Beiträge von David Gray

    Eine kurze Polemik im literaturcafe.de zu Iris Radischs seltsamer Behauptung beim Krimi müsse man die literarische Messlatte eben ein bisschen tiefer hängen ...



    Ich hoffe ihr Krimiautoren hier seht euren Fehler ein und werdet demnächst bitte alle mal "Hochliteraten"





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    Das literaturcafe.de über "Storyseller" den TV-Bericht über die Selfpublisherszene in Dtl Frankreich und USA:



    "Ein angenehm ruhiger und informativer Bericht"



    Sendetermine:


    Storyseller – Wie Amazon den Buchmarkt aufmischt
    Produktion: Hessischen Rundfunk 2013/2014. Stereo, HD, 16/9. 52 Minuten.
    Sendetermin: Mittwoch, 16. April 2014 um 22:30 Uhr
    Wiederholung: Samstag, 03. Mai 2014 um 2:20 Uhr
    Online in der Arte-Mediathek Arte+7 abrufbar vom 16.04-23.04.2014

    Liebe Magali,


    welch nettes Beispiel an höflich ausgedrückter Verachtung – oder war es Neid – doch aus Deiner Antwort oben spricht!


    Das werde ich doch demnächst für eine kleine Satire kopieren!


    Danke, Madame! Heute bereits zum zweiten Mal! :wave Sollte das etwa zur Gewohnheit werden … wie erstaunlich! :wave


    Und, es wird Dich sicher nicht wundern, wenn ich hier zum Ausdruck bringen will, dass ich meine Arbeit denn doch nicht gar in solch düsteremLicht betrachte, wie Du, das tun übrigens offenbar die mehreren tausend Leser, die der Essay bereits fand auch nicht ... Jedenfalls nicht gemessen an den Reaktionen die ich auf ihn erhielt...


    Ich wünsche Dir noch einen netten heimeligen Abend ... vielleicht zugebracht mit einem Horrorfilm - ich empfehle selbstverständlich Nosferatu- oder einem Buch?



    Wie wäre es mit Carrie von Stephen King, die Mutterfigur darin ist in ihrer Bigotterie und ihrem Fanatismus ja eine der gelungensten weiblichen Schurkfiguren überhaupt ... :chen

    Hallo Magali,


    Ich will klarstellen, dass Frankenstein eher ein Melodrama mit Horrorelementen ist, als ein voll ausgereifter Horrorstreifen, wie eben der von mir genannte „Nosferatu“, der gerade darum eben als erster in diesem Genre gilt. Ich denke auch ich habe den Schurken als Typus in meinem Essay gut genug definiert um nicht mit Dir darüber diskutieren zu müssen, ob man Goethes Mephistopheles als einen Vertreter dieses Typs werten darf oder nicht. Das weißt Du selbst, solltest Du – wovon ich stillschweigend ausgehe - mal mehr als nur einen Stehplatz in einem Deutsch- bzw. Literaturkurs innegehabt haben …
    Das Pol Pot oder Saddam Hussein reale Schurken sind sollte unter intelligenten Leuten jetzt auch keine wirkliche Überraschung mehr darstellen – der eine war Generalsekretär der Khmer Rouge und für Völker –und Massenmord zuständig, der andere ließ bei gleich mehreren Gelegenheiten Giftgas gegen seine eigene Bevölkerung einsetzen …



    Dass Schillers Verbrecher aus verlorener Ehre zum Figurentypus des „armen Sacks“ zählt war mir neu. :lesend


    Von einem solchen Typus habe ich bisher noch nie gehört, weder während meiner Ausbildung noch ist er mir später in meiner Lektüre irgendwie untergekommen. Sicherlich muss ich auch den Wikipedia Artikel dazu bisher immer übersehen haben, wobei mir der Verdacht kommt, dass amdere den eher lokalisieren könntesn, da die bei der Verwendung von Wiki für Recherchen ja möglicherweise über größere Erfahrungen verfügen als ich, der ich meine Recherchen nach wie vor - Huch wie altmodisch! – vornehmlich in Sach- und Fachbüchern oder direkt vor Ort tätige.


    Aber das sind so persönliche Stilfragen der Autorenschaft, darüber lässt sich schlecht streiten …


    Auch ich hätte Deine Ausführungen unkommentiert gelassen – wäre mir da nicht Deine Einlassung zu meiner Einlassung im Essay über Adolf Eichmann nun doch etwas quer aufgestoßen.
    Meine liebe Magali, da gehört aber nun wirklich ein gerütteltes Maß an Niedertracht dazu den Eichmannabschnitt in meinem Text als eine „Anpreisung“ des Mannes zu definieren...


