Beiträge von Larissa
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... weil ich Zahnschmerzen habe !!!
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Ich bin gerade dabei, wiederum folgenden Fachtext für die Uni zu lesen und zu bearbeiten: Peter Singer: Praktische Ethik. Es muss leider sein. Leider kann ich nirgendswo eine Ausgabe finden, wo der Text mit größeren Buchstaben abgedruckt ist.
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Immerhin ist nun Ulla Hahn für mich nicht mehr NUR die Autorin von "Ein Mann im Haus", das ich nur von Rezis her kenne, sondern ich denke, dass ich "Das verborgene Wort" ziemlich bald in Angriff nehmen werde. Danke für diesen Thread !
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Eigentlich habe ich mir gewünscht, irgendwo auf diese "Besten-Liste" zu stoßen, und nun komme ich aus dem Kopfschüttel gar nicht mehr heraus.
Ich habe im Jahr 2013 aus dieser "Die-50-besten-Bücher" lediglich folgende erwählt und führe sie auch persönlich auf meiner eigenen "50-beste-Bücher-Liste":1.) Günther Grass: Die Blechtrommel
2.) Marlen Haushofer: Die Wand
3.) Patrick Süsskind: Das Parfum (auf dem SUB)4.) natürlich "Die Bibel" (ganz) seit Jahren aber abstinent
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Rezension von Alexandra Plath (Amazon)
Franzen erzählt die Geschichte der Familie Lambert aus dem Mittleren Westen. Im Zentrum steht die Frage, ob es Enid Lambert gelingt, ihre drei erwachsenen Kinder für ein "letztes Weihnachten" zurück nach St. Jude zu locken. Kapitel für Kapitel lernt der Leser das Leben und vor allem die Krisen der Eltern Enid und Alfred und ihrer drei Kinder Chip, Gary und Denise kennen. Alfred, pensionierter Ingenieur, leidet an Parkinson, seine Frau Enid unter ihrem Ordnungs- und Sparwahn, aber vor allem unter ihrem Mann. Der älteste Sohn Gary, erfolgreicher Banker in Philadelphia, steckt in einer Ehekrise und leugnet mit aller Macht seine Depressionen. Chip muss wegen einer Affäre mit einer Studentin seine Stelle als Literaturdozent aufgeben. Nachdem auch sein Versuch als Drehbuchautor gescheitert ist, findet er sich in Litauen wieder, wo er in einen groß angelegten Internet-Betrug verwickelt wird. Und Denise, die jüngste Tochter, verliert ihren Job als erfolgreiche Gourmet-Köchin, weil sie sich auf eine Affäre sowohl mit ihrem Chef als auch mit dessen Frau einlässt.Es ist offensichtlich: Jeder der Lamberts ist auf seine Weise gescheitert. Dabei ist die junge Generation von ihrem Bemühen geprägt, die Lebensmodelle ihrer Eltern zu "korrigieren". Oder wie Gary es formuliert: "Sein ganzes Leben war so angelegt, dass es das Leben seines Vaters korrigierte" -- was ihm natürlich nicht gelingt. Am Ende steht doch nur die Wiederholung: die Familie als Schicksal.
Der Roman bewegt sich mit enormer Leichtigkeit durch die vielschichtigen Beziehungs- und Gefühlsgeflechte der Lamberts. Ihre Sorgen, Hoffnungen, Ängste und Neurosen sind sehr menschlich dargestellt, komisch und tief traurig zugleich. Teilweise gelingen Franzen dramatische Vignetten mit Sitcom-artiger Absurdität. Schnelle Dialoge und Wechsel der Perspektive erzeugen eine szenische Dynamik, die den Leser im Strom der Erzählung mitreißt. Viele dieser Szenen haben hohen Wiedererkennungswert. Unweigerlich werden sich manchen Lesern Parallelen zur eigenen Familie aufdrängen.
Aber Franzen hat mehr als die Geschichte einer Familie geschrieben. Indem er das persönliche Drama mit globalen Ereignissen verknüpft, ist ihm ein großer Gesellschaftsroman gelungen, der seine Leser so schnell nicht mehr loslässt. Großartige, intelligente Erzählliteratur!
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... weil ich morgen ins Zahnambulatorium muss. Im August 2012 waren die dort aber sehr sehr unfreundlich zu mir. Aber leider ist es ein Akutfall.
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Mit meinem Lese-November bin ich rückblickend sehr zufrieden, obwohl ich wieder einige Bücher aus der Leihbibliothek nach Hause geschleppt habe, die mir nach den ersten Seiten überhaupt nicht zugesagt haben. (Seuftz!)
1.) Alan Isler: Klerikale Irrtümer (abgebrochen auf S. 188 )
2.) Lea Singer: Mandelkern / 1 *****
3.) Sylvia Plath: Die Glasglocke / 1 *****
4.) Philippe Claudel: Brodecks Bericht / 1
5.) Stefan Schwarz: Das wird ein bisschen wehtun / 3
6.) Philippe Claudel: J´abondonne (abgebrochen ? auf S. 80/insgesamt 112 S.
