Beiträge von saphiria

    Zitat

    Original von Johanna


    Was mich doch ein büschen gestört hat, das Eva just in dem Moment, in dem sie sich mit Ingolf versöhnen möchte, da sie ja lediglich einem Mißverständnis aufgesessen war - sofort ins nächste Mißverständnis hineinrasselt.
    Klar, daß sie bei dem Adressaten auf dem Umschlag garantiert erst einmal daran denkt, daß Ingolf ein beinharter Nazi ist und nicht auf die Idee kommt, daß es sich bei der Truppe um Canaris, also der Abwehrtruppe um einen verdeckten Widerstand handelkn kann. ( Wie auch)


    Das ist ein klein büschen viel Mißverständnis.
    Ich will, daß die endich mal normal miteinander reden und sich aussprechen, nicht
    wieder irgendetwas irgendwo hinein interepretieren, was nicht so ist, wie es aussieht.


    Das ging mir genauso.

    Ich glaube, dass Vera auch ihr Geheimnis mit sich trägt. Und dass Paul nicht eingeweiht ist. Die ständige Müdigkeit und Unpässlichkeit haben bestimmt einen anderen Hintergrund als die Schwangerschaft. Und plötzlich der Schuss auf Carol....
    Ich finde Betty übrigens richtig klasse. Sie ist diejenige, die ich am meisten mag.

    Ich bin nun auch mit dem zweiten Abschnitt fertig und tucker so durch die Seiten. Und ich kann nicht einmal sagen, woran es liegt. Eigentlich finde ich die Geschichte nicht schlecht, der Schreibstil gefällt mir und auch die Charaktere finde ich interessant. Ich denke, es ist einfach der falsche Zeitpunkt. Mal schauen, wie es weitergeht.

    Nachdem ich dann gestern Abend auch endlich den ersten Abschnitt beendet habe, brauchte ich heute eine gefühlte Ewigkeit, um mich durch alle Beiträge zu lesen. Ihr habt ja schon alles auf den Punkt gebracht.
    Jedenfalls bin ich gut in die Geschichte rein gekommen, Eva gefällt auch mir am besten und über die Reihenfolge den Waggons kann ich au h nichts sagen. Aber mir gefällt der Schreibstil ausserordentlich gut. Und ich finde eure Erklärungen und Anmerkungen hoch interessant.

    Gestern abend habe ich das Buch dann auch beendet und ich finde den Schluss schon passend, wenn ich mir auch gewunycht hätte, dass die drei wieder einträchtig miteinander leben können. Da ich den Klappentext nicht gelesen hatte, habe ich nicht mit dem Tod von einem der drei gerechnet. Aber ich muss sagen, Charlie, es passt alles zusammen.
    Mir hat das Buch viel Freude gemacht, das Ende dann etwas traurig, insgesamt habe ich es sehr gerne gelesen.
    Vielen Dank auch für die nette Begleitung der Leserunde, obwohl ich das bei dir nicht anders kennengelernt habe. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Buch.

    Das hat mich nun aber auch überrascht, dass Antony und Sylvester Brüder sind. Hoffentlich kommt das nicht raus, sonst bahnt sich die nächste Katastrophe an. Geraldine ist bestimmt auch entsetzt, sollte sie es erfahren.
    Nun aber schnell weiterlesen.

    Ich weiß gar nicht was ich schreiben soll. Ich bin noch völlig ergriffen von dem letzten Abschnitt. Zu viel ist wieder passiert.
    Die arme Anne tut mir doch sehr leid.
    Das Treffen zwischen Antony und Robert fand ich sehr bezeichnend. Robert meint doch tatsächlich mit ein paar Worten wäre alles vergessen? Ist das dumm oder naiv. Auf jeden Fall war Antony kalte Reaktion genau richtig. Aber letztendlich wird er wohl für die Mary Rose alles tun.

    Schau mal einer an, da kann die liebe Geraldine ja doch menschliche Gefühle zeigen. Aber für mich reicht das noch nicht aus, um ein Mitleid zu erwecken. Ich fand einfach, dass ihre vorherigen Züge zu heftig waren.
    Und Antony scheint sich am Hof ja nicht wohl zu fuhlen, der Arme.

