Mmmmhhh.
So ein Ego-Projekt. Ich bin gut und alle anderen wissen das nur nicht.
Ich gebe zu: Ich liebe hier hinter dem Mond (oder den siebenhundert Bergen) in vielen Dingen. Aber es lebt sich ganz gut hier. Glaubs.
Mmmmhhh.
So ein Ego-Projekt. Ich bin gut und alle anderen wissen das nur nicht.
Ich gebe zu: Ich liebe hier hinter dem Mond (oder den siebenhundert Bergen) in vielen Dingen. Aber es lebt sich ganz gut hier. Glaubs.
Liebe Brummi....
Vielleicht erfahre ich von dir am Ende der Geschichte dein persönliches Fazit dazu ?
(-Danke-)
ZitatUrsprünglich ist Kunst ein Substantivabstraktum zum Verbum können mit der Bedeutung „das, was man beherrscht; Kenntnis, Wissen, Meisterschaft“.
(Quelle Wiki)
Mir gefällt die Definition von Tom besser:
ZitatKunst ist etwas, das keinen (besonderen) immanenten Zweck erfüllt, und trotzdem jemandem Freude macht, ihn begeistert und/oder inspiriert, vielleicht sogar an der Kunst wachsen lässt.
Viel besser.
ZitatUnd wie wir hier immer neu erfahren, tummeln sich in den Weiten des Internets unglaublich viele Möchtegern-Autoren, (---------)Und was ist übrigens "elitäre Kunst"? Ist Kunst nicht immer elitär. Jetzt einfach mal so gefragt.....
Hmmm.
Ich gestehe jedem das Recht zu, Texte zu schreiben. Wenn es dem Betreffenden hilft, sich selber damit in der Welt zurecht zu finden...Ist doch okay so. ICH muss es ja nicht lesen.
Und ich würde meine Fähigkeit nie über die des anderen stellen: Wozu auch ?
Ausserdem: Ich mag Bukowski nicht und finde seine Texte abartig.
Für viele ist das Kunst. Für mich nicht.
So gesehen: Wer be-wertet die Kunst des Schreibens ?
offtopic:
Ps. Ich arbeite mit Menschen, die in ihrer kognitiven Wahrnehmung beinträchtig sind. Sie schreiben zuweilen auch. Slam Poetry. Auch Kunst...maybe.
Leon und Louise °°°Alex Capus
Zu der Zeit, da mein Grossvater Louise kennenlernte, war er siebzehn Jahre alt.Ich stelle ihn mir gerne als jungen Mann vor, wie er im Frühling 1918 in Cherbourg seinen Koffer ausverstärkter Pappe aufs Fahrrad band und das Haus seines Vaters für immer verliess.
Die Geschichte beginnt damit, dass in der Kathedrale von Notre Dame in Paris ein noch offener Sarg vor einer Trauergemeinde stand. Unvermittelt, oder doch nicht, durchschritt eine Unbekannte das Eingangsportal, spazierte mit geradem Rücken auf den Sarg zu, küsste den Mann und verliess die Kirche wieder.
Wer ist sie ? Man vermutet, flüstert, schweigt und doch scheinen alle zu wissen: Das war SIE.
Hier beginnt im Rückblick eine melancholische, aber niemals kitschige Geschichte einer unkonventionellen Liebe, die sich über mehrere Jahrzehnte zieht. Alex schreibt hier sensibel, pointiert und mit dem feinen Humor, der beim Lesen nicht mit dem Hammer auf den Kopf zielt, sondern eher von der Seite her antippt.
Liebesgeschichten langweilen mich meistens. Spätestens wenn das zu erwartende eintritt, lege ich das Buch weg.
Bei Leon und Louise ist das anders: Mich graust vor dem Moment, wenn ich damit zu Ende bin und es weg legen muss.
ZitatEtwas anderes als die übliche Romantisiererei des Schreibens hat sich hier auch nicht gezeigt. Also nichts wirklich Gefährliches, sondern nur ein wenig eher amteurInnenhaftes Gehabe. Just for fun, so unter den KritzlerInnen der Welt.
Diese Aussage ist arrogant und herablassend.
Es erweckt den Eindruck, dass Schreiben eine elitäre Kunst ist, deren erlauchter Kreis nur jene angehören, die das Schreiben zum Beruf gemacht haben.
Schreiben ist Leidenschaft. Ist ein wichtiger und nicht ersetzbarer Teil des Lebens für sehr viele. Es als Kritzelei, 'sie wollen ja nur spielen', und Gehabe nieder zu brechen, lässt eine gewisse Blasiertheit dahinter vermuten.
Die zum Glück in diesem Forum ein seltenes Gebaren ist.
ZitatSchreiben tue ich grundsätzlich nach einem eingefahrenen Schema: von 23.00 Uhr bis open end.
