Beiträge von Larissa

    Ja, kann ich. Die Gleitsichtbrille, die ich habe, ist eine Arbeitsplatzbrille. Da ist unten die Nahsichtzone, oben am Rand Fernsicht. Nur reicht die Fernsicht nicht so wirklich gut fürs Autofahren. Dafür kann ich aber den Navi mit der Gleitsichtbrille lesen, mit der einfachen Fernsichtbrille leider nicht.

    Die Optiker waren am DO Abend wie immer angepasst wegen mir, obwohl ich mich tot stelle, solange bis ich hab was ich will. Ist wie Drogenkauf bei einem, der nicht Deutsch kann.

    Ja, das Problem kenne ich mit dem Lesen mit der Fernbrille in der Nähe. Hab mal falschen Saft eingekauft deswegen.

    Die Augen ermüden leider sehr schnell.

    Ich übe seit gestern Abend brav lesen und schreiben mit der 17 Euro Lese-Brille...

    Gleitsichtbrille ist noch Zukunftsmusik. Die Werte der Fernbrille stimmen links nämlich auch nicht.

    Hallo zusammen :wave


    Larissa Oje du Arme. Das klingt aber wirklich nicht gut. Ich hoffe es findet sich bald eine gute Lösung.

    Eine "Schreibbrille" beim Discounter um 16,90 Euro. Meine Arme sind heute ein paar Zentimeter gewachsen, weil ich mit der derzeitigen Lesebrille das Buch ganz tief nach unten halten muss.

    Die Lesetests bei den Optikern sind eine Frotzelei. Wie eine Schwimmprüfung im Trockenen.

    Der Meisteroptiker hat mir sofort mit seiner Replik "die Tür gezeigt". Beim Discounter war es etwas besser, weil ich da ja nicht als Reklamierende hingekommen bin.

    Aber grundsätzlich muss ich sagen, dass mein komplizierter Sehfehler mich dazu zwingt, nur mehr in sinnvolle "Sehaufgaben" zu investieren. Internetforen gehören definitiv nicht mehr dazu. Schlechte Bücher genauso.

    Wenn mein Wunsch, per Hand problemlos schreiben zu können, mit so viel "Sie sind ein Alien !"-Getue quittiert wird, dann nehme ich diese Ausgrenzung gerne an. Mehr als 16,90 Euro werde ich nicht ausgeben und aus Protest mich von allen Displays verabschieden. Mir reicht´s gewaltig.

    Ach Mensch Larissa kann man denn nichts OP-technisch für deine Augen tun? Das wäre ja jetzt bald die nächste Brillen-Odyssee für dich. Ich drück dir die Daumen, daß es diesmal besser und schneller für dich klappt :knuddel1

    Keine OP möglich. Mein kleines "Experiment" vor 2 Tagen hat aber keineswegs bewirkt, dass ich da eine neue "Awareness" entwickelt hätte, sondern im Gegenteil, ich verdränge mein Sehproblem mehr als vorher. Seit 2 Tagen verlasse ich nämlich das Haus mit der Lesebrille auf der Nase und ohne die Fernbrille in der Tasche. Gestern habe ich es auch relativ spät bemerkt. Da war ein Sprung zurück in die Wohnung gar nicht mehr möglich.


    Mich ärgert am meisten, dass die Optiker so selbstherrlich sind. Letztens habe ich dann ein Buch zum Sehtest mitgenommen und gesagt, dass mir der Sehtest vom Optiker nichts bringt. Dass ich auch einen "Schreibtest" einfordere, daran habe ich gar nicht gedacht.

    De facto lese ich zu Hause nur Sache im Internet, da kann ich automatisch zoomen. Und mit Hand schreiben - das war in den letzten Monaten eh kein Thema mehr. Weil ich es auch nicht unbedingt, unbedingt gebraucht habe.

    Die Digitalisierung macht es möglich.


    Es wird nur 1 Tag dauern, bis man eine "Schreibbrille" zaubert. Da muss ich wohl eine Gleitsichtbrille für den Nahbereich nehmen. Und da freuen sich Optiker nie, wenn man eine relativ neue Einglasung reklamiert. Aber mir bringen 2 Brillen für den Nahbereich gar nichts. Sollte doch normal sein, dass man in einem Buch lesen und gleichzeitig was rausschreiben kann auf Papier.


    Ich "freu" mich schon auf die Widerstände beim jungen Optiker-Zauberlehrling. Der hat mich auch veräppelt, als ich letztens telefonisch einen Brillenpass eingefordert habe. "Der ist eh bereit gelegen..." Aha !

