Beiträge von Jennifer Bentz

    Guten Morgen :-)


    Eins der Lieblingsbücher - wie schön!! Zu dem Thema, was Ben eigentlich an Louisa findet: das habe ich bewusst relativ offen gehalten, man kann in verschiedenen Situationen etwas lesen, wenn man möchte, z.B. dass er sie im Gegensatz zu Lea nicht für ihre Controlling-Leidenschaft verurteilt (denn damit bleibt Louisa sich ja über die Geschichte hinweg treu, so viel sie sich auch verändert, das "staubtrockene" Fach bleibt ihr großes Ziel), sondern sie vielleicht auch ein bißchen als Gegenpol begreift und sie zudem etwas "geheimnisvoll" findet, was in der Szene, als sie bei zusammen in der Stadt unterwegs deutlich wird, als er ihr sagt, sie sei keine Spießerin, sondern irgendetwas anderes, was genau müsse er aber noch herausfinden. Es stimmt, dass das alles sehr vage ist, aber es war auch insgesamt mein Anspruch, die Liebesgeschichte zwar zu integrieren, aber Hauptaugenmerk sollte auf der Selbstfindung liegen. Ich hoffe, das hat deine Frage beantwortet.


    Liebe Grüße - ach, und mehr davon ist übrigens gerade in Arbeit! :-)

    Ach, da sprichst du was an! In so eine richtige 80er-Jahre WG hätte ich ja aus Recherchegründen gerne mal reingespitzelt ;-) Musik ist wirklich so ein Thema. Finde es immer schade, dass Bücher keinen "Soundtrack" haben, aber wenn in Büchern über Musik geschrieben wird, finde ich es oft so "ungreifbar", da gibt es dann Songtexte oder jemand versucht, die Atmosphäre mit Worten zu beschreiben, was bei Musik sehr schwer ist... Deswegen entscheide ich mich meist, das wegzulassen, obwohl ich eigentlich Musik im Kopf habe beim schreiben. Schwer zu erklären.


    "hach, wenn es doch in Wirklichkeit öfter mal so schnell gehen könnte mit den Versöhnungen." OH ja!! Das stimmt, die Realität ist oft so viel schwieriger, deshalb finde ich das schreiben (oder auch lesen, Filme gucken usw.) so schön, weil man sich da die Realität aussuchen und neu strukturieren kann, so wie sie eigentlich sein sollte ;-)


    "Das klingt, als hättest du das extra für uns Büchereulen geschrieben." Ach ja? :-) Warum das? Mögt ihr kleine Geheimnisse? ;-)


    Liebe Grüße!!

    Hallo büchervamp,


    ja, das war auch eine Überlegung im Vorfeld - können Lea und Tine noch genauso "neurotisch" sein wie in "Wenn alle Stricke reißen"? Wenn ja, wäre ja alles umsonst gewesen! Wenn nein, würde aber der Wiedererkennungseffekt leiden bzw. würden Vl.. die Eigenschaften fehlen, für die man sie ja mochte.


    Es war also nicht so einfach! Daher habe ich sie in ihren Grundzügen so gelassen wie sie sind, ich denke, das ist sogar realistisch - auch nach einer Therapie oder wenn man Probleme in den Griff bekommt, wird man ja kein "neuer Mensch", sondern einfach nur stabiler, und daher ist Lea nun eben immer noch aufbrausend und Tinchen etwas ängstlich. Aber sie kommen in ihrem Leben im großen und ganzen gut zurecht, das war dann für mich die Lösung, auch um zu zeigen, dass all die Anstrengung aus dem vorherigen Buch gefruchtet hat. Schön, dass es dir auch weiterhin gefällt :-)


    Liebe Grüße

    Guten Morgen,


    die Wartezimmer-Idee kam nach der Ursprungs-Idee, drei "Psychos" zusammen in eine WG zu stecken. Es brauchte ja dann einen Grund, wie sie sich zusammenfinden und da ich es ja gerne etwas ironisch/sarkastisch mag, fand ich den Dreh mit dem suizidalen Therapeuten gleich doppelt brauchbar ;-)


