Beiträge von Bott

    Erklär es doch über Melancholie:


    Zitat

    Melancholie [Bearbeiten]
    Albrecht Dürer, „Melencolia I“ (1514)


    Eine andere Form des „Wahnsinns“ wird zwar schon in der Antike beschrieben, erlangt aber vor allem bei den Gebildeten seit dem Humanismus als „Modekrankheit“ Popularität: die Krankheit der Melancholie. Zwar galt der Konstitutionstyp des Melancholikers im Mittelalter als der am wenigsten erstrebenswerte, da dieser mit dürftigem Körperbau, unattraktivem Erscheinungsbild und unerfreulichen charakterlichen und geistigen Eigenschaften veranlagt war. Doch lag in der Melancholie als Krankheit eine bereits bei Aristoteles und Cicero angedeutete Möglichkeit der Selbstgenialisierung verborgen, die im Humanismus nun in einem „Melancholie-Kult“ gepflegt wurde. Der kreative Künstler und Denker bewegte sich dieser Vorstellung nach stets zwischen Genie und Wahnsinn. Noch Schelling bezog sich auf diese alte Lehre, als er behauptete, dass nur Menschen, die ein wenig wahnsinnig sind, kreativ sein könnten (nullum magnum ingenium sine quadam dementia). Diese Form der Selbststilisierung wurde erst im 19. Jahrhundert allmählich unpopulär.


    www.wikipedia.de


    Denn "Wahnsinn" ist ja nur eine Abweichung bestimmter Verhaltensmuster gegen eine soziale Norm.
    Melancholie würde doch auch bei Ophelia passen.
    Vielleicht war die Gute auch manisch depressiv. Beides kann zum Selbstmord führen. Aber der Selbsterhaltungtrieb wird nicht direkt ausgeschaltet, denke ich. Ein Selbstmord und ein Amoklauf sind ja Dinge, die bewusst geplant werden. Und durch verquere Gedanken scheint eben sowas als der richtige Weg.


    Das sind jetzt keine wissenschaftlich fundierten Kenntnisse, sondern einfach nur ein paar Gedanken, die mir beim Lesen deiner Frage so in den Kopf geschossen sind. Vielleicht kannst du damit ja was anfangen.

    Zitat

    Original von Syddy
    @ Bott


    nein werden sie nicht, der film ist so schlecht angekommen das er nicht weiter verfilmt wird...


    vielleicht hat nochmal ein regisseur erbarmen und nimmt sich dem Buch an, doch es gibt wahrscheinlich keine hoffnung darauf


    Ach, guck an. Das hatte ich nicht gewusst. Naja, abwarten, Caipi trinken. Wird schon. :-)

    Endlich hab ich es auch geschafft mir den Film anzusehen.
    Tja, was soll ich dazu sagen. Hm. War nett gemacht, aber irgendwie fehlte mir da der Pfiff. Den Schatten fand ich super gespielt. Ebenso Brom, der mir in seiner Rolle aber eindeutig zu kurz kam. Die Elfenprinzessinendame hat ihre Sache recht passabel gemacht, auch wenn ich bei ihren Schmerzensschreien nicht wirklich davon überzeugt war, dass ihr das wirklich wehgetan hat. (Ich wisst sicher, was ich meine.)
    Eragon, ich weiß nicht, fand ich bubihaft. Irgendwie ein verträumter, kleiner Fratz, der nur noch Augen für die Elfenprinzessin hat und das Wesentliche aus den Augen verliert. Das hatte ich beim Lesen irgendwie anders verstanden, da hat Eragon für mich nie das Zeil aus den Augen verloren.
    Saphira angenehm animiert, aber die Synchronstimme fand ich jetzt nicht so den Reißer.
    Murtagh hab ich mir beim Lesen auch völlig anders vorgestellt, aber da ist ja häufig so. Die Schlacht war gut - nicht zu lang, nicht zu kurz. Allgemein ein Film, den man sich zwischendurch ruhig mal ansehen kann, aber für einen Kinobesuch wär es mMn rausgeworfenes Geld gewesen. Ich bin froh, dass ich damals nicht die Zeit hatte, um ins Kino zu gehen und ihn "nur" im TV gesehen habe. Reicht vollkommen.
    Und ich war ja so gespannt auf John Malkovich und dann ist Galbatorix so dürftig umgesetzt worden. Seufz.
    Naja, ich geh mal davon aus, dass alle Teile verfilmt werden. Dann kann ich ja weiter gucken.
    Fehler zwischen Buch und Film, da hab ich jetzt nicht so darauf geachtet. Im Allgemeinen wird aber ein Film mit nachvollziehbarer und logisch aufgebauter Handlung gezeigt. Da ist es mMn auch relativ egal, ob die Gerettete nicht lacht oder bewußtlos ist. Hauptsache gerettet. Ihr Zustand ist bei der Umsetzung des Filmes auch nicht wirklich relevant. Wie auch immer. Ein netter Film für einen Freitagabend.