    So was liebe ich total. Man ist eh schon beim Meisteroptiker gelandet, weil man ein "komplizierter" Fall ist, und dann krieg man weniger in die Hand wie beim Discounter-Optiker.


    Manche haben Angst vorm Zahnarzt. Ich vor Optikern. Eigentlich hatte ich gehofft, dass ich nach 2 Jahren Kontaktlinsenpause wieder zu Linsen zurückkehren kann. Doch da gab es verschiedenste "Expertenmeinungen" innerhalb der gleichen Meisteroptiker-Kette. War zeitintensiv und ich fühle mich veräppelt.


    Ich musste zu Silvester feststellen, dass ich - um ein paar Zeilen mit der Hand schreiben zu können - meine Lesebrille absetzen muss und mit Müh und Not ein paar Zeilen hinkriege in meiner "früheren" Handschrift.

    Ich brauche also nun auch eine "Schreibbrille". Ist insgesamt alles miteinander total verrückt.

    Derzeit lese ich ein angefangenes Buch aus dem Jahr 2016 als "reread": Jonas Lüscher: Kraft und führe (theoretisch) ein "Leseperlen"-Tagebuch.

    Susannah

    Es gibt leider/groteskerweise eine kleine Begebenheit, die total "fiktional" wirkt: Jener Unbekannte aus einer Buchhandelskette, der mir im Frühling genau diese Optikerfiliale empfohlen hatte, begegnete mir am selbigen Ort (in der Buchhandlung) vorletzten Sonntag wieder. Ich drehte mich nach links, und da saß er … Wie in kitschigen US-Filmen.

    Und er kannte alle beteiligten Angestellten des Optikerfachgeschäfts seit vielen Jahren und auch namentlich.

    Der Gipfel der Ironie … eine Stunde vor meinem "Rauswurf" aus dem Geschäft, hat er sich ohne irgendwelche Probleme seine billige Gleitsichtbrille abgeholt.

    Der Unbekannte hat sich aber auf die Seite der Optikermitarbeiter geschlagen, mir Vorwürfe gemacht - aber sich groteskerweise bei mir entschuldigt, dass er mir dieses Geschäft empfohlen hatte.

    Wenn Du solche Probleme mit der/den Brille/n hast, würde ich mal vorsichtig tippen, daß die mal versuchen sollten - wenn nicht schon geschehen -, mit einem Prisma zu testen.

    Mein Mann hatte auch einmal unglaubliche Probleme, keine Brille passte. Dann endlich kam die Optikerin auf diese Idee ... und siehe da, das klappte wunderbar! Frag mich jetzt nicht, wie das funktioniert. Aber das müßte der Optiker sagen können.

    sternschnuppe 5887

    Ja, danke für den Tipp. Keine Ahnung, ob das schon geschehen ist. Werde meinen Optiker fragen. Aber das ist nicht die Lösung zu meinem Problem. Die Sehleistung kommt v.a. durch das linke Auge zustande. Beide Augen arbeiten nicht gleichzeitig, sondern alternierend.

    Die neue Lesebrille konnte ich noch gar nicht wirklich beim Bücherlesen so richtig austesten, weil ich da besonders stark ermüde und oft einfach ohne Brille weiterlese.


    Schließlich bin ich nämlich auf einen teuren Meisteroptiker gestoßen, damit innerhalb von 24 Stunden eine Lesebrille angefertigt werden kann.

    Mir kommen die Lesetests sehr absurd vor.


    Leider widersprechen sich 3 Optiker aus dieser Meisteroptiker"kette" total hinsichtlich meines "Comebacks" als Kontaktlinsenträgerin. Das macht mich zusätzlich sehr misstrauisch und mir geht das arrogante Geschwafel von denen total auf die Nerven. Auch bei der Fernbrille gibt es 3 verschiedene Werte für das linke Auge.


    Einen kolossalen Arztfehler haben alle miteinander (dazu gehören zusätzlich 3 Optiker aus einer Discounter-Kette) solidarisch gedeckt und mich total fertig gemacht als Psychopathin, obwohl der Fehler unübersehbar war. Nicht mal die Achsen haben gestimmt.