    Doch wie Du selbst ja so schön unter Deiner Antwort – wohl als eine Art Motto den scharfzüngigen Karl Kraus zitierst: „Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will…“


    Auch ich ziehe es hin und wieder vor meine Meinung zu sagen, das muss daran liegen dass ich ganz entgegen des allgemein herrschenden Zeitgeists einfach über eine solche verfüge und es irgendwie auch Medien gibt, die diese Meinung der Veröffentlichung für wert erachten …


    Ich gebe allerdings zu, dass in dem Abschnitt IV, tatsächlich eine etwas unscharf formulierte Abgrenzung existiert, die mit etwas zielgerichteter Niedertracht missverstanden werden könnte …


    Ich werde den betreffenden Abschnitt ändern lassen.


    In diesem Sinne muss ich mich bei Dir bedanken, dass Du eben jenes Quantum zielgerichteter Niedertracht aufbrachtest, die dazu gehörte um den betreffenden Abschnitt als in dem Sinne missverständlich zu interpretieren in dem Du ihn interpretiertest … Daher: Vielen Dank, liebe Magali! :anbet



    Ich freue mich auf weitere spannende Unterhaltungen hier …

    Buchdoktor


    gut das ist ein Punkt -- meine Frage / Anregung bezog sich darauf, ob auch ihr den ganz allgemeinen Eindruck habt, dass faszinierende Schurkenfiguren recht rar geworden seien in der deutschen Gegenwartsliteratur.


    Es ging mir nicht darum eine Aufzählung anzuregen, oder eine Diskussion darüber, ob der letzte Bösewicht bei Sebastian Fitzek nun schillernder war als der im Buch zuvor...

    Okay Kai ... ich wies das litcafe auf eventuelle Fehler hin ... aber wäre die Freude und der Lerngewinn (beidseitig) nicht höher wenn wir über über die Aspekte oim artikel reden, die interessant / kontrovers oder Dir wegen mir ja auch unverständlich waren ... das würde sicher auch die "stummen " Mitleser unserer konversation hier interessieren ... und könnte außerdem zu neuen erkenntnissen führen ...

    Ich habe auch einmal unter einem Frauenpseudonym veröffentlicht - der titel war eine leichte Satire auf das Romance / Erotikgenre.


    Ich verstehe durchaus, wenn Leser sich da verschaukelt fühlen, sollten sie erfahren dass hinter jener Frau eigentlich ein Mann steckte.


    Aber: Für mich als Autor war das schon eine interessante Erfahrung im Facebookprofil meines weiblichen Pseudonyms plötzlich Komplimente für die Haarfarbe und den angeblich sexy Lippenschwung des Gesichts auf dem Avatarfoto zu bekommen (das Foto zeigte meine Schwester, die nix mit dem Literatur / Buchmarkt zu schaffen hat).


    Auch die Rezensionen zu dem Buch und so einige Mails, die an mein weibliches Pseudonym gerichtet waren, fand ich in vielerlei Hinsicht höchst interessant. :-)


    Wenn mir das nächste Mal irgendein Marketing oder Buchmarktexperte einreden will, dass die weibliche Erotik und Romancezielgruppe im Prinzip nur aus Realschulabgängerinnen und 55 jährigen leicht verklemmten Heftromanchenzwangskäuferinnen besteht, weiß ich dass er a) Keine Ahnung hat und b) eigentlich ne Watsche verdient hätte … :schlaeger

    Lieber Beisswenger,


    das Literaturcafe.de hat ein Korrektorat in Gestalt – glaube ich! – von einem Herren namens Malte, falls Du also Orthographiefehler in dem Text fandest – die wären Malte zuzuordnen ;-)


    Dass mancher den Aufhänger wackelig findet – geschenkt. Das war zu erwarten, ist alltägliche Routine im Geschäft und beruht ja auch bis zu einem gewissen Grad immer auf ganz persönlichen Vorlieben / Ansichten.


    Ich bin mir auch bewusst dass solch lange Essays den Internetschnipsel gewohnten Überfliegerleser vor „Konzentrationsherausforderungen“ stellt. Diese Kritik neme ich gerne jederzeit an ...