7.) Marlen Haushofer: Die Mansarde / 1
8.) Friedrich Dürrenmatt: Die Panne (2 CDs) / ???
9.) Botho Strauß: Vom Aufenthalt / 3
10.) Alice Munro: Queenie / 2
11.) Marlen Haushofer: Die Wand / 1***** -
Zitat
leselampe Wie kann man da nur auf Münchhausen kommen. Menschen haben schon ganz andere Dinge getan, um zu überleben.
Es war jene Stelle, wo die Ich-Erzählerin begonnen hat, Wild zu erschießen. Nur in wenigen Sätzen wird dieser Quantensprung in ihrer Existenzsicherung geschildert, im Gegensatz zur +/- langatmigen Beschreibung ihrer Alltagsstrukturen. Da war ich dann schon recht sauer, weil ihr diese neue Überlebenskompetenz so rasch abgehandelt wurde. Dabei hätte das doch Seiten füllen können, finde ich. Da hat sich die Ich-Erzählerin wirklich schnell einen Lorbeerkranz aufs Haupt gedrückt. Das meine ich mit "Baronin von und zu Münchhausen". Für jemanden, der noch nie auf die Jagd gegangen ist, kann es m.M. nach nicht so ruckizucki gehen.
Man müsste aber dieses Jägerglück im Text nochmals genauer anschauen ... Mir war es jedenfalls echt zu glatt, wie das im Text dahergekommen ist und auch schon wieder kein Thema war.Tut mir leid, aber ich bin da ziemlich zwiegespalten, was die Qualität des Buches anbelangt, insbesonders weil ich mich frage, ob Jugendliche in der Schule mit diesem Schulkanon-Buch glücklich sind od. nicht.
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... weil ich mich heute zum ersten Mal seit sehr sehr vielen Jahren kerngesund fühle. (Klingt echt heftig, aber es liegt viell. an der Ernährungsumstellung u. dem prima Wetter...) Da sollte ich fast heute ein Fest feiern, weil ich nirgendwo Schmerzen habe (ausgenommen mein Zahn, für den ich keinen raschen Termin kriegen konnte.)
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mazian
Ich gratuliere Dir zu 356 Eulen-Tagen.
Bin erst seit 3 Wochen hier, also noch ein echtes Eulen-Baby.Ich freue mich, weil ich meinen Wintergarten endlich entrümpelt habe und mir einen richtigen Lese-Lümmelsessel anschaffen möchte.
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Ich habe das Buch gestern "zu Ende" gelesen. Leider haben mich die Andeutungen über den Tod von Luchs so gepiesackt, dass ich zu blättern begonnen habe, wann endlich der Mörder von Luchs auftaucht. Jedenfalls hat mich dann ein Foto im Internet, wo ein schöner junger Schäferhund drauf war, sofort ausrufen lassen "Luchs, Luchs, ...!" Das Wort "Hund" gibt es jetzt für mich nicht mehr. Nur mehr "Luchs".
Warum hat "Stier" nie einen Namen bekommen ? Oder habe ich die Begründung dafür etwa auch überblättert.
Also ich habe das Buch nicht wirklich traurig gefunden, sondern streckenweise "münchhausenhaft". Also was die Protagonistin da alles plötzlich selbst in die Hand nimmt an schwierigsten Handwerksarbeiten usw. grenzt tatsächlich an Fabelliteratur. Eine Stelle gab es, da war es mir dann fast schon zu bunt ...
Mich hat das Buch traurig gemacht, weil ich eine Tierhaarallergie habe und ich mir plötzlich dachte, dass ich mir schon immer ein Haustier gewünscht ??? habe. Vielleicht täusche ich mich da aber auch.
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Ja, Ihr habt recht, ... ich werde eine Forumsauszeit nehmen, (damit keiner Angst haben m uss, dass ich "handgreiflich" werde hier im Forum.)
Bücher lesen ist für mich eh beruhigender, als hier herumzuscrollen und etwas zu posten. -
Inhalt:
Ein Medizinstudent wird während seiner Famulatur in Schwarzach von einem Assis-tenzarzt beauftragt, dessen Bruder, den einstigen Kunstmaler Strauch, zu beobachten. Dieser lebt zurückgezogen in einem verkommenen Gasthaus des abgeschiedenen, düsteren Gebirgsdorfs Weng im Salzburger Land. Von seiner Umwelt wird der Außenseiter für verrückt gehalten. Er selbst wiederum lebt mit dem Gefühl permanenter Bedrohung, fürchtet sich vor dem Weiblichen und menschlichen Ansammlungen. Seine resig-native, depressive Weltsicht teilt er in ausufernden Monologen und Visionen dem Studenten mit, der zunehmend ergriffen wird von der selbstzerstörerischen Gedankenwelt Strauchs. Nach Schwarzach zurückgekehrt, erfährt der Student durch eine Zeitungsnotiz, dass Strauch verschwunden ist und eine Suchaktion wegen der Witterung abgebrochen werden musste.
