Beiträge von LieLu

    Dieser Blog richtet sich an alle Leseratten und Bücherwürmer dieser Welt, die gern ihre Erlebnisse mit anderen Bücherliebhabern teilen möchten oder sich über Bücher informieren möchten.


    Ich stelle auf diesem Blog alle möglichen Bücher online, die ich bereits gelesen habe oder gern noch lesen möchte und rezensiere diese zum Teil auch. Da ich den Blog als Hobby betreiben möchte, kann ich nicht garantieren, dass es jede Woche etwas Neues gibt, aber ich bemühe mich :)


    Im Vordergrund stehen für mich vor allem JUGENDBÜCHER, die ich für mein Leben gern lese. Also wundert euch nicht, wenn vor allem dieses Genre auftaucht :) Ansonsten lese ich sehr gern Dystopien und Fantasy, aber auch Frauenliteratur und romantischen Schnickschnack :) Gern darf auch mal ein Thriller dabei sein, gerade Jugendthriller reizen mich ebenso. Nicht so gern mag ich Kriminalromane, aber auch die versuche ich ab und zu mit einzubauen.


    Von daher viel Spaß beim Stöbern und Lesen.

    Heyne Verlag


    Die Autorin


    Alexandra Pilz ist Journalistin und liebt England. Sie hat nicht nur am gleichen Tag Geburtstag wie Jane Austen, sondern hat auch eine Schwäche für komplizierte Liebesgeschichten. Aktuell lebt sie mit Mann und Katze in München und träumt von einem Cottage in Cornwall. Ihr Debütroman "Zurück nach Hollyhill" war ein großer, von Publikum und Presse gefeierter Erfolg.


    Hollyhill


    Als Emily zu ihrem 18. Geburtstag einen Brief von ihrer Großmutter überreicht bekommt, der von ihrer verstorbenen Mutter hinterlassen wurde, beginnt die Welt für sie Kopf zu stehen. Im Brief steht, dass sie ein einsames Dorf im Dartmoor, Hollyhill, die Heimat ihrer Mutter, suchen soll. Wieso ausgerechnet ein Dorf im tiefsten Moor, das noch nicht mal auf einer Karte verzeichnet ist? Doch Emily ist neugierig und macht sich auf den Weg. Nach einigen Strapazen und Irrwegen findet sie das Dorf schließlich doch. Aber einiges scheint seltsam zu sein. Nicht nur die Bewohner benehmen sich reichlich komisch, vor allem aus dem gutaussehenden Matt wird Emily einfach nicht schlau. Auch ihre Freundin Fee meldet sich plötzlich nicht mehr. Das alles kommt Emily seltsam vor und sie beschließt den Dingen auf den Grund zu gehen.


    Fazit


    Ein fantastisches und unterhaltsames Buch, welches den Leser in eine völlig andere Welt entführt. Die Bewohner von Hollyhill sind seltsam aber liebenswert und Emily steigt immer mehr hinter ihr Geheimnis. Emily selbst ist sehr sympathisch, genauso wie ihre beste Freundin Fee und ihre Großmutter, die aber nur am Anfang des Romans eine Rolle spielt. Weniger sympathisch ist Matt, der junge Mann, der Emily das Dorf zeigt. Er ist weder besonders nett, noch zuvorkommend. Dies ändert sich allerdings im Verlauf der Geschichte. Ins Herz geschlossen habe ich gleich zu Beginn Silly, Joe und Josh, die drei sind wirklich sympathisch und nett. Von den anderen Dorfbewohnern erfährt man noch nicht so viel.


    Anfangs führt die Autorin den Leser ersteinmal ins Geschehen und das Wesen von Hollyhill ein, wobei immer ein paar seltsame Hintergedanken bleiben, wieso die Bewohner von Hollyhill so reagieren und sich so verhalten. All das klärt sich erst am Ende des Buches. Sehr traurig ist vor allem die Geschichte rund um die Familie von Emily, denn ihre Eltern sind bei einem schweren Autounfall ums Leben gekommen, als sie noch sehr klein war.


    Der Schreib- und Erzählstil der Autorin ist ebenfalls wunderbar, sodass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Cover und Innenleben gefiel mir von der Gestaltung auch sehr und ich freue mich schon jetzt auf Band zwei, den die Autorin auch auf der Leipziger Buchmesse (13.3.-16.3.14) vorstellen wird: „Verliebt in Hollyhill“.


    Bilder und co findet ihr hier :)

    Chickenhouse Verlag


    Die Autorin


    Kirsty McKay ist eine britische Schriftstellerin im Bereich der Jugendliteratur. Bevor sie begann Texte zu schreiben war sie Schauspielerin. Das ist auch der Grund, weshalb sie zunächst vor allem dramatische Texte schrieb. Was für ein Glück, dass sie sich seit einigen Jahren der Kinder- und Jugendliteratur widmet. 2008 gewann sie sogar den Schreibwettbewerb des SCBWI (Society of Children's Book Writers and Illustrators) für Debütautoren. Kirsty wurde im Nordosten Englands geboren lebt heut mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in den USA. Sie ist Vollzeit-Autorin.


