Beiträge von Buchfreak

    Die Geschichten werden spannend erzählt, die Protagonisten werden
    plastisch geschildert und wirken nicht konstruiert - und nach dem Lesen
    dieses Romanes will man unbedingt sofort den zweiten Teil lesen, so sehr
    fesselt die Geschichte um die Gezeitenwelt.


    Etwas störend empfand ich die Tatsache, daß der „Showdown“ sich auf 2-3
    Seiten abspielt. Hier hätte man etwas ausführlicher sein können.


    Nichtsdestotrotz bleibt „Der Wahrträumer“ ein empfehlenswerter Roman
    der auf die kommenden Bände neugierig macht und schon der erste Band
    des Zyklus zeigt, welches Potential diese Reihe meiner Meinung nach hat!

    Die Geschichte des Aurenfäie Seregil, der auf einer Reise den jungen Alec
    kennen lernt und sich entschließt ihn als Lehrling aufzunehmen, fesselt
    von der ersten Seite an.


    "Das Licht in den Schatten" unterscheidet sich etwas von anderen Fantasy-
    Büchern, da einmal nicht eine große, dunkle Macht ein Reich bedroht,
    sondern vielmehr eine Verschwörung im Inneren des Königreichs Rhíminee
    von Seregil, Alec und ihren Freunden aufgedeckt werden muss. Es stehen
    also weniger Schlachten und Kämpfe auf der Tagesordnung, sondern
    Schattenspiele und Intrigen.


    Ich kann dieses Buch all jenen Empfehlen die gerne in eine andere Welt
    abtauchen und an Elfen Magie und anderem ihre Freude haben.


    Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzungen, die natürlich auch noch
    gelesen werden.

    In "Das letzte Geheimnis" geht um mehrere Ermittlungen. Selbst wenn das
    Thema "alte Dokumente" wegen Dan Browns Bestsellern "Sakrileg"
    und "Illuminati" sehr in Mode ist, so erweist sich "Das letzte Geheimnis"
    doch nicht als Abklatsch dieser marktführenden Titel, sondern als
    eigenständiges Werk.


    Die "Machia" existiert jedoch wirklich und gibt bis heute Rätsel auf. Mag
    auch Colonna nie existiert haben, so ist dies doch letzten Endes
    unerheblich, denn Figuren wie Savonarola, die Medici und den damaligen
    Papst gab es wirklich. Ebenso die Accademia, der Colonna und seine
    Komplizen angehörten. "Das letzte Geheimnis" ist vielschichtiger als
    Browns Bestseller und durch die Zeiten hinweg aktuell.


    Denn die vordergründige Suche nach dem vierten Geheimnis der "Machia"
    spiegelt sich in der Suche nach dem Geheimnis des Mörders wider, der
    bereits Taft und Stein auf dem Gewissen hat und sich als nächstes Opfer
    Paul Harris auserkoren hat. Damit aber das Vermächtnis Colonnas - der
    guten Seite der Renaissance - bewahrt bleiben kann, müssen die Vier dem


    Mörder das Handwerk legen. Wie sich zeigt, waren Stein und Taft darauf
    aus, Paul das Vorrecht auf die Publikation des Geheimnisses der "Machia"
    zu stehlen. Und man darf vom Mörder das Gleiche annehmen. Es ist - im
    15. Jahrhundert wie auch heute - ein sehr gefährliches Geheimnis.


    Das Thema des Buches ist die Bedeutung der Freundschaft und warnt vor
    der Liebe zu Dingen statt zu Menschen. Eines schönes Buch, ein
    interessantes und teilweise faszinierendes Buch, allerdings kein wirklich
    spannendes Buch.

    Das Buch lädt mit seinen fantastischen Schilderungen, unerwarteten
    Wendungen und sympathischen Hauptfiguren geradezu dazu ein, es in
    einem Rutsch zu lesen.


    Es macht einfach Spaß, den Weg der Protagonisten mitzuverfolgen und
    diese fantastische Welt mit zu entdecken.


    Eine Fantasy-Reihe, die ich persönlich nur empfehlen kann.

