Beiträge von Nauticat

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen.
    Ich fand es in sich stimmig und bin der Meinung, dass es am Ende gar nicht mehr wichtig ist, warum Jonas der Einzige ist der noch lebt.
    Im Grunde geht es doch darum, was mit einem Menschen geschieht, wenn er auf sich alleine zurück geworfen wird.
    Das finde ich interessant gelöst, wenn es auch sicher eine Vielzahl anderer Möglichkeiten gäbe.


    LG
    Nauticat

    Mein aktueller Lesestoff.


    Kurzbeschreibung
    Der Schriftsteller Sidney Orr, 35, wohnhaft in Brooklyn, ist nach einem schweren Unfall auf dem Weg der Genesung. Als er in einem Schreibwarengeschäft von einem mysteriösen Chinesen ein wundervolles blaues Notizbuch kauft, verschwindet auch seine Schreibhemmung, die ihn seit dem Unfall plagt. Die Geschichten fliegen ihm nur so zu: eine gebiert eine andere, diese die nächste, und so taucht er ein in ein Labyrinth von Erzählungen, bis ihm langsam dämmert, dass diesen Geschichten eine seltsame Neigung innezuwohnen scheint. Sie beginnen fulminant und führen immer häufiger in ausweglose Situationen.


    Als bekennender Paul Auster Fan freue ich mich sehr darauf.
    Finde schon die ersten Seiten ausgesprochen interessant und sie machen mich leseneugierig.


    LG
    Nauticat

    Ich habe das Buch recht gerne gelesen.
    Wie einigen hier haben mich auch die langen Ausflüge in die politischen Ansichten des Autors ermüdet.
    Außerdem habe ich die Liebesgeschichte als sehr aufgesetzt empfunden.
    Das Buch hätte nicht an Spannung verloren ohne dem.

    Nun habe ich den Auster beendet.
    Es gab doch tatsächlich noch eine zweite Filmbeschreibung - allerdings von einem Tonfilm.
    Ehrlich gesagt würde ich jedem, der glaubt im "Buch der Illusionen" stünde die Filmthematik im Mittelpunkt, das Buch entweder noch einmal zu lesen oder sich an einfachere Autoren zu halten.
    Die Filmbeschreibungen sind eindeutig nur ein stilistisches Mittel.
    Im Mittelpunkt des Romans steht die Frage nach Schuld-Unschuld-Mitschuld und den Umgang mit Leid.
    Ich fand das Buch sehr lesenswert.

    Ich habe das Buch inzwischen zu zwei Dritteln gelesen und finde nicht das das Stummfilmthema im Mittelpunkt steht.
    Auch habe ich bisher nur eine ausführliche Beschreibung eines Films gelesen.
    Meiner Meinung nach geht es (wie so oft in Austers Romanen) um Schicksal - selbstgewählt oder von außen bestimmt - und Lebensentwürfe.
    Es geht um Selbstfindung und Zweifel am eigenen Tun.
    Werde aber auch den Rest des Buches aufmerksam lesen und mich dann noch mal zu Wort melden.

    Ich glaube nicht, dass du zu verwöhnt bist. Ich habe es genauso empfunden.
    Die vielen fremdländischen Namen, die oft nicht erkennen ließen, ob eine Person Mann oder Frau ist, machten das Hören anstrengend.
    Was die Art des Lesens von Barbara Auer betrifft habe ich das auch als gelangweilt empfunden. Die gleichmäßige Sprechweise machte es stellenweise auch sehr schwer die vielen Zeit- und Ortwechsel zu bemerken.

    Ist schon eine Weile her, aber ich habe das Buch auch in wenigen Tagen durchgelesen und es geliebt!


    Es hat sicherlich Längen (insbesondere die mikrobiologischen Fachteile), aber vom Stil und der gesamten Story her fand ich es klasse.
    Kein Happy-End wie im Film.
    Das totale Scheitern und zwar nicht nur der beiden Halbbrüder, sondern der gesamten menschlichen Rasse ist das Thema des Buches.
    Houellebecq beschreibt den Untergang der Zivilisation beispielhaft an Michel und Bruno. Und wenn ich ihm zugestehe dies mit künstlerischer Freiheit zu tun, dann fühle ich an manchen Stellen eine klare Erkenntnis dessen, was sich derzeit abspielt.


