Früher (also eher zu Kinder- und Jugendzeiten) habe ich alles aufgehoben. Irgendwann bekam ich dann mal einen Rappel und habe die Bücher, bei denen ich mir halbwegs sicher war, sie sowieso nicht nochmal zu lesen, aussortiert.
Seitdem mach ichs so, dass ich Bücher behalte, die mich so mitgerissen haben, dass ich davon ausgehe, sie irgendwann nochmal lesen zu wollen (ist ja bei manchen Büchern richtig interessant, wie anders man sie beim zweiten Mal lesen wahrnimmt, wenn zwischendurch ein paar Jahre ins Land gegangen sind und man selber an ein paar Erfahrungen reicher ist). Selbiges gilt für Bücher, mit denen ich besonders schöne Erinnerungen verknüpfe oder die ich geschenkt bekam.
Alle anderen verkaufe ich/setze sie in öffentlichen Bücherschränken aus/bringe sie in den Umsonstladen. Dadurch bleibt mein Bücherbestand recht übersichtlich und sollte ichs bei einem Buch irgendwann mal bereuen, bekommt man ja die allermeisten auch ganz gut wieder irgendwo her (bei den von mir verkauften war zumindest nichts wirklich seltenes dabei ;-)).
Edit: Oh und mir fällt grad noch ein, dass ich einmal ein Buch wirklich direkt weggeschmissen hab. Dabei handelte es sich um ein recht altes Buch über Hundeerziehung, indem noch so Methoden wie "Schlagen Sie den Hund mit einer Zeitung, wenn er irgendwo hingemacht hat" propagiert wurden. Da wollte ich partout nicht, dass DAS Buch nochmal irgendwer in die Hände bekommt.