Beiträge von büchervamp

    Cover: Dieses Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Die Blumen heben sich sehr schön aus der Tiefe des schwarz heraus. Es erinnert mich sehr an ein verwelkendes Blumengesteck, was für mich zur Ausgangssituation des Buches auch gut passt.


    Inhalt: Die Geschichte beginnt in Wien auf dem Zentralfriedhof wo Carolin als Blumenhändlerin arbeitet, immer die Angst im Kopf von ihrer Vergangenheit eingeholt zu werden. Sie lebt im Zeugenschutz, seit sie für die Polizei eine Verbrecherorganisation bespitzelt hat, bisher denken in Frankfurt alle sie sei gestorben. Carolin vertraut keinem, selbst ihr Kontakt bei der Polizei kommuniziert nur mit versteckten Botschaften mit ihr, bis er sie eines Tages für einen neuen Auftrag in München benötigt. Zuerst scheint es ein einfacher und ungefährlicher Job zu sein, doch dann geschehen immer mehr unerklärliche Unfälle.


    Meine Meinung: Der Klappentext war für mich im Nachhinein etwas verwirrend und passte für mich nur teilweise zu der eigentlichen Geschichte.

    Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen, bisher ist es mein erstes Buch der Autorin. Insgesamt gab es einen durchgehenden Spannungsbogen, allerdings dauert es ein wenig bis es so richtig mitreißend wurde.

    Carolin ist ein interessanter Charakter, einerseits hat sie immer die Angst im Nacken, dass sie von ihrer Vergangenheit eingeholt wird, wirkt aber andererseits taff und professionell. Sie schwank immer ein wenig zwischen Mut und Verfolgungswahn, was eine interessante Mischung ist, aber bei mir auch zu Kopfschütteln geführt hat.

    Es gibt einige weitere Charaktere die sehr gut in die Geschichte eingeführt wurden, sodass ich trotz der Menge einen guten Überblick behalten habe. Hier hat die Geschichte auch viele interessante Wendungen bereit gehalten gerade auch was die Entwicklung mancher Charaktere betrifft.

    Die Idee hinter der Geschichte finde ich sehr interessant, war aber doch deutlich anders als ich das erwartet hatte. Es sind viele Wendungen vorgekommen, die ich so nicht erwartet hatte, insbesondere im Showdown des Buches. Gut gefallen hat mir auch, dass alles aufgeklärt wurde was dem Fall betroffen hat, so bleiben hier keine Fragen offen. Anders ist es mit der Geschichte von Carolin, hier gibt es noch einiges was im nächsten Teil aufgeklärt werden muss.


    Fazit: Realistische Charaktere und eine gute Mischung aus Spannung und Intrigen mit viel Raum für Spekulationen.

    Produktinformation (amazon)

    • Broschiert: 400 Seiten
    • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (21. Februar 2020)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3423262427
    • ISBN-13: 978-3423262422
    • Originaltitel: The Rumour


    Klappentext:

    »In unserer Stadt lebt eine Mörderin.«

    Joanna zieht mit ihrem Sohn Alfie von London in eine Kleinstadt am Meer. Zunächst ist es die pure Idylle – dann hört sie, dass die Kindermörderin Sally McGowan, die als Zehnjährige einen Spielkameraden umbrachte, unter anderem Namen in der Stadt leben soll. Vor Jahrzehnten machte der Fall Schlagzeilen, inzwischen ist Sally längst aus dem Gefängnis entlassen worden. Unbedacht erzählt Joanna anderen Müttern von dem Gerücht und ihrem Verdacht, wer die Mörderin von damals sein könnte. Sie ahnt nicht, was für eine verheerende Spirale von Ereignissen sie damit in Gang setzt. Und wie sehr sie selbst in diese Geschichte verstrickt ist.


    Ein Gerücht das nicht zu stoppen ist.


    Cover: Das Cover gibt eine schöne düstere Stimmung wieder und passt sehr gut zu meiner Vorstellung der englischen Kleinstadt am Meer.

