Beiträge von Sidonie

    Ich hinke mal wieder total hinterher. Leider war der gestrige Tag für mich ein ziemlicher Alptraum und ich habe keine Seite gelesen. Ich hoffe, ich komme bis morgen wieder dazu, das Buch in die Hand zu nehmen.

    Aber ich glaube, ihr wolltet ja eh erst mal was anderes lesen?

    Lass dich bitte nicht stressen! Wir haben hier doch überhaupt keinen Zeitdruck. :-)


    Also ich kann die nächsten Bände der Serie auch einfach für mich alleine lesen.

    Ich kann natürlich nur für mich sprechen – ich würde die nächsten Bände sehr gerne auch wieder mit euch zusammen lesen! :knuddel1

    Kapitel 10 bis Ende


    Och, schreib doch noch ein bisschen was über deine Eindrücke, das wäre schön

    Hatte ich auch vor – ich wollte nur nicht so arg vorauspreschen. :)

    So ganz habe ich die Auflösung aber trotzdem nicht verstanden

    Die letzten Kapitel fand ich auch total verwirrend geschrieben. Einerseits prasseln da ganz schön viele Informationen auf einen ein, die teilweise auch nur in einem Nebensatz erwähnt werden, andererseits habe ich auch das Gefühl, dass nicht alles lückenlos aufgeklärt wurde.


    Die blasse Dame ist tatsächlich eine Chimäre. Ich habe ihre Rolle so verstanden, dass sie von dem gesichtslosen Magier schlichtweg für seine Zwecke benutzt wird. Zum Beispiel, indem sie Peter vom Magier ablenkt (durch die Verfolgungsjagd). Oder indem sie Leute wie Jason Dunlop und Jerry Johnson aus dem Weg räumt, vermutlich, weil die zu viel wissen und dem gesichtslosen Magier gefährlich werden könnten.


    Grundsätzlich habe ich den Eindruck, dass die Chimären von den bösen Zauberern wie Sklaven oder Diener für alles benutzt werden, was gerade gebraucht wird. Der Tigerboy wird ja auch von dem gesichtslosen Magier nur als Handlanger eingesetzt.

    Des Tigerjungens Aufgabe habe ich so verstanden, dass er nicht die drei Hexen töten sollte, sondern auf Peter angesetzt wurde.


    wie der gesichtslose Magier mit den drei Hexenschwestern verbunden war, wenn er es denn war. Da auf der Dachterrasse machte das irgendwie den Eindruck, als hätten sie unter seinem Bann gehandelt und sich deswegen ihre Opfer gesucht ... als würden sie das gar nicht freiwillig tun.

    Ich glaube nicht, dass es eine Verbindung zwischen dem gesichtslosen Magier und den drei Damen gibt. Die drei sind Jazzvampire, die sich von Jazzmusikern "ernähren", deswegen kam es zu all den getöteten Jazzmusikern.


    So habe ich das verstanden, keine Ahnung, ob das auch so stimmt. :lache

    Auf jeden Fall bin ich gespannt, was der gesichtslose Mann noch so alles tut in den nächsten Bänden. Ich finde es ja schön, dass es einen Erzählstrang gibt, der sich (wie es aussieht) über mehrere Bücher erstreckt.


    Dass Lesley ein Werlicht erzeugen kann, hat mich im Übrigen auch gefreut, das klingt vielversprechend für die nächsten Bände. :thumbup: Ich hoffe, dass sich ihr Gesundheitszustand (und der von Nightingale) dann weiterhin bessert!

    Der Thread ist eine tolle Idee! Hier hänge ich mich auch mal dran, in der Hoffnung, wenigstens ein paar Bücher aus dieser Liste zu lesen ...


    01. Kastelau – Charles Lewinsky

    02. Fatherland – Robert Harris

    03. Under the Dome – Stephen King

    04. Babayaga – Toby Barlow

    05. Life Mask – Emma Donoghue

    06. Der Schrecksenmeister – Walter Moers

    07. The Steel Remains – Richard K. Morgan

    08. The Skull Throne – Peter V. Brett

    09. Die Lichter des George Psalmanazar – Daniela Dröscher

    10. Tarean: Sohn des Fluchbringers – Bernd Perplies

    11. Luck in the Shadows – Lynn Flewelling

    12. Die Burg der Könige – Oliver Pötzsch

    Ich hoffe, ich komme heute auch noch ein Stück weiter, sind nicht einmal mehr 100 Seiten, das schaffe ich vielleicht

    Das schaffst du bestimmt. Ich bin eigentlich eine langsame Leserin, aber durch die letzten Kapitel bin ich für meine Verhältnisse geradezu durchgerauscht. Die Story entwickelt sich dann ja auch sehr rasant und ist total spannend. :-)


    Ich glaube, ich brauche nach dem zweiten Band erst mal eine Pause und werde irgendein anderes Buch dazwischenschieben, bevor ich mit der Reihe weitermache.

