Beiträge von Janne

    Turnaround
    Fritjof Karnani


    Klappentext:


    Latika Bachmann, Berlinerin mit indischen Wurzeln, steht kurz davor, die jüngste Partnerin der Unternehmensberatung DAI zu werden. Doch dann wird sie plötzlich entlassen. Vor den Scherben ihre Karriere stehend, nimmt sie das Angebot an, ein erfolgloses Unternehmen zu sanieren. Ein lukrativer Auftrag, an dem auch ihre ehemalige Firma großes Interesse hatte. Als sich erste Erfolge einstellen, fällt ihr Vater einem Bombenattentat zum Opfer. Latika ist sich sicher, dass DAI dahinter steckt. Auf der Suche nach den Mördern verstrickt sie sich immer mehr in einem internationalen Geflecht aus Bestechung, manipulierten Aktienkursen und Industriespionage.


    Eigene Meinung:


    "Turnaround" ist ein sehr spannender Wirtschaftsthriller, der von der ersten Seite an fesselt. Mit rasantem Tempo, interessanten Dialogen und der sympatischen Hauptakteurin Latika Bachmann gelingt es dem Autor Fritjof Karnani, wie auch schon in "Takeover" zuvor, einen klasse Plot zu stricken. Langeweile kommt wirklich auf keiner Seite auf, obgleich die Handlung an manchen Stellen leicht überkonstruiert wirkt. Ansonsten kann ich aber kaum Abstriche machen. Mit gerade mal 275 Seiten ist "Turnaround" die ideale Urlaubslektüre oder einfach ein Buch für zwischendurch.


    Gruß, Janne :wave
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    Kurzbeschreibung:


    Mit neunzehn Jahren wird der russische Soldat Arkadi Babtschenko aus Moskau nach Tschetschenien versetzt. Als «Frischlinge» ziehen die Rekruten in die Berge, um zu kämpfen. Wie alte Männer kehren sie zurück, verroht und stumpf. «Ich habe immer geglaubt, der Krieg sei schwarzweiß », schreibt Babtschenko. Doch die Farben, merkt er bald, verschwinden nicht, und die Dinge, die geschehen, sind real: Die Leichen der ans Kreuz genagelten Soldaten. Der Kamerad, der von den Rädern eines Panzerwagens überrollt wird, und gleich daneben treiben Bäume junges Grün. Vermummte Gestalten irren auf den Straßen Grosnys umher und werden von einer russischen Einheit unter Beschuss genommen – bis sich herausstellt, es sind russische Mütter auf der Suche nach ihren toten Söhnen. Solche Bilder haben Babtschenko nicht mehr losgelassen. Um ihren Bann zu brechen, hat er die von Hass und Grausamkeit beherrschte Welt geschildert – mit einer Eindringlichkeit und Präzision, wie man sie sonst nur aus Texten wie der «Reiterarmee» von Isaak Babel kennt. Ein authentischer Bericht von hohem literarischen Rang.


    Das Buch habe ich erst heute bei Amazon.de vorbestellt, wo es auf Rang 4 der Verkaufscharts steht und will im Grunde nur mal darauf hinweisen. Nachdem ich den Klappentext und einige Rezensionen gelesen habe, weiß ich bereits so ungefähr, was mich erwarten wird. Ein realistisches, ehrliches und offenes Buch über den Krieg, über all seine Schattenseiten und Grausamkeiten, wie es zuletzt in Tschetschenien geschehen ist. Der Autor und Ex-Soldat Arkadi Babtschenko weiß, wovon er spricht und kann mit Sicherheit einigen Leuten diese vergessene Krisenregion näher bringen. Natürlich nur schwarz auf weiß, aber allein das Wissen darum ist zur Aufklärung wichtig für die heutigen Generationen.


    Gruß, Janne :wave
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    Das habe ich beim Lesen ganz ähnlich gefühlt. "Das Spiel" ist eine sehr eindringliche Horrorgeschichte, bei der nicht allzu viel passiert, aber die Gedankenwelt der gefesselten Person hält einen trotzdem stundenlang in Atem. Habe das Buch im Jahr 1996 gelesen und es war zeitweilig schwierig, so das ich längere Pausen einlegen musste. Aber alle Achtung vor Stephen King, mit so wenig Handlung so viel zu erzählen und hunderte von Seiten mit Spannung und Dramatik zu füllen.


