Beiträge von Buchfreak

    Zitat

    Original von beowulf
    Stell dir mal vor, wieviel Bücher man alleine für das Porto kriegt mit dem man 600 Bücher verschickt (*sehnsuchtsvollseufz*)


    Gehen wir mal von 1,40 € pro Buch aus und nehmen einen
    Durchschnittspreis von 9,00 €, dann wären das 93 Bücher. :wow


    *malebenmeinewunschlistevergrößerngeh*

    Zitat

    Original von Wilma Wattwurm
    Freaky
    Ich hab mich grad schon gewundert bei Deinen explosiven Vermeldungen im "Ich habe gekauft"-Thread. :grin
    Hast Du im Lotto gewonnen? :wow


    Kein Lottogewinn, ich hab' Weihnachten "Büchergeld" gekriegt. :grin


    Das meiste waren aber auch Schnäppchen und ein Teil ist ertauscht bei BT.


    Geld ist ist alle. :cry



    Zitat

    Original von Sabine_D
    Gibst du mir dann die Bücher wenn du in der Klinik bist? *liebguck*


    Nur die neu gekauften oder die ganzen ca. 600 aus meinem SUB ? :lache

    Kurzbeschreibung:


    In dem abgeschiedenen Tal, in dem sich die Drachen fernab der Menschen
    ihr Leben beschaulich eingerichtet haben und sich in Sicherheit wiegen,
    schlägt die Nachricht ein, wie eine Bombe, dass die Menschen das Tal
    womöglich fluten wollen. Doch was ist tatsächlich dran an dieser
    Hiobsbotschaft? Und was kann man tun, wenn es tatsächlich stimmt?
    Kann man die Katastrophe vielleicht irgendwie verhindern, oder sollte man
    besser so schnell wie möglich fliehen? Und wenn ja: Wohin? Lug macht
    sich auf, mögliche Antworten auf diese Fragen am "Saum des Himmels" zu
    finden, von wo es die Drachen irgendwann einmal in das vermeintlich
    idyllische Tal verschlagen hatte. Und dorthin, so ermahnt der alte
    Silberdrache Schieferbart seine Sippe, sollten sie auch zurückkehren…

    Drachenreiter - C. Funke


    Kurzbeschreibung


    Lung, der silberne Drache, ist mit dem Koboldmädchen Schwefelfell und
    dem Waisenjungen Ben unterwegs auf der Suche nach einem sicheren Ort
    für sich und seine Artgenossen. In der Menschenwelt gibt es keinen Platz
    mehr für sie. Lung setzt alle seine Hoffnungen auf den "Saum des
    Himmels", denn dort soll die ursprüngliche Heimat der Drachen liegen...

    Mit jedem Schlag der Stunde - David Baldacci


    Kurzbeschreibung
    Ausgerechnet eine friedliche Kleinstadt in Virginia wird von grausamem
    Morden heimgesucht. Ein Zusammenhang ist naheliegend und wird schnell
    klar durch die Armhaltung der Mordopfer und die zu einer vollen Stunde
    stehengebliebene Uhr an deren Handgelenk. Das ist das Verbindende
    einiger der Morde, sonst gibt es viele Unterschiede, denn der Mörder
    kopiert die Muster verschiedener Mordserien. Die ehemaligen Secret
    Service-Agenten Michele Maxwell und Sean King, die zusammen eine
    Privatdetektei betreiben, werden von der örtlichen Polizei angeheuert und
    geraten tief in den Strudel dieses Falls hinein und damit ins Visier des
    Mörders.
    Schnell geraten bei den Ermittlungen die Battles ins Blickfeld, eine
    industriell-feudale Sippschaft mit riesigen Besitztümern. Zunächst ermitteln
    Maxwell und King dort nur wegen eines Einbruchs. Doch dann wird Bobby
    Battle, der Patriarch, ermordet. Unstimmigkeiten am Tatort führen zur
    Vermutung, dass nicht der Serienkiller, sondern ein Trittbrettfahrer am
    Werk war. Nach einer schier unüberschaubaren Reihe von Morden kommt
    es nach der Erhellung zahlreicher Abgründe an Haupt- und
    Nebenschauplätzen und der trickreichen Enttarnung des Serienmörders
    zum dramatischen Showdown, in welchem bis zuletzt Überraschendes
    enthüllt wird.


    Mit jedem Schlag der Stunde ist ein steril geschriebener Serienmörder-
    Thriller der sich reichlich aus mancher Schublade bedient. Was wohl in
    seiner Willkür grausam sein soll -- Mord als „Zitat“ --, wirkt aufgesetzt und
    verplätschert während des Fortgangs der Handlung irgendwie. Die
    Überführung des Täters mag überraschen, gerät dann aber zur
    unsäglichen Peinlichkeit im nächtlich-sturmgepeitschten Geständnis der
    Motive auf rasender Bootsfahrt.


    Die beiden Ermittlerfiguren sind Pappkameraden. Michelle ist eine
    ehemalige Olympionikin, die sich von Müsliriegeln und Fruchtsäften
    ernährt. Sie hat nicht die geringste Spur von Humor und bekommt schon
    rote Ohren beim Wort „bumsen“, so anständig ist sie. King ist aus der
    Schublade gemütlicher Weinliebhaber und Feinschmecker, der nichts von
    Sport hält und die Fälle vorwiegend mit seinem überragenden Intellekt
    löst.

    Kurzbeschreibung


    Prag im Dreißigjährigen Krieg: Ein geisterhafter Mörder geht um. Er tötet
    nicht Menschen, sondern ihre Schatten. Als er das Mädchen Sarai zu
    seinem Opfer erwählt, beginnt ein mystisches Verwirrspiel. Gefallene Engel
    und weise Alchimisten, der sagenhafte Golem und eine lebende
    Kanonenkugel kreuzen Sarais Weg. Ein Schauerroman, ein Abenteuerepos
    und ein tragisches Märchen.



    Fazit:


    Bei Kai Meyers „Der Schattenesser“ handelt es sich laut Buchdeckel um
    einen historischen Roman. In Prag geht zur Zeit des Dreißigjährigen
    Krieges ein Mörder um, der seinen Opfern ihre Schatten raubt. Als der
    Vater der jungen Sarai dieser Bestie zum Opfer wird, gibt es für das
    Mädchen nur noch ein Ziel: den Schattenesser zu stellen.


    Was folgt ist allerdings kein rein historischer Roman, sondern meiner
    Meinung nach ein historischer Fantasy-Roman.


    Kai Meyer weiß mit treffenden Beschreibungen Figuren, Umgebung und Zeit
    zum Leben zu erwecken. Ohne viel drum herum reden zu müssen schafft
    er eine eigentümliche Atmosphäre, in der sich Realität und Mythen
    miteinander vermischen. Auch er kann es nicht lassen, den Golem des
    Rabbi Löw zu benutzen und ihn mit anderen Märchengestalten zu
    konfrontieren. Das ist sehr faszinierend, allerdings bewegt sich die
    Handlung sehr behäbig und kommt manchmal ins Stocken, wenn der Autor
    den Leser gerne auf einen kleinen Irrweg locken möchte. Das ist aber
    noch recht erträglich, enttäuschender ist aber eher das kryptische Ende,
    das den Leser mit einer Menge Fragen zurücklässt.


    So ist "Der Schattenesser" zwar stimmungsvolle Lektüre für Fans von
    Geschichte oder gepflegter Fantasy, kommt aber durch seine Schwächen
    nicht über ein gutes Mittelmaß hinaus.


    Falls noch keine geschrieben wurde, werde ich ganz sicher eine schreiben. :-]