Also, ich hab immer noch so gar keine Ahnung, worauf die Geschichte hinauslaufen soll. Das ist ja auch nicht schlimm, ist ja schön wenn es bis zum Schluss spannend bleibt. Aber die Fragezeichen im Kopf werden nicht weniger und ich empfinde es weiterhin als anstrengend, dieses Buch zu lesen. Vielleicht passt diese Art Geschichte auch grad nicht in meine eigene Stimmung, ich weiß es nicht
Ich sehe das genauso, dass jeder hier irgendwie mit jedem irgendetwas zu tun hat. Hoffentlich hat der Selbstmord von Hurtigs Schwester nicht auch noch etwas damit zu tun, dann wäre ich sehr enttäuscht. Aber das kann ja zeitlich schon mal gar nicht passen, wenn ich mich nicht irre.
Caritas Selbstmord war echt grausig und der "Mittäter" wird sicherlich auch sein Leben lang damit zu kämpfen haben. Das ist so auch sicher von ihr gewollt worden.
Durch das Foto mit dem Perserteppich vermute ich auch, dass Vanja die Schwester von "Schwarze Melancholie" (der auch "Hunger" ist?) ist. War sie noch nicht geboren, als die Mutter sich mit ihm umbringen wollte?
Die Selbstmorde dieser vielen jungen Menschen, und auch noch so in Szene gesetzt, stimmen mich als Mutter von zwei Jugendlichen sehr, sehr traurig und fassungslos. Da fragt ich mich manchmal, ob die Auslöser wirklich Traumata sind oder ob da auch "Kleinigkeiten" schon reichen. Jeder Jugendliche geht ja in der Pubertät durch eine Phase der Selbstfindung, nur den Weg, der hier beschrieben ist und dann noch so "massenhaft", kann ich nicht nachvollziehen. Haben diese Mädchen und Jungs alle ein so schlechtes Elternhaus oder Umfeld? Ich weiß gar nicht, wie ich das in Worte fassen soll.
Mal gucken, ob ich jetzt im nächsten Abschnitt besser klar komme.