Vom Krimi her ist das Buch vielleicht nicht so toll, aber als Gesamtgeschichte ist es umwerfend. Die Figuren sind der Hit und ich habe immer wieder Tränen gelacht. Mit Franz und Susi muss die Sache nun auch weiter Fahrt aufnehmen, sonst wird das nichts. Wie gesagt, der Fall ist fast Nebensache, das hier ist Bayern extrem. Extrem gut. Ich bin schon so gespannt auf den nächsten Band, der ja in wenigen Monaten erscheint. Eine Freundin hat übrigens auch ein Eberhofer Hörbuch, das Christian Tramitz Weltklasse liest. Ich habe reingehört und war schwer begeistert.
Beiträge von Barbia
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Ich habe das Buch gelesen und er hat mir total gut gefallen. Den ersten Pavarotti kenne ich auch, ich denke aber, das ist garnicht notwendig.
Lissie und Pavarotti mögen sich eigentlich sehr und reden doch immer aneinander vorbei. Dabei erfährt man viel über die Vergangenheit der Personen. Im Vordergrund steht aber ein Kriminalfall um einen ermordeten Patienten in einer Klinik für psychisch Kranke. Die Vergangenheit des Toten in Südtirol wird aufgerollt, um den Mörder zu finden und es stellt sich heraus, dass sich sein Lebensweg mit dem von Commisario Pavarotti schon mal mehr gekreuzt hat. Das ist wirklich spannend und ich war total gefangen in der Geschichte. Wenn nur Pavarotti sich im Umgang mit Lissie nicht so unbeholfen anstellen würde. Aber das wird schon noch, denke ich. Ein sehr gutes Buch, das mich gepackt hat. -
Einfach schön zu lesen. Dieses Buch hat genau die richtige Mischung aus leichter Erzählweise, einer guten Portion Humor und doch behandelt es das Alltagsleben mit seinen Problemen. Mit Lilly konnte ich mich sofort identifizieren und habe mit gefiebert, wie sich die Dinge mit Torsten entwickeln. Ein Buch, um zu entspannen, unterhalten zu werden und dabei normalen Frauen und Männern zu begegnen. Dafür gibt es vielleicht keinen Nobelpreis, aber ein dickes Lob von mir.
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Ein mag gerne Krimis, die in den Bergen spielen. Allerdings ist dieses Buch eigentlich gar kein Alpenkrimi, sondern vielmehr eine Geschichte über die jüngere Geschichte von Südtirol. Die Handlung wurde ja bereits beschrieben. Ein Unternehmer und Hotelier wird tot in den Meraner Lauben aufgefunden. Der dicke Commissario Pavarotti kommt als waschechter Italiener in Südtirol mit den Ermittlungen nicht so recht weiter und holt sich Hilfe von der deutschen Touristin Lissie. Die ist eine vorlaute, manchmal zickige Person mit weichem Kern. Gemeinsam recherchieren die beiden in der bombigen Vergangenheit von Südtirol. Liegt in dieser Zeit von Gewalt, Verrat und Folter das Motiv? Die spannende Handlung wird trotzdem mit Humor voran getrieben. Also viel Krimi, viel zum Schmunzeln und eher wenig Berge. Allerdings spielen zwei Szenen dann doch alpin in den Bergen um Meran und die sind für den Fortgang der Story nicht unwichtig. Auch die Sprachduelle zwischen Commissario Pavarotti und Lissie haben es in sich. Dabei merkt man, dass die beiden Persönlichkeiten sind, sie sehr wohl trotz allen Humors an der Oberfläche ihre Probleme mit der eigenen Vergangenheit haben. Ich bin jetzt schon gespannt, wie dieses Duo in Zukunft weiter macht. Ich merkt, das Buch hat mir gut gefallen und ich kann es deshalb absolut weiter empfehlen. Einziger Kritikpunkt, vom Schriftbild her hätte ich mir manchmal mehr Absätze oder einen größeren Zeilenabstand gewünscht. Der Verlag hat hier offenbar seine Druckkosten optimiert, was teilweise zu Lasten der Lesefreundlichkeit geht. Dem guten Inhalt tut das aber keinen Abbruch.