Ich habe das Buch ebenfalls in der Leserunde gelesen.
Da ich ja von Anfang wusste das es ein etwas anderer Fitzek sein soll, hab ich gleich versucht nicht auf die Idee zu kommen ihn mit irgendeinem vorherigen Buch zu vergleichen. Da ich die Bücher von Dan Brown nicht kenne kann ich auch dort nichts zu gewissen Parallelen die andere gefunden haben sagen.
Das Buch hat mich zugegebener massen etwas irritiert an manchen Stellen. Es passiert so viel es gibt so viele Szenen/ Ortswechsel eine Jagt durch die ganze Welt. Und nie ist ganz klar wer hier jetzt der "Gute" und wer der "böse" ist, selbst am Schluss steht für mich hinter dieser Frage ein mittelgrosses Fragezeichen....Ansichtssache?
Zu der grossen Frage wer ist "Noah" gesellt sich mit der Zeit ein was ist "Noah"
Aufgegabelt durch den mehr oder weniger Obdachlosen Oskar deren Rolle auch lange nicht so klar ist. Versucht "Noah" rauszufinden wer er ist und wieso ihm wer nach dem Leben trachtet. Die Geschichte nimmt teils den Schnellzug und doch hält er an den richtigen Bahnhöfen und regt dort zum denken an.
Die Zwischengeschichte um eine Familie in Manila zeigt Parallel dazu die etwas andere und noch dramatischere Seite rund um die Manila-Grippe.
Die verschiedensten Verschwörungstheorien werden aufgegriffen und regen dazu an Onkel Google zu betätigen um zu sehen welche Theorien wurden wie aufgebaut den nicht alles entspringt den Phantasien vom Autor. Aber wie eben Verschwörungstheorien so sind man weiss nie was wirklich dran ist.
Für mich war es nun generell nicht ein normaler Thriller, gewisse Parallelen zu unserem Umgang mit der Welt lässt sich nicht leugnen und sind nun mal Tatsachen. und manchmal braucht es das etwas überdrehte und übertrieben damit man sich wieder einmal Gedanken macht.
Das Buch ist keine Leichte Lektüre für zwischendurch, er fesselt und lässt doch das eine oder andere Klümpchen im Magen entstehen.
9 Punkte