Beiträge von KarinS

    Guten Morgen ihr Lieben :wave und ein Hallo in die Leserunde zu Band 3.


    Schön, dass den ersten der Einstieg schon gelungen ist.

    Von der "Rumspringa" habe ich erst während der Recherche zu Band 1 erfahren, und leider habe ich nicht herausfinden können, ab welcher Zeit das bei den Amisch üblich wurde. Ich nehme an, dass es so etwas vor dem 20. Jahrhundert noch nicht gab, weil das Leben der bäuerlichen Bevölkerung sich gar nicht so sehr von dem der Amisch unterschieden hat - abgesehen vom Glauben. Erst als der technische Fortschritt die Kluft zwischen den beiden Lebensweisen vertieft hat, könnte es dazu gekommen sein. ( Was Bischof Zook am Ende des 2. Kapitels begründet).

    Die Rumspringa wird in der Tat sehr unterschiedlich gehandhabt. Es gibt junge Amische (heutzutage), die sich Autos kaufen, Handys, die Drogen nehmen und sich in regelrechte "Banden" zusammenschließen, und gibt andere, die einfach nur mal andere Kleidung tragen und einen Job bei den "Englischen" haben.

    Ohhh :love: Das ist die erste Rückmeldung. Ich freu' mich so. Die Leserunde wird bestimmt spannend.

    Ihr Lieben,:wave


    ich möchte mich noch einmal ganz herzlich für diese tolle Leserunde und eure wunderbaren Rezensionen bedanken. Ich bin immer noch begeistert, vor allem, weil eben nicht nur der Inhalt wieder gegeben wird, wie ich es in anderen Runden ( woanders) erlebt habe, sondern sich wirklich interessante und weiterführende Diskussionen ergeben haben. :danke


    Wenn ihr mögt, bin ich sehr gerne bei einer Leserunde für Teil 3 dabei. Irgendwann Anfang Juli vielleicht? ET ist der 21.6.22

    Wie weit ist den Ihthaka von Ohio entfernt?

    Wenn die Amischen gerne reisen, dann können sich die Geschwister ja doch öfter besuchen und so ihren Familienzusammenhalt weiter pflegen, wenn es niht allzu weit voneinander enternt ist.

    Mit dem Auto sind es ca. 350 Meilen ( 560 m) von Ithaca nach Columbiana, Ohio. Und die Reisedauer damals einzuschätzen, lasse ich mir das immer "zu Fuß" anzeigen. Da sind es dann 290 Meilen. Zu Fuß würde es ca. 96 Stunden dauern, mit Kutsche wäre der Weg in 4-5 Tagen zu machen.

    Die Kinder ganz sicher, aber ihre Eltern? Ich bin so schnell wie möglich von zuhause ausgezogen und wollte nie und nimmer mit meinen Eltern unter einem Dach wohnen. Meine Schwester hat es gemacht es aber irgendwann nicht mehr ausgehalten, ständig kontrolliert und reglementiert zu werden.

    Da muss es wirklich sehr harmonisch zwischen Eltern und Kindern laufen.

    Ich denke, es müsste wirklich eine Großfamilie sein, damit es funktioniert. Nur Großeltern, Eltern und Kinder bieten dann doch sehr viele Reibungspunkte.

    Wir haben vor 28 Jahren nach dem Tod meiner Mutter, eine zeitlang mit meinem Vater in einem Haus gelebt. mit drei kleinen Kindern ( Sohn war 2 Jahre und die Mädchen gerade geboren) Es war sehr anstrengend. Es ständig kleine Streitereien und ich war heilfroh, als er nach zwei Jahren seine jetzige Frau kennengelernt hat udn ausgezogen ist.

    Aber auch Esthers Entscheidung, die Schule zu übernehmen, gefällt mir sehr gut,. Vielleicht kommt sie dadurch ja auf die Idee, daß mehr Bildung, als in der Schule dort vermittelt wird, nicht schaden kann.

    Damals waren diese Einraum-Schulen normal und auch dass man nur acht Jahre zur Schule ging - wenn überhaupt. Da waren die Amisch, wo alles lesen, schreiben und rechnen konnten, fast schon fortschrittlich.

    Ich hoffe, es ist OK wenn ich hier auf eine Sonderpreisaktion aufmerksam mache.

    Den ersten Band der Toskana Saga (Die Tochter der Toskana) gibt es bis einschließlich 31.12. für nur 2,99 €

    ( statt 7,99 €). Auf allen E-Book Plattformen.


    :-)

    Ich hab das Buch bereits fertig gelesen, kam aber irgendwie noch nicht zum Schreiben 🙈 Hab ziemlich direkt danach „Die Sehnsucht der Albatrosse“ vorgenommen, da mir dein Schreibstil KarinS so gut gefallen hat in den zwei Amish Büchern 🥰 Mir hat auch dieses Buch sehr gut gefallen (hab die Nacht noch bis 3 Uhr gelesen, konnte den Reader nicht aus der Hand legen)

    Oh, das freut mich. Ich muss ja zugeben, dass Sarah und Peer immernoch mein liebstes Paar sind.

    (seit This is us This Is Us – Das ist Leben – Wikipedia denke ich beim Namen "Jack" immer an Jack Pearson ;) )

    Vielen Dank für die tolle Begleitung der Leserunde KarinS  :blume

    Ich habe wieder so viel Neues und Informatives erfahren. :-)

    Da musste ich gleich mal googeln. Milo Ventimiglia. Der könnte eine gute optische Vorlage für denProtagonisten des nach-amische Projekts sein. :-)


    Freut mich, dass die Geschichte dir gefallen hat. :-)

    Ich auch, solche Stellen überlese ich auch sehr oft. Ich mag auch keine Schilderungen in Krimis, die so offensichtlich sadistisch gewalttätig sind. Es reicht schon das, was wir zu lesen bekommen haben.

    Ich lese sowas auch nicht gerne. Ich mag ja Linda Castillos Krimis im Amisch-Milieu, aber ihre Schilderungen mancher Morde sind mir zu drastisch. Vor allem im zweiten Band der Reihe . Das hat mich echt verfolgt.


    Im Moment schüttelts mich wieder bei der Recherche für Teil 3. Ich lese mich durch Berichte und Tagebücher über die Kriegsdienstverweigerer aus Glaubensgründen ( Hauptsächliche Mennoniten und Amische) während des ersten Weltkriegs in den USA. Angeblich hatte ja jeder das Recht, aus Glaubensgründen zu vergweigern, aber es landeten trotzdem mehrere tausend Verweigerer in Ausbildungslagern ( manche auch im Gefängnis) - und wie die behandelt wurden ist unfassbar. Da gibt es nicht viel Unterschied zu den Gefangenenlager im Sezessionskrieg.

    Was ich mich dabei auch immer wieder frage: Woher nehmen manche Leute die Stärke (oder ist es Sturheit?) , für ihre Überzeugungen zu leiden und auch zu sterben?

    In den manchen Lagern haben sie Scheinhinrichtungen durchgeführt, um den Willen der Verweigerer zu brechen. Einige haben sich dann auch bereit erklärt, Soldat zu werden. Aber viele nicht.