Beiträge von Taubenschlag

    Was für ein bewegender Abschnitt.


    Auf der einen Seite wird Isabell zu einer aktiven Widerstandkämpferin, die mit viel persönlichen Einsatz abgeschossene RAF Piloten über die Berge nach Spanien schafft. Ein hohes Risiko, aber sie scheint ihren Weg gefunden zu haben und ist zufrieden mit dem, was sie tuen kann.
    Erschreckend ist auch, wie die in die Vorbereitungen der Deportation der ausländischen Juden einsicht nimmt und so noch einigen Leuten das Leben retten kann. Erschreckend hier auch die Reaktion der anderen Frau, die beim Sortiern der Karteikarten geholfen hat. Sie scheint gar nicht zu verstehen, was hier passiert, sondern ist einfach nur froh, dass sie Arbeit hat und ihre Kinder ernähren kann.


    Ganz furchtbar ist, was bei Vianne und Rachel passiert. Rachel versucht mit ihren Kindern über die Grenze ins freie Frankreich zu gelangen. Sarah wird dabei erschossen und Rachel wird am nächsten Tag von den Deutschen gefangen genommen und nach Deutschland deportiert. Warum ist Rachel nicht och länger in dem Kelleraum geblieben. Sie hätte doch so bestimmt der Deportation erstmal entgehen können. Jetzt kann allen Ari vorerst gerettet werden indem Vianne ihn bei sich aufnimmt. Was für eine schlimme Geschichte, aber das ist leider damals passiert und es war ja leider nicht anders zu erwarten.


    Mir gefällt das Buch sehr gut. Es ist gefühlvoll, aber wie kann man diese Ereignisse ohne Gefühl beschreiben? Es ist doch einfach nur furchtbar, was da passiert. Ich finde den Schreibstil eigentlich schon eher schlicht, wenn man bedenkt, was da mich Rachel Familie passiert.

    Inhalt


    Philipp Petersen, ein erfolgreicher Geschäftsmann, ist vor sieben Jahren währende einer Geschäftsreise verschwunden. Seit dieser Zeit gibt es keine Hinweise auf seinen Verbleib, keine Nachrichten, keine Lösegeldforderungen….. . Seine Frau Sarah lebt seitdem mit ihrem Sohn das Leben einer alleinerziehenden Mutter, die lange mit dem Schicksal gehadert hat. Langsam findet sie ins Leben zurück, hat sogar einen neuen Mann kennengelernt. In dieser Situation erhält sie die Nachricht, dass ihr Mann befreit wurde und nach Haus kommt. Schon am Flughafen wird ihr klar, dass dieser Mann, den sie dort antrifft nicht ihr vermisster Mann ist, sondern ein Fremder. Ihre Proteste sind wirkungslos, niemand glaubt ihr und so zieht der Fremde in ihr Haus ein und lebt nach außen das Leben ihres Mannes. Es entwickelt sich ein Psychoterror, ein Kampf um Glaubwürdigkeit und Hilflosigkeit. Sie einzige Frage, die Sarah bewegt ist: Was will dieser Mann von ihr?


    Meine Meinung: :


    Es handelt sich um einen spannenden Psychothriller, der es schafft eine fesselnde Geschichte zu erzählen, ohne dass es zu blutigen Szenen und unnötige Brutalität kommt. Lange Zeit fiebert man mit Sarah mit und hofft, dass sie den Irrtum aufklären kann. Über allem steht die Frage: Warum schleicht sich der Mann bei ihr ein?. Er handelt dabei so geschickt, dass Sarah Angst haben muss, von ihrer Umwelt als verrückt abgestempelt zu werden. Der Fremde schafft es sehr geschickt, allen Zweiflern von außen, den perfekten Ehemann vorzuspielen. Die Atmosphäre wirkt sehr bedrückend, Sarahs Verzweiflung wird sehr einfühlsam beschrieben.


    An einigen Stellen hatte ich meine Zweifel, ob die Handlung so realistisch beschrieben wurde. Kann es wirklich sein, dass sich ein Fremder einschleicht und die Umwelt nimmt es nicht wahr? Insgesamt überwog bei mir aber eine gewisse Faszination über die geschickte Handlungsweise des Fremden. Die Autorin ging in der Beschreibung der Handlung immer an die Grenzen der Glaubwürdigkeit, jedoch hat sie diese nie überschritten und konnte meine zwischenzeitlichen Zweifel immer wieder ausräumen.