    Inhalt: Joanna zieht mit ihrem Sohn Alfie von London in die Kleinstadt am Meer, doch findet sie dort erstmal nur schwer Anschluss an die Gemeinde. Als sie jedoch das Gerücht über Sally McGowan, eine Kindermörderin die unter anderem Namen in der Stadt lebt, verbreitet ist sie plötzlich ein Teil der Gemeinde und des Klatschs und Tratsches. Doch sie ahnt nicht das sich das Gerücht auch bald gegen sie selber wenden könnte.


    Meine Meinung: Ein wahnsinnig gutes Debüt der Autorin Lesley Kara. Der Schreibstiel ist unheimlich einnehmend und fesselnd, man will das Buch gar nicht aus der Hand legen.

    Die Charaktere sind gut und realistisch getroffen, genauso wie man sich eine englische Kleinstadt vorstellt. Zu Beginn kann man gut mit Joanna mitfühlen, da sie neu ist und einfach nur Anschluss für sich und ihren Sohn sucht. Irgendwann kann auch Joanna die Ereignisse die sie in Gang gesetzt hat nicht mehr aufhalten.


    Sehr realistisch wird auch dargestellt, wie sich ein Gerücht verbreitet und was im Laufe der Zeit mit den eigentlichen Details passiert. Dass man selber keine Kontrolle mehr darüber hat, wie sich das Gerücht verändert oder was es für die Menschen bedeutet die es betrifft. Sehr gut fand ich auch, wie sich das Schicksal von Joanna plötzlich mit in die Ereignisse vermischt und Teil der verheerenden Spirale wird.


    Fazit: Spannung von der ersten Seite an, ein sehr gutes Debüt mit einer Thematik zum Nachdenken, nachdem man wieder zu Atem gekommen ist.


    Für mich 10 von 10 Eulenpunkten:)


    ASIN/ISBN: 3423262427

    Produktinformation

    • Broschiert: 336 Seiten
    • Verlag: Kindler Verlag; Auflage: 2. (10. März 2020)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3463406640
    • ISBN-13: 978-3463406640
    • Größe und/oder Gewicht: 13,7 x 3,2 x 21,1 cm



    Klappentext:

    Eine Steinzeitfrau sucht das Glück

    Über dreiunddreißigtausend Jahre war Urga zusammen mit einem Baby-Mammut in einem Eisblock eingefroren, doch dank der Erderwärmung tauen sie wieder auf. Nach einem ersten Blick auf die moderne Menschheit würde die Steinzeitfrau am liebsten gleich wieder zurück ins Eis gehen. Aber Urga ist eine Kämpferin: Bevor sie aufgibt, will sie herausfinden, ob man in dieser höchst seltsamen Welt das Glück finden kann. Ihre Irrfahrt führt sie von der Arktis über Indien bis nach Italien. Wird Urga das Geheimnis des Glücks finden? Für sich? Für das kleine Mammut? Gar für die Leser dieses Buches?



    Eine Steinzeitfrau sucht ihr Glück


    Cover: Passt gut zu den bisherigen Büchern des Autors und bringt einen zum Schmunzeln, da kann man sich direkt Urga und das kleine Mammut in Aktion vorstellen.


    Inhalt: Die emanzipierte Steinzeitfrau Urga, will es den Männern ihrer Sippe beweisen und geht auf Mammutjagd. Doch dabei wird sie von einem Eissturm überrascht und mit einem Babymammut eingefroren, bis sie von einem Kreuzfahrtschiff gefunden wird. Ab hier beginnt das Abenteuer in der Neuzeit, auf der Suche nach Glück und wird dabei von Felix und seiner Tochter begleitet.


    Meine Meinung: Viele humorvolle Momente werden hier mit ein wenig Gesellschaftskritik zu einer locker und leichten Unterhaltung vermischt. Die Charaktere nehmen einen mit auf eine lustige und chaotische Reise durch die Neuzeit.

    Urga ist eine taffe Steinzeitfrau, die sich nicht unterkriegen lässt, dabei trifft sie immer wieder auf die Gefahren unserer Zeit. Anstatt sich vor Mammut oder Raubkatzen zu fürchten, sind es hier die großen Konzerne und die falschen Versprechungen von Glück.