    Sorry, ihr könnt den Grünschnabel jetzt steinigen, aber dieses Buch ist es wert gelesen zu werden.

    Kurzbeschreibung
    Wir sind nicht zu dick! Wer dieses Buch gelesen hat, wird nie wieder eine Diät machen. Die Krankenkassen, die Politiker, die Medien, die Diätbestseller – alle behaupten, die Zahl der Dicken steige explosionsartig, es drohe eine gefährliche Fettepidemie. Wir essen zu viel und zu fett, wir bewegen uns zuwenig. Desaströse Folge: Wir werden dick und krank. Udo Pollmer belegt anhand von Zahlen und aus der Ernährungswissenschaft heraus, daß das Gegenteil derFall ist: Wir machen uns verrückt, die ganze Diskussion über unsere übergewichtige Gesellschaft ist krank. Wer schon Kindern vermittelt, sie seien zu dick, verunsichert sie und fördert Eßstörungen. Hier droht diewirkliche Gefahr für unsere Gesundheit, vom psychischen Druck ganz zu schweigen. Der Kult um die Schlankheit läßt bereits die Hälfte aller erwachsenen Frauen und ein Viertel der Männer nicht mehr normal essen, müssen wir tatsächlich alle eßgestört werden? Wer »Eßt endlich normal!« gelesen hat, wird niewieder eine Diät machen. Weil Udo Pollmer den Nachweis erbringt: Die Epidemie der Dicken existiert nicht. Essen und Gewicht hängen weniger stark zusammen als wir glauben. Es gibt keine Diät,die dauerhafte Erfolge zeigt. Was uns vermeintlich helfen soll, macht krank.


    Über den Autor
    Udo Pollmer, geboren 1954, wissenschaftlicher Leiter des Europäischen Instituts für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften gilt als Deutschlands renommiertester Ernährungsspezialist. Schon seine Bestseller »Lexikon der populären Ernährungsirrtümer« (SP 4023), »Wohl bekomm’s« und »Prost Mahlzeit« stellten vieles auf den Kopf, was wir über Ernährung zu wissen glaubten. Udo Pollmer lebt bei Heilbronn.


    Meine Meinung
    Herrlich wie Udo Pollmer hier mit der Lebensmittelindustrie, der Ärzteschaft, Poltikern und Medien ins Gericht geht!
    Dabei belegt er alle seine Thesen gut nachvollziehbar und wie immer bei Pollmer ist das Buch leicht lesbar.
    Auf jeden Fall hilft es ein entspannteres Verhältnis zum Essen und dem eigenen Gewicht zu bekommen.

    Kurzbeschreibung
    Der Zerfall einer Ehe, eine Lebenskrise, ein hoffnungsvoller Neuanfang
    Eine Frau beschließt von einem Tag auf den anderen, ihre kriselnde Ehe zu beenden, sich von ihrem Mann zu trennen. Obwohl sie eine selbstständige, selbstbewusste Frau ist, sieht sie sich in der von ihr herbeigesehnten Freiheit zunächst mit einer lähmenden Angst vor der Einsamkeit konfrontiert. Sie leidet unter Depressionen und dem furchtbaren Schuldgefühl ihrem Kind gegenüber, dem sie den Vater, die Sicherheit der Familie genommen hat. Dann kommt eine neue Liebe. Eine neue Familie mit Kindern aus einer ebenfalls geschiedenen Ehe entsteht, ein hoffnungsvoller Neuanfang, der Behutsamkeit, Mut und Geduld von allen Beteiligten erfordert.


    Über die Autorin
    Zeruya Shalev lebt als freie Autorin mit ihrer Familie in Jerusalem. Berühmt wurde sie mit ihren zwei internationalen Bestsellern "Liebesleben" und "Mann und Frau", die gemeinsam mit dem neuen Roman "Späte Familie" eine Trilogie bilden. Im Januar 2004 wurde sie unweit ihres Hauses durch ein Selbstmordattentat schwer verletzt, als ein voll beladener Bus neben ihr explodierte und neun Menschen ums Leben kamen.