    Dass der Essay Deiner Meinung nach nicht kohärent sei – ihm Richtung und Ziel fehlen - verwundert mich allerdings doch etwas.


    Zitat von Dir: „ Die Grundvermutung (These) wäre nur haltbar, wenn du zumindest die meisten der zahlreichen Neu-Publikationen gelesen hättest. Und das können wir ausschließen, denn dann müsstest du vermutlich noch bis 2030 lesen. Insofern wirkt die These sehr künstlich…“


    Ich glaube mich jedoch zu erinnern, dass im Text auf Schurkenfiguren Bezug genommen wurde, deren Einfluss sich eben gerade in die Populärkultur hinein erstreckten, also über einen gewöhnlich doch recht übersichtlichen Literaten und / oder spezielle Filmfanzirkel hinausreichen.


    Um das beurteilen zu können muss ich mir nicht meine Nächte bis 2030 mit neuerer deutsche Spannungsliteratur um die Ohren schlagen, sondern eigentlich nur dem Volk in seinen verschieden Ausprägungen wie einst Herr Luther „aufs Maul schauen“…


    Eben das tat ich in den letzten Monaten von Hamburg bis München, Leipzig bis Berlin, gerade auch außerhalb von Literatenzirkeln…


    Dass Du dem Essay andererseits offenbar doch einige nachdenkenswerte Aspekte entnehmen konntest, freut mich selbstverständlich …

    Gute Schurken sind rar …


    Ich habe nach langer Pause mal wieder einen Artikel im Literaturcafe.de veröffentlicht. Prämisse: gute, das heißt faszinierende, Schurken sind in der deutschen Gegenwartsliteratur in den letzten Jahren auffallend rar geworden. Woran mag das liegen?


    http://www.literaturcafe.de/gu…boese-der-populaerkultur/



    (Da der Artikel ziemlich lang ist gibt's den in dem kleinen Kästchen zu Beginn auch als eBook download in allen gängigen Formaten ...)



    Stimmt ihr mir zu? Oder meint ihr ich hätte "den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen"? Habt auch ihr so ganz generell den Eindruck, dass die schillernden Schurkenfiguren in der deutschen Gegenwartsliteratur in letzter Zeit rar geworden sind.

    Zitat

    Original von Groupie



    @ David Gray: Haben die verlinkten Bücher eigentlich irgendwas mit dem Thema zu tun? Ich begrüße es natürlich, wenn hier möglichst viele ihre Meinung zum Thema posten, aber ich finde es leicht befremdlich, wenn man eine solche Diskussion als Werbeplattform nutzt. Dafür gibt es doch hier eigene Beiche. :wave


    Was hat Toms Webseite mit Buchwerbung für seine Jerome K Jerome Variation mit dem Thema zu tun? Ich denke er benutzt das als Signatur. Ich glaubte bislang, dass ich das auch könnte - eine Signatur benutzen. Oder Du, falls Du Bücher verfasst, was ich nicht weiss. :wow


    Tom hat - leider - Recht, wenn er behauptet, dass einige Autoren glauben sich mit "Rezensionskartellen" Vorteile verschaffen zu können. :gruebel


    Ich persönlich fand so was immer abstoßend und habe mich da stets herausgehalten. Es bringt vielleicht kurzfristig ein paar Rezis mehr, aber die sind nicht echt und die Leser merken so etwas auch sehr schnell. :anbet


    Ich erinnere mich noch gut an den "Skandal" als der Historiker Orlando Figes (seinerzeit immerhin Professor an der LSE) zugeben musste, dass er mit Hilfe von Sockenpuppen Jubelrezensionen für sein neuestes Buch auf Amazon veröffentlichte, währends er zugleich die Bücher seines Kollegen Robert Service mit Hilfe dieser Rezensionen mies machte ---- Der Redakteur des Guardian der einen Artikel dazu verfasste behauptete darin zu Recht, dass Fighes damit sein an sich brillantes Buch selbst völlig diskreditierte ... :bonk