    Die Handlung bleibt bis zum etwas überraschenden, versöhnlichen Ende sehr spannend und mit hat die Lektüre viel Spaß gemacht. Die Charaktere sind gut gezeichnet, auch wenn der Fremde über lange Strecken etwas undurchsichtig ist, und ich konnte mich gut in die Personen hineinversetzen. Besonders die Verzweiflung, die Sarah nach der Rückkehr ihres Mannes befallen hat, wurde sehr einfühlsam beschrieben.


    Ein lesenswertes Buch, das zeigt, dass nicht alles so ist, wie es auf dem ersten Blick scheint.

    Ein Abschnitt voller Überraschungen.


    Isabells Vater ist auch ein Widerständler und stellt die falschen Papiere aus. Das hätte ich ja nicht gedacht, der kollaboriert also nur zum Schein mit den Deutschen, in Wirklichkeit steht er auch auf der andern Seite. Ich muß sagen, seine Tarnung war gut und ich wäre nicht darauf gekommen. Isabel wurde also schon die ganze Zeit von verschiedenen Personen beobachtet, bis sie jetzt in den harten Kern der Gruppe aufgenommen wird.


    Jetzt geht es also auf nach Spanien, um abgestürzte RAF Piloten und andere Flüchtlinge außer Landes zu bringen. Ganz schön mutig, ich stelle es mir nicht so einfach vor, das mächtige Gebirge in einer Gruppe zu durchqueren, immer auf der Flucht vor den Deutschen. War in Spanien nicht auch das Franco Regime an der Macht? Stand Franco nicht auf der Seite der Deutschen? Ist denn dann überhaupt sinnvoll, auf Frankreich nach Spanien zu fliehen? Na gut, Spanien war immerhin nicht besetzt.


    Vianne hat jetzt ihren Job verloren und macht sich Sorgen um den nächsten Winter. Immerhin hat sie einen Brief von Adrienne bekommen, der zwar gefangen, aber ansonsten gesund ist. Ich kann Becks Rolle nicht so ganz einordnen. Auf der einen Seite hilft er Vianne und schein ihr gegenüber auch Sympathien entwickelt zu haben, auf der andern Seite nutzt er sie zur Informationsgewinnung und bringt sie damit ihren Landleuten gegenüber in eine blöde Situation. Immerhin nimmt er ihr erstmal die Angst vor dem Winter, aber zu welchem Preis?????


    Das Buch gefällt wir wirklich gut, flüssig geschrieben, interessante Charaktere, mir macht das Lesen richtig viel Spaß.

    Was für ein beeindruckender Abschnitt.


    Beck, ein deutscher Hauptmann wird bei Vianne einquartiert. Natürlich schäumt Isabel vor Wut, aber ich denke mal es ist klüger sich dem Geschehen zu beugen in dem Moment. Die Deutschen haben die Macht und Widerstand in der Situation bedeutet nur Enteignung oder weitere Schikanen. Es gibt einfach Momente, wo man mitschwimmen muß, um dann im richtigen Moment eingreifen zu können.


    Sehr naiv war es natürlich, Beck die Namen der Kollegen zu verraten, die nicht dem Schema der Nazis entsprachen. Sicherlich hätten die Deutschen die Namen auch so heraus gefunden, aber so hat sie ihnen das Leben doch deutlich leichter gemacht. Ihr muß doch klar gewesen sein, was sie da anrichtet.


    Isabel ist jetzt im Widerstand angekommen und geht mit dem Verteilen von Flugblättern ein erhebliches Risiko ein. Ich hatte schon Angst um sie, als sie das Victory Zeichen auf das Plakat gemalt hat und eine Hand nach ihr griff. Aber war ja Gott sei Dank nur eine Widerständler.


    Es ist interessant, wie anhand der beiden Schwestern die Besatzungszeit erzählt wird. Zwei extreme Reaktionen auf engstem Raum vereint. Das ist eine gute Mischung, um die Bandbreite der möglichen Reaktionen darzustellen.


    Es bleibt spannend und ich werde gleich noch ein Kapitel lesen.

    Der Fremde war also doch Philipp, das hätte ich nicht für möglich gehalten. Es ist erschreckend wie stark sich die beiden entfremdet hat. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das so ablaufen kann wie hier beschrieben. Kann es wirklich sein, dass man einen Menschen, den man sehr gut kennt nach 7 Jahren nicht wieder erkennt? Auch wenn man Schlimmes durchgemacht hat, kann ich mir das nicht vorstellen. Das ist genau die Frage, die mich hier seit Mitte des Buches bewegt. I


    Gut, die Ereignisse rund um den Unfall sind dramatisch und ich kann gut verstehen, dass das ein gewisses Trauma auslöst, aber so stark, dass man den Ehepartner nicht wieder erkennt???????