    So geht es mir im Übrigen auch, ich werde jetzt auch erstmal ein anderes Buch lesen. So unterhaltsam wie die Peter-Grant-Geschichten sind – ich glaube, ich könnte diese Art Buch schnell über haben, wenn ich da einen Band direkt nach dem anderen lese.

    Bis einschl. Kapitel 10


    afür schließe ich die liebe Stephanopoulos immer mehr ins Herz, die finde ich totol cool

    Peter und sie scheinen sich auch prächtig zu verstehen.

    Das kann ich voll und ganz unterschreiben, auch deine Anmerkung zu den Unterhaltungen zwischen ihr und Peter. Überhaupt muss ich an dieser Stelle mal sagen, dass Aaronovitch ganz allgemein tolle Dialoge schreibt, das hat er echt drauf! :-)


    In Kapitel 9 bin ich jetzt auch ausgestiegen mit dem Versuch, die Zusammenhänge zwischen all diesen Opfern und Tätern und Zeugen und Beteiligten noch zu durchblicken und die alle auseinanderhalten zu können

    Ken Johnson:

    – Musiker

    – Peggy war vor Ort, als er starb


    Henry Bellrush:

    – Musiker

    – ist mit Peggy zusammen aufgetreten


    Cyrus Wilkinson

    – Musiker

    – Simone war seine Geliebte


    Mickey

    – Musiker

    – auf dieselbe Art und Weise getötet wie Cyrus

    – Peggy war an dem Abend seines Todes im Club anwesend


    Jason Dunlop

    – Penis abgebissen


    Jerry Johnson

    – Penis abgebissen

    – wurde im Tagebuch von Jason erwähnt (bzw. seine Initialen)

    – hat offenbar Alexander Smith gekannt


    Alexander Smith

    – Clubbesitzer

    – war früher Mittelsmann, zu der Zeit, als Larry Piercingham getötet wurde


    Geoffrey Wheatcroft

    – war am selben College wie Jason

    – hat Jason offenbar Magie beigebracht


    ***

    Dummerweise habe ich gestern das Buch noch fertiggelesen und kann mich an den Spekulationen nicht mehr beteiligen. :-( Es war einfach zu spannend, ich konnte nicht aufhören. :S

    Simone taucht schon wieder ganz umvermittelt auf, als Peter bei seinen Nachforschungen ist. Sehr merkwürdig. Und warum hat sie nur einen roten BH und darüber eine offene Strickjacke an?

    Das fand ich ja auch total schräg. Wer ist denn in so einem Outfit in der Öffentlichkeit unterwegs? Ich weiß nicht, an Peters Stelle fände ich es fast schon unheimlich, wenn meine Geliebte aus heiterem Himmel aus einem Geschäft raus und in diesem Aufzug zu mir rennen würde. Normal ist das jedenfalls nicht.


    Kapitel 9


    Das nächste Mordopfer – und auch diesem Herrn wurde sein bestes Stück entfernt. Wenn ich niemanden übersehe, ist dieser Jerry neben Jason nun der zweite Tote in diesem Band, den dieses Schicksal ereilt hat. Und zwischen den beiden besteht wohl irgendein Zusammenhang. Im Verhör von Alexander Smith stellt sich heraus, dass Jerry offenbar ganz spezielle sexuelle Vorlieben hatte. Meine Überlegung ist jetzt, ob Jason diese Vorliebe vielleicht geteilt hat und die noch unbekannte Dame, die für die "Verstümmelungen" verantwortlich ist, sich an den Männern rächen will, die diese Vorliebe(n) ausgelebt haben. Wie das zu den getöteten Musikern passen soll, ist mir allerdings auch ein Rätsel.


    Habt ihr schon irgendwelche Vermutungen und Theorien?

