Beiträge von Evelyne_Marti

    Hey Logan Lady


    Schöner Blog! Originell finde ich den Cookies-Hinweis gleich bei Eintritt, das habe ich so noch nie gesehen. Du bist echt fair!


    Die Bücher sind etwas etwas zu überdimensioniert für den Bildschirm. Günstiger wäre, wenn noch etwas Text sichtbar wäre im Notebook. Aber ansonsten sehr lebendig gehalten. :-)

    Karlheinz Böhm hat mich auch sehr beeindruckt durch sein Lebenswerk und den Ausstieg aus seiner Schauspielerkarriere. Er hat damit ein Zeichen gesetzt. Ich hoffe, sein Zeichen wird weiterhin sichtbar bleiben.

    Zitat

    Original von IrisOb ich in absehbarer Zeit einen historischen Roman veröffentlichen kann, steht in den Sternen. Da muss man sich vermutlich auch mal einen Nischenverlag suchen oder Experimente wagen. Aber ich halte euch gerne auf dem Laufenden.


    Interessantes Thema, was läuft so bei Dir, Iris? Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Du vom Historischen wegkommen könntest. Du hast das immer mit sehr viel Leidenschaft vertreten. Das sollte doch wandlungsfähig sein. Geschichte, das ist doch überall. Bin gespannt, was bei Dir folgen wird. Wünsche Dir alles Gute! Und weiter fleißig schreiben! ;-)

    Man könnte auch in einem Rundum-Mail-Versand alle registrierten Mitglieder darauf hinweisen, wer betroffen ist, also kein einzelnes Anschreiben, aber doch irgendein Hinweis, damit die betroffenen, nicht eingeloggten Mitglieder es wissen. Außerdem werden so sämtliche Mitglieder daran erinnert, wieder einmal reinzugucken bei langer Abwesenheit. Ich wär früher zurück, hättet ihr mich regelmäßig erinnert. :chen


    Edit: Ähm, ne, stimmt nicht ganz, weil die E-Mail ja nicht mehr besteht. :gruebel

    Ich fand es sehr schön, das Forum nach Jahren wiederzuerkennen, als wäre ich immer da gewesen. Wie bei einem Menschen, der sich nach Jahren beim Wiedertreffen kaum verändert hat. Das hat was. :-)


    Ich frag mich gerade, was ich nun bin, Alt- oder Neuuser. :gruebel

    Ich bin bei Facebook, habe das Medium aber höchstens als Suchmaschine begriffen. Dafür ist es nützlich, um in mehr Accounts zu kommen und ein bisschen zu "recherchieren" aber ansonsten reicht mir meine Website. Seltsam ist, dass die jungen Leute in meinem Umfeld für eine Weile richtig facebook-verrückt waren, aber mittlerweile dümpeln ihre Accounts seelenlos dahin mit uralten Fotos, denen sie längst entwachsen sind. Ich denke, Facebook hat seine beste Zeit hinter sich. Das ist wie Pokemon & Co. ;-)

    Da muss ich jetzt widersprechen, denn ich finde schon, dass der Autor aus seinem Buch lesen sollte, aber nur wenn er das nötige Vortragungstalent dafür hat, sonst eher nur das Minimum, wobei das Vorlesen schon auch zeigt, wie der Autor denkt, wenn er seine eigenen Formulierungen vorliest. Das allein sagt viel mehr aus über das Werk. Ich denke, die Kombi macht´s. Ich würde jedenfalls schon gern etwas Persönliches wissen wollen, aber nicht unbedingt Intimitäten. Eher die Denkweise, was das Herz bewegt.

    Ich war früher mal bei einer Lesung eines erfolgreichen Krimiautors (sorry, hab den Namen vergessen, denn eigentlich wollte ich nur ein paar Leute kennenlernen, die auch gern lesen). Das war ganz interessant, er las allerdings nicht aus dem Buch, das beworben wurde, sondern erzählte uns, wie er recherchiere und was ihn überhaupt zum Krimischreiben bewege. Diese Autorenlesung eines lesungserfahrenen Autors war dermaßen quer und im Grunde genommen komplett schräg und unbefriedigend, was die Erwartungen betrifft, aber er konnte sich als sehr spleenigen, schon fast fanatischen Krimi-Autor ins Gedächtnis der Zuhörer meißeln. Oder kurz gesagt: Ein total verrückter, paranoid wirkender Autor, den man eher in einer Psychiatrie vermuten würde, wäre er nicht so besessen von seinem Thema. :grin


    Ich mochte ihn jedoch (denn ich mag schräge Leute), aber ich könnte ihn privat wohl nicht aushalten, ich bekäm kein Auge mehr zu bei den Geschichten, die er ausgräbt. :chen