    Philips Reaktion kann ich da dann schon eher nachvollziehen. Er hat vermutet, dass seine Frau hinter der Entführung stecken könnte, dann ihre seltsame Reaktion nach seiner Rückkehr. Hier war viel Vertrauen zerstört worden. Verständlich auch, dass er erstmal etwas Distanz braucht, ja. Ich habe aber das Gefühl, dass das Ganze noch ein gutes Ende nehmen kann zwischen Sarah und Philipp.


    Rezi folgt Mitte nächster Woche, dann sind bestimmt auch alle anderen mit dem Buch durch.

    Ich habe den ersten Abschnitt jetzt auch beendet und bin total begeistert von dieser Geschichte. Sie ist angenehm geschrieben und spielt in einer spannenden Zeit.


    Vianne ist also die ältere der beiden Schwestern. Leider wird ihr Mann eingezogen und so schlägt sie sich alleine durch in diesen Kriegszeiten. Es tat mir so leid, als sie Antoine verabschieden mußte. Es muß so schlimm sein, den eigenen Mann in den Krieg zu verabschieden, ich möchte das nicht erleben müssen.


    Die deutsche Armee besiegt Frankreich und ich muß sagen, ich war geschockt über die Szenen auf den Strassen. Wir krank ist es denn, eine Zug mit Frauen, Kranken und Alten zu beschiessen. Aber solche Berichte gibt es ja häufiger und waren wahrscheinlich kein Einzelfall. Und die arme Isabel war mitten drin.


    Isabell scheint seit dem Tod der Mutter etwas aus der Bahn gefallen zu sein. Sie fühlt sich abgeschoben und allein. Sie scheint schon von einigen Schulen geflogen zu sein und auch beim Vater ist sie nicht willkommen. Dabei ist sie so eine starke Persönlichkeit, die unbedingt für Frankreich kämpfen möchte. Ich denke mal, wir werden sie noch als aktive Widerstandskämpferin erleben, passen würde das auf jeden Fall zu ihr.


    Ich bin mal gespannt wie es weitergeht.

    Die Geschichte wird immer rätselhafter. Sarah scheint ja einen Menschen getötet zu haben und danach Fahrerflucht begangen zu haben. Ob der Fremde wohl etwas mit der Geschichte zu tun hat? Hat er die Fahrerflucht beobachtet oder wurde ein Angehöriger getötet? Aber er spricht ja auch immer davon, dass er lange Zeit in Gefangenschaft war. Ist er ein Entführungsopfer oder saß er im Gefängnis?
    Johann hat sich nicht als Freund bewiesen, sondern er scheint irgendwie in die Sache verstrickt zu sein. Er wimmelt alle Bedenken Sarahs ab, vermittelt ihr eher noch den Eindruck, dass sie verrückt ist. Aber was ist der Hintergrund seines Verhaltens?
    Also ich gehe mittlerweile davon aus, dass Sarah doch tiefer in der Geschichte drin steckt, dass eine alte Schuld auf ihr lastet, die sie verdrängt hat, die jetzt aber wieder langsam zu Tage tritt. Der Fremde steht auch unter Druck, er scheint auch von jemanden erpresst zu werden.


    Wie auch immer, jetzt haben wir noch einen Abschnitt und dann kennen wir hoffentlich die Hintergründe der Tag. Ich bin gespannt.

    Mich verwirrt die Geschichte immer mehr. Es ist erschreckend, wie Sarah unter der Präsenz des Fremden leidet. Die sträubt sich verständlicher Weise gegen seine Gegenwart und versucht auch weiterhin Beweise zu finden, dass er nicht Phillipp ist. Aber langsam kommen mir auch bei ihr Zweifel, ob die Geschichte so einfach ist, wie sie auf dem ersten Blick erscheint.


    Die Schwiegermutter beschuldigt sie, am Tod von Phillipp schuld zu sein. Irgendwo stand, dass sie in psychologischer Behandlung war. Gibt es doch vielleicht noch eine Geschichte hinter der Geschichte? Ich könnte mir das gut vorstellen. Ich hatte auch den Endruck, dass der Fremde Phillipp kannte. War er zusammen mit ihn in Haft? Haben sie sich irgendwo kennengelernt und der Fremde kehrt jetzt als Phillipp zurück? Was hat er in der Stadt gemacht? Welche Rolle spielt der Grimm, den er versucht zu erreichen und dieses Haus 41? Warum verteilt er Geld an die Obdachlosen am Bahnhof?