    Felix ist ein Start-Up-Gründer der bereits zwei Firmen in den Sand gesetzt hat und auf dem Kreuzfahrtschiff ein Vortrag halten soll. Er sucht genauso nach dem Glück wie Urga ist, dabei aber immer sehr mit sich selber beschäftigt. Seine Tochter Maya ist mit ihren 11 Jahren bereits ein sehr aufgewecktes und selbstständiges Kind. Sie ist neugierig und spiegelt klar die umweltbewusste Jugend wieder.

    David Safier schafft es in seinem Buch viele aktuelle Gesellschaftsthemen lustig und trotzdem kritikreich dem Leser zu vermitteln. Obwohl es gefühlt Turbulent und voll beladen mit Inhalt ist, schafft man es als Leser gut sich am Ende ein vollständiges Bild zu machen. Ich glaube jeder Leser findet sich irgendwo wieder, häufig auch da wo unser schlechtes Gewissen anfängt oder anfangen sollte.

    Die Geschichte zeigt sehr schön, dass es nicht immer das Märchen-Glück ist was die Menschen suchen, sondern das Glück für jeden etwas Anderes sein kann, es sich aber für jeden lohnt danach zu suchen.


    Fazit: Humorvolle Gesellschaftskritik mit liebevollen Charakteren und der Suche nach dem persönlichen Glück.


    Für mich 8 von 10 Eulenpunkten


    ASIN/ISBN: 3463406640

    Ich lese aktuell den ersten Teil, aber der zweite liegt hier schon bereit. Bin gespannt ob er so gut ist wie die Rezensionen vermuten lassen.


    Klappentext (amazon):

    Tödliche Blumengrüße: „Vanitas – Schwarz wie Erde“ ist der Auftakt zur neuen Thriller-Reihe von Spiegel-Bestseller-Autorin Ursula Poznanski. Eine Wiener Blumenhändlerin mit dunkler Vergangenheit ermittelt gegen ein skrupelloses Verbrecher-Syndikat.

    Auf dem Wiener Zentralfriedhof ist die Blumenhändlerin Carolin ein so gewohnter Anblick, dass sie beinahe unsichtbar ist. Ebenso wie die Botschaften, die sie mit ihren Auftraggebern austauscht, verschlüsselt in die Sprache der Blumen - denn ihre größte Angst ist es, gefunden zu werden. Noch vor einem Jahr war Carolins Name ein anderer; damals war sie als Polizeispitzel einer der brutalsten Banden des organisierten Verbrechens auf der Spur. Kaum jemand weiß, dass sie ihren letzten Einsatz überlebt hat. Doch dann erhält sie einen Blumengruß, der sie zu einem neuen Fall nach München ruft - und der sie fürchten lässt, dass sie ihren eigenen Tod bald ein zweites Mal erleben könnte …

    Ein psychologisch dichter Thriller mit ungewöhnlicher Heldin und Gänsehaut-Garantie!


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    ASIN/ISBN: 978-3426226865

    Cover: Das Cover passt für mich gut zum Buch, es zeigt eine Straße die durchaus auch den Ort am Tagebau wiederspiegeln könnte. Durch die düstere Stimmung wirkt das ganze etwas bedrückend.


    Inhalt: Elias Haack folgt der Einladung seines Großvaters um ihn an seinem Geburtstag zu besuchen. Jahrzehnte hat er nichts von ihm gehört. Kaum ist er in dem kleinen Dorfe am Rande des Tagebaus angekommen hat er einen Autounfall und muss seinen Aufenthalt ungewollt verlängern. In der Nacht verstirbt auch noch sein Großvater, was verbergen die Einwohner im Dorf, das bald vom Tagebau zerstört wird.


    Meine Meinung: Die Geschichte schafft es nicht von Anfang an mich zupacken, aber wird ab der Hälfte umso spannender. Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen und gut verständlich. Die Geschichte spielt sowohl in der Gegenwart, als auch in Elias Kindheit. Hier erlebt Elias immer in einer Art Flashbacks woran er sich aktuell nicht mehr erinnern kann. Im späteren Verlauf der Geschichte erfährt man auch mehr über die Vergangenheit von Wilhelm.


