ZitatOriginal von LeSeebär
Michael Ziegelwagner, ebenfalls Autor eines Longlist-Romans, fordert in seinem wohl nicht ganz ernst gemeinten "Aufruf zum Schwänzen des Buchpreises" mehr Verteilungsgerechtigkeit beim Preisgeld und erklärt, daß nach momentaner Regelung "ein Roman zehnmal so viel wert ist wie ein anderer". Sein Vorschlag: Das Geld gleichmäßig durch zwanzig teilen. Wieso nur durch zwanzig, obwohl er doch zuvor die Jury-Entscheidung selbst angezweifelt hat, läßt er ebenso offen wie die Frage, ob er denn bei Prämierung mit den anderen teilen würde.
Sehr geehrte Damen und Herren,
da mir Ihr Forum beim Herumsurfen aufgefallen ist, hier eine kleine Verdeutlichung:
"Nicht ganz ernst gemeint"? Doch, wohl.
"Wieso nur durch 20"? Weil die Namen der anderen 176 ursprünglich eingesandten Autoren/ Autorinnen nicht bekannt sind. Falls jemand alle Namen recherchieren mag, kann man gern über eine Anpassung meines Vorschlags nachdenken.
Ob ich denn "bei Prämierung mit den anderen teilen würde"? Diese (etwas hämische) Frage spielt in meinem Gedankenspiel eines Boykotts und Picknicks keine Rolle. Es geht doch gerade um die Verhinderung der Prämierung und um den Zusammenschluß im Vorhinein. Sollte der Boykott aber - wovon auszugehen ist - nicht stattfinden und sollte ich überdies einen Teil des Preises bekommen, dann müßte ich die Frage natürlich mit Ja beantworten. Wie denn sonst?
Freundlich grüßt
Michael Ziegelwagner