    Ich bin mir sicher, dass die Handlung noch eine überraschende Handlung nehmen wird und von Sarah warden wir noch überrascht sein.


    Viele Fragen und ich hoffe wir bekommen bald Antworten.

    Die Geschichte ist ganz schön verrückt. Die Vorstellung, dass die ganze Welt davon überzeugt ist, dass der verschwundene Mann wieder da ist, nur man selber weiß, dass dem nicht so ist. Ich stelle mir das furchtbar vor.


    Immer wenn Sarah versucht, den Irrtum aufzuklären, erscheint sie nach außen als wirr und überfordert mit der Situation. Der Fremde schafft es immer sich schlau aus der Situation zu stehlen und seine Tarnung nach außen hin aufrecht zu erhalten. Es könnte ja auch wirklich sein, dass eine Frau eines Entführten, eine Art Nervenzusammenbruch bekommt und so reagiert, wie Sarah in der Öffentlichkeit wirkt.


    Die Drohung, die der Fremde ausspricht, ist ganz schön unheimlich. Er behauptet Sarahs Leben zerstören zu können. Was hat er da für Möglichkeiten? Ist er eigentlich irgendwie an der Entführung des Mannes beteiligt? Warum taucht er erst nach sieben Jahren auf? Fragen über Fragen, die sich mir hier stellen.


    Also, es bleibt spannend auch wenn die Story etwas verwirrend ist.

    Mit etwas Verspätung habe ich jetzt den ersten Abschnitt beendet und ich bin gut in die Handlung hinein gekommen.


    Was für ein Wechselbad der Gefühle. Wie furchtbar muß es sein, sieben Jahre lang nicht zu wissen, ob der eigene Mann noch lebt. Dann bekommt ma die Nachricht er lebt und kommt zurück und dann ist es der falsche Mann. Was ist da wohl passiert? Ein Spiel der Geheimdienste? Es muß ihnen doch klar sein, dass Sarah ihren Mann wieder erkennt, oder eben auch nicht!!!!


    Über die Beziehung zwischen Sarah und Philipp erfahren wir recht wenig. Philipp scheint vor seiner Abreise ein Geheimnis zu haben. Er schafft es nicht mehr vor seiner Abreise mit Sarah darüber zu sprechen. Was das wohl war? Ging es um ihre Beziehung? Ist er fremd gegangen? Sarah scheint ihren Mann zu lieben und ist ihm auch die sieben Jahre lang treu geblieben.


    Alles ist sehr rätselhaft und ich bin neugierig, was der Hintergrund dieser Ereignisse ist. Es bleibt spannend.

    Inhalt


    Deutschland 1952
    Bundeskanzler Konrad Adenauer wird im Hotel Bühlerhöhe im Schwarzwald erwartet, wo er, wie in den letzten Jahren, seinen Urlaub verbringen will. Aufgrund der grade stattfindenden Verhandlungen mit Israel über Entschädigungszahlungen aufgrund des begangenen Unrechts an den Juden in Deutschland, wird von mit Attentaten auf den Kanzler gerechnet.
    Um dies zu verhindern schickt der israelische Geheimdienst Rosa Silbermann in das Hotel Bühlerhöhe. Sie kennt sich dort gut aus, war sie doch in ihrer Kindheit häufig mit ihrer Familie in dieser Gegend im Urlaub. In den 30er Jahren hat sie Deutschland verlassen und lebt sein seitdem in einem Kibbuz in Israel. Aufgrund ihrer Herkunft wurde sie für diese Mission ausgewählt.


    Ihre Gegenspielerin ist Sophie Reisacher, die misstrauische Hausdame der Bühlerhöhe. Aufgrund einer Hochzeit mit einem deutschen Soldaten war sie gezwungen 1945 ihre elsässische Heimat zu verlassen.


    Zwei gegensätzliche Frauen, die im Krieg alles verloren haben und jetzt während der Ereignisse auf der Bühlerhöhe aufeinander treffen.


    Meine Meinung


    Die Handlung in diesem Buch entwickelt sich langsam. Die Autorin verwendet viel Zeit darauf, Hauptprotagonisten zu zeichnen, von ihrem dramatische Leben zu erzählen und den Leser langsam auf den dramatischen Höhepunkt hinzuführen.


