Ein Gruß in die Runde.
Ich bin besagte von beisswenger angeführte Person und kann auch offen anfügen: Ich bin Benjamin Monferat.
Nachdem ich gestern beisswengers Beitrag gesehen hatte, wollte ich meine Anmerkungen zunächst offen posten, was aber durch Einstellungen des Profils verhindert hat. Wolke hat das aber flugs wieder hinbekommen. Ganz herzlichen Dank dafür!
Was ich an dieser Stelle noch anfügen möchte, weil es mir sehr wichtig ist und mein Ausgangspunkt, den ich beisswenger auch mitgeteilt hatte:
Ein Autor sollte den Mund halten, wenn seine Veröffentlichung kritisiert wird. Wenn ein Leser den Eindruck hat, irgendetwas gehe zu schnell, sei nicht richtig motiviert oder einfach nicht gelungen, Personen seien nicht überzeugend gezeichnet oder was auch immer: All das hat der Autor nicht zu kommentieren. Und daran halte ich mich auch und werde mich auch unter dem Pseudonym Benjamin Monferat daran halten
Was mich in diesem Fall bewegt hat, dennoch einzugreifen, war ausschließlich beisswengers Verweis auf das Lektorat, das nicht gut oder nicht sorgfältig gearbeitet hätte. Ich möchte mich hier vor meine Lektorinnen stellen, weil ich der Auffassung bin, dass sie tatsächlich sehr gute Arbeit geleistet haben. Und hier war es mir wichtig, dass die scheinbaren Widersprüche und Fehler, die beisswenger angeführt hat, nicht oder doch nicht in dem von ihm angeführten Maße im Buch zu finden sind und also auch von meinen Lektorinnen nicht zu finden waren.
Es geht also nicht darum, mich zu verteidigen oder das Buch zu "erklären". Alles, was zum Verständnis wichtig ist, muss auf den Seiten des Buches zu finden sein; sonst hätte ich schlecht gearbeitet.
Ich allein, und nicht meine Lektorinnen. Nicht ihre Namen stehen auf dem Umschlag, sondern der meine (oder doch mein Pseudonym). Für alle Fehler, Schwächen und Missverständnisse trage ich allein die Verantwortung. In dem Moment, in dem ich die Druckfreigabe erteilt habe, habe ich diese Verantwortung übernommen, und ich konnte das guten Gewissens tun, weil es sich um sehr gute und professionelle Lektorinnen handelt.
Das und nichts anderes sollen meine Anmerkungen zum Ausdruck bringen.
Dennoch möchte ich auch beisswenger danken, für unseren Austausch, der mir noch einmal einen neuen Blick auf das eigene Buch gegeben hat und die Möglichkeit, die eine oder andere Sache noch einmal zu überdenken. Wie das eigentlich bei jeder Reaktion der Fall ist. Und damit habe ich Euch und Ihnen allen zu danken.
Ergänzen darf ich vielleicht noch, dass ich mich sehr über die insgesamt doch sehr freundliche Aufnahme des Titels freue und allen aktuellen und künftigen Lesern viel Freude bei der Lektüre wünsche.
Benjamin Monferat