    Elias ist für mich allerdings eher ein durchschnittlicher Charakter, so richtig warm bin ich mit ihm nicht geworden. Allerdings hat mir gefallen, das er nicht von seinen Prinzipien abweicht auch wenn sein Leben dadurch in Gefahr ist.


    Die Bewohner und auch Wilhelm, Elias Großvater, verstehen es zu Beginn seht gut ihr wahres ich zu verbergen. Dadurch bliebt es für mich sehr lange unklar, wer den jetzt genau zu den Guten und den Bösen gehört. Am Ende habe ich keinem mehr getraut und die letzte Wendung vor dem Finalen Showdown hat mich dann doch noch überrascht.


    Fazit: Nach einer kurzen Anlaufphase ein interessanter Thriller mit einem etwas blassen Hauptcharakter.

    Cover: Das Cover ist wieder sehr schön gestaltet und greift die Darstellung des ersten Bandes auf. Sieht also auch gut im Regal aus.


    Inhalt: Nachdem Mailin in Lyaskye zur Königin gekrönt wurde, kann sie nicht zurück, da sie dann sterben würde. Doch sie verbindet ein Band mit ihrer großen Liebe Liam, den sie zurücklassen musste. Als dieser von immer schlimmeren Träumen geplagt wird, muss sie einen Weg zurückfinden und bittet Nathaniel um Hilfe. Der ehemalige Königskrieger und Weltenspringer ist ihre einzige Chance, doch hat sie ihn tief verletzt, weil sie seine Gefühle nicht erwidert.


    Meine Meinung: Der zweite Band schließt praktisch an die Handlung des ersten Buches an. Der Schreibstil von Jennifer Benkau ist wieder sehr beeindruckend. Sie versteht es mit ihrem Worten eine einmalige Welt zu erschaffen in die ich als Leser mühelos eintauchen kann.

    Auch in diesem Teil treffen wir wieder auf die Charaktere aus dem ersten Band und erfahren wieder ein Stück mehr aus der Welt Lyaskye.


    Liam und Mailin durchleben wieder Turbulente Zeiten und es scheint so, als sei ihnen ein Happyend nicht vergönnt. Sie werden immer wieder im Verlauf der Geschichte getrennt und retten sich gegenseitig. Diese Tatsache fand ich etwas anstrengen, da sich die Charaktere immer opfern wollten und häufig sehenden Auges in die Katastrophe rennen. Gerade dadurch bleibt der zweite Band ein wenig hinter dem ersten zurück.


    Cassian bekommt in diesem Teil mehr Auftritte als Bösewicht und Ekel. Für mich hat er sich ja im ersten Teil schon als wirklich fies erwiesen, aber in diesem übertrifft er sich selber.


    Auch der zweite Band hält wieder viele Wendungen bereit und es trifft auch ein paar Charaktere, bei denen ich es so nicht erwartet habe. An einigen Stellen hatte ich sogar etwas feuchte Augen, also alles richtiggemacht.


    Fazit: Insgesamt wieder eine gelungene und spannende Geschichte aus Lyaskye, für mich aber etwas weniger überzeugend als der erste Band.

    Für mich 9 von 10 Eulenpunkten.

    Cover: One True Queen hat ein traumhaftschönes Cover, welches für mich unglaublich gut zur Geschichte passt.


    Inhalt: Mailin lebt mit ihrer Mutter in Irland, diese ist beruflich sehr eingespannt, denn sie muss die Pflege von Mailin’s jüngerer Schwester Vicky alleine stemmen. Vicky liegt seit ihrer Kindheit in einem Wachkoma. Als Mailin eines Tages nach ihrem Training schwarz vor Augen wird, wacht sie in einem ihr völlig fremden Welt auf und wird dort nicht gerade freundlich empfangen. Alles dort scheint ihr feindlich gesinnt, sogar die Bäume. So kommt es, dass sie von einem mysteriösen Typen gerettet werden muss. Als dieser sie schließlich zum königlichen Hof bringt, muss sie erkennen, dass sie aus einem bestimmten Grund nach Lyaskye geholt wurde und das am Ende ihr Tod unausweichlich scheint.