    Rosa und Sophie, zwei Frauen deren Leben kaum unterschiedlicher sein könnte, die aber beide ihre Heimat verlassen haben und in der Fremde ihren Platz im Leben suchen. Rosa scheint auf der Suche schon weiter zu sein. Sie hat ihre fast ihre gesamte Familie im Holocaust verloren, scheint sich aber in Israel gut eingelebt zu haben, als sie aufgrund ihrer Herkunft für die Mission ausgewählt wird. Rosa musste erst 1945 aus Straßburg fliehen, als die Deutschen die Stadt verlassen haben. Aufgrund ihrer Hochzeit mit einem Deutschen war ihr ein Leben in Frankreich nicht mehr möglich.


    Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Rosa und Sophie erzählt und so kann man als Leser sich sehr gut in die Sichtweisen der Frauen hineinversetzten. Langsam, Kapitel um Kapitel, rückt der Besuch des Kanzlers näher und es ist schnell klar, dass es beim Besuch zu einer Zuspitzung der Handlung kommen wird. Sehr geschickt baut die Autorin hier den Spannungsbogen auf und man fängt als Leser selber an, zu überlegen wer wohl etwas plant und aus welcher Richtung die Gefahr droht.


    Ein spannendes, niveauvoll geschriebenes Buch, dass uns in die ersten Jahre der jungen Bundesrepublik entführt. Ein Krimi, eine Gesellschaftsbild, Lebensgeschichten…….., das Buch hat viele Seiten, die sehr angenehm zu einem schönen Ganzen verwoben werden.

    Ich habe das Buch gestern noch zu Ende gelesen, dabei ist es etwas später geworden, aber ich wollte dann doch wissen, wie die Geschichte endet.


    Der Ari, den wir kennengelernt haben, war also gar nicht der richtige, der ist in Paris gestorben. Stattdessen hat sich ein Attentäter eingeschmuggelt und auch tatsächlich versucht, aus dem Hotelzimmer auf den Kanzler zu schiessen. Dass er dabei ausgerechnet Nathan getroffen hat, war schon ein seltsamer Zufall.


    Rosa hat es also geschafft Adenauers Ermordung zu verhindern und damit ihren Auftrag erfüllt. Es ist schon traurig, dass der falsche Ari so ein Ende nehemen muß, hatte sich doch grade etwas zwischen ihm und Rosa einwickelt. Jetzt wird Rosa wohl alleine nach Israel zurückkehren.


    Reisacher hat sich jetzt anscheinend damit abgefunden, dass Pfister sie nicht heiraten wird. Als eine Art Rache behauptet Sophie Droste gegenüber, dass Pfister ein Heiratsschwindler sei und setzt ihn auf auf ihn an. Zumindet hier scheint es ein Happy End zu geben, den Sophie und Hartmann kommen sich näher.


    Eine Frage bleibt bei mir noch unbeantwortet. Was ist mit diesem Frost, der den Marrokaner ermordet hat. Ist der eigentlich für seine Tat zur Rechenschaft gezogen worden. Diese Geschichte ist irgendwie nicht zuende erzählt worden, oder habe ich da etwas überlesen?

    Dieser Abschnitt war ganz schön ereignisreich. Der Unfall des Kanzlers scheint ja ein Attentat gewesen zu sein, wurden doch die Bremsschläuche angeschnitten. Es muß sich also in der kleine Welt der Bühlerhöhe und der Umgebung ein Mörder befinden. Eine gruselige Vorstellung.


    Ari verdächtigt Nathan und setzt Rosa auf ihren Ex-Geliebten an. Das Wiedersehen der beiden enden im Streit, jedoch kann der Verdacht auch nicht wirklich ausgeräumt werden. Ich bin mal gespannt, wie es mit Nathan weitergeht. Er scheint sich ja nie mit dem Leben in Israel angefreundet zu haben und hat sich zurück nach Deutschland gesehnt. Was sollte er also für einen Grund gehabt haben, Adenauer umzubringen.


    Agnes kennt jetzt also den Mörder des Nordafrikaners, Frey der Kumpel von Pfister. Es ist wahrscheinlich das Beste, wenn sie sich zunächst einmal zurück hält und Pfister und Frey nicht über den Weg läuft, denn die beiden wissen jetzt, dass es jemanden gibt der sie belauscht hat.


    Rosas langer Schlaf nach der Frischzellenkur ist schon sehr seltsam. Hat ihr da jemand eine Schlafmittel gegeben, um an den Brief zu kommen? Sophie hatte ja nach einem Weg gesucht, den Brief in die Hände zu bekommen, nachdem die beim ersten Leseversuch gestört wurde.


    Es bleibt spannend und ich bin gespannt wie die ganze Geschichte im letzten Abschnitt aufgelöst wird.