Beiträge von saphiria

    Für mich ist diese Hartnäckigkeit, mit der Audrey versucht, das Geheimnis um den Mord an Aylish, einfach zu viel. Auch mit den Albträumen und den Visionen hat die Autorin für mein Empfinden etwas zu sehr übertrieben. Es ist ja kaum noch Platz für etwas anderes.

    Kurzbeschreibung
    Erscheinungstermin: 10. März 2014
    Ein malerisches Hotel, eine tiefe Freundschaft, ein erschütterndes Unrecht


    Mia erbt nach dem Tod ihrer Großmutter ein halb verfallenes, idyllisch an einem See gelegenes Hotel im Taunus. Als sie mehr über die Vergangenheit des einst glanzvollen Hauses erfahren will, begegnet sie dem Iren Séan, der dort ebenfalls nach Antworten sucht. Gemeinsam stoßen sie auf die Geschichte jenes dramatischen Sommers kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges, der das Schicksal von vier Menschen für immer veränderte …
    Biografie
    Rebecca Martin studierte Englisch und Deutsch in Frankfurt am Main und in Dublin, Irland. Ihre Leidenschaft gehört dem Reisen, der Geschichte und ihren Geschichten. Ihr Roman "Die verlorene Geschichte" gelangte sofort nach Erscheinen auf die SPIEGEL-Bestsellerliste, gefolgt von ihrem zweiten Roman "Der entschwundene Sommer". Die Autorin lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Dorf im Nahetal.


    Meine Meinung:
    Die Geschichte wird in zwei Zeitsträngen erzählt.
    Es beginnt im Sommer 1912. Beatrice und ihre Freundin Corinna genießen die Zeit mit Johannes und Ludwig, die den Sommer im Hotel „Zum Goldenen Schwan“ verbringen. Über die Jahre hat sich zwischen den Vieren eine Freundschaft entwickelt. Als sie heranwachsen, entdecken Johannes und Beatrice Gefühle füreinander. Dann bricht der Krieg aus….
    1992 erfährt Mia, dass ihre Großmutter ein Ausflugslokal hinterlassen hat. Mia hat erst vor kurzem erfahren dass sie im Alter von drei Jahren adoptiert wurde. Ein Treffen mit ihrer Großmutter verlief nicht gerade gut. Gleichzeitig scheint ihre Ehe mit Florian zu zerbrechen. Er betrügt sie , hat ihr Konto geplündert und um seine Firma steht es schlecht.


    Der Schreibstil ist, wie bereits im ersten Roman der Autorin, sehr flüssig zu lesen. Anschaulich berichtet die Autorin von der Zeit Anfang des 20. Jahrhunderts, auch die Leiden von Johannes an der Front werden gut dargestellt. Mia erscheint mit für das Jahr 1992 etwas naiv, scheinbar kann ihr Mann schalten und walten, wie er möchte, ohne dass sie auch nur etwas mitbekommt. Selbst erste Anzeichen, dass Florian sie betrügt, ignoriert sie vollkommen.
    Insgesamt ist es für mich eine Geschichte, die mich gut unterhalten hat.


    Von mir gibt es 8 von 10 Eulenpunkten

    Ich habe den ersten Abschnitt gestern Abend fertig gelesen und muss sagen ich bin eigentlich ganz gut in die Geschichte hinein gekommen. Ich finde das Cover toll, die Karten am Anfang gefallen mir auch gut (habe beim Lesen auch schon mal geschaut, wo was liegt). Ach ja, und das Interview habe ich noch nicht gelesen.
    Die Handlung plätschert so vor sich hin, Audrey ist mir ein wenig suspekt mit ihren Albträumen. Ich hoffe auch, dass die nicht Überhand nehmen.