Es gibt einige, die auf eine ähnliche Weise kreativ sind wie du: Sie brauchen feste Zeiten, eine Regelmässigkeit in ihrem Tun, damit sie erfolgreich sind.
Die können einen Hebel in ihrem Kopf umlegen, sich an den Comp setzen reicht da oft schon aus, und die innere Konditionierung explodiert ...
Andere...arbeiten in Schüben, mit langen Pausen, an schrägen Orten oder zwischen Pasta kochen und Wäsche zusammen legen.
Hauptsache man findet heraus, wo und unter welchen Umständen die Muse einen am ehesten küsst. Und das tut man dann, so oft es geht.
(Der Muse folgen. Und sich Küssen lassen. )
Meine Meinung.
Zitat0 Jahre, Robbie Williams und Elvis, Peter Maffay und nicht zu vergessen Adele.
Ist doch egal, was dich inspiriert musikalisch. Hauptsache die Worte fliessen...Ich kenne eine Schreiberin, die nur zu klassischer Musik, voll aufgedreht, schreiben kann. Dann aber mit soviel Power, dass ich beinahe neidisch werden könnte....
Danke @Kirsten....(Für den fantastischen Sonntag den ich hatte.)
Fay
: Ja. Klischees sind dazu da, dass jemand sie brutal zerbricht.
Ich gehe allerdings davon aus, dass du dir beim Schreiben nicht das Gleiche reinziehst, wie meine Tochter. Wobei: Man weiss ja nie...
Oh. Als ich geboren wurde, veröffentlichten die Rollings Stones ihr erstes Album und Nelson Mandela wurde zu lebenslanger Haft verurteilt.
Nein. Nicht meinetwegen. Aber im gleichen Jahr eben. Siehst du: So alt bin ich. Bitte nicht nachrechnen. Sondern einfach nett sagen: "Hach ? Du siehst aber viiiiieeel jünger aus" (Ich glaube das immer)
Danke. Du rettest damit meinen Sonntag
Ach...ihr seid fantastisch: Merci, dass ich euch so über die Schulter schauen konnte bei euren kreativen Projekten.
Hmmm. Achtung Klischee: Diejenigen unter 30 klemmen sich beim Schreiben Stöpsel in die Ohren und driften so in ihre Fantasiewelt, die produktiv ist für sie ?
Und die Alten, alle über 30 (nicht schlagen, man schlägt Schweizer nicht) , ziehen die Stille in sich oder Cafes vor ?
Überarbeiten ?! Umallergötterwillen...Ich hasse es....Es ist so, als wäre der Kuchenteig fertig für den Ofen und jemand würde mir sagen: "So. Und jetzt alles nochmal von vorne." Um zu sehen, dass ja schon alles drin ist.
(Ja. Ich weiss. Muss sein.)
Das mit den Notizen von plötzlichen Ideen kenne ich. Viele arbeiten mit Notizbüchern oder mit kleinen Zetteln, die sie in Kartons packen.
Nein. Niemand kann sich den ganzen Kram merken, der einem tagsüber an Gedankenflöhen durch den Kopf geht. Das hat, zum Glück, noch gar nichts mit Alzheimer zu tun.
Spannend !
Also auch nicht unbedingt zuhause in der gewohnten Umgebung....
Wirst du schräg angeguckt dabei ? Fragen dich die Menschen oft auch, was du da so tippst ?
Jeder hat so seine Methode und die Orte, an denen er/sie kreativ und inspiriert schreiben kann.
Wo ist das bei euch ?
Bei mir läuft das so, dass ich einen Fulltimejob habe, der mir wenig Zeit lässt, um zu schreiben. Da ich zuhause oft von mir selber abgelenkt werde, (du solltest noch....hast du schon....und die Wäsche, das Bad, den Einkauf....blablabla) packe ich den Laptop ein und besteige die Bahn.
Irgendwohin. Oder setze mich still in die Ecke eines Bistro.
Dort schreibe ich dann. Lasse es einfach Laufen. Bis der Akku des Lap den Geist aufgibt. Ende und heim. Erst dann. Glücklich und zufrieden. (Meistens.)
Eben: Wie ist das bei euch ?
Bin gespannt auf eure Outputs....
....für das liebe Willkommen !
....und ihr gefällt, was sie hier sieht.
Gäbe es kein bedrucktes Papier, wäre mein Leben um ein vielfaches weniger bunt. Und bestünde in demselben Leben, meinem, nicht die Möglichkeit zu schreiben, wäre ich wohl längst durchgeknallt. So wie eine Glühbirne, die zuviel Strom abbekommt.
Ich freue mich auf kreative Gespräche, inspirierende Buchvorschläge und einen spannenden Aufenthalt mit euch hier.
Verschneite Grüsse aus der Schweiz:
Lila
Ps. Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis ich hier den Überblick habe. Darum: Verzeiht, wenn meine post etwas verwirrt wirken.