    Liebe Grüße, zur anderen Sache schicke ich gleich eine PN :-) :-)

    Oh, das ist eine interessante Frage, ob sich das Thema über mehrere Bücher trägt. Wahrscheinlich muss er dann irgendwann auch sein Repertoire erweitern, sonst wiederholt sich ja alles? Und ob ihm das gut bekommen wird, kann man natürlich schlecht einschätzen. Ich glaube, Erfolg bekommt nur den Menschen nicht gut, die sich darüber definieren.


    Deinen zweiten Absatz würde ich mir jetzt am liebsten ausdrucken und einrahmen (vielleicht mach ich das!), für Tage, an denen mir die Motivation fehlt ;-)

    "Bücher-Diät", gute Idee, vielleicht sollte ich damit werben: echtes Frühstück durch mein Frühstücksbuch ersetzen und die Pfunde werden purzeln :grin


    Die Sache mit dem Barmer-T-Shirt ist tatsächlich einer Bekannten von mir passiert! Ihr (mittlerweile Ex-)Freund hat ihr zu einem anderen Geburtstag sogar mal ein Sport-Lenkrad für SEIN Auto geschenkt! Das kann man echt nicht fassen, finde ich.


    Ja, dass Louisa mit ihren Controlling-Kenntnissen Sophie und Paul helfen kann, fand ich auch wichtig und habe lange überlegt, womit sie ihnen wohl helfen könnte - ich finde es nämlich schöner, wenn es ein geben und nehmen ist, jeder von jedem profitieren kann und nicht nur Louisa von Paul und Sophie.


    Die Formulierung "Roman mit Düsenantrieb" gefällt mir übrigens sehr gut! :-)

    Hi ginger ale,


    so habe ich es noch gar nicht betrachtet, also dass dieser Titel wie ein nachzüglerischer Abklatsch wirken könnte, stimmt aber! Mein Gedanke dahinter war gewesen, dass man sich dann natürlich fragt, welche Dinge? Und warum werden sie nicht eingehalten? Also dass es neugierig machen sollte. Aber ich denke auch, so wie jetzt alles ist, ist es gut :-)


    Du weißt ja noch ganz schön viel von "Wenn alle Stricke reißen" inklusive Küchentisch-Streitereien :chen Ich habe es natürlich so angelegt, dass man den "Vorgänger" nicht kennen muss, um Sophie zu lesen, aber wer ihn kennt, findet hier und da ein paar Anknüpfungspunkte!

    Hallo Ayasha,


    ich glaube es sind einige, die noch nicht eingestiegen sind, wir haben erst gestern richtig angefangen - du bist also kein Nachzügler ;-)


    Sehr gut, dass du den Seitenhieb auf James Blunt magst, der wurde mir von eingefleischten Fans auch schon heftigst kritisiert ;-)


    Liebe Grüße & viel Spaß beim Weiterlesen!

    Prinzipiell habe ich es auch wie einen Roman geschrieben und strukturiert und war hinterher selbst verwundert darüber, dass es dann in die Kategorie Sachbuch eingeordnet wurde. Ratgeber allerdings nicht, sondern "belletristisches Sachbuch", das sind ja öfter autobiographische Geschichten, die aber nicht belehren wollen, sondern erzählen. Aber ich glaube, da sind auch die Grenzen fließend und ich bin auch der Meinung, man hätte es genauso gut als Roman verlegen können!


    Über das Buch von Tobi Katze bin ich auch schon gestolpert, das wird in der Tat sehr gehypt. Klar, das würde ich mir natürlich auch wünschen - einer Neu-Auflage stünde ich nicht im Weg ;-) Vielleicht kommt dein Wink in Richtung Verlag ja an und es erscheint irgendwann neu :grin

    Hallo Suzann,


    schön, dass wir uns wieder begegnen!