    Meine Meinung: Für mich schafft es Jennifer Benkau immer wieder mit ihrer Sprache eine ganz eigene Welt zu schaffen. Diesmal Lyaskye eine gefährliche Welt in der die Königin mit der Mutter Lyaskye kommunizieren kann und so ihre Untertanen regiert. Die Königinnen kommen immer aus dem Land Jenseits der Zeit, so auch Mailin.


    Mailin ist ein sehr starker Charakter, der sich mehr um das wohl anderer sorgt als um das eigene. Das sieht man schon zu Beginn in der Art wie sie sich um ihre Schwester kümmert. Sie bleibt in vielen brenzligen Situationen erstaunlich ruhig und klar. Früh in der Geschichte trifft sie auf Liam, einen geheimnisvollen und dunklen Typ, der mehr als nur ein Geheimnis hat. Aber auch er ist bei näherer Betrachtung nicht so ein Badboy wie es zuerst den Anschein macht.
    Nachdem Mailin am Hof der Königin ist kommen die verschiedensten Charaktere dazu. Schnell hat sich für mich gezeigt wer mir unsympathisch ist und wer nicht. Trotzdem hält die Geschichte hier noch einige Überraschungen bereit.


    Mein liebster Charakter ist Grace, sie macht für mich auch die größte Entwicklung mit oder eher Befreiung. Ich bin gespannt wie es im zweiten Teil mit ihr weitergeht.


    Trotzdem die Geschichte einige Seiten umfasst, wird es selten langweilig. Es gibt zwar immer wieder kleine Erholungsphasen in der die Spannung etwas nachlässt, aber dann folgt schon wieder die nächste Wendung.

    Die Welt Lyaskye ist eine sehr vielseitige und hält wirklich viele Gefahren bereit, aber auch sehr schöne Wesen wie die Säbelhörner. Was mich auch sehr beeindruckt ist das hier wirklich nichts so ist wie es scheint und irgendwie alles miteinander lebt. Ich denke hier wird Mailin auch im zweiten Teil noch viel neues Erleben und sich wieder unbeabsichtigt in Gefahr begeben.


    Fazit: Das Land Lyaskye ist einen Besuch wert und es macht Spaß die verschiedenen Charaktere kennenzulernen. Dabei bleibt es spannend und macht neugierig auf mehr.

    Inhalt: Acht mächtige Studentenverbindungen herrschen nicht nur über die Eliteuniversität Yale, sondern nehmen seit Jahrzehenten Einfluss auf die amerikanische Gesellschaft. Mit Hilfe von Dunkler Magie beeinflussen Sie nicht nur Politik und Wirtschaft. Dabei unterliegen die acht Studentenverbindungen den Regeln des Neunten Hauses. Alex Stern ermittelt für das Neunte Haus, nachdem mehrere Studentinnen auf dem Campus ermordet wurden. Dabei sucht sie nicht nur einen Mörder, sondern gerät auch in die Gefahr einer alten Verschwörung.


    Cover: Das Cover hat mir sehr gut gefallen, es ist ein Blickfang mit der glänzenden Schrift und der Schlange die sich um die Buchstaben windet. Insgesamt passt es für mich gut zu diesem gemischten Genre.


    Meine Meinung: Der Einstieg ins Buch war nicht leicht, aber für mich hat sich das durchhalten gelohnt. Zum einen wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt und zum anderen kommt noch unterschiedliche Zeitebenen dazu.


    Die Idee der Geschichte scheint auf den ersten Blick recht eindimensional und der Klappentext erinnert an viele bekannte Geschichten. Allerdings ist hier ein zweiter Blick lohnenswert. So hat die Autorin hier eine Welt erdacht, die durch die verschiedenen Rituale und Studentenverbindungen immer komplexer wird. Dabei wird das magische Geschehen geschickt in den Kontext der „normalen Welt“ eingebettet.


