Flühlingslollen aus dem Flostel?
... und in Hongkong ist gelade "Leisvelschlussvelkauf"
bei uns gab's tatsächlich heute auch "Flühlingslollen" mit Asia-Reis geblaten
Flühlingslollen aus dem Flostel?
... und in Hongkong ist gelade "Leisvelschlussvelkauf"
bei uns gab's tatsächlich heute auch "Flühlingslollen" mit Asia-Reis geblaten
Sendung - Ungerer (Tomi)
Superfähigkeit - Überflieger
Hühnchen mit Kohl (afrikanisches Rezept) mit Erdnuss-Kartoffelpüree
Einsiedler - Lernkompetenz
Batcat - Katzenvideos
Ich bin gerade in Sussex und versuche, einem kleinen Mädchen zur Flucht zu verhelfen. Es ist schrecklich hier - und für mich sehe ich keine Zukunft mehr....
Emily Gunnis - Das Haus der Verlassenen
Zufällig bin ich in einem uralten ehemaligen Kloster in Abbrucharbeiten geraten. Dabei habe ich in einem vor langer Zeit zugemauerten Raum eine sehr unheimlich aussehende Violine gefunden, die eine Teufelsfratze als Griffstück hat
Elizabeth Edmondson - Sturm über Beauregard Abbey
... das kam mir eben so bekannt vor
Neuzugänge per Post:
Trude Teige - Die Frau, die verschwand
Hannelore Hippe - Die verlorenen Töchter
Robert Dinsdale - Die kleinen Wunder von Mayfair
und aus der Bibliothek noch:
Leonie Ossowski (1925-2019) - Die schöne Gegenwart
David Foenkinos - Lennon
Wie hat Dir Edmundson's "Beauregard" gefallen?
Ich habe es mal vor ein paar Jahren gelesen - fand es nicht schlecht; aber ganz überzeugt hat es mich (vielleicht lag es am Stil?) auch nicht ... Ich glaube, von dieser Autorin habe ich zwei Bücher gelesen. Muss mal nachforschen...
Ich habe begonnen mit
Emily Gunnis - Das Haus der Verlassenen
Ich schließe mich den Gratulanten an: Eine gute Zeit außerdem für Dich bis zum Starttermin im April!
.... weil ich eine Überraschungswoche hatte: Ein Bücherpaket von einer ganz lieben Lese- und Brieffreundin aus Kölle kam die Tage an - und gestern habe ich eine Gourmet "Lorraine-Kiste" aus dem benachbarten Lothringen gewonnen
nachdem wir endlich wieder einen Backofen haben (der alte war kaputt) auf Wunsch des Juniors gestern
unser Lieblingsgericht aus dem "Gladiatoren-Kochbuch":
"Placenta cum fungis et cepis" (Fladen mit Pilzen und Zwiebeln - 2. Blech mit Artischocken, Paprika, Tomaten, Knobi - also à la Pizza - Rest wird heute "vernichtet" (plus gemischter Salat) und Walnusseis mit Schokosce.
Whirlpoolsession - Alf
Rikers Island - Andromedanebel
Auflösung?
ja klar, hier ist sie >> Spoiler
"Agathe" von der dänischen Autorin Anne Cathrine Bomann erschien (Hardcover, gebunden) 2019 im Hanser Verlag, München und ist eine weitere Ausgabe der Reihe "hanserblau", die sich durch ein edles Cover (es sieht aus wie Leinen) und ein handliches Format auszeichnet.
Inhalt:
Fontenay-sous-Bois, Vorort von Paris, Nachkriegsjahre:
"Ein Psychiater zählt die Tage bis zu seinem Ruhestand. Die Probleme seiner Patienten erscheinen ihm längst banal, ihrem Schmerz steht er hilflos gegenüber. Doch eine letzte Patientin lässt sich nicht abwimmeln. Die Zeit mit Agathe verändert alles für ihn."
(Quelle: Buchrückentext)
Meine Meinung:
Als Leser hat man anfangs den Eindruck, dass der Psychiater ohne Namen (nachfolgend daher im Pronomen genannt) seines Berufs äußerst überdrüssig ist: Er zählt die Sitzungen, die Tage - und ist doch unschlüssig, was er nach der Berentung mit seiner Zeit anfangen solle - ja, er ängstigt sich im Grunde davor - und vor dem Älterwerden.
