Beiträge von Sidonie

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    Original von Lesehest


    Und am Anfang von Kapitel 3 fand ich es total toll, die Erzählung aus Sicht des Katers wieder zu geben.


    Das fand ich auch schön. Und Katzen sind eh toll.


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    Original von beowulf


    Die Kellnerin mit den Sommersprossen ist logischerweise eine Nachfahrin besagten Martijns.


    Der Verdacht ist echt naheliegend. Würde auch die überraschte Reaktion von Sien erklären, als Martin ihr seinen Namen nennt.


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    Original von beowulf


    Reisegruppe durch die wunderschöne Gegend, durch Tempel und Paläste, aber bloß kein Kontakt zu Einheimischen. Dabei sind die so was von freundlich.


    Der Kontakt zu Einheimischen steht wahrscheinlich bei den wenigsten Reisen auf dem Programm. Und ich kann mir tatsächlich vorstellen (wenn auch nicht nachvollziehen), dass das von vielen Urlaubern gar nicht unbedingt gewünscht wird.


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    Original von beowulf


    Am Abend habe ich mich dann gefragt wer mehr Spaß hatte, wir an den farbenfrohen Einheimischen, oder die an den vertrottelten Europäern.


    :-)


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    Original von SteffiB


    Nein, ich habe meine Fantasie walten lassen. Es gibt natürlich bei allen Völkern sehr interessante Gründungs-Sagen (auch bei uns), die mich sicher, bewusst oder unbewusst, beeinflusst haben. Da mein Mann (hier im Forum harimau, er liest auch mit) und ich lange dort unten unterwegs waren und viele Geschichten gehört haben, war es recht leicht für mich, mich in diesen fiktiven Gründungsmythos fallen zu lassen, der tatsächlich eng mit den tatsächlichen Gegebenheiten, seien sie geografischer oder kultureller Natur, verknüpft ist.


    Dein fiktiver Mythos ist auf jeden Fall gelungen. Ich finde ihn sehr stimmig.


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    Original von SteffiB


    Naja, immerhin sehen beide sehr gut aus


    Da scheinen mir die Gemeinsamkeiten aber auch schon wieder zu enden. ;-)


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    Original von SteffiB


    Es ist das erste Mal, dass in einem meiner Bücher höchst attraktive Menschen vorkommen. Dafür haben sie andere Macken.


    Wer hat die nicht. ;-) Ich mag Figuren mit Fehlern und Ecken und Kanten, das ist nur menschlich!


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    Original von SteffiB


    Denn Scheu, Angst, Neugierde, Vorurteile, auch Überlegenheitsgefühl sind ja oft auf beiden Seiten vorhanden.


    Das ist wahr!


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    Original von beowulf


    Außerdem habe ich natürlich die Bücher von Jan Winter gelesen, die in der Gegend spielen.


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    Original von SteffiB


    Hüstel. Darf ich ein bisschen Eigenwerbung machen? Da wären die beiden Bücher von meinem Mann (Jan Winter aka harimau): "Erzähl mir von den weißen Blüten" und "Der Duft des Mangobaums". Also, ich mag sie sehr.


    Ja klar, Empfehlungen sind mir immer willkommen. (Sonst wäre ich in einem Bücherforum auch eher fehl am Platz!) Ich hab mir die beiden Titel von harimau jedenfalls mal notiert. Danke euch beiden!


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    Original von JaneDoe


    haha, Alexandra mit ihren Stöckelschuhen, geschieht ihr ganz recht, dass sie sich auf die Nase legt :grin


    :lache Diese Anekdote mit dem unpassenden Schuhwerk ist halt auch SO aus dem Leben gegriffen. Wie oft habe ich Leute in Flip-Flops in den Alpen herumrutschen sehen. Und hier sieht man auch immer wieder Touristinnen, die in ihren High-Heels verzweifelt über das historische Kopfsteinpflaster staksen …

    Herrje, das ist wieder ein Buch, bei dem man am liebsten gar keine Lesepause einlegen würde!


    Ich schreib jetzt einfach mal völlig ungeordnet ein paar Gedanken auf, in der Hoffnung, dabei keinen leserundentechnischen Fauxpas zu begehen. (Wenn ja: Bitte meckert und schimpft mich!)


    Die Geschichte von Ravuú und der Besiedelung der Insel hat mir gefallen. Beruht sie tatsächlich auf einer Sage o. ä.?


    Wie die beiden Handlungsstränge zusammenhängen, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht so richtig abschätzen. Ich lese jedenfalls beide gerne. :-)


    Alexandra und Martin … Die gehören wohl zu den Paaren, bei denen man sich als Außenstehender fragt, warum sich ausgerechnet diese zwei Menschen füreinander entschieden haben. Im Moment kann ich die beiden und ihre Motivationen nicht recht einschätzen und bin schon gespannt darauf, mehr über sie zu erfahren.


    Als der Herr Borowski zum ersten Mal auftauchte, war ich kurz irritiert, weil ich sofort an den Tatort denken musste. :grin


    Was mir auffällt, ist, dass immer wieder die Scheu/Angst vor dem Unbekannten thematisiert wird. Im 19. Jahrhundert sind es die Einheimischen, denen der Fremde, der hellhäutige Martijn, unheimlich ist, im 21. Jahrhundert die deutschen Touristen, die in vielen Fällen am liebsten unter sich bleiben.


    Ich mag den Humor, der immer wieder hervorblitzt, sei es, wenn die Taxifahrerin das Radioprogramm bewertet oder wenn Alexandra deutlich ihre Abneigung gegenüber der Reise heraushängen lässt.


    Ansonsten sollte man dieses Buch wohl besser nicht mit leerem Magen lesen; die Beschreibungen vom Essen sind so verführerisch, dass ich beim Lesen gehörig Appetit bekam.
    Die Beschreibung der Örtlichkeiten finde ich auch sehr plastisch und die tropische Atmosphäre gut eingefangen, sodass ich mir alles ganz gut vorstellen kann. Ich muss zugeben, dass ich herzlich wenig über Malaysia/Indonesien weiß und in das Buch gestartet bin, ohne so wirklich ein Bild von dieser Gegend zu haben (folglich bin ich auch sehr dankbar für die Karte!).


    Wenn ich mal so in die Runde fragen darf: War von euch schon mal jemand in dieser Region? Oder hat mal ein Buch gelesen, das dort spielt?
    Für mich ist das komplettes Neuland und entsprechend enorm interessant zu lesen.