    Ich bin gerade in Rom in der Bibliothek des Vatikan und muss Bücher einpacken, die mit in die Engelsburg sollen, denn es ist 1527 und die Deutschen und Spanier stehen vor der Tür, um hier alles zu plündern. [SIZE=7](Wer soll die vollgepackte Kiste hier eigentlich tagen...)[/SIZE]


    [sp]Das Buch der Zeit. Der magische Reif - Guillaume Prévost[/sp]


    Na das klingt ja schonmal nicht schlecht. Wechselst du das Genre und schreibst fortan Bücher mit frechen Pferdegeschichten? :lache Das wär doch mal was Neues. :wave Und du würdest sicher eine neue Fangemeinde erschließen.

    Zitat

    Original von Gummibärchen



    Was soll mir das sagen? Dass ich mir Putzmittel auf den Kopf schmieren könnte? Danke, aber bis vor kurzem waren ich und mein Shampoo die besten Freunde.... :-(


    Warum gleich so biestig? Vergleich doch mal die Inhaltsstoffe deines Shampoos mit denen deiner Putzmittel...
    Und ich hab nicht gesagt, dass du dir Putzmittel auf den Kopf schmieren solltest, sondern dass du mal deinen Hautarzt um Rat fragen könntest. Da liegt doch ein Unterschied, meinst du nicht?

    Mit dem Shampoo ist das immer so eine Sache. Das Meiste Zeug da drin ist eher als Putzmittel geeignet, als es sich auf den Kopf zu schmieren. Wenn du solche Probleme hast, frag mal deinen Hautarzt, ob er dir was empfehlen kann.
    Mit Schauma Frucht hab ich irgendwann nur noch die Badewanne und das Klo geputzt, weil es Schuppen gab und Juckreiz und verfiltze Haare. Im Bad hat's gut gerochen und es war alles sauber. :-)

    An alle, die es interessiert:


    Ich habe beim Verlag nachgefragt, wann Teil drei (Teil vier ist bereits auf englisch erschienen) auf deutsch erscheint. Hier mal schnell die Antwort:


    Zitat

    Vielen Dank für Ihre Anfrage.

    Das wird wohl noch eine Weile dauern. Jetzt werden erst einmal die ersten zwei teile ins TB kommen, aber auch erst 2010. Ich denke, es wird wohl vor 2011nichts werden.


    Viele Grüße


    Ja, da muss ich wohl noch etwas warten. :wave

    Allgemein:


    Autor: Garth Nix
    Verlag: Ehrenwirth
    Originaltitel: Lady Friday (The Keys to the Kingdom Vol. 5)
    erschienen: 11/2008
    Seiten: 304
    ISBN: 3431037682


    Klappentext:


    Arthur Penhaligon war eigentlich dem Tod geweiht. Doch man ließ ihn nicht sterben, sondern erlegte ihm eine schier unlösbare Aufgabe auf: Er muss sieben Schlüssel besorgen ... von sieben Erzfeinden.


    Arthur Penhaligon, Held wider Willen, hat Groißes geleistet: Vier Feinde sind besiegt - der schwarze Montag, der grimmige Dienstag, der kalte Mittwoch und der raue Donnerstag -, und alle mussten sie ihre Schlüssel an Arthur abgeben. Dennoch wird die Woche für Arthur von Tag zu Tag schlimmer. Seine Freunde sind in Gefangenschaft geraten, und eine neue Armee aus Nichtlingen bedroht die Welt.
    Überdies muss Arthur sich für den Kampf gegen die listige Lady Freitag wappnen - eine Gegnerin, die mit ihrem Spiegel die Erinnerungen, Gefühle und Seelen ihrer Opfer zu stehlen vermag...


    Angaben zum Autor:


    Garth Nix (* 1963 in Melbourne) ist ein australischer Autor. Er studierte an der Universität in Canberra und machte dort 1986 seinen Abschluss. Danach arbeitete er unter anderem als Buchhändler und Verleger. Er lebt heute mit seiner Frau Anna und seinem Sohn Thomas Henry in einen Vorort von Sydney.