    Bis Kapitel 8


    Bei Kapitel 8 ist mir gleich mal die Überschrift aufgefallen. Die Titel der einzelnen Kapitel überlese ich meistens, ohne sie richtig bewusst wahrzunehmen, dieser hier fiel mir auf, weil "Smoke Gets in Your Eyes" ein mir bekannter Songtitel ist. Das hat mich dazu veranlasst, mir auch mal die anderen Kapitelüberschriften anzuschauen ... Aaronovitch hat sie tatsächlich passend zum Thema (Jazz/Musik) und zur Geschichte ausgewählt:


    Kapitel 1: "Body and Soul"

    -> Jazz-Standard


    Kapitel 2: "The Spice of Life"

    -> Pub in Soho

    -> Name eines Albums von mehreren Jazz-Künstlern

    -> eine Single von Manhattan Transfer (vom Album "Bodies and Souls" :D)


    Kapitel 3: "A Long Drink of the Blues"

    -> Album des Saxophonisten Jackie McLean


    Kapitel 4: "One Tenth of My Ashes"

    -> Zitat von Groucho Marx (Peter ist in diesem Kapitel im Groucho Club in Soho)


    Kapitel 5: "The Night Gate"

    -> dazu habe ich nichts gefunden


    Kapitel 6: "The Empress of Pleasure"

    -> Titel eines Buches über Teresa Cornelys, eine Geliebte von Casanova


    Kapitel 7: "Almost Like Being in Love"

    -> Songtitel


    Kapitel 8: "Smoke Gets in Your Eyes"

    -> Songtitel


    Ich mag solche Querverweise ja echt gerne. :-)


    ******


    Ansonsten begegnet uns in diesem Kapitel mal wieder diese mysteriöse Peggy, die irgendwie überall ihre Hände im Spiel zu haben scheint. Peggy ist die Tänzerin, mit der zusammen der mittlerweile tote Musiker Henry Bellrush aufgetreten ist, Peggy war vor Ort, als Mickey gestorben ist, Peggy war vor Ort, als Ken Johnson gestorben ist ... Sehr verdächtig, diese Dame!


    Peters Theorie bezüglich der Jazz-Vampire (:grin) fand ich interessant und gar nicht mal soooo abwegig.

    Das war überhaupt wieder eine lustige Szene, als Peter und Dr. Walid sich über die "Menschenversuche" mit Musikern unterschiedlicher Stilrichtungen unterhalten. Dr. Walid: Es dürfte nicht so leicht sein, Freiwillige für so eine Studie zu finden. Peter: Ach ... Musiker! Gib ihnen Geld ... oder Freibier. :lache


    Die Szene mit dem Türsteher, den Peter bei Alexander Smith trifft, war auch herrlich.


    Und nun erfahren wir auch die Hintergrundgeschichte zu Molly. Das arme Mädel!

    Erstmal: Gute und baldige Besserung, Rouge !


    Bis einschl. Kapitel 7


    Für mich war Simone von Anfang an sehr verdächtig. Ich weiß gar nicht wieso, aber ihr Verhalten kam mir sehr merkwürdig vor. Und dann taucht sie immer plötzlich dann auf, wenn Peter bei einem neuen Opfer ermitteln möchte.

    Da kann ich mich euch nur anschließen, auch ich finde Simone höchst verdächtig – vor allem, weil sie, wie du sagst, immer so urplötzlich "aus dem Nichts" auftaucht ... Man könnte fast meinen, sie würde Peter rund um die Uhr verfolgen. Dass sich Peter auf dieses Techtelmechtel einlässt, wird bestimmt noch Folgen haben. Er ist da schon sehr blauäugig, aber vielleicht passt das auch gut zu der Beschreibung, die (ich glaube) Lesley im ersten Band von ihm gab: Peter lässt sich leicht ablenken. ;-)


    Mit dem habe ich mich aber etwas schwerer getan und fand es recht anstrengend zu lesen, denn alles wird immer verworrener und undurchsichtiger, und vor allem habe ich Problem, diese ganzen Namen auseinanderzuhalten. Mittlerweile sind es schon recht viele Opfer und Beteiligte, einesteils die ganzen toten Musiker und dann auch die Opfer dieser Männerfresserin, die ich dauernd durcheinander bringe.

    Ehrlich gesagt: Ich mache mir da Notizen, sonst würde ich bei meinem grottigen Namensgedächtnis auch nicht mehr durchblicken und müsste ständig blättern. Wobei ich mit den Mordopfern selbst noch klarkomme, mich verwirren da eher die ganzen Frauen (Gattinnen, Geliebte, Geschwister, Verdächtige, ...).


