Liebe BücherLoewe,
Danke für Deine Rezension! Hab sie gerade gelesen. Übrigens ist es zu Beginn des Buches nicht Laura, die missbraucht wird, sondern die Frau, die im Finale Jan aus dem brennenden Haus rettet
Die Frage, warum Laura ihren Vater nicht erkennt ist ja hier schon öfter aufgetaucht. Ja, das ist natürlich schwer vorstellbar.
Aber in meiner Vorstellung (die ich vielleicht nicht deutlich genug ausformuliert habe?!) ist es so, dass Froggy es auch geschafft hat für seine Tochter "unsichtbar" zu sein.
Er hat sie systematisch gemieden, ist ihr nicht unter die Augen getreten, hat nicht mit ihr gesprochen. Wenn Laura im Buch sagt, er wäre "nie da gewesen", dann klingt das zunächst wie die übliche Floskel, mit der man häufige Abwesenheit kommentiert.
Bei Laura ist es wörtlich gemeint.
Ihr Vater war wirklich für sie nie da. Stell Dir eine wirklich große Villa vor, mit mehreren Geschossen. Froggy hat seine eigene Etage, wenn er da ist, schließt er die Türen, mit Laura spricht er nicht - und ansonsten ist er ohnehin meistens unterwegs (angeblich in Sachen Immobilien, aber meistens in "eigener" Sache).
In einem 120 qm Haus ist das sicher schwierig. In einer fast 400 qm Villa aber durchaus möglich, wenn man so kontrollsüchtig ist wie Froggy.
Vielleicht hätte ich diesem Aspekt im Buch noch mehr Zeit widmen müssen …
Herzliche Grüße, und ich freue mich von Dir zu hören - beim nächsten Buch