    Meine Meinung:


    Der Text am Buchrücken lässt den Leser an einen SciFi Roman denken, der
    tatsächliche Inhalt verliert sich aber nicht in zukunftsfernen Visionen und
    ist – obwohl die Handlung einige Jahre in der Zukunft spielt – sehr
    realistisch.


    Die Spannung ist enorm und das Buch ist durch den verständlich und
    flüssig geschriebenen Text sehr leicht zu lesen. Somit ist dieser Thriller die
    ideale Bettlektüre für alle Thrillerfans, die konzentrierte Spannung einem
    unheimlichen oder blutrünstigen Geschehen vorziehen. Ein Buch, welches
    schwer wieder aus der Hand zu legen ist.


    Schade nur, dass sich das Ende – nach dem Höhepunkt der Geschichte –
    etwas in die Länge zieht. Hier würde ein kurzer Blick auf das „und was
    geschah danach“ völlig ausreichen.

    Die Highlander 01. (Der Rabenkönig) - Miller Lau


    Kurzbeschreibung


    Fünfzehn Jahre lang saß Duncan Talisker unschuldig als Mädchenmörder im
    Gefängnis. Kaum ist er wieder in Freiheit, geschehen erneut grausige
    Mordtaten in Edinburgh. Der Polizist Chaplin, der ihn damals hinter Gitter
    brachte, heftet sich erneut hartnäckig an seine Fersen. Und ausgerechnet
    diese beiden unversöhnlichen Feinde werden von Mirranon, dem großen
    weißen Adler, in die magische Parallelwelt Sutra gerufen. Hier verbreitet
    der Rabenkönig Corvus mit seinen Schattenkriegern, die die Seelen der
    Verstorbenen stehlen, Angst und Schrecken. Talisker und Chaplin nehmen,
    gemeinsam mit Malky, dem Geist eines alten Highlanders, den Kampf
    gegen den zauberkundigen Rabenkönig auf. Doch der sucht nicht nur
    Sutra heim: Er entsendet seine Dämonen auch nach Edinburgh und
    bedroht die Menschen, die Duncan Talisker am nächsten sind. Und so
    müssen der Ex-Sträfling, sein widerwilliger Partner Chaplin und der Geist
    des alten Malky auf zwei Welten gegen das Grauen antreten, das der
    übermächtige Rabenkönig verbreitet – bis Talisker ihm schließlich in einem
    Kampf auf Leben und Tod gegenüber steht. Talsiker siegt und befreit
    Sutra, doch Phyrr, die Zwillingsschwester, überlebt – und trägt ein Kind.

    Die schwarzen Juwelen 04. Zwielicht - Anne Bishop


    Kurzbeschreibung


    Magisch, dunkel, erotisch


    Die atemberaubende Rückkehr in die Welt des Blutes: In Zwielicht wird
    Lucivar vor eine grausame Wahl gestellt, Saetan begeht seinen größten
    Fehler und der charismatische Daemon muss sich für seine Liebe noch
    einmal seiner dunklen Seite zuwenden.

    Zitat


    Wie schnell und wie viel lest ihr?


    Kommt natürlich drauf an, wie dick die Bücher sind, aber im Durchschnitt
    sind es so 3-4 pro Woche


    Zitat

    Wie lange brauch ihr für ein mittleres Buch?


    Ja, was ist ein mittleres Buch. Ich lese so ca. 300 Seiten pro Tag. Je nach
    Zeit mal mehr mal weniger, meist aber mehr.


    Zitat

    Lest ihr schnell? Lest ihr langsam?


    Wenn mir ein Buch gefällt eher schnell. Es gibt aber auch Bücher, da brauche
    ich Wochen für.


    Zitat

    Wie viele Bücher habt ihr 2007 schon konsumiert?


    Wenn ich richtig gezählt habe, waren es 10


    Zitat

    Habt ihr Büchermangel oder Überfluss?


    Kann man zuviele Bücher haben????? :wow Mein RUB besteht im Moment aus ca. 700 Büchern.

    Fertig!!!!!


    Ich habe selten einen Krimi gelesen, in dem die Spannung bis zur letzten
    Seite anhält und ich lese wirklich viele Krimis.


    Mein Verdacht bezüglich des Mörders hat sich bestätigt, obwohl ich eigent-
    lich nicht wirklich damit gerechnet habe.