    Toll, dass die Mädels noch präsent waren bei dir, obwohl du so viel anderes gelesen hast, das ist natürlich ein super Kompliment :-)


    Mein erster Gedanke, als das Buch noch im Anfangsstadium war, war es auch, Zitate bei jedem Kapitel voranzustellen - aber du hast natürlich recht, das gibt es schon sehr oft und es war wohl die richtige Entscheidung, das ganze nach Louisas Regeln zu strukturieren, die sie dann im Verlauf des Kapitels jeweils brechen wird. Ich dachte mir auch, das verleiht dem ganzen vielleicht ein bißchen "Spannung", weil man sich bei jedem Kapitelanfang fragen könnte, wie Louisa wohl diesmal die Regel brechen wird, da es ja sonst eher ein Buch ist, bei dem mehr der Humor (und weniger Spannung) im Vordergrund steht.


    Steht das Wort "überschwenglich" wirklich mit e im Text? Ich glaube, das ist falsch und gerade bin ich etwas alarmiert! Ich würde es nämlich auch mit ä schreiben!


    Liebe Grüße, Jenny

    Hallo ginger ale,


    wow, das freut mich, mal wieder eine Meinung zu meinem allerersten Buch zu hören :-) Wobei ich es eher als "Vorläufer" bezeichne, da es ja kein Roman, sondern ein Sachbuch war.


    Ich habe tatsächlich mit mir gerungen, so etwas persönliches zu veröffentlichen und dachte zuerst an ein Pseudonym. Andererseits dachte ich, vielleicht könnte das Buch dazu beitragen, dass Menschen mit psychischen Problemen nicht mehr so stark "stigmatisiert" werden und das Thema etwas aufgebrochen wird. Aus dem Grund habe ich mich dafür entschieden, eben gerade meinen eigenen Namen zu verwenden. Ein seltsames Gefühl war anfangs schon dabei, aber ich habe so viele positive Reaktionen darauf bekommen, dass es im Nachhinein die richtige Entscheidung war.


    Freut mich sehr, dass es dir gut gefallen hat!


    Liebe Grüße Jenny

    Guten Morgen Horizon,


    schön, dass du so gut reingekommen bist und ich hoffe, du bist heute nicht müde vom langen lesen - das passiert mir nämlich auch häufiger mal ;-)


    Schön, dass das Wiedersehen mit den neurotischen Mädels Freude macht! Ich habe mich deswegen dafür entschieden, weil ich sie, nachdem das letzte Buch fertig war, irgendwie noch nicht "hergeben" wollte. Allerdings wären es, wenn ich alle drei mit ins neue Buch genommen hätte, insgesamt (leider) zu viele Figuren geworden. Gerade fange ich auch was neues an und es wird wieder ein paar Figuren-Überschneidungen geben, so viel kann ich schon mal verraten ;-)


    Das mit den Kapitelüberschriften hätte eigentlich der Buchtitel werden sollen: "Zehn Dinge, die ich niemals tun wollte". Hätte mir auch gut gefallen. Der jetzige ist aber auch gut.


    Liebe Grüße, Jenny

    Guten Morgen Horizon,


    schön, dass du so gut reingekommen bist und ich hoffe, du bist heute nicht müde vom langen lesen - das passiert mir nämlich auch häufiger mal ;-)


    Schön, dass das Wiedersehen mit den neurotischen Mädels Freude macht! Ich habe mich deswegen dafür entschieden, weil ich sie, nachdem das letzte Buch fertig war, irgendwie noch nicht "hergeben" wollte. Allerdings wären es, wenn ich alle drei mit ins neue Buch genommen hätte, insgesamt (leider) zu viele Figuren geworden. Gerade fange ich auch was neues an und es wird wieder ein paar Figuren-Überschneidungen geben, so viel kann ich schon mal verraten ;-)