    Also ich muss sagen, mir gefällt diese Reihe echt super gut

    Mir auch, auch wenn ich immer über die Flussgötter schimpfe. ;-) Ich werde die Reihe auch auf jeden Fall weiterlesen. :thumbup:

    Kapitel 5 und 6


    Ich würde ja zu gerne mal Nightingales Vorgeschichte lesen und erfahren, wie alt er tatsächlich ist und wie er zum letzten Zauberer Britanniens geworden ist. Das würde mich wirklich brennend interessieren.

    Bei dem Besuch in der Bodleian Library und im Ambrose House erfährt man immerhin mal, warum Zauberer heute Seltenheitswert haben. Die Hintergrundinformationen verteilt Aaronovitch aber wirklich nur in kleinen Häppchen! Könnte Nightingale Peter abends vorm Kamin nicht einfach mal den einen oder anderen Schwank aus jungen Jahren erzählen? :lache


    Interessant fand ich Peters Gedankengang zu Schwarzer Magie und seiner Hautfarbe.


    Ein bisschen "Action" gab es dann mit Ash ... Wieder eine Episode mit den Flussgöttern, die für meinen Geschmack ein wenig zu ausführlich war – was vielleicht auch daran liegt, dass ich die Flussgötter nicht so interessant finde. Die Ermittlungen hätten bei mir da Priorität. Da haben Peter und Co. zwar immerhin mittlerweile herausgefunden, dass Cyrus und Mickey auf dieselbe Art und Weise getötet wurden, aber ansonsten ist das alles noch sehr verworren.


    Und Peter lässt ja echt nichts anbrennen ... :wow Das könnte noch zu Verwicklungen führen ...

    und was genau sie eigentlich ist, kann man auch nur erahnen .... irgend ein vampirähnliches Wesen, würde ich annehmen.

    In meiner Vorstellung geht sie auch in die Vampir-Richtung. (Ich muss bei diesem Buch wegen seines Titels übrigens auch immer an "Moon Over Bourbon Street" von Sting denken, das dreht sich ja auch um einen Vampir.) Irgendwie finde ich es aber auch ganz gut, dass Aaronovitch noch nicht genau erklärt hat, was Molly für ein Wesen ist, das macht sie zu einer geheimnisvollen und damit spannenden Figur.


    Dass ich das Buch bis jetzt als eher gemächlich empfinde, kann gut daran liegen, dass ich es bis jetzt auch immer nur häppchenweise lesen konnte. Da kommt einfach nicht so viel Spannung auf, wenn ich immer mittendrin herausgerissen werde und mich beim nächsten Lesen dann erstmal wieder orientieren muss, wo ich aufgehört habe.

    Naja, richtig doll spannend fand ich die Geschichte bislang auch nicht (was gar nicht kritisch gemeint ist!). Aaronovitch erzählt wirklich eher langsam. Im Vergleich zum ersten Band, wo er für meinen Geschmack zu oft und an falscher Stelle das Tempo rausgenommen und sich mit Nebensächlichkeiten aufgehalten hat, empfinde ich die Erzählweise in diesem Band viel stimmiger und fokussierter.


    Dass kein rechter Lesefluss aufkommt, wenn man ein Buch nur in Happen lesen kann, kenne ich aber von mir auch. Stundenlang am Stück lesen kann ich zwar auch nicht (mehr), aber gefühlt alle paar Seiten wieder "neu einsteigen" zu müssen ist nervig. Ich hoffe, du kannst am Wochenende mehr lesen. :-)

    Die letzten Tage hatte ich auch nicht viel Lesezeit, daher bin ich ganz froh, dass ihr noch nicht enteilt seid. ;-)


    Kapitel 3 und 4


    Nightingales Geschichte interessiert mich auch sehr. Ich hoffe, dass man im Verlauf der Serie nach und nach mehr über ihn erfährt.


    So langsam glaube ich, dass Aaronovitch ein großer Harry-Potter-Fan ist, so oft, wie er ihn erwähnt. :lache


    Aber trotz der Todesfälle finde ich, dass die Geschichte noch recht gemächlich und irgendwie richtungslos vor sich hin dümpelt.

    Das finde ich jetzt interessant; ich finde nämlich, dass Aaronovitch hier das Erzähltempo besser im Griff hat als im ersten Band, da gab es für meinen Geschmack mehr Längen. Grundsätzlich scheint mir Aaronovitch aber ein Autor zu sein, der gerne mal etwas gemächlich vor sich hin erzählt.


    Was mir in diesen beiden Kapiteln besonders gut gefallen hat, waren die Beschreibungen der Örtlichkeiten; der Jazzclub, vor allem aber Soho sind in meinen Augen richtig gut getroffen.


