Beiträge von MagnaMater

    A Hat Full of Sky von Terry Pratchett


    Tiffany Achings zweites Abenteuer mit den Nac Mac Feegle


    Pratchetts weltweise und witzige antwort auf Hogwarts:


    die junge flachland-hexe Tiffany ist nunmehr 11 und wird endlich auch von den berghexen als hexe erkannt, allerdings muss sie noch die hexenprobe über sich ergehen lassen, ehe sie zu einer alten hexe in die lehre gehen darf, und nicht nur die hexen suchen nach jungen magiern: da draussen gibt es auch noch etwas dunkles, böses... - das sich aber in Pratchett-scher manier mit hausverstand, den Nac Mac Feegle und etwas glück meistern lässt.


    Wieder ein sehr gelungenes buch für junge und alte magier, welche die Scheibenwelt kennen und lieben

    Terry Pratchett, The Wee Free Men


    Dieses auf der scheibenwelt angesiedelte - nicht nur! - kinderbuch beeindruckt durch seine gelassene weltweisheit, seinen augenzwinkernden witz und anderem, was berühmteren zauberlehrlingen sonst noch fehlt.


    Das bauernmädchen Tiffany Achings muss seinen kleinen bruder aus den klauen der bösen feenkönigin retten - nur mit der hilfe einer bratpfanne, eines -nicht gerade- zauberbuches und den Nac Mac Feegle (gnom-clan, der wegen schlechtem benehmen aus der märchenwelt verbannt wurde). Hilfreich ist, dass - obwohl es angeblich nur berghexen gibt - Tiffany sich als flachlandhexe entpuppt.


    Für non-native leser ist es zunächst etwas schwer, den schottisch-sprechenden Nac Mac Feegle zu folgen, aber man liest sich in alles ein. - Bei Hagrid haben wir es ja auch getan.


    Ein muss für jeden zauberschüler, der sich gern mit englisch plagt. Und darüber hinaus für jeden erwachsenen, der keine philosophischen Abhandlungen, aber trotzdem etwas weises für zwischendurch haben will.

    Wer nix anderes zu tun hat, und sein latein aufbessern möchte - oder muss, sollte meiner meinung nach zu Juvenals Satiren greifen.
    Auch heute noch sehr amüsant, denn am allzumenschlichen hat sich auch in den letzten 2000 jahren nichts geändert.
    :grin :learn

    Thomas Merton's Übertragung von Tschuang-Tse's 'Der Mann des Tao und andere Geschichten':
    Wenn mir einmal ein mensch gesagt hätte, dass dschung-dsi, und zhuang-zi ein- und derselbe sind, hätte ich vielleicht jetzt nicht das 'goldene buch vom südlichen blütenland schon das vierte mal in einer anderen übersetzung - obwohl es bei meiner bereits in die 10.000 e gehenden bibliothek kein wunder ist, wenn das eine oder andere doppelt oder dreifach ist. Wie auch immer: es ist lesenswert für jeden der stille nachdenklichkeit und kleine, weise geschichten liebt.
    Das hier ist eine christenfreundliche ausgabe - kein wunder: der übertrager ist trappist. :write

    Ich lese gerade Last Chance to See von Douglas Adams und Mark Carwardine.
    Douglas Adams hat gesagt, das ist das wichtigste buch, das er je geschrieben hat, und es kann sein, dass es stimmt.
    Er und der zoologe Mark C. machten sich 1988 auf den weg im aussterben begriffene tierarten zu suchen, aye-aye, komodo-warane und co. Es gibt darin einige skurrile beobachtungen über die menschliche eroberung des planeten, und unseren umgang mit der natur. Wenn man das als sein testament sieht: :anbet

    :write
    Also ich muss einmal feststellen, dass ich Sakrileg für ziemlich unglaubwürdig gehalten habe, muss jedoch zugeben, dass besser als Illuminati war. Wahrscheinlich war es für mich deshalb spannend, weil es für mich nicht ersichtlich war, wer der <grosse lehrer> ist, und deshalb ein gewisser überraschungseffekt nicht ausblieb.
    Bei den Illuminati war der anfang spannend, aber der faule fisch war ziemlich bald zu riechen und der rest war ärgernis über die unglaubwürdigkeit der ermittlungsmethoden der schweizer garde - die haben doch hoffentlich etwas mehr drauf. Und als es um die bombe im vatikan ging war mir ziemlich klar wo man sie suchen sollte.