    :wave Janne

    Bin gerade Zuschauer in einem Verhörraum der New Yorker Polizei während einer lauen Herbstnacht des Jahres 1952 und schaue den Detectives über die Schulter. ("Das Verhör", Thomas H. Cook)


    :wave Janne

    Unvorhersehbar
    Erik Tittel


    Klappentext:


    Eigentlich wollte Nick Schwarz keinen neuen Fall mehr annehmen, doch als sein alter Bekannter Oliver Mertins ihn um die Mithilfe bei der Aufklärung eines Raubüberfalls bittet, der in seiner Firma geschehen war, kann er schlecht Nein sagen. Schließlich kennen beide sich schon seit ihrer Jugend und die Sache ist ziemlich heikel. Vor Schock erstarrt drückte sein Bekannter zu spät auf den Alarmknopf, so dass der Räuber mit der gesamten Beute entkommen konnte. Nick, der tagsüber als Paketfahrer arbeitet, hat bald alle Hände voll zu tun. Sein Partner Sascha Mitscherin und seine Freundin Simone unterstützen ihn nach Kräften, doch je tiefer er ermittelt, desto mehr entwickelt sich der Fall zu einer Zerreißprobe für seine Nerven.


    Eigene Meinung:


    Ein Thriller über einen Raubüberfall im Berliner Dom Aquaree, der von Anfang bis Ende sehr spannend ist. Der Hauptakteur Nick Schwarz begibt sich im Auftrag eines Bekannten auf die Spurensuche und stößt alsbald auf viele Verdächtige und falsche Fähren. Nichts ist so, wie es den Anschein hat. Jede Menge Stoff für eine packende Geschichte, bei der man sich mehr als nur einmal irren darf, wer denn nun die wahren Täter sind. Zudem kommt Nicks Privatleben und seine Freundin Simone nicht zu kurz. Was noch auffällt, ist der saubere und flüssige Sprachstil mit vielen Detailbeschreibungen. Aber ich will nicht zu viel vorwegnehmen - einfach lesen...


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    Gutes und spannendes Buch. Das Ende lässt zwar einige Fragen offen und auch zwischendurch in der Handlung kommt Verwirrung auf, aber alles in allem ein Thriller, den man lesen kann. Spannend!


    :popcorn :bier Grüße, Janne

    DIE INSEL
    Richard Laymon


    Kurzbeschreibung:
    Nach der Explosion ihrer Jacht finden sich acht junge Urlauber auf einer einsamen Südseeinsel wieder, weitab von jeder Zivilisation. Was als Abenteuer beginnt – früher oder später wird sie ja bestimmt jemand retten, denken sie –, entwickelt sich jedoch zu einem Albtraum, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint: als nämlich einer von ihnen auf bestialische Art und Weise ermordet wird und sich herausstellt, dass die Explosion der Jacht kein Unfall war…


    Spannend, aber sehr blutrünstig, selbst für einen Horrorthriller. Nichts für schwache Nerven! Die Art, wie das Buch geschrieben wurde, ist allerdings sehr spannend.


    Gruß, Janne :wave

    Das Labyrinth. Total Control
    David Baldacci


    Kurzbeschreibung:
    Während einer Besprechung erfährt die Wirtschaftsanwältin Sidney Archer, dass ihr Mann bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen sein soll. An Bord der Maschine waren der Präsident des amerikanischen Zentralbankrates - und anscheinend auch Sidneys Mann Jason, ein aufstrebender Computer-Experte. Noch während die junge Frau versucht, das Unfassbare zu verarbeiten, teilt ihr Jasons Chef seinen Verdacht mit, ihr Mann habe sich mit firmeninternen Informationen zur Konkurrenz abgesetzt. Sidney will die Wahrheit wissen - und findet Unterstützung bei Lee Sawyer, einem FBI-Agenten, der den Flugzeugabsturz untersucht. War die Ursache des Unglücks Sabotage? Und wenn ja, wer sollte das Opfer sein: Der Bankenchef - oder Jason, dessen Leben ein einziges Geheimnis zu sein scheint ...


    Gruß, Janne :wave

    Was ich nächste Woche ins Bungalow meiner Eltern am See mitnehme:


    Apollofalter - Gabriele Keiser
    Todesdämmerung - Dean R. Koontz
    Helden des Alltags - Wladimir Kaminer


    Mehr als 3 Bücher werde ich bestimmt nicht brauchen, denn ich will ja auch noch ein bisschen auf dem See rudern, mit meinen Leuten Karten spielen und im Bootshaus Essen gehen, wenn das Wetter mitspielt. Ach ja, da kommt Freude auf. :-]


    Gruß, Janne :wave

    @ Emily:


    Mein Eindruck war ähnlich. Auf die Charaktere wurde wirklich nicht allzu tief eingegangen, dafür zieht einen die Story in die Bann. Am Anfang tappt man wie der Hauptprotagonist im Dunkeln, was eine gewisse Sogwirkung hat. Die Idee der Story fand ich auch sehr originell und natürlich hast du recht, das Geschmäcker verschieden sind. Wer gerne Geschichten mit tiefgehenden Charakterstudien liest, sollte sich dieses Buch besser nicht kaufen.
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    Ich lese gerade:
    Gabriele Keiser - Apollofalter


    Gruß, Janne :wave

    Kurzbeschreibung:
    Ein Computer-Virus verursacht eine Reaktorkatastrophe in den Vereinigten Staaten, bei der Zehntausende von Menschen ums Leben kommen. Die Informatikerin Pamela Sasser findet schon nach kurzer Zeit ihren Verdacht bestätigt, dass der Unfall mit dem neuartigen Perseus-Computerchip in Verbindung steht, einem Produkt der Microtel Corp., deren Geschäftsführer große Aussichten hat, der nächste Präsident Amerikas zu werden. Und um dieses Ziel zu erreichen, scheint dem künftigen Staatschef jedes Mittel recht zu sein...