    Wie auch immer, es hat sich viel verändert in der Verlagsbranche. Viele Autoren gingen in den Selbstverlag, auch die ganz großen. Es läuft ähnlich wie in anderen Wirtschaftszweigen, wo die Zwischenhändler zwischen Hersteller und Kunden umgangen werden, um den eigenen Verdienst zu optimieren. Direktverkauf ab Fabrik. Druckverlage, wo jeder sein Buch relativ günstig digital drucken lassen kann und dann selbst verkauft und vermarktet. Eigenverlag. Ich denke, es wird noch mehr in diese Richtung gehen, so wie es immer mehr freie Lektoren und Korrektoren gibt. Was die Verlage im Paket anbieten, werden nun wie Tools einzeln angeboten. Vermarktung, auch das ein eigenes Angebot. Es gibt Bestseller, die nie verlegt wurden.

    Gerade neulich ärgerte ich mich, wie schnell heute Bücher vergriffen sind, wirklich großartige Sekundärliteratur von hochdotierten Literaturwissenschaftlern, welche die Primärliteratur auf eine Weise sezieren, dass es eine wahrhafte Freude ist. Aber die Primärliteratur hält länger, sofern sie es in die Gesammelten Werke schafft. Eigentlich toll, dass der einfache, simple Schreiberling ohne Professorentitel länger überlebt im Literaturdschungel. Gefällt mir. Werd ich dem Prof., den ich kenne, unter die Nase reiben. :-]

    Ich finde Live-Lesungen auch interessant. Warum? Mich interessieren allgemein Menschen und ihre ganz persönlichen Geschichten, auch die Art, wie sie das tun, individuell, einzigartig, unvergesslich. Aber es ist nicht so, dass ich nur Bücher von Autoren lese, deren Lesungen ich besucht oder sonst irgendwo gesehen habe. Wär sonst etwas wenig und bei Kafka wäre die Reise ins Jenseits etwas kompliziert! ;-) Es ist auch davon abhängig, wer gerade wo liest und ob ich Zeit und Lust habe, dort hinzugehen. Über YT schau ich mir auch öfter was an. Ich schmökere auch gern auf Webseiten wildfremder Leute, darunter auch Autoren. Ich denke, ich bin einfach unglaublich neugierig, ein Laster von mir. :-]

    Hey zusammen,


    ich wollte wieder mal reinschauen, ging allerdings nicht mehr über den alten Account Evelyne Marti ohne Bodenstrich, weil ich das Passwort nicht mehr hatte und die E-Mail nicht mehr besteht. Also meldete ich mich neu an mit Evelyne_Marti. Meine Website hat auch einen anderen Namen erhalten, und zwar www.relectis.ch


    So, ich hab mir fest vorgenommen, hier wieder mehr reinzuschauen, auch wenn ich kaum Zeit habe. Aber interessant, wie sehr ich immer noch meiner Meinung bin, wenn ich meine alten Beiträge lese. ;-)

    Ja, finde ich auch, ich schau mir auch im Zoo gern die putzigen Tierbabys an, auch wenn es natürlich schöner wäre, sie in Freiheit zu wissen. Nur da würde ich sie kaum real sehen.

    Hi Britt


    Ich denke schon, dass ich mich innerhalb der Thread-Thematik bewege, denn es geht mir ja eben gerade um die Frage, weshalb Autoren nicht dazulernen wollen und Angst vor etwas Neuem (z. B. der Metaebene) oder allgemein vor Kritik haben.


    Mord (geplant) und Totschlag (im Affekt) ist nicht dasselbe, wobei aber auch der Totschlag nicht gerade der erleuchtendste Moment eines ansonsten intelligenten Menschen darstellt. Interessant ist deshalb eher der psychologische Hintergrund, vielleicht auch die Menschen darum herum, die Opfer. Ein Mord oder Totschlag mag vielleicht noch interessant sein, wenn ein Opfer zurückschlägt, aber auch da ist es doch eher ein Zeichen des Selbstverlusts, wenn jemand sich nicht mehr anders zu helfen weiß als durch Mord. Dies darzustellen und zu vertiefen, kann schon auf kunstvolle Weise geschehen, wurde auch schon von großen Schriftstellern vorgemacht. Aber so läuft ein normaler Krimi ja nicht ab. Dieser bleibt weitgehend an der Oberfläche.

    Hi zusammen


    Bei mir ist es auch die Arbeit und der Stress sonst. Außerdem muss ich manche Bücher länger verdauen, lese sie mehrmals, vor allem Klassiker und moderne Weltliteratur. Da gibt es so viel zu entdecken und zu untersuchen in einem einzigen Werk, vor allem, wenn es mir entspricht und ich mich darin wiederfinde. Oder dann denke ich über mein eigenes Schreiben nach und brauche Distanz, um meinen eigenen Impulsen nachgehen zu können.