    Die Erklärungen des Mörders über das Warum, machen selbst einem Laien
    seine Motive klar, auch wenn man sie nicht nachvollziehen kann.


    Die Schlussszenen im Haus des Mörders lassen einem nochmal schaudern,
    bilden aber einen logischen Abschluss - aus Sicht des Mörders.


    Ein sehr lesenswertes Buch, daß ich jedem nur empfehlen kann. Spannend
    von ersten bis zur letzten Seite. Ein Buch, daß fesselt und das man kaum
    aus der Hand legen kann, weil man unbedingt wissen will wie es
    weitergeht.



    Grosses Kompliment an Craig - das Buch macht jetzt schon Lust auf
    mehr von Kommissar Fabel.

    Zitat

    Original von janda
    Ich habe einen Verdacht...


    ich auch. Mir ist da nämlich noch jemand eingefallen der sehr groß und
    kräftig war ausser Weiss und Olsen. Derjenige wurde bei einem der
    Morde befragt, taucht aber sonst nicht mehr auf. :wow


    Fendrich halte ich nicht für den Täter. Der Typ scheint mir zwar nicht so
    ganz einwandfrei zu sein, aber für einen Mörder halte ich ihn nicht.


    Den "Neuen" in Fabels Team finde ich sehr sympatisch. Nach der Aussprache
    mit Anna, werden die beiden sich auch sicher zusammenraufen.


    Die Spannung wird auf jedenfall immer größer und ich muss jetzt dringend
    die letzten Kapitel lesen. :-]

    Das XYY Syndrom hat mich auch interessiert. Wikipedia schreibt einiges dazu.



    Zitat

    Original von janda
    Was mir in diesem zweiten Abschnitt noch sehr gut gefallen hat, daß die Geschichte von der Mutter Urike Schmidt zu Ende erzählt wird. Tragisch, aber es gibt auch der Figur noch eine neue Dimension und bleibt nicht bei der abgestumpften Drogensüchtigen.


    Das kann ich nur unterschreiben.


    Zitat

    Original von Celina
    Die Ausführungen Ottos zu dem Buch von Weiss fand ich auch sehr interessant beschrieben, die Fantasien in den Büchern könnten sich in der Realität wiederholen - wohl eine weitere Andeutung auf die folgenden Geschehnisse und Verlauf der weiteren Geschichte.


    So sehe ich das auch.



    Zitat

    Original von Cassandra79
    Die Beziehung zwischen Fabel und Susanne finde ich sehr schön beschrieben. Beide lassen sich immer noch etwas Freiraum. Ich denke mal Susanne hat auch so einige Erfahrungen gemacht.


    Da frage ich mich, ob die beiden irgendwann mal zusammen ziehen.



    Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie es weitergeht.

    Da ich am Wochenende leider keinen Internetzugang hatte, melde ich
    mich erst jetzt zu Wort.


    Zum Cover brauche ich, glaube ich, nichts mehr zu sagen, da wurde alles
    bereits gesagt. Auch mir gefällt es sehr gut.


    „Blutadler“ habe ich bereits mit Begeisterung gelesen und daher auch eine
    gewisse Erwartungshaltung für dieses Buch. Meine Erwartungen wurden
    voll und ganz erfüllt und teilweise sogar übertroffen.


    Der kurze Rückblick auf „Blutadler“ fand ich sehr gelungen, erklärt er doch
    auch einige Zusammenhänge innerhalb des Teams von Kommmissar Fabel
    für Leser, die dieses Buch nicht gelesen haben.


    Die Figur des Kommissars Fabel ist so herrlich normal. Keiner dieser meist
    üblichen „Superbullen“, was ihn sehr sympathisch macht. Auch seine
    Freundin Susanne ist eine sehr lebendige und interessante Figur.


    Die erste Szene im Krankenhaus gibt dem Mörder einen sehr unheimlichen
    Touch, der beängstigend ist. Auch die Beschreibung der Morde kommen
    sehr beängstigen rüber ohne das es einer detaillierten und brutalen
    Beschreibung bedarf.


    Fazit:
    Das Buch gehört bisher zu einem der spannendsten, die ich in letzter Zeit
    gelesen habe und ich kann es kaum aus der Hand legen.