    Quelle


    Eigene Meinung:


    Wie in den Bänden zuvor hat sich Arthur immer weiter entwickelt und ist nun eigentlich nicht mehr kleine Junge, der mehr Angst als alles andere hat. Er wächst immer mehr in die Rolle des rechtmäßigen Erben hinein und nach und nach scheint ihm der Schuh gut zu passen.
    Aber es ist ja bekanntlich nicht alles Gold was glänzt. Obwohl Arthur schon vier der sieben Schlüssel für sich beanspruchen konnte, waren damit auch unzählige Gefahren und Verluste verbunden. Und die letzten drei Schlüssel werden zur echten Herausforderung, da die letzten verbleibenden Tage sehr sehr mächtig zu sein scheinen.
    Und nicht nur die drei Tage sorgen für Falten auf Arthurs Stirn, sondern auch der Pfeifer, der jetzt ebenfalls nach den Schlüsseln strebt und vorgibt der rechtmäßige Erbe zu sein.
    Die Sache ist also alles andere als einfach, wird aber noch weiter erschwert, da der Pfeifer den Pfeiferkindern (u.a. auch Susi und Fred) seinen Willen aufgezwungen hat, sodass diese gegen Arthur vorgehen müssen. Auch Dame Primus wird immer unaustehlicher und herrschsüchtiger. Mittlerweile hat sie ihre Sympathie bei mir eingebüßt, auch bin ich mir nicht mehr sicher, ob sie vielleicht am Ende Arthur übergehen will, um selbst die Macht der Schlüssel zu nutzen und sich selbst als Herrscher des Hauses und der fernen Weiten darzustellen. Aber alles kann Arthur nicht bremsen, als ihn die Nachricht ereilt, dass seine Mutter verschwunden ist und sich eventuell in den Klauen Lady Freitags befindet. Diese allerdings gibt bekannt selbst abzudanken. Der Schlüssel würde in ihrem Büro liegen und der der zuerst kommt (der Pfeifer, erhabene Samstag oder Arthur), würde zuerst mahlen. Aber listige Freitag wäre nicht eine der mächtigen Treuhänder, wenn sie kampflos das Feld räumen würde.
    Unbeiirt kämpft sich Arthur zum nächsten Teil des Vermächtnisses und zum fünften Schlüssel, nicht allein um den Anspruch auf das mittlere Haus zu erheben, sondern auch um seine verschwundene Mutter zu finden, allerdings mit dem Gedanken im Hinterkopf nicht zu einem Bürger des Hauses zu werden, sondern seine Sterblichkeit zu behalten. Ob ihm das aber wirklich gelingt, wird sich in den kommenden Teile zeigen, denn Arthur kommt nicht ohne Anwendung von Magie aus, die ihn immer mehr zu einem Bürger macht.
    Ja, das war spannend und ereignisreich und kurzweilig und phantasievoll und fesselnd. Wieder reihen sich neue Figuren in die Handlung mühelos ein, die der ganzen Geschichte die nötige Würze geben. Auch wenn ich nach dem vierten Teil dachte, dass der Ideenreichtum kaum noch zu überbieten wäre, wurde ich doch eines besseren belehrt. Einfach ein unglaublich spannendes und verzauberndes Leseerlebnis. Aber nicht nur neue Figuren tragen zur Geschichte bei, sondern auch alte Bekannte, wie Susi Türkisblau, die Arthur bereits seit dem ersten Teil begleitet und auch der Mariner oder auch Blatt, Arthurs sterbliche Freundin, die ja eigentlich nur aus Zufall in den ganzen Schlamassel reingerutscht ist.
    Da es sich um ein Jugendbuch handelt sind Sprache und Satzbau recht einfach gehalten. Kurze prägnate Sätze dominieren das Buch, was ein schnelles Lesen garantiert.


    Fazit:


    Meiner Meinung (wie auch beim vorherigen Band) nach ist die Reihe eher für Jungen ab 12 Jahren geeignet.
    Wirklich eine äußerst gelungene Fortsetzung. Lesen. 9 Punkte.

    Zitat

    Original von BelleMorte


    was denn los mit euch?


    :bruell Wo seid ihr?


    Naja, ich halt mich zurück, da ich schon 'ne Folge weiter bin und nix verraten möchte. Aber es lohnt sich zu gucken... definitiv. Wird saugeil ab Folge 6. :grin

    Gestern lief die letzte Folge auf Arte. Hab alle Folgen brav gesehen, sehr zum Leidwesen meines Mannes. :lache


    Hach, war das schön. Und im Prinzip ist alles gut geworden. So im Großen betrachtet mein ich...

    Inso, da haste aber eine kleine Um-Den-Finger-Wicklerin... :-) Sehr schön ist aber wirklich "Papilein, du bist mein Prinz." Ich bin mal gespannt, wann die ersten Kerlchen vor der Tür stehen... :grin