    Ich möchte lieber nicht wissen, wie sich jemand fühlt, der Opfer eines Arztfehler bei einer Operation usw. geworden ist. Die decken sich alle gegenseitig.

    mazian

    Danke für die Glückwünsche wegen der Optiker-Odyssee. Es war leider XXL-schlimm. Ich habe aus all den unfassbar gemeinen Dingen einen Witz herausdestilliert, stammt original von mir selbst:

    Zitat

    "Sagt die Ordinationsassistentin zum Rollstuhlfahrer mit keifender Stimme: "Sie haben schon wieder so viel Dreck hereingetragen!!!"


    Original-Larissa-Witz


    Zum Lachen kann man mein Kellerabteil anmieten.

    Um die 3. Version der Lesebrille ausgiebig zu testen, habe ich mir einen Sebastian Fitzek ("Der Schlafwandler" oder "Nachtwandler" - was weiß ich) ausgeborgt, weil ich die Sehtests mittlerweile ineffizient finde. Total überzeugt bin ich nicht.

    Und fassen kann ich das Erlebte immer noch nicht.

    Ich habe nun die 2. Version meiner Lesebrille abgeholt, und die ist schlimmer als die erste. Die erste wurde anhand des Sehtests im Optikergeschäft angefertigt, die zweite anhand der Empfehlung meiner Optometristin. Den Umtausch-Joker habe ich nun quasi verjuxt. Nun ist fix: Es war zum Fenster hinausgeschmissenes Geld.

    Es folgt der 3. Anlauf.

    Bei mir hat sich das immer mehr zurück zum Buch (aus Papier) entwickelt, ...

    Ich lese eigentlich nur mehr Hardcover-Bücher aus der Leihbücherei. Das Buch nehme ich dann auch in die Arbeit mit. Mit dem Tolino lese ich nur mehr Leseproben.

    Früher war es eine Zeit lang umgekehrt (so ca. vor 1 1/2 Jahren): Da habe ich ausschließlich via Onleihe-App auf dem Tablet gelesen.


    Ich finde die Hardcover-Bücher echt Luxus. Als ich in Frankreich war, da hat es mich total entsetzt, dass man dort nichts in Hardcover herausgibt sondern in Paperback-Ausgabe bzw. in Taschenbuchversion (schlechte Druckqualität sehr oft). Wirklich verstehen kann ich nicht, warum man in Frankreich keine Hardcover herausgibt. Das ist zwar sehr teuer, aber … man hat da schon was Richtiges in den Händen.

    Ich bin hin und weg von dieser US-Schriftstellern - Ann Patchett. Derzeit lese ich ihren Roman: "Die Taufe" (dt. 2017; engl. 2016 "Commontwealth"), entscheidend ist wohl das Tempo, weil ich es neben einer sehr monotonen Arbeit nebenbei lese. Verlangsam kann wirklich so viel verändern am Erzählfluss. Ich habe die ersten 40 Seiten genossen wie den besten Wein der Welt.


    Kennt Ihr den Wunsch, dass Eure Lieblingsschriftstellerin Euch bis ans Ende Eures Lebens mit Ihren Romanen versorgen soll, weil sie die Beste ist?


    Ann Patchett hat in Nashville eine Buchhandlung eröffnet, weil dort 2 gr. Buchhandlungen innerhalb von 6 Monaten geschlossen hatten. Und das fand sie untragbar.

    Ich esse Spinat - ist superschnell zubereitet und schmeckt immer total lecker. Leider/Gott sei Dank kein Brot zu Hause.


    Ich habe nun eine neue Weitsichtbrille - total toll, was ich da alles lesen kann. Keine Reklame entgeht mir, nichts. Nur mit dem Aufsperren des Radschlosses, dem Ablesen von Nummern am Handy etc. geht gar nichts mehr.

    Der Optiker war ein zynischer Macho. Sein Repertoire irgendwie unerschöpflich. Aber zumindest waren die neuen Gläser 1 Tag später schon da.


    Ist das normal, dass man keinen schriftlichen Bestellbeleg mit Preis und Dioptrinangabe bekommt? Weder am Tag der Bestellung noch am Tag der Abholung? Ich habe nur einen winzigen Kassenbeleg, so ein winziger, 3x2 cm.

    Mir gefällt, dass sie keine optimale Lernmethode verkauft.

    Interessant fand ich, dass sich anscheinend Sachbücher (z.B. Ratgeber zur Zeiteinteilung oder sowas) leichter lesen lassen als Romane. Das werde ich mal ausprobieren.

    Super, danke, dass du dich mit Lydia Machovas Vorträgen auseinandergesetzt hast. Bisher konnte ich noch niemanden finden, der mir seinen Eindruck zu dieser beeindruckenden Frau sagen wollte.


