Beiträge von RielaTom

    1. Iphigenie auf Tauris, Goethe
    2. Woyzeck, Büchner
    3. Dreigroschenoper, Brecht
    4. Der Sandmann, ETA Hoffmann
    5. Siebenkäs, Jean Paul
    6. Der grüne Heinrich, Keller
    7. Nachsommer, Stifter
    8. Le Rouge et le noir, Stendhal
    9. Maria Stuart, Schiller
    10. Die letzten Tage der Menschheit, Kraus


    First man down. :lesend

    Geht in die selbe Richtung und hat mir ganz gut gefallen. Gesundheitspolitik bekommt einen etwas anderen Anstrich.


    Interessant finde ich ganz aktuell, dass es noch keine Impfungen gegen Ebola gibt, die Krankheit bei weitem nicht neu ist, und es auch absolut nicht der erste Ausbruch ist (erstmals 1976) , oder gar der erste größere Ausbruch.
    Aber jetzt wo sie in den Industriestaaten ankommt, wird sie vielleicht interessant für die Pharma Industrie.
    Naja immerhin wird seit 2012 ernsthaft ein Mittel erprobt, lange Zeit so 36 Jahre bis es ernsthaft wird.
    :fetch

    Dreamchen ich finde deine Frage gut.
    Sie ist nicht einfach zu beantworten und sie beschäftigt seit Jahrzehnten die Profis, also keineswegs trivial.


    Eine Antwort, die mir gut gefallen hat, ist folgende Überlegung:
    Literarische Sprache ist eine Reihe von Abweichungen vom normalen Sprachgebrauch.
    Der russische Kritiker R. Jakobson meinte "eine organisierte Gewalt , begangen an der einfachen Sprache."
    Allerdings sind wir nicht ohne weiteres in der Lage zu sagen, ob etwas "Poesie" ist oder nicht, wenn wir den Kontext nicht kennen. Der Buchdeckel auf dem "Roman" steht ist sowas.


    Andererseits können wir aus etwas Literatur machen, das eindeutig nicht dafür gedacht ist.
    Ein Beispiel, das ich lustig finde, ist das Hinweisschild: Hunde müssen auf der Rolltreppe getragen werden (Quelle: Terry Eagleton: Was ist Literatur?)
    Man kann das als Hinweis für Hundehalter lesen, oder sich fragen: und wenn ich keinen Köter zur Hand habe, darf ich dann nicht Rolltreppe fahren, oder was? In dem Augenblick, wird es zur Literatur.
    Das Wichtigste ist also der Leser.


    Literatur ist das, was man dafür hält.
    Alles andere, Literarischer Kanon etc. ist eine laufend diskutierte Abmachung, die ständig in Bewegung ist.


    Also: Wo du etwas von dieser "organisierten Gewalt" spürst, dann ist es gut :lesend

    Versuchs mal mit diesem hier:


    In Berlin verschwinden Kinder von Spielplätzen. Genauer: Sie stürzen in riesige Krater, die sich urplötzlich dort auftun. Hysterie macht sich breit. Was die Kinder verbindet, ist ihre Schulsituation: Der Wechsel aufs Gymnasium stand kurz bevor. Kommissar Pachulke ermittelt im Kreis der Eltern (Klappentext)


    Erinnert mich ein wenig an die Zeit al meine Kinder ihr Grundschulabitur machen mussten :peitsch

    Also, man kann einsteigen wann man will?
    Dann fange ich mit meiner 1.Runde SUB an. Diese SUBs müssen gelesen werden und ich drücke mich bisher erfolgreich davor.
    Bis zum 20.01.2015 muss der letzte Buchdeckel fallen, sonst :grab


    Auf der Liste stehen
    1. Iphigenie auf Tauris, Goethe
    2. Woyzeck, Büchner
    3. Dreigroschenoper, Brecht
    4. Der Sandmann, ETA Hoffmann
    5. Siebenkäs, Jean Paul
    6. Der grüne Heinrich, Keller
    7. Nachsommer, Stifter
    8. Le Rouge et le noir, Stendhal
    9. Maria Stuart, Schiller
    10. Die letzten Tage der Menschheit, Kraus

    Dass SUB ungelesene Bücher sind, die Zuhause das Regal, den Boden, das Sofa, die Bettdecke belagern, habe ich begriffen aber wofür steht SUB jetzt eigentlich, konnte keinen Klartext finden?
    :help

    Kommt auf jeden Fall auf die Leseliste.
    Sein Clou immer wieder die Charaktere aus seinen anderen Romanen auftreten zu lassen finde ich eine tolle Idee. Irgendwie sind es keine Folgebände, aber die wiederkehrenden Personen geben den Büchern einen Hauch davon mit.