    Kurzbeschreibung
    Erscheinungstermin: 1. Juli 2014
    Selma, die Tochter eines angesehenen Zeitungsverlegers, fährt mit ihrer Familie wie jedes Jahr in die Sommerfrische nach Baden-Baden. Man genießt das elegante Ambiente, die Konzerte und Bälle. Selma hat gerade – zum Entsetzen der Mutter! – das Autofahren gelernt und wartet ungeduldig auf die Ankunft ihres Verlobten Gero. Da lernt sie bei einem Ausflug ins nahe gelegene Elsass den französischen Fotografen Robert kennen – und verliebt sich unsterblich in ihn.
    Doch wir schreiben das Jahr 1913, und bald wird der Geliebte zu den Feinden zählen …


    Biografie
    Geboren und aufgewachsen im romantischen Mittelrheintal entdeckte Heidi Rehn schon früh ihre Leidenschaft für Geschichte und Geschichten. Nach dem Studium der Germanistik und Geschichte arbeitete sie zunächst als Journalistin, bevor im Jahr 2000 ihr erster Roman erschien. Seither hat sie das Schreiben nicht mehr losgelassen. Sie lebt und arbeitet in München, reist jedoch leidenschaftlich gern zu den Schauplätzen ihrer Bücher. Ihr Roman "Die Liebe der Baumeisterin" wurde soeben mit dem "GOLDENEN HOMER" 2014 ausgezeichnet. Mit ihrem im Juli 2014 erscheinenden Titel "Der Sommer der Freiheit" vollzieht sie den Sprung aus der Frühen Neuzeit in die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts, als der Große Krieg die Welt aus den Angeln hob und danach nichts mehr war, wie es einst gewesen ist.



    Meine Meinung:
    Ich habe schon einige Bücher von Heidi Rehn gelesen und mag ihren Schreibstil. Dieses Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde gelesen, die von der Autorin begleitet wurde.
    Die Geschichte beschreibt das Leben vor und während des ersten Weltkriegs fast ausschließlich aus der Sicht von Selma. Diese ist in gutsituierten Verhältnissen aufgewachsen und lebt ziemlich unbeschwert in Berlin und Baden-Baden. Den Sommer 1913 verbringt Selma in Baden-Baden, wo sie mit dem Auto ihres Verlobten Gero die Gegend erkundet. Auf einer Ausflugsfahrt mit ihrem Bruder lernt sie Constanze und ihren Vater kennen. Zwischen Selma und Constanze entwickelt sich eine Freundschaft. Gemeinsam leben sie in Berlin, Selma mit ihrem Verlobten, Constanze, um dort zu studieren. Als der Krieg ausbricht, geht Gero zur Front.
    Ein tolles Thema, wenn es auch meiner Meinung nach nicht vollends ausgeschöpft wurde. Mir waren einige Passagen zu langatmig beschrieben, andere Dinge, z. B die Hochzeit von Selma und Gero, die Geburt der Tochter und einige mehr, wurden nur am Rande mit 1-2 Sätzen erwähnt. Das fand ich schade, ich hätte gerne mehr darüber erfahren. Auch das Leben von Constanze und Robert wird immer wieder nur angeschnitten. Das Kriegsgeschehen bleibt fast komplett im Hintergrund.
    Trotzdem hat mir der Schreibstil der Autorin gut gefallen, auch die Alt-Berliner Begriffe mochte ich leiden.
    Ich gebe 6 von 10 Eulenpunkten

    Der entschwundene Sommer


    Ein malerisches Hotel, eine tiefe Freundschaft, ein erschütterndes Unrecht


    Mia erbt nach dem Tod ihrer Großmutter ein halb verfallenes, idyllisch an einem See gelegenes Hotel im Taunus. Als sie mehr über die Vergangenheit des einst glanzvollen Hauses erfahren will, begegnet sie dem Iren Séan, der dort ebenfalls nach Antworten sucht. Gemeinsam stoßen sie auf die Geschichte jenes dramatischen Sommers kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges, der das Schicksal von vier Menschen für immer veränderte …

    Ich bin jetzt auch durch und für alle hat die Geschichte ein gutes Ende gefunden.
    Selma bekommt ihren Robert, Grischa seine Constanze. Selma hat Erfolg als Autorin, will ihr neuestes Werk unter ihrem richtigen Namen veröffentlichen.


