Da einige Fragen immer wieder auftauchen, beantworte ich sie einfach mal hier:
"Meine" Beichthotline ist ja nicht gleichzusetzen mit der Telefonseelsorge. Dort ist es tatsächlich so, dass die Mitarbeiter sich zu Stillschweigen verpflichten. Sie dürfen mit niemandem über ihre Gespräche mit den Hilfesuchenden sprechen.
Wenn jemand eine Straftat ankündigt, besteht nach Absprache mit der Leitung natürlich die Möglichkeit, die Polizei davon zu informieren. Allerdings wird diese in den meisten Fällen nicht viel ausrichten können. Die Anrufe sind absolut anonym und können nicht nachverfolgt werden.
Zur Finanzierung meiner Beichthotline: Man kann bis zu 3 Euro pro Minute berechnen. Das macht in einer Stunde 180 Euro. Bei voller Auslastung würde es bedeuten, ein Mitarbeiter kann theoretisch pro Tag 4320 Euro erarbeiten bei Vollauslastung.
Aber wie gesagt: das ist reine Fiktion. Ob das in Wirklichkeit funktionieren würde, keine Ahnung. In Frankreich gab es vor Jahren tatsächlich eine privat betriebene Beichthotline, ich habe leider nicht rausfinden können, ob es die immer noch gibt.