Beiträge von Hunefer

    Klappentext:


    „"Dämonen sind überaus heimtückisch. Sie fallen dir in den Rücken, sobald sich ihnen auch nur die geringste Gelegenheit dazu bietet. Hast du verstanden?"
    Und ob Nathanael verstanden hat. Er weiß genau, was es mit der Macht von Dämonen auf sich hat. Deshalb hat er sich ja für Bartimäus entschieden, einen 5000 Jahre alten Dschinn. Nathanael braucht einen mächtigen Mitspieler für seinen Plan: Er will sich rächen für eine Demütigung, die er als kleiner Junge ertragen musste. Der Auftrag an Bartimäus ist klar: Er soll das Amulett von Samarkand stehlen, das im Besitz von Simon Lovelace ist.
    Der Junge weiß nicht, wie wertvoll und mächtig dieser Gegenstand ist und sieht sich schon bald in einem Strudel gefährlicher Ereignisse. Der Kampf gegen das Böse nimmt seinen Lauf.“


    Englischer Titel: „The Amulet of Samarkand“
    Der Autor: Jonathan Stroud
    Jonathan Stroud wurde in Bedford geboren. Zuerst war er Lektor für Kinderbücher und veröffentlichte dann auch seine eigenen Werke. Ein weiteres bekanntes Werk von ihm ist „Valley“
    Meine Meinung:


    Ich glaube, die Stimmung in dem Buch wird am besten durch Zitate erklärt, zu denen ich mich äußern werde.


    „Ich bin Bartimäus, Sakhr al-Dschninni. Damals, vor langer Zeit, war ich frei, fegte durch die Lüfte und entfesselte im Vorüberfliegen ausgewachsene Sandstürme. Ich führte Heere gegen die Legionen der Toten in die Schlacht...“
    Schon daran, wie er sich vorstellt, erkennt man als Leser, dass es Bartimäus nicht an Selbstbewusstsein mangelt und er seine Kräfte nicht gerade unterschätzt.


    „Es gibt sieben Ebenen, die alle gleichzeitig existieren und einander überlappen. Alle sieben offenbaren sich nur den höchsten, scharfsinnigsten Wesenheiten. Mir zum Beispiel. Die Intelligenz und der Rang einer Spezies lassen sich anhand der Ebenen bestimmen, die sie erkennen können. Spitzenklasse – Dschinn: sieben; Foliot und höhere Kobolde: vier; Katzen: zwei; Flöhe, Bandwürmer, Menschen, Staubmilben usw.: eine.“


    Wie man an dem Zitat auch sehr gut erkennt, hat Bartimäus nicht gerade eine gesunde Beziehung zu Menschen. Aber das macht nichts, auch als Mensch kann man über seine Sprüche lachen. Außerdem ist die Handlung in allen Büchern wirklich spannend. Die Konstellation, dass Bartimäus gezwungen ist, seine Handlungen durchzuführen ist sehr interessant. Immer wieder ärgert er sich, dass er sich unfreiwillig auf einer Selbstmordmission (z.B. in den Palast des mächtigsten und am meisten gefürchteten Zauberers einzubrechen) befindet. Natürlich gibt er trotzdem sein Bestes, weil er an den Auftrag gebunden ist.
    Ich habe wirlich vor allem bei den Fußnoten laut gelacht.


    Man freut sich immer wieder auf gewisse Szenen, z.B. wenn Bartimäus seinen "Freund" Faquarl trifft, mit denen er sich hitzige und lustige (verbale und nonverbale) Gefechte liefert.


    Dieses Buch (und auch die ganze Trilogie) ist voller Spannung, Witz und Action!


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    Vielen Dank fürs Lesen!