    Zitat

    Original von Charlie
    Och moensch ...
    mit dem Henry seid ihr immer so streng.


    Das kann man so nicht sagen. :grin
    Ich fand die Stelle einfach köstlich, als Robert von Henry abserviert wurde und Henry noch durchblicken ließ, dass er Robert längst durchschaut hat. Robert ist so ein Wendehals und hat nicht mal was davon. Denn Geraldine scheint ihn ja nicht besonders zu lieben.

    Klappentext:
    Ein bewegender Roman über ein vergessenes Kapitel der amerikanischen Geschichte
    New York, 1929: Mit neun Jahren verliert Vivian Daly, Tochter irischer Einwanderer, bei einem Wohnungsbrand ihre gesamte Familie. Gemeinsam mit anderen Waisen wird sie kurzerhand in einen Zug verfrachtet und in den Mittleren Westen geschickt, wo die Kinder auf dem Land ein neues Zuhause finden sollen. Doch es ist eine Reise ins Ungewisse, denn nur die wenigsten von ihnen erwartet ein liebevolles Heim. Und auch Vivian stehen schwere Bewährungsproben bevor ... Erst viele Jahrzehnte später eröffnet sich für die inzwischen Einundneunzigjährige in der Begegnung mit der rebellischen Molly die Möglichkeit, das Schweigen über ihr Schicksal zu brechen.


    Produktinformation:
    Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
    Verlag: Goldmann Verlag (10. November 2014)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 344231383X
    ISBN-13: 978-3442313839
    Originaltitel: Orphan Train


    Meine Meinung:
    Die Geschichte wird in zwei Zeitsträngen erzählt. Zum einen lernen wir in der Gegenwart Molly kennen, die bei Pflegeeltern aufwächst. Nachdem sie in der Bücherei beim Stehlen eines Buches erwischt wird, muss sie Sozialarbeit leisten. Diese Stunden will sie bei der 91 jährigen Vivian ableisten, indem sie deren Dachboden aufräumt. Mit der Zeit erfährt Molly immer mehr über das Leben von Vivian, die als Kind als Waise auch bei mehreren Pflegefamilien aufgewachsen ist.
    Die Autorin versteht es hervorragend, die beiden Zeitstränge miteinander zu verknüpfen. Die Hintergrundinformationen über die sogenannten Orphan-Trains sind sehr interessant und die Atmosphäre hat sie Autorin sehr anschaulich geschildert. Man kann deutlich spüren, dass hier intensiv recherchiert wurde. Auch das angefügte Nachwort ist sehr interessant und liefert noch einen Einblick auf die tatsächlichen Vorkommnisse während die Transporte der Waisenkinder.
    Mich hat das Buch sehr berührt, und ich fand es äußerst informativ. Es hat mir viel Spaß gemacht, es zu lesen.


    9 von 10 euelnpunkten

    Geraldine ist so gar nicht mein Fall. Sie ist einfach nur berechnend und hält sich für etwas Besseres.
    Dafür steigt meine Bewunderung für Sylvester. Dass er sich mit Fenella verlobt, um sie vor der geplanten Hochzeit zu retten, hat mir sehr gut gefallen. Ich finde sowieso, dass die Beiden viel besser zusammen passen. Antony hat nur seine Schiffe im Kopf und ich könnte mir vorstellen, dass Fenella eines Tages von ihm enttäuscht wird.

    Der erste Abschnitt ist geschafft und ich finde die Geschichte bislang sehr schön.
    Mir gefallen alle drei Charaktere sehr gut, jeder hat so seine Eigenarten.
    Besonders Antony hat s mir angetan. Er steht nur im Schatten seines Bruders, der keine Gelegenheit auslässt, um ihn zu provozieren. Der Vater beachtet ihn fast gar nicht. Kein Wunder, dass es zu den Vorkommnissen an Hafen kommt.
    Fenella scheint der ausgleichende Pol zu sein. Die zarten Bande, die sie und Antony verbinden, sind schon niedlich.
    Und Sylvester hat bisher nur eine Rolle am Rand des Geschehens, er ist aber beiden in tiefer Freundschaft verbunden.


    Ich mag den Schreibstil sehr gerne. es fällt mir leicht, in die Geschichte abzutauchen.