    Ich werde einige Tage brauchen, bis ich die Rezension schreibe.
    Die Leserunde hat mir Spaß gemacht und ich möchte auch Heidi danken, dass sie auf alle Fragen immer wieder geduldig eingegangen ist.


    Das Verhalten von Robert finde ich auch immer wieder merkwürdig.

    Ich könnte mir vorstellen, dass Gero, sollte er den Krieg überleben, selber nach hilft, um seinem Leben ein Ende zu setzen. Ich glaube, dass die Erlebnisse an der Front zu tiefe Spuren hinterlassen haben.
    Und Selma, ja ich weiß auch nicht. Auch ich werde mit ihr nicht warm. Irgendwie trifft sie ihre Entscheidungen immer nach merkwürdigen Kriterien. Mal ist es das schlechte Gewissen mal fühlt sie sich verpflichtet, nie ist es einfach mal aus Liebe. Und dass alle mitbekommen, das Alma nicht das Kind von Gero ist, davor verschließt sie ja scheinbar auch die Augen. Ich könnte mir vorstellen, dass das auch der Grund ist, warum sich Gero dem Kind gegenüber so ablehnend verhält.

    Zitat

    Original von Selma
    Ich habe gerade das erste Kapitel dieses Abschnitts beendet und muss gleich mal was dazu schreiben, bevor ich weiterlese.


    Kapitel 7 und besonders Geros Auftritt, ist für mich bisher das stärkste Kapitel des Buches. Ganz großartig geschrieben :fingerhoch Als Gero abseits der feiernden Familie am Fenster steht als wäre er zu Eis erstarrt, sich dann irgendwann umdreht, Genug! brüllt, und der Familie schildert, was Frontsoldaten alles an Unvorstellbarem erleiden müssen, das ging so unter die Haut.


    Das fand ich auch. Und er hat ja auch recht. Wo andernorts die Soldaten erschossen werden, gibt es in Baden-Baden nichts wichtigeres, als einen 60. Geburtstag zu feiern und ob man die Gäste auch satt bekommt. Da kann man wirklich nur den Kopf schütteln.

    Nun ist Krieg, und trotzdem geht das Leben von Selma in ziemlich gewohnten Bahnen weiter, wenn man davon absieht, dass Grischa und Gero nicht da sind.


    Die Zeitsprünge finde ich teilweise sehr großzügig. Ich hätte auch gerne etwas mehr über die Hochzeit und die Geburt von Alma erfahren.


    Das Robert plötzlich auftaucht, hat mich sehr gewundert. Erstaunlich finde ich auch, dass plötzlich seit Akzent weg ist und man eigentlich nicht merkt, dass er Franzose ist. Was steckt dahinter??

    Selmas Mutter scheint mir auch ein wenig naiv zu sen. Die Anzeichen von Selmas Schwangerschaft kann sie ja anscheinend nicht deuten. Und auch vor der Politik verschließt sie brav die Augen, ist ja schließlich Männersache. Schön, dass wenigstens Meta den Durchblick hat und ihre Tochter mal zusammenstaucht.

    Die Gelassenheit, mit der Selma reagiert, nachdem sie Gerold mit Ansgar erwischt hat, finde ich erstaunlich. Und es Gero mit gleicher Münze heimzuzahlen, zeugt für mich nicht gerade von aufrichtiger Liebe. Sie hätte vielleicht doch mal das Gespräch mit ihm suchen sollen.
    Ich muss sagen, dass dieser Abschnitt auch nicht dazu beigetragen hat, dass Selma mit sympathischer wird.

    Zweiten Abschnitt geschafft und nun hat mich das Buch doch gepackt. Danke, Heidi.


