In meinem Freundeskreis gibt's auch viele, die mich oft anmeckern, weil ich zB nicht so oft mit ihnen was trinken gehe (ist ja alles so schweineteuer), sondern mich lieber daheim mit einem guten Buch ins Bett werfe :-].
Allerdings hab ich wohl diesen Ansteckungs-Effekt, den ich zwar nicht selbst ein- und ausschalten kann, auf den ich aber sehr stolz bin. Ich hab's bis jetzt immer noch geschafft, ein, zwei Menschen zu Leseratten zu machen. So "schlimm" wie ich (oder ihr, wenn wir schon dabei sind) werden die natürlich nicht, aber die trifft man jetzt auch kaum noch irgendwo ohne mal ein Buch dabei zu haben
Wie Historikus schon sagte, mir ist mein Geld ebenfalls zu schade für Zigaretten, Unmengen Alkohol und was man sonst noch so braucht, um ein "normales" Leben zu führen. Eigentlich hätte meine Jugend viel schlimmer sein sollen, weil ich mich wirklich immer irgendwie abgeseilt und in die Welt meiner Bücher geflüchtet hab, aber da hatte ich wohl einen Schutzengel, der mich auf der Beliebtheitsskala immer gerade hoch genug oben behalten hat, dass ich mit den Freunden, die ich hatte sehr glücklich war