Beiträge von Sophie Bonnet

    Liebe Lesebiene , es tut mir leid, ich habe diese Frage erst jetzt gesehen!


    Es wäre schade, ihn ähnlich wie den alten Commissaire Barthelemy aus den ersten Bänden einfach so verschwinden zu lassen. Er ist so fest mit der Geschichte von Sainte-Valérie verwoben und irgendwie auch Teil der Dorfgemeinschaft. Mal sehen, was ich mit ihm mache ...


    Hättest Du ihn denn gerne wieder dabei?

    Breumel : Du Arme! Ich kann das gut verstehen, das mag tatsächlich nicht jeder. Vor allem nicht pur. Daher wird grobes Meersalz oft auch mit Hilfe einer Salzmühle über das Essen gegeben. (Es gibt in den Supermärkten welche mit verstellbarer Einwegmühle zu kaufen, die sind sehr gut.)


    Versuche es das nächste Mal mit "Fleur de Sel". Das ist wesentlich feiner und hat ein ganz tolles Aroma. Es ist allerdings etwas teurer.


    Foto:

    Links: grobes Meersalz aus der Bretagne

    Mitte: Fleur de Sel gemischt (grob und fein) mit Piment

    Rechts: Fleur de Sel fein



    Was ich mich bei Charlotte gefragt habe: Hat sie kein Küchenfenster? Ich wäre vermutlich aus dem Küchenfenster getürmt, statt am Wohnzimmer vorbei zur Haustür zu rennen.


    Die Lage des Küchenfensters wird in den Vorgängerbänden noch ausführlicher thematisiert – es geht nach hinten raus. Direkt auf den kleinen Grünstreifen, über den der Täter eingestiegen ist ... :wave



    An dieser Stelle muss ich auch den armen Pierre in Schutz nehmen. Wie zu Beginn beschrieben, hat er sehr wohl das Gespräch mit Suzanne gesucht, was es allerdings verschlimmert hat. Sie hat ihn belagert, sich in seinen Freundeskreis gedrängt und ihm in seinem Lieblingscafé aufgelauert, was – gelinde gesagt – mehr als grenzüberschreitend ist.

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    Zitat aus dem Buch S. 46:

    Er hatte versucht, es ihr zu erklären, hatte es damit allerdings noch schlimmer gemacht. Jedes nachfolgende Gespräch, auf das er sich auf ihr Bitten hin einließ, näherte in ihr die Hoffnung auf einen Neuanfang, bis er schließlich die Segel strich, sich überhaupt nicht mehr meldete und jeden ihrer Versuche ignorierte, mit ihm in Verbindung zu treten.

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    Stalker reagieren auf jede positive Zuwendung mit der Intensivierung ihrer Bemühungen. Sie leiden unter einer Art Zwangsstörung, geben sich mit einem Nein nicht zufrieden. Jedes Gespräch ist ihnen Ansporn, weiterzumachen, um ihr Ziel zu erreichen. Psychologen raten daher zu strikter Kontaktvermeidung, um diesen Teufelskreis zu unterbrechen. Pierres Fehler war es also nicht, kein klärendes Gespräch zu suchen, sondern eben dies zu tun.

    Suzannes Verhaltensmuster hatte sich wie im Buch beschrieben ja schon vor dem Urlaub angekündigt. Sie hatte seine Sachen druchwühlt, ihn kontrolliert und ausspioniert. Die Sache mit dem Ring war also nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Pierre hatte trotzdem versucht, darüber hinwegzusehen, bis er merkte, dass er damit nicht klar kommt. Andere wären sicher schon vorher auf Distanz gegangen.


    Übrigens sind die Folgen für Stalkingopfer verheerend. Vor allem, wenn sich der/die Betreffende umbringt. Die Schuldgefühle für den Zurückbleibenden sind massiv; Ängste, jemanden wieder zu nahe heranzulassen, beherrschen sämtliche Folgebeziehungen. Viele Opfer stürzen in tiefe Depressionen, was bei Pierre zum Glück nicht der Fall ist.


    Pierre hat trotz all dem Eines geschafft: Seine Empathie für andere zu bewahren, selbstkritisch zu bleiben, seine eigenen Handlungen zu korrigieren und sich um Lösungen zu bemühen. Also kein "typisch männliches Verhaltensmuster", oder? ;)

    Tarte aux truffes, S. 45


    Allerdings ist die Tarte für unseren Geschmack viel zu süß, obwohl ich den Zucker im Teig halbiert habe und keinen in die Schokomasse reingetan habe. Ich finde auch, dass der Schokoladengeschmack so dominant ist, dass das aufwendige und zuckerlastige Karamell komplett untergeht. Ist aber wohl, wie gesagt, Geschmackssache.

    Danke für den Hinweis, wahrscheinlich denkt man bei Schokoladentarte automatisch an den weniger süßen Schokoladenkuchen.