    Liebe Grüße, Jenny

    Hallo ginger ale,


    interessant, dass du den Einstieg bei "Wenn alle Stricke reißen" besser findest, bisher habe ich es sehr oft umgekehrt gehört und mich etwas darüber gewundert. Ist zwar Geschmacksache, aber ich dachte, da wären die Meinungen ausgeglichener. Ich mochte das Chaos bei den Psycho-Mädels auch sehr und hänge sowieso noch sehr an diesem ersten Buch - wahrscheinlich auch grade, weil es das erste ist ;-)


    Ist ja lustig, dass du die Sache als brave Frau in eine schräge WG zu stolpern selbst schon erlebt hast!! :grin


    Liebe Grüße & bis zum nächsten Kapitel, Jenny

    Hallo büchervamp,


    ich find´s auch gut, dass du wieder dabei bist ;-)


    Ja, ich glaube Kellner sein am Valentinstag ist kein Spaß. Obwohl ich ja Anfang des Jahres schon überlegt hatte, aus Recherchezwecken am 14.2. in irgendeinem Restaurant auszuhelfen ;-)


    Stimmt, es ist sehr spannend, zu beobachten, was mit Plänen passiert, wenn das Leben dazwischen kommt. Meist findet man es ja in diesem Augenblick weniger lustig (wie Louisa) und im Nachhinein macht alles Sinn - zumindest mir ging es oft so.


    Dann bin ich mal gespannt, wie schnell du tatsächlich durchkommst und wünsche dir schon mal ein entspanntes Wochenende!

    Hallo Knoermel,


    schön, dass du auch eingestiegen bist!


    Genau, Louisa ist so angelegt, dass man schon merkt, dass sie eigentlich gerne ein anderes Leben möchte, nur bisher den Einstieg nicht gefunden hat. Wenn sie wirklich eine reine Spießerin und damit glücklich wäre, wäre es ja unsinnig, ihr all das "anzutun", um sie zu einer neuen Einstellung zu bewegen. Ich glaube viele Leute stehen zwischen dem Gefühl, gerne "freier" sein zu wollen und dem eigenen Sicherheitsanspruch.


    Und ja, ich würde in Sophie und Pauls Wohnung auch erstmal einen Putz- und Aufräumanfall bekommen :chen


    Liebe Grüße, Jenny

    Hallo Büchersally,


    wie schade, dass die Leserunden immer nach dem Erscheinungstermin erst stattfinden, die Idee, Steffen etwas Heißes ins Hemd zu kippen, finde ich nämlich ausgesprochen reizvoll ;-) Der Kellner hätte ja zufällig mit einem Tablett voller Latte Macciatos vorbeilaufen können und Louisa hätte sich schwungvoll einen davon ausgeborgt und und und.... Damit hätte man auch den Kellner noch etwas weiter in die Verzweiflung treiben können :rofl


    Ja, dass sie Steffen sogar zurückgenommen hätte, ist wirklich sehr krass und sollte zeigen, wie sehr sie an ihrem eingeschliffenen Leben hängt. Umso wichtiger, es ihr zu entreißen ;-)


    Vielen Dank für deine Meinung und bis zum nächsten Kapitel! Viele Grüße, Jenny

    Hallo Guardian,


    herzlichen Glückwunsch zum allerersten Beitrag, ich freue mich :-) Und ganz besonders natürlich, dass dich gleich der Anfang überzeugen konnte!


    Lustig, dass du auch Valentinstagsgegner bist, ich nämlich auch und daran lag es auch, dass ich die überhöhten Erwartungen daran etwas auf die Schippe nehmen musste :chen


    Finde ich gut, dass Louisa als liebenswerter Charakter rüberkommt, ich hatte nämlich anfangs Bedenken, dass eine spröde, regeltreue Spießerin möglicherweise unsympathisch wirken könnte und habe mich natürlich bemüht, dem entgegenzusteuern.


    Ich hoffe, es gefällt dir weiterhin gut! Viele Grüße, Jenny