    Sie sind zurück und hungrig


    Wenn Bobby und ihre Freunde dachten, dass der ganze Spuck nun ein Ende hat, irren sie sich gewaltig. Denn in den sechs Wochen, die Bobby im Koma lag, ist ganz Schottland unter Quarantäne gestellt wurden. Scheinbar ist die Seuche doch nicht so harmlos wie gedacht, denn ganze Städte haben sich in hungrige Zombies verwandelt. Das Schlimmste daran ist, dass sie sich weiter entwickelt haben. Keine dummen, sabbernden Zombies mehr, jetzt sind es intelligente, sabbernde Zombies. Zu allem Überfluss ist Bobby auch noch in diesem bescheuerten Krankenhaus eingesperrt, aus dem es kein Entrinnen gibt. Aber eigentlich wäre sie doch darin vor den Zombies sicher oder? Leider haben die das Krankenhaus bereits infiziert und Bobby bleibt keine Wahl. Zusammen mit ihren ungleichen Freunden Alice und Pete macht sie sich mit dem Neuen, Ross, auf die Suche nach Smitty. Der ist zusammen mit Bobbys Mutter verschwunden…


    Fazit


    Der zweite Teil steht Band eins in Nichts nach. Genauso aufregend, spannend und abenteuerlich, wobei „sie sind zurück und hungrig“ es nicht zu 100% trifft, denn die Zombies waren nie weg. Bobby lag nur im Koma.


    Blutig, witzig, schnell, diese drei Worte treffen den Inhalt des Buches auf den Punkt, denn die vier Freunde müssen nicht nur so schnell wie möglich aus dem Krankenhaus, sie müssen auch noch vor den blutrünstigen Bestien fliehen und nehmen dafür einiges in Kauf. Eigentlich sind sie ja auch nicht die besten Freunde… Bobby ist nach wie vor die sympathischste Protagonistin der Szenerie und auch Pete und Alice schließt man erneut ins Herz. Beide haben nichts von ihrem Charme und Humor verloren. Pete noch immer der geniale wie nördige Einstein, Alice die makellose Oberzicke. Russ, der Neue im Bunde, ist zunächst schwer einzuschätzen, wird aber immer sympathischer... Smitty, den die Freunde später wieder treffen, ist nicht mehr ganz so sympathisch, wie im ersten Teil.


    Der Schreib- und Erzählstil der Autorin ist nach wie vor eher einfach gehalten und lässt den Leser schnell ins Geschehen eintauchen. Rasant geht es durch das Krankenhaus und das unter Quarantäne stehende Schottland, bis die Fünf schließlich wissen was zu tun ist… Das Ende finde ich unglaublich unerwartet und heftig, mehr will ich an dieser Stelle dazu nicht sagen. Lest das Buch lieber selbst :)


    http://immer-mit-buch.blogspot…d-zuruck-und-hungrig.html

    Abentheuer Verlag


    Die Autorin


    Helga Lezius wurde 1945 in Naila geboren und war lange Zeit Lehrerin in Nürnberg. Sie engagiert sich unter anderem in der Bürgerinitiative Aktion Humane Schule und setzt sich für eine am Kind orientierte Pädagogik ein. Dies merkt man ihren Büchern auch an. Sie ist verheiratet, hat zwei Töchter und zwei Enkeln, mit denen sie alle Schulfreuden und –Nöte miterlebt.


    Konrad oder Vorhang auf für Lenni


    Endlich keine Sticheleien oder Quälereien mehr für Konrad, denkt sich Konni, als er nun einen ganzen Tisch für sich allein hat. In der neuen Klasse sitzt niemand neben ihm oder hinter ihm. Doch dann taucht Lenni auf, er ist der Neue in der Klasse und dem Spott der Mitschüler schutzlos ausgeliefert. Doch Lenni und Konni, die nicht nur beide eine Vorliebe für Namensabkürzungen haben, sondern sich auch sonst in Vielem ähneln, nähern sich einander an und werden Freunde. Natürlich gibt es nun nicht weniger Hürden zu überwinden, doch sie sind nicht mehr allein.


    Fazit


    Ein schönes, interessantes und trotzdem spannendes Kinder- bzw. Jugendbuch, welches sich nicht nur auf den ersten Blick mit wichtigen pädagogischen Dingen im Schulalltag beschäftigt. Viele wichtige und ansprechende Themen werden angesprochen. Das vom Umfang her überschaubare Buch könnte auch sehr gut als Schullektüre in jüngeren Klasse (bspw. 5-7) eingesetzt werden, um brisante Themen zu erörtern. Die Probleme, welche Lenni und Konni haben, gibt es in jedem „normalen“ Schulalltag.


    Konrad ist nicht nur sympathisch, sondern auch liebenswert. Dies merkt der Leser vor allem im Umgang mit seinem Freund Lenni. Sogar zum Sportmachen will er ihn überreden. Leider wird auch er nicht von den Hänseleien seiner Mitschüler verschont, die sich auch im Schulbus fortsetzen. Doch Konrad ist nicht allein, scheinbar hat er mehr Freunde als gedacht.


    Natürlich ist auch LKW-Fahrer Willi wieder mit von der Partie, den die Leserinnen und Leser schon im ersten Teil von Konrad (Konrad oder Ab morgen heiße ich anders) kennen lernen durften. Ein herzensguter Mensch, der etwas für Konrad übrig hat.


    Ein amüsantes, witziges und charmantes Buch, welches dem ersten Teil in Nichts nachsteht.


    http://immer-mit-buch.blogspot…-auf-fur-lenni-helga.html