Beiträge von SternenTag

    Hermann Hesse's >>Siddharta<<


    Bereits beim Lesen, ich war Mitte 20, wusste ich, dass dieses Buch mich verändern würde.
    Was ich mir damals noch nicht genau erklären konnte, beschreibe ich heute so:
    Davor habe ich mich unbewusst nach einem ganzheitlichen Weg zu leben gesehnt, danach habe ich diesen zunehmend bewusst gefunden.


    Viele Bücher haben mich bewegt, berührt, mein Verstehen vertieft - verändert nur das eine.
    Mehr war aber auch gar nicht nötig :-)
    (abgesehen von spirituellen Schriften, da haben mir allerdings auch die Bibel und Osho genügt)


    Erhellend und ermutigend fand ich zudem folgende:


    Margaret Atwood: Der Report der Magd
    Joyce Carol Oates: The Falls (ich bete diese Buch an, eigentlich ist es viel zu schade, um es "nebenbei" zu erwähnen...)
    Vicky Baum: Menschen im Hotel
    Douglas Coupland: Player One
    E.A.Poe (vor allem "Der Untergang des Hauses Usher")
    J.D. Salinger: The Catcher in the Rye


    ... alles Bücher, die sich auf ihre Weise mit dem Thema "Trotzdem Mensch bleiben - trotzdem weiter machen!" befassen. (und btw. auch meinen eigenen Schreibprozess begleiten.)

    Interessant, ... ich liebe es, in solchen Bildbänden zu schmökern, die mit passenden Interviewfragen verbunden sind.
    (Wage jedoch kaum zu hoffen, dass ich diesen in "meiner" Bibliothek finde.)


    Btw.: Diese Rubriken:


    • Mein schönster erster Satz …
    • Mein schönster letzter Satz …
    • Ein Buch, das mein Leben verändert hat …
    • Ein Buch, das mich einmal gerettet hat …
    • Ein Buch für Stunden der Melancholie …
    • Ein Klassiker, der mich zu Tode langweilt …
    • Dieses Buch hätte ich gerne geschrieben …
    • Auf meinem Nachttisch liegt …



    ... wären doch auch eine gute Idee für einen Tread hier.

    Herzlich Willkommen!


    Die Bibel zu lesen, finde ich auch spannend -wortwörtlich: Nicht nur die Bibel, sondern den Leseprozess an sich. Dabei lerne ich auf 1000 immer neue Arten immer wieder 1000 neue Dinge -wie das wohl funktioniert ...?


    Dir eine schöne Zeit hier!


    (Ich bin auch noch recht neu, entdeckte aber schon viel Interessantes.)


    Viele Grüße, ST

    Nein, ich fühle mich nicht von dir angegriffen.


    Und: Natürlich hast du das Recht, deine Kritik zu äußern ... ich wollte einfach nur meine Meinung daneben stellen, das ist alles. Da ich dazu hier nur das Mittel der Worte und Zeichen habe, habe ich mit einem ; - ) ausgedrückt, dass man es AUCH so sehen kann, jedoch natürlich nicht muss.


    Eine andere Meinung zu haben muss nicht immer ein "Angriff sein" - manchmal ist es eben einfach nur das: Eine andere Meinung.


    ~ Peace *

    Rein gefühlsmäßig verrät mir der erste Satz etwas über die Stimmung, besser:Die Atmosphäre des Buches.


    Intellektuell betrachtet sagt mir der erste Satz etwas über die Absicht des Autors, über die Grundspannung, mit der er sein Werk angelegt hat: Will er einfach nur so dahinplappern oder sich mit oberflächlicher action austoben? (könnte passen, wenn ich ein Buch für zwischendurch suche, fastfood sozusagen.)


    Beispiel:
    "That was the year, my life fall apart, and that was the year I moved to Paris."
    (Douglas Kennedy, The Woman in the 5th")


    ... oder hat er wirklich etwas zu sagen, d.h.: Hat er sich länger mit einem Thema auseinandergesetzt und somit auch die ersten Worte wohl überlegt.


    Dazu fallen mir wieder Kafkas Käfer und Tolstois un/glückliche Familien ein.


    (Bei der Gelegenheit wollte ich den ersten Satz aus Vicky Baums "Menschen im Hotel" nachschlagen, das ich sehr liebe. Finde es aber nicht! Verdammt ...)

    Ein um 2 Jahre verspätetes: Danke für den Tipp.


    In meinem Regal stehen ihre "Selected Poems", ich schätze sie sehr.


    Und vielleicht kann diese Auffrischung die eine oder andere Eule da draußen auch inspirieren, es lohnt sich.



    ~ Ein gutes Gedicht lohnt sich immer - egal, ob du es schreibst oder liest. *

    ... mich irritiert immer noch, dass du im 16. JH. gelebt hast, aber keinem Historienroman entstammst. Hm, ... grübel ... ähm: Hatten wir eigentlich schon geklärt, ob du überhaupt eine Literatur-Figur bist? ; - )