, aber mit einer anderen Grundeinstellung.

    In der aktuellen Leserunde . Hat viel Spaß gemacht.


    Kurzbeschreibung
    Cyberschokolade macht schlank! Lisanne ist fast 17 und frustriert: Ihr Babyspeck will nicht verschwinden, ihre Erfahrungen im Liebesleben beschränken sich auf Händchenhalten bei Pringles-Orgien und ihr Traummann Tom guckt sie nicht mal mit dem Hintern an. Kein Wunder, dass sie von der virtuellen Realität im Chatroom ihres Schulforums fasziniert ist. Und eines Tages betritt Tom12 die Bühne des Chat und beginnt einen heißen Flirt mit ihr. Für Lisanne steht fest: Das muss „ihr“ Tom sein!

    Es kam doch noch unerwartet eins dazu. Die Rezi von Tom war zwar nicht so positiv, aber ich denke selbst ist der Leser. Und mal sehen, ob es dem beschenkten dann besser gefallen hat. :wave


    Kurzbeschreibung von amazon ausgeborgt:


    Zitat


    Vier Menschen auf dem Dach eines Londoner Hochhauses, die sich an Silvester das Leben nehmen wollen, schließen einen Pakt: neuer gemeinsamer Selbstmord-Termin ist der Valentinstag. Es bleiben sechs Wochen, die gemeinsam überlebt werden müssen.
    Silvester, auf dem Dach eines Hochhauses: Pech, dass gleich vier Menschen auf die Idee gekommen sind, sich dort das Leben zu nehmen. Da man sich schlecht umbringen kann, wenn einem andere dabei zusehen, steigt die seltsame Gruppe erst mal vom Dach, um das Problem der jüngsten Kandidatin, die nicht weiß, warum ihr Freund sie verlassen hat, zu lösen. Nach und nach erzählen sie sich ihre Geschichten. Da ist die altjüngferliche Maureen, deren Sohn Matty schwerstbehindert ist und die diese Belastung allein tragen muss - da ist Martin, der berühmte Talkmaster, den nach einem Gefängnisaufenthalt niemand mehr auf dem Bildschirm sehen will - Jess, die aufmüpfige Tochter eines Politikers, ist so direkt, dass sie alle vor den Kopf stößt - und JJ, der von seinem besten Freund, dem Sänger seiner Band, im Stich gelassen wurde.
    Die vier verabreden, mit dem finalen Sprung bis zum Valentinstag zu warten - und so findet eine Gruppe von Menschen zueinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten und die einander doch auf wundersame Weise zu helfen wissen.

    Zitat

    Original von bibihexe76
    Bott hat ja schon sehr schön zusammengefasst! Danke!


    Ui, :wow ein Lob für mich? Danke.


    Zitat

    Original von bibihexe76 Ich fand unten auf Seite 109 so genial "als hätte jemand aus dem Off "Anklopfen" gerufen...aber die Regie hatte geschludert und ihm das falsche Drehbuch gegeben, denn er rief nicht..." wirklich klasse! Und das ist nur ein Beispiel für wirklich gelungenen Sprachwitz und Ausdrücke.


    :write


    Zitat

    [i]Original von rosenstolz/i]
    Es macht wirklich riesigen Spaß, dieses Buch zu lesen.


    Genauso seh ich das auch. Es hat Spaß gemacht in Lisannes Welt einzutauchen und sich selbst in ihr wiederzufinden. Ich hab Freude am Lesen gehabt, und das war mir hier auch wirklich wichtig.


    :wave

    Hab mich durch den ersten Band schier durchgekämpft. Langatmige Beschreibungen haben mich echt einige Nerven gekostet. Die schier nicht enden wollenden "Umzüge" von Versteck zu Versteck haben mich einfach nur noch angeödet. Dieses ständige "Hin und Her und im Endeffekt doch das Gleiche nur etwas anders" fand ich umständlich und den Geschichtsfluss behindernd.
    Als Sonea endlich in der Gilde war und mehr über ihre magischen Fähigkeiten gelernt hat, gestaltete sich die ganze Sache wieder etwas spannender. Dann wurde es auf den letzten 50 Seiten wirklich spannend. Und nur wegen diesen letzten 50 Seiten werde ich Band 2 lesen. Ich habe immernoch die Hoffnung, dass Band 1 nur eine Art "Aufbauroman" war und es in Band 2 etwas mehr zur Sache geht. Das Buch hätte locker 200 Seiten kürzer sein können, da hätte nichts an Handlung gefehlt. Von mir gibt es nur 5 Punkte.

