Inzwischen ist es ja still geworden, es ist wohl alles gesagt ...
Ich danke euch noch einmal herzlich fürs Mitlesen, Mitdiskutieren und Rezensieren. Mir hat es großen Spaß gemacht, mit euch über "Visby" zu reden.
Viele Grüße
Barbara
Inzwischen ist es ja still geworden, es ist wohl alles gesagt ...
Ich danke euch noch einmal herzlich fürs Mitlesen, Mitdiskutieren und Rezensieren. Mir hat es großen Spaß gemacht, mit euch über "Visby" zu reden.
Viele Grüße
Barbara
ZitatOriginal von maikaefer
Toi-toi-toi für die Messe!
Dankeschön!
Du warst aber nicht heute am Messestand, oder?
Da kam eine Frau extra kurz vorbei, um mir zu sagen, wie gut ihr "Visby" gefällt … das hat mich so gefreut, aber natürlich war die Situation wieder viel zu kribbeleig, um länger zu reden …
ZitatOriginal von chiara
barbara : Vielen Dank für die tolle Begleitung der Leserunde.
Sehr gern geschehen, wirklich. Und dir herzlichen Dank fürs Mitlesen. Es freut mich sehr, dass dir der Roman gefallen hat!
ZitatOriginal von Enchantress
Im übrigen fand ich das Buch trotz der obigen kritischen Anmerkungen nicht wirklich schlecht, aber ich musste mich immer stupsen, damit ich weiterlese.
Vielleicht war es wirklich das falsche Buch zur falschen Zeit, denn ich glaube, "Visby" braucht einfach eine gewisse Konzentration. Und wenn mein reales Leben vollgepackt ist, mag ich auch manchmal nicht außerdem noch komplexe Geschichten lesen ...
Falls übrigens der eine oder die andere von euch am Donnerstag auf der Buchmesse sein sollte: Ich bin nachmittags "Autorin am Stand" beim kleinen, netten Golkonda Verlag, wo letztes Jahr mein Romanerstling "Flugverbot" neu erschienen ist:
Donnerstag, 15 bis 16 Uhr, Golkonda, Halle 2 H306
Falls ihr in der Nähe seid: Schaut doch vorbei!
Danke fürs Mitlesen trotz deiner knappen Zeit, Enchantress!
Und ich drück dir mal die Daumen, dass bald wieder ruhigere Zeiten kommen.
ZitatOriginal von Findus
Das mit der Schriftstellerei ist ja auch gut gelungen,
Und ja, an der nördlichen Ostsee gibt es wahnsinnig viele schöne Ecken, auch viele, an denen ich noch nicht war. Mich zieht es da auch immer wieder hin.
ZitatOriginal von Ayasha
Das bedeutet natürlich nicht, dass ich gutheisse, was die Figuren so alles angestellt haben. Mein Unverständnis und vor allem auch die Distanz zu den einzelnen Personen sind unverändert. Aber ich konnte mich inzwischen damit arrangieren und im Nachhinein betrachtet, finde ich die Erzählweise sehr gut gelungen.
Ach, das freut mich sehr, Ayasha.
Dir auch herzlichen Dank fürs Mitlesen!
ZitatOriginal von ginger aleInsgesamt fand ich das Buch interessant und gut geschrieben, sowohl das Thema als auch den Aufbau - bis auf die soeben genannten Punkte.
Danke fürs Mitlesen!
Dass man nach der Riga-Passage erst mal verschnaufen möchte und die Zeitsprünge als anstrengend empfindet, kann ich übrigens nachvollziehen. im letzten Abscnitt werden ja tatsächlich eine Menge Fäden miteinander verflochten.
ZitatOriginal von xexos
Nee, so fällt mein Urteil gar nicht aus. Mir hat schon mehr gefallen als nicht gefallen.
ZitatOriginal von FindusWas ich wissen wollte, wie kam es dazu, dass Du der Wissenschaft den Rücken gekehrt hast, das wäre doch sicher einträglicher als Autorin??
Oder gab es da ähnliche Situationen wie bei Dhanavati??? Dass die Wissenschaft missbraucht wurde???
Oh ja – mein Einkommen wäre mit Sicherheit höher.
Eine Situation, die mit Dhanavatis vergleichbar wäre, gab es zum Glück nicht (solche Geschichten kannte ich eher aus Berichten eines Mathestudenten). Nein, ich war nur zunehmend frustriert über die Art, wie biologisch Forschung funktioniert. Das Thema der Arbeitsgruppe, in der ich meine Doktorarbeit geschrieben habe, war ja eigentlich hoch spannend: Wie entstehen Meningitis-Epidemien in Westafrika, wie breiten sie sich aus, warum wird der eine krank und der andere nicht etc. Aber ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen: Um so ein Thema mikrobiologisch zu untersuchen, muss man sehr weit weggehen vom komplexen wirklichen Leben und sich auf bestimmte klar definierbare und isolierbare Wechselwirkungen konzentrieren. Und die muss man dann in immer immer gleichen Laborversuchen durchtesten. Und statistisch auswerten. Und (da man Karriere machen möchte) darauf abklopfen, ob man etwas Neues herausfindet. Wobei es dann schon gar nicht mehr sooo wichtig ist, ob dieses Neue tatsächlich etwas darüber sagt, was bei einer realen Epidemie abläuft. Ich habe irgendwann einfach gemerkt, dass mich die Berichte über die Lebensumstände der Leute in Afrika wesentlich mehr interessiert haben als Veröffentlichungen über Antigen A, B oder C.
Dazu kamen die unsicheren Berufsaussichten (wenn man in der Grundlagenforschung bleiben und nicht die 500. neue Kopfschmerztablette entwickeln will). Von solchen Fragen wie Gentechnik und Tierversuche mal ganz zu schweigen.
