ZitatOriginal von Mary26_87
"Come and rock me Amadeus..."
Yep! War seinerzeit auch in England auf Platz 1
ZitatOriginal von Mary26_87
"Come and rock me Amadeus..."
Yep! War seinerzeit auch in England auf Platz 1
Liebe Leserunde,
ich muss mich noch einmal für meine spärliche Anwesenheit entschuldigen. Falls ihr noch weitere Fragen und Anmerkungen habt, dann postet sie einfach noch und ich werde bald wieder reinschauen. Versprochen!
Ich freue mich sehr über eure rege Teilnahme, die vielen Diskussionen und eure Rezensionen. Herzlichen Dank! Auch wenn ich diesmal nicht so viel dabei sein konnte, um direkt mit euch zu diskutieren, habe ich alle Beiträge mit viel Freude gelesen.
Herzliche Grüße in die Runde und bis bald,
Wulf
ZitatOriginal von Roma
Bitte nicht persönlich nehmen, Wulf, aber ich kann mir bei einem solchen Ende nie den Gedanken verkneifen: Aha, da hat er/sie nicht die Kurve bekommen und anstatt einen schlüssigen Schluss zu schreiben, mal eben alles offen gelassen oder einen Cliffhanger präsentiert.
Dennoch ein dickes Lob für ein wieder sehr spannendes Buch!
Nehme ich nicht persönlich, Roma. Ich weiß ja, dass es nicht so ist
Freut mich, dass Dir das Buch trotzdem gefallen hat.
ZitatOriginal von Findus
die beiden haben sicher keine Kinder???
Die Kinder sind schon aus dem Haus.
Ach ja, und was den Namen "Harvey" betrifft:
Es ist der Name meines Neffen. Er kam zur Welt, wenige Tage nachdem ich mit "Phobia" begonnen hatte. In England kein seltener Name. Den Film mit James Steward kenne ich aber auch
ZitatOriginal von RomaVielleicht möchte noch jemand, der das Buch auch gelesen hat, seine Meinung dazu sagen??
Ich bin gespannt.
ZitatOriginal von Findus
Psychologie oder Psychiatrie ist ja ein Thema im Buch, die Figuren sind da ja vorbelastet. Inwieweit spielen eigene Erfahrungen oder gar Patienten da eine Rolle???
Hallo Findus
Während meiner Psychiatriearbeit hatte ich einmal mit einem ähnlichen Fall zu tun: Ein Mann mit einer schizophrenen Störung drang in ein fremdes Haus ein. Er zwang eine Frau und ihre beiden Kinder, mit ihm zu Abend zu essen. Doch im Gegensatz zu meinem Roman nahm dann alles ein glimpfliches Ende: Nach dem Essen forderte er die Frau auf, die Polizei zu rufen, und ließ sich widerstandslos verhaften. Den Grund für seine Tat hat er mir nie verraten. Er war übrigens selbst Familienvater.
Ein anderer Fall ereignete sich vor knapp zwei Jahren in meinem Bekanntenkreis. Ein Ehepaar wunderte sich eines Morgens über die Kleidungsstücke, die im gesamten Schlafzimmer verstreut lagen - denn an eine wilde Nacht konnten sie sich nicht erinnern Wie sie feststellen mussten, war jemand nachts eingebrochen und hatte das Haus nach Wertgegenständen durchsucht - auch das Schlafzimmer! Seitdem beschäftigt die beiden die Frage, was wohl passiert wäre, wenn sie nicht so tief geschlafen hätten ...
Darüber hinaus hatte ich auch mit vielen Personen zu tun, die unter Angststörungen litten. Auf diese Erfahrungen habe ich u. a. bei der Entwicklung von Sarahs Figur zurückgegriffen. Sie ist einigen Patienten nachempfunden, die wegen eines Burnouts in Behandlung waren.
Und was die Schauplätze betrifft:
Sarahs Haus in Forest Hill gehört im realen Leben guten Freunden,
mit dem King's College hatte ich vor Jahren beruflich zu tun und dort auch eine zeitlang im Wohnheim gewohnt (wo ich tatsächlich eines Morgens das im Hof gesehen habe, was Mark sieht),
in den 80ern habe ich (ebenso wie Mark in der Geschichte) vor Freddie Mercurys Villa vergeblich auf ein Autogramm gewartet,
und den Jahrtausendwechsel habe ich seinerzeit während einer Südseereise auf Rarotonga erlebt. Eine wunderschöne Insel. Dort wurde übrigens in den 80ern der Film "Furyo - Merry Christmas Mr. Lawrence" gedreht. Auf dem Fundament der Kulisse für das Kriegsgefangenenlager wurde später ein Krankenhaus gebaut.
ZitatOriginal von Roma
Hallo Wulf,
zunächst einmal möchte ich mich für die spannenden Lesestunden bedanken!
Und nun die Frage, die du vermutlich schon annähernd 1.000 Mal gehört hast: Wird es eine Fortsetzung geben?
Hallo Roma,
ja, die Frage wurde mir in der Tat schon mehrfach gestellt. Offen gesagt, weiß ich es noch nicht. Ich arbeite zwar derzeit an einem neuen Roman, aber diese Geschichte hat nichts mit "Phobia" zu tun.
Auch wenn hier schon spekuliert wurde, dass das offene Ende auf eine Fortsetzung anspielen soll, lag das eigentlich nicht in meiner Absicht.
Was Sarah betrifft, ist aus meiner Sicht alles erzählt. Wie sie sich letztlich entscheiden wird, will ich bewusst offen lassen. Die Frage ist ja auch, wie wir uns an ihrer Stelle entscheiden würden - und wie ich an eurer Diskussion sehe, sind die Meinungen da recht unterschiedlich. Was ich übrigens sehr gut finde, denn das bietet Stoff zum Nachdenken.
Dass der Alptraum für Mark noch nicht zu Ende ist, würde zwar Stoff für weitere Geschichten bieten, aber ob und wann ich wieder nach ihm sehen werde, kann ich jetzt noch nicht sagen. In erster Linie ging es mir bei diesem Ende darum, das Thema der Geschichte noch einmal nachklingen zu lassen: Es kann jederzeit etwas Bedrohliches in unser Leben eindringen, das uns ängstigt. Entscheidend ist, wie wir mit solchen Situationen umgehen - vor allem mit denen, die uns ausweglos erscheinen. Lassen wir uns davon beherrschen oder stellen wir uns unseren Ängsten?
ZitatOriginal von Enchantress
Hallo!
Ich muss jetzt leider ganz dringend erfahren, welches John Lennons Lieblingskekse sind.
Auf eigene Gefahr
ZitatOriginal von Enchantress
Hat uns der Autor eigentlich vergessen?
Liebe Leserunde
Sorry, dass ich mich erst jetzt bei euch zu Wort melden kann. Ich bin momentan viel unterwegs, aber selbstverständlich habe ich euch nicht vergessen.
Wie ich sehe, ist hier bereits fleißig diskutiert worden. Das freut mich sehr!
Der Übersicht halber würde ich vorschlagen, dass ihr mir etwaige Fragen in diesem Threat stellt. Ich mache mich dann mal ans Lesen eurer Kommentare ...
Grüße
Wulf