    Alex Stern ist ein interessanter Charakter, die durch ihre bewegte Vergangenheit viel Ballast mitbringt. Sie macht eine interessante Entwicklung im Verlauf der Geschichte durch und es scheint immer mehr von ihrem eigentlichen Charakter ans Licht zukommen. Gemeinsam mit Darlington, der etwas unfreiwillig an ihre Seite tritt, soll sie den Fall, der getöteten Frauen, für das Neunte Haus aufklären. Alex besitzt die Gabe Geister zu sehen, was für die Ermittlungen von Vorteil ist. Darlington wirkt von Anfang an sehr gegensätzlich zu Alex, für mich hat dieser Eindruck zum Ende der Geschichte noch zugenommen, nachdem immer mehr von Alex eigentlichen Charakter durchkommt.


    Der Leser erfährt im Laufe der Geschichte wie die Regeln der Studentenverbindungen sind und bekommt zu Beginn nicht einfach alles präsentiert, so wird die Geschichte nach und nach vor dem Leser aufgeblättert und es ist Platz für überraschende Wendungen. Allerdings habe ich etwas mit dem Schreibstil gekämpft, es war zum Teil recht mühsam zu folgen, aber das durchhalten hat sich gelohnt.


    Die Studentenverbindungen üben die dunkle Magie im Rahmen von zum Teil sehr brutalen Ritualen aus, dazu sollte erwähnt sein, dass es hier zum Teil recht brutal und grausam zugeht. Aber Magie hat ihren Preis und ist nicht ungefährlich.


    Fazit: Gelungene Genremischung zwischen Fantasy und Thriller mit vielschichtigen Charakteren. Einem etwas holprigen Anfang mit einem wendungsreichen Ende und zum Teil brutalen Ritualelementen.


    9/10 Eulenpunkten

    Amazon:

    • Broschiert: 416 Seiten
    • Verlag: Lübbe; Auflage: 1. Aufl. 2020 (28. Februar 2020)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3404209613
    • ISBN-13: 978-3404209613
    • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren


    Klappentext:

    Katharina Seck öffnet uns das Tor zu einer Metropole der Märchen und der Kunst, in der die Magie des Erzählens beim Wort genommen wird" Kai Meyer

    Die Magie in Phantopien ist verschwunden. Nur in der Stadt Fernab gibt es noch Magie. Einmal hier aufzutreten - davon hat die Dichterin Minna Fabelreich immer schon geträumt. Aber Fernab darf nur betreten, wer eine Einladung besitzt. Minna kann ihr Glück daher kaum fassen, als sie eines Tages eine Einladung zu einem Dichterwettstreit bekommt. Zusammen mit dem Schatzsucher Finn macht sie sich auf den Weg. Doch in Fernab entdecken die beiden, dass ausgerechnet die Königin hinter der kunstvollen Fassade der Stadt eine dunkle Kraft verbirgt, die ganz Phantopien bedroht. Und Minna und Finn sind die einzigen, die sich der Gefahr entgegenstellen können.



    Cover: Das Cover hat für mich nicht direkt vermuten lassen um was für ein Genre es sich handelt, aber es greift sehr schön Details aus der Geschichte auf.


    Inhalt: Die Magie in Phantopien ist schon seit Jahren verschwunden nur in der Stadt Fernab glüht noch ein Funken des alten Glanzes. Die Dichterin Minna Fabelreich wünscht sich nichts sehnlicher als dort mit ihren Künsten aufzutreten. Als sie eines Tages eine Einladung zum Dichterwettstreit erhält, macht sie sich gemeinsam mit Finn, dem Schatzsucher, auf den Weg Fernab zu finden.


    Meine Meinung: Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Er lässt sich sehr schön lesen und es ist sehr einfach in die Welt von Phantopien einzutauchen.

    Die Charaktere sind gut durchdacht und bleiben sich treu. So ist Minna eine Geschichtenerzählerin, die bis zum Schluss immer das Gute im Menschen sieht und ihren Künsten verbunden ist. Finn Minengräber verfolgt seinen Traum und findet heraus, dass ihn mehr ausmacht, als er gedacht hat.

    Die Königin macht für mich in der Geschichte fast die größte Veränderung mit oder findet einfach nur wieder zu ihrem ursprünglichen ich.