Ich bin damals ausgestiegen, ohne eine Ahnung zu haben, was ich machen will. dass ich mal beim Schreiben, Übersetzen und Lektorieren landen würde, habe ich nicht geahnt. Aber als ich mit dem Schreiben einmal angefangen hatte, wusste ich sehr schnell, dass ich hier richtig bin.
ZitatOriginal von Rouge
Mich würde mal interessieren, wieso Du die Geschichte genau an diesen Schauplätzen angesiedelt hast: Gotland, Visby, Schweden , Riga.
Hast Du selber mal dort gewohnt oder hast Du sonst irgendwelche Beziehungen zu den Orten??
Die Idee zu dem Roman geht tatsächlich u.a. auf eine Reise nach Gotland zurück. Da habe ich einmal mitten in einer sehr anstrengenden und chaotischen Zeit zwei sehr stille Wochen verbracht, und zwar genau in Ljugarn und genau in der Jahreszeit (September), in der Dhanavati auch dort ist. Daraus ist die Idee entstanden, Gotland als einen Ort zu verwenden, den die unterschiedlichsten Personen zu ihrer "Oase" machen wollen. Von Eglund und seiner Kommune bis zu Dhanavati (mit Jens) und zu Ingela.
Allerdings sollte ich auch erzählen, dass wir damals nicht zufällig auf Gotland gelandet sind, sondern dass ich mich eigentlich seit meiner Kindheit für diese Insel interessiert habe, weil sie mir (damals) so entlegen schien und so eine lange Geschichte hat. Das hatte ich lange vergessen, aber dann haben wir eine Reise ins Baltikum gemacht und sind von Tallinn aus mit dem Schiff zurückgefahren. Die Route führt an Gotland vorbei. Da haben wir frühmorgens (so um fünf) an Deck gestanden, und ich habe rübergezeigt und gesagt: Da will ich endlich mal hin.
Tja, und vermutlich deswegen ist auch das Baltikum (Riga) im Roman gelandet, einschließlich der Hinreise auf der Lkw-Fähre von Rostock nach Liepaja.
Eiderstedt kannte ich da schon von früheren Reisen (bin dann aber zur Recherche noch mal hingefahren, ebenso nach Aarhus). Und Marsberg liegt nur ca. 30 km von der Kleinstadt entfernt, in der ich aufgewachsen bin.
Ja, sorry, ihr Lieben, die Wortmeldungen hier habe ich tatsächlich nicht mitgekriegt. (Die Anzeige, in welchem Unterforum es neue Beiträge gibt, funktioniert bei mir irgendwie nicht richtig.)
Danke fürs Draufhinweisen, liebe Wolke!! Ich fange jetzt sofort mit Beantworten an.
ZitatOriginal von Findus
ich hatte es so verstanden, er erkennt sie als seine Tochter, will aber nciht, dass es jemand erfährt, da er sonst erpressbar wäre oder es sie auch in Gefahr bringen könnte.
Ja, ganz genau.
ZitatOriginal von hasewue
Im realen Leben mag ich das auch überhaupt nicht, aber in Büchern ist es für mich als Spannungsmittel in Ordnung. Dann weiß ich, dass noch irgendwas "schlimmes" passieren wird.
Außerdem ist Jens einfach so: Er erzählt eher so, wie man auch im Alltag erzählen würde. Und er hat ja durchaus einiges zu berichten, was eher schlecht ausgegangen ist oder wobei er keine so gute Figur macht. Zudem schreibt er den Bericht für Annika, die nicht gerade seine beste Freundin ist. Da greift er eben manchmal nach Entschuldigungsfloskeln.
Auch wenn es offenbar kein Buch für dich war, xexos: Danke fürs Mitlesen!
Dir auch: danke fürs Mitlesen!
ZitatOriginal von hasewue
Am sympathischsten fand ich sogar Eglund.
Nun, dann kann ich dir ja verraten, dass ich den auch verdammt gern hatte. Obwohl er unbezweifelbar ein A... ist.
ZitatOriginal von Regenfisch
"Yesterday don't matter cause it's gone"- dass die Figuren diese Erkenntnis mit in ihr jetziges Leben retten können, das wünsche ich ihnen von Herzen.
Das ist ein schöner Schlusssatz.
Danke fürs Mitlesen – und ganz herzlichen Dank für die schöne Rückmeldung! Ich habe mich sehr gefreut & mich auch so richtig gut verstanden gefühlt.
ZitatOriginal von Nightflower
gerne!
Ich fands echt spannend und unterhaltend!
Das freut mich sehr!
ZitatOriginal von Eskalina
Trotzdem hat mich das Buch mit seiner Sprache und seinen Bildern einfangen können und ich habe es sehr gern gelesen.
Danke Barbara für deine nette Begleitung in der Leserunde.
Gern geschehen! Danke fürs Mitlesen, und schön, dass du Freude daran hattest.
ZitatP.S.: Schreibst du denn gerade an einem neuen Buch?
Ja, ich stecke tief in einem neuen Roman, mit dem ich im Sommer oder Herbst fertig werden will. Es geht um eine Frau, die dreieinhalb Jahre lang geglaubt hat, ihr Liebster wäre bei dem Tsunami im Indischen Ozean ums Leben gekommen (der Roman spielt 2008), und die nun auf Hinweise stößt, dass das gar nicht stimmt. Von der Konstellation her knüpft es ein bisschen an die Geschichte von Annika und Adrian an – die in Visby ja wirklich sehr offen endet – aber die Leute sind ganz anders, das Umfeld ist anders, und auch das Verhältnis zwischen den beiden war völig anders als bei Annika und Adrian.