    Durch! Man ging das schnell. Schade, dass es schon zu Ende ist, es hätten ruhig noch ein paar mehr Seiten sein können.


    Toll, einfach nur toll. Und das Beste ist: Ich habe es gewusst! Ich hab es gewusst! :-] Und ich bin froh, dass Lisanne herausgefunden hat, wie Tom wirklich ist. Vielleicht hat es ihr sehr wehgetan, aber bekanntlich lernt der Mensch nur aus Schmerz. Da hat sie mir echt leid getan. Aber das Happy End lässt ja nicht lange auf sich warten...


    Aber mal von vorn:


    Unsere Lisanne hat sich ganz schön in ihr Schneckenhaus zurückgezogen. Schottet sich vom RealLife ab, vernachlässigt Schule, Hausarbeit und Familie. Ist irgendwie dauergereizt. Uh, ich kenne diese Phase. Hier finde ich die Gefühlswelt einer 16-jährigen wirklich gut eingefangen. Alles nervt, vor allem Eltern und Lehrer. Lisannes Analyse, dass Eltern nur Informationen sammlen, um sie dann später gegen ihre Kinder zu verwenden und sie damit zu erpressen versuchen, hatte ich damals selbst durch. :lache Sie hat mich in wirklich vielen Situationen an mich erinnert. Es ist wirklich schön mit der Erfahrung eines Erwachsenen das 16-jährige pubertierende Ich zu sehen und - mit etwas Distanz - die Gefühlswelt zu betrachten.


    Zwischenzeitlich ging sie mir mit ihren Allüren ganz schön auf den Keks. Vor allem, als sie sich mit Ariane verkracht hatte, und wie sie ihren Vater manipuliert hatte (ganz schön gerissen die Kurze). Ariane hat an Sympathie ganz schön bei mir zugelegt. Im Laufe der Handlung und auch in der Entwicklung ihrer Figur fand ich sie als gutes Gegenstück wirklich gelungen. Anfangs konnte ich sie nicht so richtig einordnen. Vor allem, dass sie Lisanne geholfen hat, indem sie sie mit Schminke und Klamotten versorgte, machte sie sehr sympathisch.


    Ihr Mama hat allerdings den richtigen Weg gewählt. Sie hat sie behandelt, wie eine Erwachsene, was das ganze "festgefahrene" Bild (alle sind gegen mich) sichtlich aufgelockert hatte. Danach hat es ja auch im Haushalt geklappt, auch wenn das Damoklesschwert (Partyverbot) über ihr gebaumelt hat.


    Ich fand die gesamten Alltagssituationen sehr gut eingefangen und wiedergegeben. Gerade beim Alltag finde ich das schwierig, weil fast jeder Teenager mal vor solchen Problemen stand. Und hier waren die allgemeinen Situationen nicht langweilig. Das hat mir gut gefallen.


    Der Wortwitz hat sich auch weiter durch das Buch geschlängelt. Ich sag nur: "... seine langen Beine an meinen Oberschenkeln und spürte, dass Tom mir nicht nur vorspielte, dass ich ihm gefiel..." Göttlich. :lache


    Meine kleine Schwester wird sich sicher über eine Ausgabe des Buches freuen, wenn ich es ihr schenke, da sie ebenfalls leidenschaftliche Chatterin ist.

    Oh, aber ich kann dir ganz genau sagen auf welcher Seite das ist. Der Biker78 taucht auf Seite 84 auf und Biker bei den restlichen Gruppenchatsitzungen. Aber ich glaube, dass das gar nicht so schlimm ist. Bei dieser Leserunde (meine erste :-) ) habe ich auch wesentlich aufmerksamer und kritischer gelesen als sonst. Ich glaube, dass mir da sonst nicht aufgefallen wäre. Und sicher haben schon viele das Buch gelesen, und es hat noch keiner gemeckert. :wave