Seine Sekretärin, Madame Surrugue, erhält daher die Anweisung, keine neuen Patienten mehr aufzunehmen. Doch eine Patientin - die romantitelgebende Agathe - schafft es doch und der Leser erlebt einige Sequenzen der Sitzungen mit, die IHN aus der Reserve - bzw. hinter dem Diwan schräg sitzend, nach und nach herausholt und IHN, unseren Psychiater, sich mehr und mehr wieder dem Leben zuwendet. Meines Erachtens trägt hierzu eine bedeutende Rolle Madame Surrugue bei, die seit Jahrzehnten seine Administration in Ordnung hält und der sicher nicht entgangen ist, welche negative Veränderung in der Praxis mit dem Psychiater selbst vonstatten ging, denn einst hatte er einen guten Ruf und war sehr engagiert: Daher möchte sich Agathe auch nur von IHM helfen lassen...
Die kurzen Kapitel fand ich sehr passend; denn zwischen den Zeilen, die in einfacher und schlichter Sprache daherkommen, hat der Leser viele Möglichkeiten der Interpretationsmöglichkeiten. Dies macht den Roman sehr interessant. Allerdings hätten nach meinem Empfingen einige "Leerstellen" - die Vergangenheit des Psychiaters oder Agathe's betreffend, hier gut getan: Andeutungen gab es, aber oftmals keine Erklärungen, das Gelesene besser zu verstehen.
Die Lösung aus seiner (emotionalen) Erstarrung kommt auch den therapeutischen Sitzungen und damit seinen Patienten zugute: Er engagiert sich wieder und die entwaffnende Ehrlichkeit Agathe's ist wie eine Erweckung aus dem Dämmerschlaf. Allerdings empfand ich auch dies (evtl. wegen des Unwissens, in der uns die Autorin lässt) doch etwas märchenhaft und ein wenig surreal. Dennoch freut man sich mit IHM, wenn am Ende eine aufgehaltene Tür ins Café führt, genauso, wie er es sich wünschte...
Fazit:
Eine nachdenklich stimmende Geschichte in schlichter und einfacher Sprache, die diesem Roman einen gewissen Zauber gibt, über das Aufbrechen einer seelischen "Verkrustung" oder Erstarrung - und die Lust auf Nähe, die in jedem Lebensalter für die seelische Gesundheit von Bedeutung ist - mitten hinein bzw. zurück ins Leben! Besonders interessant fand ich persönlich, dass die Autorin ebenfalls Psychologin ist - sich also mit "der Materie Mensch" auskennt. Auf jeden Fall eine Hommage an (positive) Veränderungen, die in jedem Alter möglich sind!
Ich versuche, die Magie einer irischen Insel zu erforschen und die Gaben, die ein Zauberer hinterlassen hat, um Arranmore vor der Finsternis und Morrigan zu beschützen....
Catherine Doyle - Sturmwächter: Das Geheimnis von Arranmore
Tanzabend? - Rockkonzert!
Bücherdrache : Das sehe ich auch so - das Hier und Jetzt ist wichtig und meine Schwester hat da eine Menge geleistet (er hat 3,5 Wochen bei ihr verbracht; ich kam immer mal wieder dazu).
Doch um meine große (Lieblings)Schwester mache ich mir eigentlich größere Sorgen: Sie hat vor knapp 2 Jahren eine unheilbare Krebserkrankung diagnostiziert bekommen - das 1. kritische Jahr überlebt und man weiß nie, wie es weitergeht (es handelt sich um ein aggressives, kleinzelliges Karzinom). Ich denke, dass mir bei Krebserkrankungen in der Familie (will heißen, Menschen, die ich sehr liebe) zum einen Arbeit - und zum anderen Bücher helfen. Ich würde das sonst nicht sehr gut schaffen, damit umgehen zu müssen, dem Gefühl der Ohnmacht etwas Positives entgegenzusetzen, meine ich....
Würstchen (ohne Erbsensuppe) dafür mit Semmeln/Brötchen/Schrippen, gibt es noch mehr Worte dafür?
die gibt es: Bei uns heißen die "Weck"
(sind die Weck weg? sin se all' all? Wer war'n do do? - saarländ. Sprichwort )