Klappentext
Nichts ist so wie es scheint. Es ist 1.15 Uhr Connie Bowskill müsste längst schlafen. Stattdessen sucht sie auf der Internetseite einer Immobilienfirma nach einem ganz bestimmten Haus: Bentley Grove 11, Cambridge. Sie klickt auf den Button "virtueller Rundgang" und sieht eine Szene wie aus einem Alptraum: Im Wohnzimmer liegt eine Frau -regungslos, der Teppich unter ihr voller Blut. Fassungslos weckt Connie ihren Mann. Aber als der sich vor den Computer setzt, sieht er nur einen makellos sauberen Teppich in einem gewöhnlichen Wohnzimmer. Doch Connie weiß, sie hat sich die Leiche nicht eingebildet. Und noch etwas lässt sie nicht mehr los: Die Tote sah ihr zum Verwechseln ähnlich..
Meine Meinung
Dieses Buch hat trotz vieler verschiedener Variablen eine unglaublich starke Struktur und ist durch sehr gute Lesbarkeit gekennzeichnet. Es setzt sich aus sehr interessanten Charakteren zusammen, die in diesem Buch wirklich unterschiedlicher nicht sein könnten. Ein Gegensatz sind zum Beispiel Connie und ihre Familie, oder auch Charlie und Simon, obwohl sie trotzdem verheiratet sind. Ich will diesem Buch gar nicht so weit vor greifen und viel kann man dazu auch nicht sagen, ohne alles zu verraten, was bei diesem Buch wirklich eine Schande wäre. Um ehrlich zu sein, der Klappentext verrät so gut wie nichts über das wesentliche, es schafft grade mal das Rahmenprogramm. Selten war ich bei einem Buch so verdammt neugierig was die Auflösung sein wird. Connie, die als Hauptperson in diesem Buch agiert ist eine sehr sympathische Persönlichkeit, bei der ich mich selber oftmals nicht entscheiden konnte, ob sie verrückt ist oder ob ihr jemand einen Streich spielt. Nur eins ist sie auf jeden Fall: unglaublich Willensstark.
Kritik
Ich hab nur einen einzigen Kritikpunkt und das ist die Rolle von Charlies Schwester. Für den Fall und seinen Ablauf hat Liv, meiner Meinung nach, keine Rolle gespielt. Ihre einzig wichtige Position war es, dass sie wusste wo Charlie und Simon ihre Flitterwochen verbringen und es somit den Kollegen von Simon sagen konnte. Wenn man aber ihre Geschichte mit Gibbs rein nehmen musste, dann hätte das ganze meiner Meinung nach nicht so abrupt und ohne weitere Erklärung enden dürfen. Schade.
Bewertung
Ich gebe diesem Buch definitiv 5 von 5 Herzen, da es wirklich eines der besten Bücher ist die ich je gelesen habe. Man sollte gar nicht so viel um das Buch herum schwafeln. Ihr müsst es einfach kaufen und lesen. Wirklich, wer solche Bücher mag, wird dieses Buch lieben.
Für Freunde und Verwandte stehe ich gerne zum Verleihen bereit.