    An diejenigen, die dieses Rezept noch ausprobieren wollen:

    Diese Tarte ist, wie der Name schon sagt (truffes = Trüffelschokolade) quasi wie Konfekt. Der Zucker gleicht die abmildernde Butter-Sahnemischung wieder aus, sodass es am Ende wieder genauso süß ist wie eine sahnige Tafel Schokolade (beispielsweise Lindor). Wem so etwas zu süß ist, sollte lieber eine der fruchtigeren Tartes ausprobieren. :wave


    Jeanette : Das mit dem untergehenden Karamellgeschmack ist seltsam. Hast Du denn die gesamte Masse aufgestrichen, inklusive Orangenzesten?

    Was ist eigentlich mit Bricaud passiert? Hat Lechat ihn erschossen? Habe ich das überlesen oder wird das gar nicht erwähnt?

    Herrjeh! Ich habe überall nach dem entscheidenden Satz gesucht und nun gesehen, dass er in der Endkorrektur herausgeflogen ist. =O


    Der Satz hieß ursprünglich:


    Sie lehnte ihr Gesicht an seine Schulter, Tränen auf den Wangen. „Robert hat ihn überwältigt, in dem Moment, als er abdrückte“, wisperte sie. „Die Kugel verfehlte meinen Kopf nur um Haaresbreite. Sie steckt jetzt in der Wand neben der Badewanne ...“


    Das wurde gestrichen, die Information mit der verfehlten Kugel Robert in den Mund gelegt (weil Charlotte ja zu schockiert war um hier ellenlange Erklärungen abzugeben) - und der Rest verschwand im Nirwana ... :rolleyes:


    Danke für das aufmerksame Lesen. Das kommt gleich mit dem "prasselte" auf die Korrekturliste. :wave

    Wir haben das Gemüse auch noch 10 Minuten länger im Ofen gelassen aber leider war die Füllung in den Paprika nicht durch. Da die eben größer waren als die Tomaten und Zucchini, passte eben auch mehr Füllung rein. Da wäre ein ungefähre Größen- oder Gewichtsangabe förderlich.


    Je mehr Masse (Deine Paprika sehen wirklich riesig aus!), desto länger braucht das Fleisch natürlich. In der Provence verwenden sie bei diesem Gericht – wie im Text beschrieben – eher das junge Frühsommergemüse, was etwas kleiner ist. Ansonsten kannst Du Dich immer auch an den Rezeptfotos orientieren. Die habe ich alle selbst gemacht, direkt nach dem Kochen. :wave



    Der Speck in der Füllung hat uns überhaupt nicht geschmeckt. Wir würden auch den Brötchenanteil erhöhen. So ist das eine ziemlich pampige Fleischmasse.

    Schade, dass es Dir nicht geschmeckt hat. Das mit dem Speck (und weniger Brötchen als bei deutschen Hackfüllungen) ist eben typisch provenzalisch. Wenn Dir die grundsätzliche Idee mit dem Gemüse und der Tunksauce gefallen hat, wandele es gerne so ab, dass es genau Deinem Geschmack entspricht. So mache ich es auch immer mit fremden Rezepten ... ;)

    Das sanfte Trocknen reduziert die Feuchtigkeit und intensiviert den Tomatengeschmack. Die im Handel erhältlichen Produkte sind viel zu aromatisch (mindestens fünf Stunden Trocknung oder Behandlung im Dörrapparat!) und haben eine festere Konsistenz, das passt hier nicht so gut.


    Wenn Du den Tarteboden vorgebacken hast, könntest Du die Tomaten doch anschließend energiesparend etwas länger (ca. 90 Minuten) im ausgeschalteten Ofen antrocknen lassen. Oder Du legst sie (mit einer Fliegenhaube oder ähnlichem geschützt) für etwa zwei Stunden in die pralle Sonne. So haben sie es in der Provence früher auch gemacht.


    Wenn Dir das zu aufwändig ist, kannst Du die Tomatenscheiben auch frisch auf den Tarteboden legen und sie vielleicht mit etwas Tomatenpulver bestreuen, das verstärkt das Aroma. Der Tarteboden wird zwar etwas matschiger, aber der Geschmack ist trotzdem gut.

    So etwas wie Gänsestopfleber geht gar nicht, aber andere Sachen klingen sehr verlockend.

    Die Gänsestopfleber kann man sehr gut durch pflanzlichen Alternativprodukte ersetzen (siehe Hinweise im Rezept). Die Champignon-Pastete von Tartex ist ja leider eingestellt worden, die hatte einen vergleichbaren Geschmack. Probiert es doch ansonsten mit der "faux gras" (z.B. von Gaia). Ich hatte es für das Rezeptfoto mit normaler Leberpastete versucht, aber tatsächlich war der Geschmack zu intensiv.

    Einfach Wasser auf den Zucker geben und dann so vor sich hin schmurgeln? Muss man nicht rühren, damit nichts anbrennt? :wave

    So ist es. Erst später, wenn Butter und Sahne dazukommen, wird wieder ordentlich gerührt. Man muss wegen der hinzukommenden Flüssigkeitsmenge ein wenig Geduld haben, es dauert, bis die Mischung eindickt. Aber dafür wird es dann schön cremig. :wave


    Edit: Sorry, das klang etwas missverständlich. Wenn der Zucker goldbraun karamellisiert ist, darf man ihn selbstverständlich auch kurz umrühren. Nur nicht in der Bräunungsphase.