Teil 3 der Dido Hoare-Reihe
Kurzbeschreibung:
Wer hätte geahnt, dass der Alltag eines Buchantiquars -- ein Berufsstand,
den man gemeinhin mit etwas tütteligen, älteren Herrschaften und dem
Geruch alter Folianten verbindet -- solche Gefahren birgt? Ähnliches
könnte Dido Hoare gedacht haben, als Professor Roslin sie unsanft aus
dem Schlaf riss. Wenige Stunden zuvor war die quirlige Antiquarin in den
Armen des faszinierenden Amerikaners und Orrin Forbes-Forschers
eingeschlafen. Kauf und Abtransport von Clare Templetons wertvoller
Privatbibliothek waren abgewickelt, morgen würde Dido ihren
neuerworbenen Bücherschatz in ihrem Londoner Antiquariat in aller Ruhe
sichten. Und nun dies! Das Zimmer ihrer Gastgeberin stand in Flammen --
und die mysteriöse Clare war mit ihrem Geheimnis verbrannt!
Es verblüfft immer wieder, welch spannende Stoffe Marianne MacDonald --
nun bereits zum dritten Mal -- aus der vermeintlich so harmlosen
Bücherwurmwelt herausholt. Längst hat man es lieb gewonnen, das
Chaotenteam um die allein erziehende Antiquarin und Hobbydetektivin,
ihren erzklugen Professorenpapa Barnabas, Computercrack Ernie, sowie
das dauerquäkende Baby Ben, von seiner Mama in herzerfrischend
britischer Beiläufigkeit beständig kaltgestellt.
Froh, das unselige Gemäuer in Oxford samt der Tochter der Verstorbenen,
der düsteren Georgina, endlich hinter sich gelassen zu haben, kreisten
Didos Gedanken um den wertvollsten Teil der Sammlung: Den Nachlass
Orrin Forbes', eines amerikanischen Dichtergenies, mit dem Clare vor
Jahren verbandelt war und dessen schmales Werk seit seinem frühen
rätselhaften Tod in Sammlerkreisen Unsummen erzielte.
Die letzte Strophe eines verschollenen Forbes-Gedichtes bringt den Fall ins
Rollen. Kaum in London angekommen, entdeckt Dido das unschätzbar
wertvolle Manuskript, versteckt in ihrem Auto. Wie war es dort hingelangt?
Dies möchte auch die Polizei wissen, die unvermittelt im Antiquariat
auftaucht. Dido Hoare, eine habgierige Mörderin? Nun läuft die Bücherfrau
zu Hochform auf. War Clare Templetons Flammentod womöglich kein
Unfall? Trieb den smarten Professor Roslin mehr als nur seine Doktorarbeit
über Orrin Forbes um? Und welche Rolle spielte die verschlossene
Georgina, Erbin und Tochter des Großdichters? Erst Faktotum Ernies
Internet-Recherchen in Roslins amerikanischer Heimat-Universität
ergeben, dass der Professor nicht nur ein Liebhaber exquisiter
Erstausgaben war!