Der pessimistischen Bewusstseinshaltung des Malers entspricht die Landschaftsschilderung: Statt Bergluft herrscht der Geruch von Fäulnis und Verwesung, der Himmel wird zur Hölle; als Folge des Weltkriegs und der fortschreitenden Technisierung stellt selbst die ländliche Provinz keine Idylle mehr da und so hat sich auch die herkömmliche Heimatliteratur verkehrt.
Aufbau: Der nicht näher charakterisierte Ich-Erzähler schreibt 27 Tage lang über seine Begegnungen und Gespräche mit dem Maler und berichtet davon in sechs Briefen an seinen Auftraggeber. Durch die direkte Wiedergabe der kaum enden wollenden Monologe des Malers dominiert die Perspektive Strauchs.
Der thematisierten Kälte gemäß ist die Sprache reduziert und karg. Die in den Monologen in einzelne, sich wiederholende Worte zerfallenden Sätze demonstrieren den allmählichen körperlichen und geistigen Verfall des Malers.
Wirkung: Neben größtenteils enthusiastischen Rezensionen erhielt Bernhard noch im Erscheinungsjahr einen ersten Literaturpreis für Frost; andere Auszeichnungen folgten, so 1964 der Julius-Campe-Preis und der Bremer Literaturpreis. Die Kritik war überwältigt von der neuen Sprache, der eigenwilligen Form und dem aufwühlenden Inhalt. M. Si.Eigener Kommentar
Ebenso wie im "Theatermacher" erweist sich Thomas Bernhard in seinem Roman "Frost" als Meister, die (Atem-)Beklemmung der österreichischen Provinz in sprachliche Bilder zu bannen. Der Konflikt zwischen Natur und Kunst zieht sich in den Schilderungen des Malers Strauchs wie ein roter Faden durch die labyrinthischen Wälder und geheimnisvollen Hohlwege, die der todgeweihte Strauch nichtsahnend mit dem von seinem Bruder beauftragten "Observator", einem angehenden Arzt, durchstreift. Strauch, ein Künstler, der absolute Dunkelheit in seinem Atelier braucht, um malen zu können und trotz tiefsitzender Misanthrophie allergrößtes Vertrauen für seinen Observator aufbringt. Nicht unerwähnt bleiben auch die Opfer des Zweiten Weltkriegs und der Nachrkiegszeit, die in diesen Wäldern den Tod gefunden haben (namenlose russische Soldaten, einheimische Kinder, die durch verborgene Granaten getötet wurden.)Ganz nebenbei ein "Fleischskandal" im Wenger Gasthof, dem der Ich-Erzähler auf die Spur kommt. Zeitlos aktuell.
Genre: auf irgendeine Art ein Nachkriegsroman, insofern zwangsfläufig auch "Anti-Heimatroman"
Persönlicher Leseeindruck
Da ich "Frost" in einem Zug auslesen konnte und mich die Naturschilderungen in die Natur hinausgetrieben haben, kann ich diesen Roman nur wärmstens empfehlen (im Gegensatz zu "Holzfällen"). Wer die strengen Winter in St. Johann im Pongau so wie ich erlitten hat, der weiss, wovon Bernhard hier teilweise autobiographisch schreibt, (obwohl der Romangroßteils im oberösterreichischen Weng spielt) erkennt darin ein Loblied auf die segensreiche Erfindung der Zentralheizung.Beurteilung: 5 Sterne
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Ich verstehe nicht, warum noch immer bis Ende November 2013 die Lesemonatsliste von Oktober !!! gepostet werden kann. Bin neu im Forum, aber irgendwie irritiert mich das schon ziemlich.
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Also, ich finde es super, dass es den Chat-Bereich hier bei den Eulen gibt. Ich werde dann posten wieviele Stunden oder Tage ??? es gedauert hat, bis ich tatsächlich mit einer Eule chatten konnte.... Bin pessimistisch.
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Zitat
Ich kenne Kurzsichtige, die weiterhin ihre Fernsichtlinsen tragen und zum Lesen eine Lesebrille zusätzlich verwenden, also so eine Halbbrille auf der Nasenspitze.Jetzt habe ich es kapiert. Ja, das ist eine kluge Lösung. Meinst Du soll ich einfach die Optikerin bei Fiemann damit konfrontieren, warum sie mir diese Lösung nicht vorgeschlagen hat. Ich habe extra betont, dass meine Krankenkasse nun sicherlich nicht schon wieder neue ´Kontaklinsen bezahlen wird. Vor der Messung der Augen hat sie schon Werbung für WEICHE Linsen gemacht (Tragezeit: 12 Stunden). Ich finde das einfach nur mehr krass...
Ich bin ja kein Geldesel.