    Für mich haben die Charaktere der Geschichte um Phantopien und Fernab lebendig gemacht.

    Ich fand es ein wenig Schade, dass die eigentliche Reise nach Fernab verhältnismäßig kurz beschrieben wurde. Hier hätte ich mir mehr Inhalt gewünscht. Gerade weil es auch das Zusammenwachsen von Minna und Finn beschreibt, was in der folgenden Geschichte noch von Bedeutung ist und damit realistischer gewirkt hätte.

    Zwar gab es in der Geschichte kein umfassendes Happyend, aber dies war für mich mit der Geschichte stimmig, obwohl ich es dem Gabensucher gegönnt hätte und auch Finn.

    Gut gefallen hat mir auch, dass der Leser von den Hauptcharakteren noch einen Ausblick über den weiteren Werdegang erhalten hat, so fällt es leichter sich von der Welt Phantopien zu verabschieden.


    Fazit: Eine schöne Geschichte über die Magie der Fantasy und wie schnell man sie verlieren kann.


    Für mich 10 von 10 Eulenpunkten.


    ASIN/ISBN: 3404209613

    Habe den Abschnitt am Wochenende beendet und musst das Buch erstmal sacken lassen. Die wahre Königin konnte befreit werden und Mailin hat ihre Erinnerungen zurück bekommen. Der letzte Teil hatte für mich nochmal einiges an Wendungen und Spannung mitgebracht. Aber irgendwie hat mir der erste Teil etwas besser gefallen.


    Lyaskye bleibt für mich am Ende immer noch irgendwie rätselhaft, aber ich glaube das finde ich gar nicht so schlecht. Ich hoffe die wahre Königin wird ihr Land jetzt besser führen wie Cassian.


    Am meisten habe ich tatsächlich Grace ins Herz geschlossen und ich würde gerne noch mehr über sie erfahren. Sie hat eine liebe und witzige Art, die mir gut gefallen hat.

    In diesem Abschnitt ist Cassian ja mal wieder ein <X-brocken ( entschuldigt bitte den Ausdruck, aber die anderen waren noch unhöflicher). Ich hoffe das Mailin sein Blut bekommt und er sich dann für den Rest der Geschichte verabschiedet. Schade das Mailin sich nicht gegen ihn behaupten kann, irgendwie muss er doch zu fall gebracht werden.


    Jetzt bleibt noch der letzte Abschnitt ich hoffe das Mailin und Liam ein Happyend haben werden, wie immer das auch aussehen mag.

    Da ist die Familie das beste Druckmittel! Von daher finde ich die ganze Aktion reichlich unüberlegt. Ja, ich weiß, von außen zuzusehen zu müssen, wenig tun zu können und vor allem nicht zu wissen, wie es den anderen geht, ist schwer. Extrem schwer. Aber ob solche Aktionen wirklich was bringen oder nur gutgemeinte Aktionen sind?

    Ja das habe ich mir auch gedacht. Bei ihm ist der Beschützerinstinkt sehr ausgeprägt und dieser scheint manchmal zu verhindern, dass er einen anderen Weg sieht oder sich darüber gedanken macht.

    Liebeserklärung an die Bücherliebe

    Cover: Mir persönlich gefällt es, wenn das Cover zum Inhalt des Buches passt. Genau das ist hier der Fall, es sind viele Elemente auf dem Cover zu finden, die einen Bezug zur Geschichte haben. Optisch gefällt mir ein anderer Stil besser.



    Inhalt: Die schüchterne und zurückhaltende Nina verliert ihren Job in der Bibliothek, da diese so zusagen ein Opfer des Fortschritts geworden ist. Doch ihre liebe zu Büchern lässt sie einen mutigen Schritt wagen und sie erfüllt sich ihren Traum einer Buchhandlung. Aber wenn die Menschen nicht mehr zu Bücher finden, dann kommen die Bücher zu den Menschen. Mit ihrer mobilen Buchhandlung macht sie sich auf in die schottischen Highlands und findet dort mehr als nur passende Geschichten für ihre Kunden.