    Das Buch lag noch in meinem Regal und setzte bereits Staub an. Nach dem ersten Drittel muss ich sagen, das bei der Story zwar Spannung aufkommt, aber beileibe nicht so viel wie bei "Chaos" von R. J. Pineiro. Trotzdem ist das Buch durchaus lesenswert.


    Janne :wave

    Nochmals Danke für den Tipp, Rosenstolz! :wave


    "Takeover" ist ein kurzweiliger und spannender Krimi, lässt sich gut lesen. Habe den Kauf bisher nicht bereut, ganz im Gegenteil. Schaue mal, ob ich hier noch weitere gute Bücher aufstöbere. Das ist ein bisschen wie auf dem Dachboden kramen, man weiß nie, was man so alles findet.


    Gruß, Janne :wave

    Fand das Buch auch sehr spannend. Nur einige Passagen waren leicht verworren, ansonsten empfehlenswert. Sorry, das ich hier keine kängere Rezi schreibe, aber ich bin gerade arg in Zeitnot...


    Gruß, Janne :wave

    Takeover - Fritjof Karnani


    Kurzbeschreibung:
    Ferry Ranco hat als Computerexperte der ersten Stunde ein international agierendes Internet-Unternehmen aufgebaut. Als Hacker die Sicherheitssysteme seines Zentralcomputers in Berlin durchbrechen und in das Sicherheitssystem des Bundeskanzleramtes einzudringen versuchen, sieht er sein Lebenswerk bedroht. Zusammen mit der Internet-Expertin Judith macht er sich auf die Suche nach den Tätern. Bald stellen sie fest, dass offenbar ein Syndikat aus gut organisierten Kriminellen Informationen aus dem Internet filtert, um damit Handel zu treiben. Als Ferry und Judith erste Beweise für die Existenz dieses Syndikats finden, wird aus der Suche blutiger Ernst: Die Jäger werden zu Gejagten!


    Das Buch habe ich mir auf einen Tipp von Rosenstolz hin gekauft. Habe gleich angefangen zu lesen und die Story ist bislang richtig spannend...


    Gruß, Janne :wave

    Kurzbeschreibung:


    Als Junge gab es für Will Klein nur einen Helden: seinen älteren Bruder Ken. Als Ken verdächtigt wird, eine junge Frau vergewaltigt und ermordet zu haben, bricht für Will eine Welt zusammen. Ken flieht, taucht unter und wird schließlich für tot erklärt. Doch dann erfährt Will, dass Ken noch lebt. Gleichzeitig verschwindet Sheila, Wills Freundin, spurlos. Die Vergangenheit scheint sich auf alptraumhafte Weise zu wiederholen, und Will muss seinen Bruder um jeden Preis finden, da nur dieser die Wahrheit kennt …


    Das Buch ist wirklich spannend. Harlan Coben weiß, wie man einen fesselnden Plot strickt.


    Gruß, Janne :wave

    Hallo!


    Die Tippfehler sind mir auch aufgefallen. Ansonsten ist es aber ein sehr spannendes und gutes Buch, finde ich. Kennt jemand zufällig noch andere Internet-Thriller? Mir fallen spontan die Bücher von Rogelio J. Pineiro ein, wie z.B. "Panik", Chaos" oder "De@dline". Suche noch Tipps, was ich als Nächstes lesen kann.


    Gruß, Janne :wave

    Obwohl das jetzt nichts mit der Buchvorstellung zu tun hat, mal ein allgemeiner Hinweis: Alle Kundenrezensionen, die bei Buch.de erscheinen, erscheinen ebenfalls bei Bol.de und Thalia.de. Das ist mir nur mal so aufgefallen.


    Janne :wave

    Fjodor M. Dostojewskij gilt natürlich nicht umsonst als einer der wohl wichtigsten und besten Autoren der Literaturgeschichte. Mit diesem Roman begründet er sein Ansehen. Dieser monumentale Roman (der das erste Mal übrigens fast zeitgleich mit Tostoj's Hauptwerk "Krieg und Frieden" veröffentlicht wurde) ist, obwohl er vor circa 150 Jahren geschrieben wurde, heutzutage noch immer so aktuell wie damals. Natürlich fordert er ein gewisses Niveau vom Leser - nicht zuletzt aufgrund des Alters dieses Romans - , jedoch kommt man mit der Sprache ziemlich gut zurecht, was mich beim Lesen erstaunte.