    So was bringt also nicht viel




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    Zitat

    Original von Tom
    Kritik schmerzt immer, da hat Dieter recht. Man kann noch so dickfellig, sogar tendenzabgefuckt sein, und trotzdem tut es weh, wenn jemand mitteilt, jenes Werk, an dem man monate-, manchmal jahrelang gearbeitet hat, so richtig, richtig scheiße zu finden. Andersherum wäre es auch sehr merkwürdig, und ich glaube jenen Kollegen, die das Gegenteil behaupten, wenig bis überhaupt nicht. Wer schreibt, entleibt sich, und das ist umso härter, da man dem Buch, während es gelesen wird, nicht zur Seite springen kann, um ihm dabei zu helfen, bei jedem einzelnen Leser perfekt anzukommen. Kommt jene vernichtende Kritik dann auch noch von einem Kollegen, also von jemandem, der vermeintlich intime Kenntnisse darüber hat, warum man genau gescheitert ist, mag dieser Schmerz noch intensiver ausfallen. An die Substanz geht es, wenn das negative Urteil durch jemandem gefällt wird, mit dem man befreundet ist. Das kann durchaus existentielle Krisen auslösen. Zumal ja viele Schriftsteller, und seien sie noch so erfolgreich, permanent mit der Angst leben, als Bluffer entlarvt zu werden.


    Das alles hat aber mit der Ausgangsfrage nichts zu tun, auf die es m.E. ohnehin nur persönliche und eben keine allgemeinen Antworten gibt. Wer sich als Schriftsteller über andere Schriftsteller kritisch äußert, wobei "kritisch" an dieser Stelle wertfrei gemeint ist (also positiv wie negativ), muss das in erster Linie mit sich selbst ausmachen. Wer mir vorschreiben will, wie ich mich zu verhalten habe, und dann auch noch meine Profession betreffend, verhält sich anmaßend. Er hat nicht die nötigen Kenntnisse über mich und damit nicht das Recht, solche Vorschriften zu erlassen. Und also diese persönliche Frage auch nicht für mich zu beantworten. Punkt.




    Ich würde ja jetzt noch nicht ganz die "existenziellen Kriesen" unterschreiben, aber der Rest von Toma Beitrag trifft im Großen und Ganzen auch meine persönliche Ansicht zum Thema.




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    Da ich mein Geld hauptsächlich mit Filmkritiken (seltener auch Bildende Kunst) verdiene, bin ich nicht scharf darauf auch noch in meiner Freizeit Kritiken zu verfassen.


    Doch falls ich das tue, zum Beispiel weil mir Kollegen Rezensionsexemplare zukommen lassen, dann äußere ich meine Ideen / Auffassungen zu dem Buch auch eher in einer privaten Mail an den Kollegen, die Kollegin, als sie irgendwo öffentlich sichtbar zu machen.


    Nicht jeden potenziellen Leser / Käufer interessieren auch interne technische Details, die in einem Austausch unter Kollegen allerdings schon mal eine größere Rolle spielen können.


    Dennoch sehe ich auch keinen Grund weshalb andere Kollegen, die eher offener und öffentlicher mit ihrer Kritik an den Werken ihrer Kollegen umgehen, sich da aus falsch verstandener kollegialer Rücksicht irgendwie zurücknehmen sollten.


    Jeder von uns pflegt ja doch seinen ganz persönlichen Stil und bastelt an seinem ganz eigenen zu ihm passenden öffentlichen Image, wer also meint das eine Tätigkeit als Kritiker zu ihm und seinem Bild in der Öffentlichkeit passt – nur zu…


    Zitat Tom:


    „Der Vergleich beispielsweise mit Medizinern hinkt gewaltig. Öffentliche Kollegenschelte ist da Gang und Gäbe, vor allem, wenn es um neue Therapiemöglichkeiten geht, die der eine entdeckt hat und die der andere (deshalb) ablehnt.“


    Das finde ich ziemlich gewagt (mit Verlaub, Herr Kollege) …meiner persönlichen Erfahrung nach zählen gerade die Mediziner zu denen die in einem (zuweilen falsch verstandenen) Berufskodex folgend sehr, sehr zurückhaltend in öffentlicher Kritik / Kollegenschelte sind. Ausnahmen sind jene Menschen, die mit ihrer Kritik die eigenen Sachbücher verkaufen wollen – aber das fällt für mich dann eher unter den Punkt „Marketing“.