    Faust 2. Kein Witz. Zugegeben es ist ein Leseauftrag, aber abgesehen davon ein ziemliches Ereignis.


    Mein persönlicher Eindruck:
    - Ja, es ist schwierig zu lesen. Hut ab vor jedem, der auf Anhieb etwas kapiert. (Ich gehöre nicht dazu) :yikes


    - Ohne Hilfe geht es für mich nicht. Zum Glück habe ich ein Buch gefunden, das mir die Info geliefert hat, die ich zum Durchhalten gebraucht habe. :anbet


    - Nein, ich habe nicht jede Zeile gelesen (aber fast jede), es kommen Passagen, die mir den letzten Nerv geraubt haben, weil ich ganz, ganz ehrlich auch mit Hilfe nicht verstehen kann, was sie mir eigentlich sagen wollen. ?(


    - INTERESSANT fand ich aber, dass einiges drinsteckt, das heute noch genauso läuft. Als ich den Teil über die Finanzkrise gelesn habe - kein Witz! - dachte ich, ob Goethe vielleicht Briefe aus der europäischen Zukunft bekommen hatte. Kluger Mann. :wow


    - .... und, nein, ich glaube nicht, dass ich es nochmal lesen werde, aber man weiß es nie. :lesend

    Ein grossartiger Bildband, Steve Mccurrys Bilder bringen einem Afghanistan auf eine so hautnahe und verstörende Weise näher, dass man seine Bilder nicht aus der Hand legen mag.
    Ganz berühmt ist das Bild des Mädchens mit blauen Augen und einem blauen Kopftuch, oft um die Welt gegangen
    Mein Favorit bleibt aber eine Foto auf dem Jungs zu sehen sind, die auf dem verstaubten Kühler eines alten Autowraks Orangen zum Verkauf anbieten. Bis auf die Orangen, die trotz des Staubes hell orange leuchten, ist alles grau, voller Sand und farblose Finsternis. Ein unglaubliches Bild wie viele der Bider in dem Buch.
    Seine Fotografien stammen aus den Jahren vor der sovjetischen Besatzung in Afghanistan, sind aber durch ihre Komposition zeitlos geblieben, ich finde auch heute noch aktueller denn je.
    Jedes der Bilder ist ein erzählerisches Kunstwerk für sich. ich kann das Buch immer wieder in die Hand nehmen.



    EDIT :duden

    Das Buch ist in einer Neuauflage erschienen und hat mir gut gefallen. Kein Histo-Roman im klassichen Sinne aber ein Setting in der Vorzeit (Eozän) gemischt mit einem Krimi, der Jetzt-Zeit und einem ganz spacigem Zeitportal. Schwankt also zwischen Histo-Krimi und Wissenschafts-Krimi.
    Der Autor spielt mit Evolution und ihren Meschanismen, man erfährt einiges ganz nebenbei und spannend erzählt über die Erdgeschichte.
    In der sehr realen Welt hat mich das Buch aber dazu gebracht mir die Grube Messel anzusehen, die übrigens sehr empfehlenswert ist.
    Mich hat das Buch gut unterhalten und Uuuuuuuuh, das Skelett im Ölschiefer ist dort gut aufgehoben, finde ich.

    Gerade erst im Konzert gehört. Auch so wie auf der CD mit der Star Wars Suite im Anschluß. Das ist übrigens kein Zufall, Star Wars hat einen ordentlichen Schuss Holst intus.
    Die Musik von Holst finde ich immernoch absolut genial, seit der ersten Begegnung mit etwa 14 Jahren. Musik für den Bauch und die Seele.

    Absolut: Hours ist super!


    Gestern gesehen: Crossfire Hurricane. Stones FOREVER!
    Aber das Interessante an dem Film ist ja, dass er eigentlich eine Geschichte (im Sinne von Historie) der Mitte des 20. Jhdt. ist. Musik als Reflexion der Gesellschaft und das mit den Stones. Genial!