    Dass Molly irgendwie in die Fälle involviert ist, glaube ich nicht, das wäre zu offensichtlich. Über sie würde ich übrigens auch gerne noch mehr erfahren.

    Kapitel 1 und 2


    Vielleicht finden Peter und Nightingale ja irgendeine Möglichkeit, ihr Gesicht mit Magie wiederherzustellen

    Was das angeht, klang Peter ja leider nicht sonderlich zuversichtlich. :-(


    In diesen Szenen fand ich Lesleys Vater auch total sympathisch, genauso wie Peters eigene Eltern, die besucht er später dann ja, als er seinen Vater nach dem Jazzstück fragen will. Bis auf das, dass sein Papa ein leicht spinnerter Vollblut-Musiker ist, wirkt der auf mich völlig normal ... keinerlei Anzeichen von der im Band 1 erwähnten Drogensucht, und ich glaube, Peter bräuchte sich für ihn wirklich nicht zu schämen, wie er es im ersten Band mal erwähnt hat.

    Peters Eltern fand ich auch nett, nach den Andeutungen im ersten Band hätte ich da auch schrägere Typen erwartet. Vielleicht lernen wir sie in diesem Band ja noch ein bisschen besser kennen. :)



    das ganze Thema dieses Bandes ist nicht wirklich meins. All diese Namen und Fachbegriffe sind für mich böhmische Dörfer. Tatsächlich habe ich jetzt leise Bedenken, ob sich trotzdem die Lesefreude bis zum Schluss hält, ich hoffe es.

    Oh je, dann hoffe ich mal, dass das Thema nicht zu stark in den Vordergrund gerückt wird, es wäre wirklich schade, wenn dir das den Spaß nehmen würde. Ich vermute aber, dass es einfach nur die "Hintergrund-Szenerie" für die Geschichte ist.

    Kapitel 1 und 2


    Lesley hat es wirklich schwer getroffen, und auch ich hatte eigentlich erwartet, dass man den Heilungsprozess mit Magie irgendwie hätte beschleunigen können.


    Jazz höre ich ganz gerne, bin da aber überhaupt keine Expertin und kann gerade mit Titeln meist nichts verbinden. So ging's mir auch mit dem hier im Buch erwähnten "Body and Soul": Der Titel sagte mir nichts und ich habe das Stück bei YouTube angehört (da findet man sogar die Version vom Benny Goodman Trio), da kam es mir dann doch bekannt vor. In der Wohnung von Peters Vater würde ich mich jedenfalls wohlfühlen – Plattensammlungen finde ich sogar noch interessanter als Bücherregale. ;-)


    Der tote Muiker hatte dann gleich mal zwei Frauen: eine Geliebte und eine Verlobte. Witzig,, dass die Geliebte bei ihm im Haus ist, während die Verlobte davor im Auto wartet. Ich bin mal gespannt, ob die beiden Frauen was mit dem Fall zu tun haben.

    ich hoffe, die beiden kommen auch weiterhin in der Geschichte vor, das könnte lustig werden. :grin


    Total lustig finde ich ja, wie Peter versucht die Magie in einer Skala zu messen und dazu Tobeys "Wuffs" verwendet

    :lache Die Idee fand ich auch putzig. Überhaupt gefällt mir der zurückhaltende Humor wieder gut bisher, eigentlich sogar besser als im ersten Band. Schön fand ich z. B. auch die Beschreibung, dass Steine alles aus ihrer Umgebung aufsaugen und alte Häuser so ihren Charakter bekommen.

    Gehen, ging, gegangen – Jenny Erpenbeck


    Wie erträgt man das Vergehen der Zeit, wenn man zur Untätigkeit gezwungen ist? Wie geht man um mit dem Verlust derer, die man geliebt hat? Wer trägt das Erbe weiter? Richard, emeritierter Professor, kommt durch die zufällige Begegnung mit den Asylsuchenden auf dem Oranienplatz auf die Idee, die Antworten auf seine Fragen dort zu suchen, wo sonst niemand sie sucht: bei jenen jungen Flüchtlingen aus Afrika, die in Berlin gestrandet und seit Jahren zum Warten verurteilt sind. Und plötzlich schaut diese Welt ihn an, den Bewohner des alten Europas, und weiß womöglich besser als er selbst, wer er eigentlich ist.

    Jenny Erpenbeck erzählt auf ihre unnachahmliche Weise eine Geschichte vom Wegsehen und Hinsehen, von Tod und Krieg, vom ewigen Warten und von all dem, was unter der Oberfläche verborgen liegt.


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