    Meine Meinung: Die Autorin beginnt erfrischend anders mit ihrem Buch. So findet der Leser dort zuerst charmante und witzige Anregungen zu Leseorten, wobei die Autorin gleichzeitig viel über sich erzählt. Hier merkt man ganz klar ihre Liebe zu Büchern, die sich ab hier durch das ganze Buch zieht.


    Der Schreibstil ist wunderbar bildhaft und hat bei mir direkt Bilder im Kopf erzeugt, dabei ist er leicht verständlich.



    Die Geschichte entwickelt sich zwischen den Charakteren, die charmant und trotzdem kantig sind. Nina ist eine schüchterne Büchernerd, mit akuter „Fantasyflucht“, die ein Gespür für die Lesebedürfnisse ihrer Kunden hat. Dabei steht die Liebe zu Büchern im Vordergrund des Buches und wird sanft von einer Liebesgeschichte zwischen den Charakteren begleitet.



    Viele verschiedene Charaktere warten in den Highlands auf den Leser, vom romantischen Träumer bis zum mürrischen Realisten.



    Ich vermute ich verrate nicht zu viel, dass es ein „Happy ever after“ gibt, allerdings kam dieses für mich plötzlicher als gedacht, nachdem vorher langen Weg zum Glück.



    Es ist kein Geheimnis, dass mir das Buch gut gefallen hat.



    Fazit: Für mich ist es eine entzückende Liebeserklärung, der Autorin, an die Bücherwelt und enthält viel Herzblut. Es werden sich viele Bücherfreunde in der Protagonistin Nina wiederfinden, die in der Geschichte ihren Traum verwirklicht und dabei viel mehr findet als nur eine Geschichte.


    Ich gebe 9/10 Eulenpunkten.

    PS: Ich liebe Bücher und wie unterschiedlich sie die Leser begeistern oder nicht.:)

    Was mir im Abschnitt davor an Geschwindigkeit gefehlt hat, holt dieser Abschnitt jetzt rasant auf. Das ist jedenfalls mein Eindruck. :lesend

    Traurig was mit dem Dorf passiert ist. Ich fand die Reaktion von Emma recht hart, aber vielleicht auch nur, weil ich nachfühlen kann das Mailin darunter schon genug leidet. Aber auch Emmas Reaktion ist nachvollziehbar.


    Die Passage zwischen Mailin und ihrer Mutter musste ich querlesen||, das hat mein frisches Mutterherz nicht ertragen können. Eine schöne aber auch traurige Szene.

    Das Schicksal von Mailin scheint ja irgendwie besiegelt. Ich bin gespannt wie es noch abgewendet werden kann.=O


    Blöde Frage an dieser Stelle…gibt es noch einen dritten Teil? Dann hätte Mailin ja gute Chancen. :/:engel

    So habe heute mal ein wenig versucht aufzuholen.

    Wie hier schon geschrieben ist mir auch aufgefallen, das bisher alles ganz gut läuft für Mailin. Ich denke aber das es die Ruhe vor dem Sturm ist.

    Auch finde ich den Verlust ihrer Erinnerungen an ihre Schwester schon traurig und besonders für Mailin als großen Verlust.

    Immerhin war sie im ersten Teil froh ihre Schwester wieder lebensfroh zu erleben udn jetzt wurden ihre diese Erinnerungen genommen.

    Ich habe Teil I letzte Woche frisch beendet und konnte daher direkt im Anschluss einsteigen.


    Daher hat mich der Tod von Vicky doch sehr überrascht bzw. irgendwie kalt erwischt. Was alles in so kurzer Zeit passiert.

    Wieder zurück in Lyaskye und es ist ja bereits schon wieder viel passiert, es bleibt spannend. Aber da hier schon viel diskutiert wurde spare ich mir die Wiederholung.


    Hat eigentlich jemand des ersten Band als Hörbuch gehört. Ich muss ehrlich sagen, dass mir das lesen besser gefällt. Durch die Hörbuchsprecherstimme hatte ich bei einigen Figuren einen ganz anderen Eindruck von den Charakteren. Ist mir besonders bei Vicky aufgefallen.

    So jetzt werde ich mal versuchen euren Vorsprung einzuholen :)