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    "Sherlock Holmes-Eine Studie in Angst " hat 3 Teile! :wow


    Da werden alle im ersten Teil noch offen gebliebenen Fragen definitiv geklärt! :wave


    Und was wäre eine richtige Krimiserie schließlich ohne "Cliffhanger" im ersten & zweiten Teil? :anbet



    Der Hund "Lestrade" ist so ein Mittelding .... im allerersten Fall "Eine Studie in Scharlachrot" stellt Watson sich bei Holmes als potenzieller Mitbewohner vor und erwähnt er hätte einen "Bullpub" - was einerseits umgangssprachlich reizbar / cholerisch bedeuten kann, andererseits aber eben auch einen jungen Bullterrierwelpen. :gruebel


    Was es nicht besser macht ist, dass Conan Doyle den Hund nie wieder erwähnt, was nun auf die umgangssprachliche Variante hinweist. :wow


    Ich fand, dass Watson (wie Holmes) auch im Original erst allmählich mit Lestrade warm wird und da ich dem Mann ein wenig Selbstironie und Humor mitgegben wollte - kam ich auf die Idee mit dem Lestrade in Hundeform :-].


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    magali :



    Was sonst hätten ihre Mütter tun sollen, als ihre Söhne und Töchter vor dem Absturz in eine so übel beleumdete Profession wie den Journalismus zu warnen? Und was das Fiktionsschreiberdasein anbetrifft ... da kamen nicht nur die Mütter, sondern auch die Großmütter (- und Väter) ja kaum noch aus dem Weinen wieder heraus ... :rofl



    Nur, was hat's ihnen genützt? Nix. Gar nix ... :wave



    Aber schön, dass Du Jeans trägst, da muss ich mir wegen des Rocksaums offenbar keine Sorgen mehr machen :rolleyes




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    Zitat

    Original von Voltaire


    Ach was - zum einen tragen die meisten hier im Forum eh kaum Krawatten (okay - ich trage tagsüber eine Krawatte) und zum anderen hast du es hier mit echten und hammerharten Kerlen und Kerlinnen zu tun. Wenn die einmal tief einatmen, dann hängst du ihnen eh quer vor dem Mund.... :rofl :rofl :rofl :rofl



    Oh ... Chuck Norris macht aber dicke Sprüche! ( Dabei bin ich Mohammed Ali Fan. Und was ist Chuck Norris schon gegen "float like a butterflie, sting like a bee ... ? Da wird er zu Speedy Gonzales ... ) ... :wow


    Und, wie sagte doch der Teufel zur Großmutter? "Wenn schon, denn schon!" (und haute ihr die Bratpfanne über den Kopf! :chen)


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    Eben - wer von Beginn an skeptisch an die Indie Sachen herangeht und fünfzehn Mal hereingefallen ist, der versucht es eben nicht ein sechzehntes Mal mit den (unbekannten) Indies - das ist schon richtig.


    Die, die es dennoch versuchen (und so wenige sind das gar nicht wie die Umsonstdownloads beim Kindle Shop beweisen) die gehen schlichtweg auf Schnäppchenjagd.


    Doch!


    Unter den Indiekäufern sind eben auch genug aufmerksame und engagierte Leser dabei, was schon allein die Menge an ausführlichen Rezensionen beweisen, in denen sich die Leser mit den Indie Büchern auseinandersetzen.


    Und meiner persönlichen Erfahrung nach, braucht es etwa 500 - 800 verkaufte Exemplare bevor einer eine Rezension zu dem Titel verfasst. :gruebel


    (Ich rede hier von unaufgeforderten Rezensionen, nicht solchen, die sich auf ein vom Autor versandtes / angebotenes Rezensionsexemplar beziehen.
    Und ich rede auch nicht von den 22 Wort Rezis a la : "Lieferung pünktlich un d alles geklappt " oder "Ein Stern ist noch zu wenig für diesen Schrott, ich geb morgen meinen Kindle zurück!" )



    Es gibt also schon ein Relativ, das nach und nach den ganzen Schrott aussortiert. :-)


    Und die meisten der erfolgreichen Indies kommen sowieso aus der Branche, waren Journalisten oder Verlagsautoren und haben ihre Schubladen geöffnet. :-]



    Einfach immer wieder und wieder zu betonen: Indie = Alles Schrott, alles Mist! ist auch zu einfach ... ist ein Klischee.


    Wie bei jedem Klischee ist auch dort ein Kern Wahrheit dabei (und kein ganz so kleiner), aber auch Klischee vermögen noch eine Ebene tiefer zu sinken - nämlich zur bloßen Schutzbehauptung bzw. Ausrede.


    Ich hoffe, ich hab jetzt keinem hier zu heftig auf den Schlips / Rocksaum getreten ... aber, tut mir Leid, das musszte jetzt auch mal heraus.


    Danke für Ihre Aufmerksamkeit Mesdames, Messieurs :anbet


    Ihr seid dran ...



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