    Werde mich also gleich über die nächsten Kapitel her machen. :wave

    Nijura - Jenny-Mai Nuyen



    Kurzbeschreibung


    Ein faszinierendes Fantasy-Debüt! - Die deutschsprachige Antwort auf
    Paolinis »Eragon«.


    »Dein neuer Name eröffnet sich heute Nacht vor dir, um den Beginn einer
    neuen Zeit anzugeben. Dein Name bedeutet die die Bäume flüstern hört.
    Dein Name lautet Nijura.«


    Ein unglaubliches Vergehen erschüttert den Frieden der Welt: Elrysjar, die
    magische Halbkrone der Moorelfen, wird von einem machtbesessenen
    Menschen gestohlen. Er schwingt sich auf zum neuen König über die
    Marschen von Korr und rüstet eine Armee Grauer Krieger, um die Welt mit
    seiner Schreckensherrschaft zu überziehen. Nur eine Waffe kann das
    Elfenvolk retten - das magische Messer, das Königssymbol der Freien
    Elfen. Das Messer braucht eine Trägerin. Alle Hoffnungen ruhen auf der
    jungen Halbelfe Nill. Sie ist die Auserwählte - sie ist Nijura. Gemeinsam mit
    ihren Gefährten, dem Menschenjungen Scapa und dem Elfenprinz Kaveh,
    begibt sie sich auf eine gefährliche Reise zum Turm des neuen Königs ...

    Zitat

    Original von geli73


    Und wenn Du nun auch noch zu jedem gelesenen Buch eine Rezension oder Deine Meinung schreibst, bin ich auch stolz auf Dich ;-)


    Hab' schon damit angefangen, da ich meine Rezi's ja auch in meinem
    Blog einstelle. Sobald ich damit fertig bin, gucke ich nach ob es sie hier
    schon gibt und wenn nicht - schwupps sind sie da. :grin

    Die Glaszauberin ist der erste Band der zweiteiligen Miniserie Die Macht der Pyramide. Sara Douglass ist eigentlich für ihre breit angelegten, größeren Serien bekannt, doch in dieser verhältnismäßig kurzen Geschichte zeigt sie, dass sie auch auf kleinerem Raum eine faszinierende Welt voller Geheimnisse und Magie erschaffen kann.
    Seit acht Generationen wird im Lande Ashdod an einer gewaltigen Pyramide gebaut. Sie ist ein von den Magiern ersonnenes Artefakt, das dem Land große Macht einbringen soll. Die Magier vollbringen ihre Zauberkünste mithilfe kabbalistisch anmutender mathematischer Zahlenspiele. Dementsprechend wirkt die Pyramide ihre Magie durch ein kompliziertes System, das Sonnenlicht über unzählige Glasplatten in die Kammer zur Unendlichkeit in ihrem Inneren leitet. Die Sklavin Tirzah versteht von Zahlenmagie nichts, sie ist eine Elementistin. Sie kann mit dem Glas, das sie für das Bauwerk schleift, kommunizieren. Und was das Glas im Innern der Pyramide ihr erzählt, verheißt nichts Gutes: die Pyramide ist ein bösartiges Ungeheuer, das Menschenleben verschlingt. Doch wie kann sie die Vollendung der Pyramide verhindern und den kaltherzigen Magiern das Handwerk legen?


    Douglass lässt ihre Protagonistin die Geschichte der eigenen Versklavung selbst erzählen. Der Leser wird schnell in die Welt des Romans hineingerissen, die Erzählerin nimmt ihn sofort mit der offenen und manchmal drastischen Schilderung ihrer Abenteuer gefangen. Die Glaszauberin besticht weniger durch einen außergewöhnlichen Fantasy-Schauplatz oder ausgefeilte Details. Vielmehr sind es das Tempo und die Erzählwut, mit der die Geschichte vorgetragen wird, die einen Lesesog entstehen lassen. Der nicht immer glaubwürdige, aber reizvolle Beziehungs- und Gewissenskonflikt, in den Tirzah hineinmanövriert wird, verleiht dem Roman eine besondere Magie und baut eine Spannung auf, die leider erst im zweiten Band gelöst werden wird.