    Meine Meinung


    Um es gleich als Erstes zu sagen: Ich halte dies Buch für ein Meisterwerk.
    Zeruya Shalevs Stil ist sicher gewöhnungsbedürftig. Die Sätze werden in einer Art und Weise aneinander gereiht, die die ganze Geschichte wirken lassen, als ob die Erzählerin ganz außer Atem wäre. Die fehlenden Satzzeichen für wörtliche Rede tragen das Ihrige dazu bei.
    Dieser Erzählstil macht aber auch viel von dem Reiz und der inneren Tiefe des Buches aus.
    Die Protagonisten sind allesamt nicht wirklich sympathisch. Man leidet mit Ella (der Hauptfigur, und Ich-Erzählerin) und möchte sie im nächsten Moment ohrfeigen, für ihr Verhalten. Die Gefühlswelt dieser Frau wird intensiv und bis ins Detail beschrieben.
    Und um sie herum gibt es Amnon, den gerade verlassenen Ehemann, Oded, den neuen Mann in ihrem Leben, und ihre Eltern. Keine dieser Personen kommt in den Beschreibungen positiv daher. Natürlich liegt dies daran, dass der Leser sie aus Ellas Perspektive beschrieben bekommt.


    Die Autorin taucht mit dieser Geschichte tief hinab in die Zusammenhänge von Verletzungen und Liebesfähigkeit. Ella lernt im Laufe des Romans, dass Liebe viel mit Entscheidung zu tun hat und das reife Liebe nicht bedeutet, alles von einem Partner erwarten zu dürfen.
    Der ganze Roman ist ein Lehrstück darüber, dass das Leben und die Liebe nicht planbar sind und wir nicht willenlose Opfer unserer Gefühle sein müssen.



    P.S. Dies ist meine erstse Rezension. Sollten sich Fehler eingeschlichen haben, bitte Nachsicht walten lassen.

    Hallo,
    ich habe bisher zwei Bücher nicht zu Ende gelesen. Das eine weil es furchtbar war landete dann auch im Altpapier, das andere steht noch im Regal. Das werde ich demnächst noch einmal versuchen. Als ich es das letzte Mal anfing, war die Geschichte fürmich zu dicht an realem Geschehen in meinem Leben dran.
    Was ich öfter mache, wenn ich ein Buch öde finde ist es quer zu lesen. Also nicht Seite für Seite, sondern nur noch in Ausschnitten. Dann bekomme ich die Handlung noch mit und habe für mich das Gefühl nicht noch etwas unfertig zu haben ohne mich zu langweilen.
    Nauticat

    Habe ich jetzt etwa zur Hälfte gehört.
    Die Geschichte selber ist nicht schlecht. Allerdings finde ich die Zeitsprünge nicht immer leicht zu erkennen, was aber auch daran liegen kann, dass meiner Meinung nach Barbara Auer nicht besonders gut liest. Ich finde Ihre Art eher eintönig.
    Außerdem fällt es mir persönlich schwer mit all den sehr fremdländischen Namen der Handlung zu folgen. Hätte dieses Buch vielleicht doch lieber lesen statt hören sollen

    Ich bin ganz begeistert von diesem Buch!
    Die Geschichte ist in ihrer Einfachheit und Schlichtheit so fesselnd, dass es mir immer wieder schwer fällt das Buch aus der Hand zu legen.

    Bin ganz neu hier und versuche es jetzt auch einmal...
    Da ich täglich jeweils 30 Minuten Arbeitsweg habe, nutze ich diese Zeit gerne zum Hörbuch hören.
    Daher habe ich mir auch die neue Brigitte Edition bestellt und höre nun nicht alles brav der Reihe nach.
    Jetzt habe ich also "Der Ball" begonnen.
    Der Anfang war viel versprechend und ich bin schon sehr gespannt darauf, wie es weitergeht.
    LG
    Nauticat