    Ich finde Abigail phantastisch, eine US-youtuberin

    Ich habe vor ca. 1 Jahr mal ein Video von ihr gesehen, wo sie all ihre selbst angelegten Sprachlern-Hefte hergezeigt hat. Sie hält nämlich mehrere Sprachen aktiv, bzw. lernt mehr als eine Sprache gleichzeitig. Bei ihr kommt es mir fast schon wie eine Parodie auf "Sprach-Genies" vor. "Der Weg ist das Ziel." Leider habe ich Abigails Video nicht mehr wiedergefunden nur dieses hier über ihr Bullet Journal zum Sprachenlernen:


    In Minute 7:12 kannst du die Bleistifteinträge sehen, welche Sprachen sie an welchem Tag lernt. Ich weiss nicht, was ich von dieser Fremdsprachenlerngier halten soll. Die "Seriosität" ist völlig anders wie bei Lydia Machova.


    In der Schulzeit war es vollkommen normal, dass man 2 Sprachen gleichzeitig gelernt hat. Dann kommt man aus der Schule raus und das ganze passive Wissen rottet vor sich hin im Sprachzentrum. Schade!

    Larissa

    Und zu Beginn eines Kapitels schreibe ich alle spanischen Wörter aus den Vokabeln einmal auf. Einfach hintereinander weg, langsam und ohne das deutsche Wort.

    Mir scheint, dass du im Prinzip sowieso eine Selbstlern-methode entwickelt hast, die der von Lydia Machova sehr ähnlich ist.

    Meinst du mit "Kapitel" eine Lektion in einem Sprachlehrwerk oder in einem Roman?

    Deinen Spanisch-VHS-Kurs finde ich eher sinnlos, wenn man nur Vokabel pauken musste.

    Larissa :

    Danke für den Link zum Video - ich fand den Vortrag interessant, wobei mich mal interessieren würde, wie viel Zeit sie täglich mit der zu lernenden Sprache verbringt.

    Grundsätzlich sagt sie ja nicht wirklich viel Neues: regelmäßig dran bleiben, viel in der Sprache lesen/hören/sprechen und sich Ziele setzen. Gut finde ich, dass sie motiviert, dass man nicht zwingend einen klassischen Kurs braucht, um einen Sprache zu lernen - ihr Beispiel mit Harry Potter fand ich da sehr anschaulich.


    Werde mir mal noch ihren TED Talk anschauen.

    Ich bin Frau Machova voll auf den Leim gegangen. Hat mich anfangs motiviert, dann das genaue Gegenteil: Verzweiflung, weil das sehr schnell eine freaky-new World wird, wenn man z.B. 2-3 Fremdsprachen jeden Tag pflegen möchte.

    Das mit "Harry-Potter" anhören am Abend usw. (Dabei ertrage ich nicht mal Hörbücher in meiner Muttersprache. Die Sprecherstimmen nerven mich einfach zu sehr. Einzige Ausnahme: Joachim Meyerhoff, aber der ist ja auch ein genialer Burgschauspieler und liest seine eigenen Bücher!)


    Ich erinnere mich vage, dass Lydia Machova auch einen Preis als innovative Unternehmerin gewonnen hat. Das ist sicherlich der Kontext, in dem man ihre Vorträge begreifen muss. Sie macht "Sprachmentoring". Die Sogwirkung ist auf jeden Fall da und wenn man sich andere Persönlichkeiten aus dem Dunstkreis von "Polyglott Gathering" auf YouTube zu Gemüte führt, dann wird auch sehr schnell klar, dass es sich irgendwie um einen Nerd-Tagesablauf handelt.


    Wenn nun ein Russisch-Gmynasiallehrer, der mehrmals im Jahr Kulturaustauschprojekte bzw. Reisen nach Russland leitet bzw. in seinem deutschsprachigen Land persönliche Kontakte mit Russisch-Muttersprachlern pflegt, "nur" für diese eine Fremdsprache wöchentlich -zig Stunden investiert (bezahlt & Freizeit), dann ist der "Polyglott-Sprachbizeps" dagegen natürlich beeindruckender. Dieser Russischlehrer wird wahrscheinlich kaum Zeit haben, russische Autoren zu lesen (möglicherweise) und dann bewegen sich Texte schnell nur auf B2-Niveau.


    Mein Lieblingswort auf Spanisch ist/bleibt: "mariposa" (Schmetterling). Ansonsten mag ich die Sprache von der Sprachmelodie usw. einfach nicht.