    Gero geht fremd und das auch noch mit einem Mann. Das wäre mit Sicherheit ein Skandal zu der damaligen Zeit, wenn das heraus käme.
    Selma ist in meinen Augen recht wankelmütig. Erst schäkert sie noch mit Robert, im nächsten Moment schwebt sie auf Wolke 7, weil Gero da ist. Und Constanzes Gefühle für Selma sind mir im Moment auch noch nicht ganz klar.

    Kurzbeschreibung
    1349. In Europa wütet die Pest. Juden werden verfolgt und ermordet. Auch Rebekka flieht aus ihrer Heimatstadt Rothenburg nach Prag. Unterwegs schließt sie sich dem Mönch Engelbert an, der für König Karl Reliquien jagt. Karl hält das Erscheinen der mutigen jungen Frau für ein göttliches Zeichen und betraut sie mit einer gefährlichen Mission: Gemeinsam mit Engelbert soll Rebekka die wertvollste Reliquie des Christentums suchen. Doch ein mächtiger Gegner, der das Geheimnis um Rebekkas Herkunft kennt, will dies um jeden Preis verhindern –


    Produktinformation
    • Taschenbuch: 512 Seiten
    • Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch); Auflage: Aufl. 2014 (13. März 2014)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3404168968
    • ISBN-13: 978-3404168965


    Biografie
    Sabine Martin, das sind Sabine und Martin, oder genauer, die beiden Autoren Sabine Klewe und Martin Conrath. Normalerweise schreiben sie allein, doch hin und wieder setzen sie sich zusammen und hecken gemeinsam eine Geschichte aus, die sie dann unter dem Pseudonym Sabine Martin veröffentlichen.



    Meine Meinung:
    Nach der Henkerin ist dies der zweite historische Roman von Sabine Martin, den ich gelesen habe. Und ich wurde nicht enttäuscht. Wie bereits beim ersten Roman, überzeugen die Autorin mit ihrem flüssigen Schreibstil. Schnell ist man mit den Protagonisten vertraut. Der geschichtliche Hintergrund ist gut recherchiert und das ganze, trotz einiger Stellen , die etwas zu langatmig waren, in eine kurzweilige Geschichte verpackt. Es hat mir wieder Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Da das Ende nicht wirklich abgeschlossen ist, kann man auf eine Fortsetzung der Geschichte hoffen.


    Von mir gibt es 8 von 10 Eulenpunkten

    Dann werde ich auch mal meinen Senf dazu geben.
    Ich muss zugeben, dass ich auf den ersten Seiten so gar nicht in die Geschichte reinkam. Ob das an mir liegt oder an der Geschichte kann in nicht mal sagen. Mittlerweile geht es.
    Selma ist in meinen Augen ein verwöhntes, selbstverliebtes Ding, von dem das Leben noch nicht viel abverlangt hat. Allein wie sie sich zum Teil Constanze gegenüber verhält. Ich fand es schade, dass Grischa so schnell von der Bildfläche verschwunden ist und hoffe, dass wir später noch mehr von ihm mitbekommen.


    Am Besten hat mir bisher Meta gefallen. Die Art, mit der sie direkt die Menschen anspricht, gefällt mir sehr gut.

    Der Sommer der Freiheit


    Selma, die Tochter eines angesehenen Zeitungsverlegers, fährt mit ihrer Familie wie jedes Jahr in die Sommerfrische nach Baden-Baden. Man genießt das elegante Ambiente, die Konzerte und Bälle. Selma hat gerade – zum Entsetzen der Mutter! – das Autofahren gelernt und wartet ungeduldig auf die Ankunft ihres Verlobten Gero. Da lernt sie bei einem Ausflug ins nahe gelegene Elsass den französischen Fotografen Robert kennen – und verliebt sich unsterblich in ihn.
    Doch wir schreiben das Jahr 1913, und bald wird der Geliebte zu den Feinden zählen …